Wer sich heute auf der Suche nach modernen Möglichkeiten befindet, seine Kunden zu erreichen, stößt vergleichsweise früh auf den Begriff Online Marketing. Die Bezeichnung E-Marketing hört man jedoch eher selten. Generell spielen Online Kanäle bei der Vermarktung von Produkten eine immer wichtigere Rolle. Dementsprechend umfangreich sind auch die Möglichkeiten, die sich hierhinter verbergen. Aber wie funktioniert E-Marketing eigentlich? Welche Vorteile bietet es? Und worauf sollten diejenigen, die sich dieser Art von Werbung widmen, achten?
Was bedeutet E-Marketing?
Bei E-Marketing handelt es sich – frei übersetzt – um elektronisches Marketing. Das bedeutet: Die Marketing Maßnahmen, die hier umgesetzt werden, sind digitaler Natur. Daher sprechen viele in diesem Zusammenhang von „digitalem Marketing“.
Kanäle, die in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielen, sind unter anderem die eigene Homepage und die Suche via Google (und andere Suchmaschinen), aber auch die Sozialen Netzwerke, wie Twitter, Facebook oder Instagram. Sie alle können organisch genutzt werden, um auf neue Produkte, Aktionen und Co. aufmerksam zu machen und das Interesse der Kunden zu wecken.
Gleichzeitig können die Ziele, die mit E-Marketing verbunden werden, wahlweise langfristiger Natur sein. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn das werbende Unternehmen versucht, mit Hilfe der Maßnahmen sein Image positiv zu beeinflussen.
Kurz: E-Marketing kann aus den unterschiedlichsten Gründen eingesetzt werden. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Es geht darum, möglichst viele Mitglieder der eigenen Zielgruppe zu erreichen und Produkte und Dienstleistungen online zu bewerben, zu verkaufen und zu vertreiben.
E-Marketing und Online Marketing – Gemeinsamkeiten und Unterschiede
E-Marketing und Online Marketing werden heutzutage nahezu synonym verwendet. Dabei gibt es einige Punkte, durch die sich diese beiden Marketingarten voneinander unterscheiden.
Wer sich ein wenig genauer mit Marketingstrategien befasst, erkennt schnell, wie wichtig es ist, hier zu differenzieren und sowohl E-Marketing als auch Online Marketing in Bezug zum klassischen Marketing zu setzen.
Die folgenden Details helfen dabei, die wesentlichen Unterschiede genauer zu erkennen:
- Klassisches Marketing wird als das „traditionelle Marketing“ bezeichnet. Es wird schon seit Jahrzehnten praktiziert und dient dazu, als Unternehmen die jeweilige Zielgruppe zu erreichen. Klassische Wege, über die die entsprechenden Botschaften übermittelt werden, sind unter anderem Anzeigen in Zeitungen, Radio- und TV Werbespots, Werbung in Bussen und Bahnen usw. Im Laufe der Zeit und vor allem mit dem Beginn des Zeitalters des Internets wurden die Kampagnen immer digitaler. Und genau hieraus ergaben sich immer wieder neue Möglichkeiten.
- Wie bereits weiter oben erwähnt, wird E-Marketing als digitales Marketing bezeichnet. Bei ihm handelt es sich dementsprechend um eine Art „Zusammenfassung“ von Werbemaßnahmen, die über digitale Geräte ausgespielt werden und die Adressaten auf diesem Wege erreichen. Typische Beispiele für das E-Marketing sind unter anderem Werbemaßnahmen über Podcasts oder E-Books. Auch die Werbung, die via DAB (Rundfunk) ausgestrahlt wird, fällt in diese Kategorie.
- Beim Online Marketing handelt es sich um eine „Unterart“ des digitalen Marketings. Seit der Erfindung des Internets wurde die Werbelandschaft in gewisser Weise revolutioniert. Hiervon profitierten nicht nur die werbenden Unternehmen, sondern ebenso die Kunden. Immerhin hatten sie auf einmal die Möglichkeit, sich noch gezielter und individueller über Produkte und Marken zu informieren. Eine Homepage (und die Präsenz in den Sozialen Netzwerken) ist für die meisten Unternehmen in der heutigen Zeit zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Wer die Vorzüge des Online Marketings nutzt, kann unter anderem einen besonders individuellen Kontakt zu seiner Zielgruppe pflegen. Gleichzeitig ist es möglich, zum Beispiel durch eine gewisse Anzahl an Followern, den Erfolg einer Marke nach außen zu tragen.
