Mit der Personalisierung im Business Development können Unternehmen die eigene Entwicklung effektiver vorantreiben. Damit diese Strategie von Erfolg gekrönt ist, bedarf es jedoch einer gut organisierten Vorgehensweise und einem gewissen Vertrauen. Im Folgenden erfahren Sie, wie die Personalisierung und das Business Development zusammenpassen und wie Sie hierbei vorgehen müssen.
Business Development und Personalisierung: Passt das zusammen?
Als Business Development wird vereinfacht gesagt die Entwicklung eines Unternehmens bezeichnet. Impliziert sind in diesem Begriff somit alle Aufgaben und Prozesse, die auf eine Weiterentwicklung des Unternehmens und seiner Umsätze abzielen. Hierzu gehören zum Beispiel der Ausbau eines Vertriebsnetzes, die Steigerung des Markenbewusstseins oder der Bekanntheit einer Marke.
Die Personalisierung kann in diesem Bereich eine hilfreiche Unterstützung darstellen. Auch wenn Kunde A in der Regel andere Faktoren bewertet als Kunde B, ist auch dieser individuell zugeschnittenen Angeboten gegenüber nicht abgeneigt. Gemeinsam in einem engen Austausch mit weiteren Abteilungen wie dem Marketing und Vertrieb können Unternehmen so ein erfolgreiches Konzept für die Personalisierung im Business Development auf die Beine stellen.
1. Kunden kennen und verstehen
Bevor personalisierte Angebote erstellt werden können, müssen Sie Ihren Kunden kennen und verstehen. Genau aus diesem Grund sollten Sie zunächst verschiedene Kundensegmente definieren.
Hierbei handelt es sich jeweils um Kundengruppen, die gewisse Ähnlichkeiten aufweisen. Die Gemeinsamkeiten können zum Beispiel verschiedene Vorlieben oder Verhaltensweisen umfassen. Für die Auswertung können Sie auf die Unterstützung verschiedener Tools setzen, gleichzeitig helfen Ihnen möglicherweise auch eigene Umfragen oder das Feedback bereits bedienter Kunden.
2. User Journey nachbilden
Unverzichtbar für die Personalisierung im Business Development ist das Abbilden der jeweiligen User bzw. Customer Journey. Hierbei handelt es sich um eine visuelle Darstellung der einzelnen Schritte eines Kunden bis zum abschließenden Kauf.
Auch hier helfen Ihnen bei der Auswertung verschiedene Tools. Mit diesen können Sie die einzelnen Touchpoints detailliert analysieren. So finden Sie mehr über die Erwartungen und Motivation Ihrer Kunden heraus und können an der richtigen Stelle das passende Angebot unterbreiten.
3. Personalisierung von Angeboten und Inhalten
Mit dem Erkennen der Kundengruppen und dem Nachbilden der User Journey haben Sie die wichtigste Vorarbeit für die Personalisierung erledigt. Im Anschluss können Sie personalisierte Angebote und Inhalte erstellen, mit denen Sie den Bedürfnissen und Ansprüchen der jeweiligen Kundengruppe gerecht werden.
Achten Sie bei allen personalisierten Angeboten darauf, dass diese explizit auf die jeweiligen Vorlieben und Interessen, die entsprechende Phase der User Journey und das Verhalten der Kunden zugeschnitten ist. Typische Beispiele hierfür stellen unter anderem personalisierte E-Mail-Nachrichten oder dynamische Inhalte in Form von Bannern dar.
4. Überwachen und testen
Auch wenn sich mit der Personalisierung möglicherweise schnell die ersten Erfolge einstellen, sollten Sie sich nicht zurücklehnen. Eine erfolgreiche Personalisierung ist ein laufender Prozess, der durch stetige Tests und Optimierungen begleitet wird. Sie können verschiedene Formen der Personalisierung austesten, diese mithilfe von Tools auswerten und so entscheiden, welche Strategie für Sie und Ihre Kunden die beste Option darstellt.
In vielen Fällen wird die laufende Optimierung „stiefmütterlich“ behandelt. Als Unternehmen sollten Sie jedoch speziell auf diesen Schritt einen großen Wert legen. Durch das stetige Testen und Optimieren können Sie die Benutzererfahrung deutlich verbessern, die Bindung zu Ihren Kunden intensivieren und Ihr Unternehmen deutlich entwickeln.
Das müssen Sie bei der Personalisierung im Business Development beachten
Von Erfolg gekrönt ist die Personalisierung im Business Development, wenn Ihnen ein gutes Zusammenspiel zwischen einem passenden Konzept und der Auswertung der richtigen Daten gelingt. Im Folgenden können Sie die wichtigsten Aspekte prüfen, die bei der Personalisierung zu beachten sind.