Selbstverständlich ist es in der heutigen Zeit möglich, alle drei Marketingarten miteinander zu kombinieren. Ob genau das sinnvoll ist und welche Punkte es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt, kann eine professionelle Marketingagentur aufzeigen. Die Experten passen die entsprechenden Werbekampagnen an ihre Kunden an und schaffen so ein „Gesamtkonstrukt“, bei dem sich das werbende Unternehmen um nichts weiter kümmern muss. Es ist auch möglich, nur einzelne Teilbereiche auszulagern.
Wie können Sie Ihre Reichweite mit Push und Pull Marketing maximieren? – Vorteile im E-Marketing und Online Marketing
Die Vorteile des E-Marketings sind zahlreich. Es hilft Ihnen, potenzielle Kunden zu erreichen, Beziehungen aufzubauen und Ihre Konversionsrate zu erhöhen. Beim E-Marketing ist es am besten, sowohl Push- als auch Pull-Marketing-Strategien einzusetzen, um Ihre Reichweite zu maximieren. Mit Push-Marketing können Sie schnell mehr Menschen erreichen, während Sie mit Pull-Marketing Beziehungen aufbauen und Markentreue schaffen können. Wenn Sie beide Strategien zusammen anwenden, können Sie sicherstellen, dass Ihre E-Marketing-Bemühungen erfolgreich sind und Ihre Reichweite maximieren.
Um die Vorteile von E-Marketing zu erkennen, ist es im ersten Schritt erneut wichtig, diese Art des Werbens mit klassischem Marketing zu vergleichen.
Hierbei fällt schnell auf: Die Ergebnisse von E-Marketing lassen sich messen. Das bedeutet, dass es den werbenden Unternehmen (oder den beauftragten Marketing Agenturen) möglich ist, die Customer Journey der Kunden oft bis ins Detail nachvollziehen zu können. Dementsprechend fällt es leicht, zu erkennen, welche Werbemaßnahmen besonders gut ankamen und welche weniger effektiv waren. Aus diesen Erkenntnissen heraus lassen sich dann wiederum die Kampagnen der Zukunft planen. Wichtige Details, die in diesem Zusammenhang besondere Beachtung finden sollten, sind:
- die Impressionen
- die Conversion-Rate
- die Klicks.
Sie zeigen an, wie effektiv die entsprechende Kampagne war. Damit die Daten optimal analysiert werden können, braucht es auch Erfahrung. Basierend auf den entsprechenden Fakten kann eine Auswertung erstellt werden. Diese zeigt auf, was bei den entsprechenden Werbemaßnahmen gut und was weniger gut funktioniert hat.
Hierbei handelt es sich jedoch nicht um den einzigen Vorteil, der mit E-Marketing einhergeht. Die Werbebotschaften lassen sich bei dieser Art von Werbung – anders als beim klassischen Marketing – noch besser personalisieren und genauer an die jeweilige Zielgruppe anpassen. Eine besonders wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang die sogenannten Retargeting Maßnahmen. Sie zeigen dem User ein Produkt, das dieser beispielsweise in der Vergangenheit in seinen virtuellen Warenkorb gelegt, aber nicht gekauft hat, zum Beispiel noch einmal über die Facebook Timeline an. Auf diese Weise kann er „ganz nebenbei“ noch einmal an sein (immer noch bestehendes?) Interesse erinnert werden.
Zu guter Letzt sollte auch beachtet werden, dass Mitarbeiter durch E-Marketing durchaus entlastet werden können. Denn: Auf der Basis der entsprechenden Maßnahmen laufen viele Prozesse automatisch ab. Wer sich Zeit und Mühe sparen möchte, kann unter anderem auf moderne Tools setzen, die das Versenden von Newslettern, das Posten auf Social Media Plattformen oder das Chatten mit Kunden erleichtern.
Wie in anderen Bereichen gilt, dass es hier natürlich im Ermessen des betreffenden Unternehmens liegt, inwieweit es sich entlasten möchte. Die gute Nachricht ist jedoch, dass E-Marketing, gerade im Vergleich zwischen Nutzen und Kosten, als „günstig“ anzusehen ist. Wenn ein bestimmtes Konstrukt aufgebaut wurde, geht der Rest oft fast schon automatisiert.