Strategiefindung
Eine genaue Strategie ist für die zielgerichtete Personalisierung unerlässlich. Sie sollten eine klare, gleichzeitig aber auch realistische Strategie wählen. Diese bildet die Basis Ihrer weiteren Vorgehensweise und sollte sowohl die verschiedenen Taktiken als auch den jeweiligen Zweck und die gewünschten Ergebnisse enthalten. Je genauer und realistischer Sie Ihre Strategie definieren, desto einfacher wird es Ihnen fallen, diese umzusetzen.
Vertrauensbasis
Möglich ist die Personalisierung im Business Development nur, wenn genügend Vertrauen auf Seiten der Kunden vorhanden ist. Fördern können Sie diese, in dem Sie sich klare Einwilligungen einholen und Vorgaben wie den Datenschutz beachten.
Sie sollten die Kunden zudem darüber informieren, dass ihre persönlichen Daten für die Erstellung personalisierter Angebote verwendet werden. Zum einen schafft dies ein deutliches Plus im Sinne der Transparenz. Zum anderen bewerten es viele Kunden als weniger schlimm, ihre persönlichen Daten für personalisierte Angebote offenzulegen.
Relevanz und Bedeutung
Ein wichtiger Erfolgsfaktor der Personalisierung ist das Bereitstellen relevanter und bedeutsamer Kundenerlebnisse. Können diese zusätzlich einen echten Mehrwert für die Kunden bieten, sind Sie auf einem guten Wege. Nutzen sollten Sie hierfür eine passende Kombination aus Content, und der Customer Intelligence. Profitieren können Sie in diesem Zusammenhang von der genauen Definition Ihrer Kundengruppen. Kennen Sie die Bedürfnisse und Erwartungen dieser, können Sie relevante Inhalte und Angebote erstellen.
Weiterentwicklung und Verbesserung
Mithilfe der Personalisierung können Sie laufend neue Daten und Erkenntnisse gewinnen. Mit diesen können Sie die Customer Journey optimieren und verfeinern und Ihre Strategie für die weitere Personalisierung entwickeln. Auf diesem Wege erzielen Sie bestenfalls laufend Fortschritte und können die Erfolge Ihres Unternehmens steigern.
Angebote personalisieren: Diese Möglichkeiten haben Sie
Bei der Personalisierung sind Ihnen im Business Development keine Grenzen gesetzt. Kreativität siegt in diesem Fall häufig und so können Sie sich ganz unterschiedliche Herangehensweisen einfallen lassen. Ein paar typische Beispiele haben wir im Folgenden für Sie aufgelistet:
- Dynamische Inhalte: Dynamische Inhalte in Form von verschiedenen Überschriften, Bildern oder Aufforderungen kommen häufig zum Einsatz. Mit diesen können Sie zum Beispiel Bezug auf den Standort, das jeweilige Gerät oder vergangene Aktionen des Kunden nehmen.
- E-Mail-Marketing: Das E-Mail-Marketing ist ebenfalls ein Klassiker der Angebotspersonalisierung. Mit diesem können Sie zum Beispiel basierend auf der Kaufhistorie oder einem Abbruch des Warenkorbs tätig werden.
- Produktempfehlungen: Die Empfehlungen für weitere Produkte werden besonders häufig am letzten Touchpoint der Customer Journey verwendet. Im Zuge der Bezahlung können Sie Ihren Kunden weitere passende Produkte empfehlen und den Umsatz bestenfalls steigern.
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Fazit
Die Personalisierung im Business Development kann ein entscheidender Trigger auf dem Weg zu mehr Erfolg sein. Personalisierte Angebote und Inhalte können das Interesse Ihrer Zielgruppe deutlich erhöhen. Das Generieren von Leads, knüpfen von Kontakten oder die Erhöhung des Markenbewusstseins kann somit deutlich leichter gelingen. Für die Personalisierung stehen Ihnen zudem verschiedene Ansätze und Möglichkeiten offen. Der Kreativität sind nahezu keine Grenzen gesetzt.
Vorgehen sollten Sie jedoch nicht überstürzt, sondern mit Bedacht und einer festen Strategie. Je genauer Sie diese im Vorfeld formulieren, desto mehr Hürden können Sie frühzeitig aus dem Weg räumen. Insbesondere eine intensive Vorarbeit lohnt sich.
Lassen Sie sich von unserem Experten beraten.
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