Wenn das E-Marketing erfolgreich eingesetzt wird, profitieren die Werbenden unter anderem von weiteren Vorteilen, wie zum Beispiel:
- einer erhöhten Reichweite
- einer klaren Zielgruppendefinition
- einer spannenden Möglichkeit der Erfolgskontrolle
- vergleichsweise spontanen Optimierungsmöglichkeiten
Online Marketing Manager (DIM)
Die wichtigsten Instrumente im E-Marketing
Unternehmen, die auf E-Marketing setzen möchten, können sich für die unterschiedlichsten Instrumente entscheiden – und diese natürlich auch oft miteinander kombinieren. Auf die beliebtesten E-Marketing Instrumente wird in den folgenden Abschnitten eingegangen:
- SEO – Suchmaschinenoptimierung
Mit Hilfe von SEO sollen die Rankings innerhalb der Suchmaschinenergebnisse optimiert werden – und zwar ohne dass hierfür Geld an die besagten Suchmaschinen gezahlt werden müsste. Im engl. auch Search Engine Advertising genannt umfasst die Optimierung verschiedener Elemente einer Website oder Webseite, einschließlich Inhalt, HTML und anderer Elemente, um die Sichtbarkeit einer Website zu erhöhen.
- SEA – Suchmaschinenwerbung
Unter SEA versteht man Online Werbung, für die der Werbetreibende zahlt. Wie hoch die entsprechende Summe ist, ist davon abhängig, wie viele User auf die betreffende Anzeige klicken. Das Prinzip, das sich hierhinter verbirgt, nennt sich „Pay per Click“. SEA umfasst die Optimierung verschiedener Elemente einer Website oder Webseite, einschließlich Inhalt, HTML und anderer Elemente, um die Erreichung der Sichtbarkeit einer Website zu erhöhen.
- Content Marketing
Beim Content Marketing werden, wie die Bezeichnung schon sagt, Inhalte bereitgestellt. Content Marketing kann das Schreiben von Blogbeiträgen, das Erstellen von Infografiken und das Erstellen von Videos umfassen. Das Ziel: Mehr Traffic auf der Seite, mehr Leads und im Idealfall zudem eine bessere Kundenbindung.
- Affiliate Marketing
Affiliate Marketing basiert auf Provisionen. Hier stellen die Webseitenbetreiber ein Produkt vor. Wenn dieses von den Lesern im Umkehrschluss gekauft wird, erhält derjenige, der den Artikel vorgestellt hat, eine Provision. Affiliate Marketing ist eine gute Möglichkeit für den Einstieg in das E-Marketing, da es denkbar einfach einzurichten ist und mit der Durchführung von Kampagnen begonnen werden kann.
- Native Advertising
Beim Native Advertising werden Kampagnen auf einschlägigen Seiten veröffentlicht – unter anderem auch neben unbezahltem Content. Die Wahrscheinlichkeit, dass somit die Zielgruppe erreicht wird, ist besonders hoch.
- Social Media Marketing
Beim Social Media Marketing werden die betreffenden Produkte auf Social Media Kanälen beworben. Wer gleichzeitig seinen Traffic erhöhen möchte, kann im Rahmen der Kampagnen natürlich wahlweise direkt auf seine Webseite verweisen.
- E- Mail Marketing
E-Mail Marketing wird oftmals als sehr persönlich empfunden. So melden sich beispielsweise viele Interessenten für Newsletter an, weil hierüber regelmäßig Infos zu Rabattaktionen und ähnlichem versendet werden. Dank entsprechender Links werden die Adressaten dann auch auf die Webseite des werbenden Unternehmens weitergeleitet.
Mittlerweile gibt es noch weitere Werbemaßnahmen aus dem Bereich E-Marketing. Wer sich von einer professionellen Marketing Agentur betreuen lässt, kann sicherstellen, dass er das Tool wählt, welches am besten zum eigenen Unternehmen passt.
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Fazit zum E-Marketing
E-Marketing ist in der heutigen Zeit aus der Werbelandschaft nicht mehr wegzudenken. Hierbei handelt es sich um eine praktische (und oft sehr effektive) Möglichkeit, die eigene Zielgruppe zu erreichen.
Vor allem die Tatsache, dass sich die Erfolge, die mit E-Marketing erzielt werden, messen lassen, machen diese Art von Werbung zu einem erfolgversprechenden Detail. Denn: Wer die Ergebnisse seiner Kampagnen auswertet (bzw. auswerten lässt), weiß nicht nur, wie diese bei der entsprechenden Zielgruppe ankommen, sondern auch, was er in Zukunft gegebenenfalls besser machen kann.
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