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Employer Branding – Done Right!

Employer Branding ist die Kunst eine Arbeitgebermarke aufzubauen, die die Werte des Unternehmens widerspiegelt, authentisch und so gut positioniert ist, dass bei Talenten und Young Professionals der Wunsch geweckt wird, bei diesem Unternehmen arbeiten zu wollen.

Die Wechselwirkung von Employer Branding und Unternehmensmarke

Dass es dabei zu Wechselwirkungen mit der Unternehmens- oder Produktmarke kommt, ist durchaus gegeben. Kein Wunder also, dass BMW, Porsche und Adidas die Listen anführen, wenn Schüler und Studenten den attraktivsten Arbeitgeber bewerten sollen. Aber wissen sie wirklich, was diese Unternehmen als Arbeitgeber auszeichnet? Vermutlicht nicht.

Unternehmen mit weniger attraktiven Produkten und Marken haben es also von Beginn an schwerer, die Experten von morgen für sich zu gewinnen. Wie hervorragend umgesetztes Employer Branding funktioniert, zeigt uns nun das Unternehmen Reckitt Benckiser (oder RB).

Das Unternehmen wird einer Vielzahl von Leuten nichts sagen, die Produktmarken des Unternehmens hingegen schon: Clearasil, Cillit BANG, Sagrotan und Calgon gehören zu dem Hygiene- und Pharmaunternehmen. Mit der aktuellen Employer Branding Kampagne zeigt das Unternehmen jedoch eindrucksvoll, wie man sich auch als eher unbekanntes Unternehmen spannend und witzig in Szene setzen kann.

Der YouTube-Clip zur Employer Brading Kampagne von RB

Der YouTube-Spot zur Kampagne, der mit den Worten beginnt: „Stellen Sie sicher, dass Ihr Chef Sie nicht sieht, wenn Sie das anschauen.“, stellt nicht nur die verschiedenen Abteilungen vor, sondern spiegelt auch das Image wieder, das das Unternehmen aufzeigen will. Jung, dynamisch, innovativ und aktionsfreudig will RB wahrgenommen werden und ist auf der Suche nach jungen Talenten, die eben diese Eigenschaften mitbringen. Der Hashtag #Gamechangers wurde passend dazu ausgewählt, denn RB versucht mit dieser Kampagne nicht einfach nur Bewerber zu generieren, sondern die Young Professionals für sich zu gewinnen.

Das oberste Gebot beim Employer Branding, Authentizität, wurde ebenfalls sehr schön umgesetzt. Echte Mitarbeiter sind in dem YouTube-Clip anzutreffen, die sich und Ihren Job in weiteren kurzen Filmen vorstellen. Diese durchdachte Umsetzung lässt auch über kleinere technische Mängel hinwegsehen wie, dass die Unternehmensseite nicht in jedem Video verlinkt und der Hashtag nicht einzigartig auf das Unternehmen zugeschnitten wurde.

Unter dem besagten Hashtag findet man jedoch eine ganze Menge spannender und zur Interaktion anregende Beiträge. Hier werden die Social Media Kanäle professionell und auf die Zielgruppe angepasst bespielt. Ein Beispiel von dem so manches Unternehmen lernen kann. Auch der Blog von RB stellt da keine Ausnahme dar. Die Inhalte sind perfekt auf die Zielgruppe „Bewerber“ zugeschnitten. So berichten Praktikanten und Trainees über Ihren Arbeitsalltag oder was Sie in der Zeit bei RB gelernt haben.

Vorsicht! Employer Branding ist mehr als nur Werbung!

Wer sich intensiv mit dem Thema Employer Branding auseinander gesetzt hat, weiß, dass zu einer ausgereiften Employer Branding Strategie mehr gehört, als nur ein witziger Werbespot oder eine informierende Print-Kampagne. Wird Employer Branding richtig umgesetzt, heißt das für Unternehmen sich über die eigenen (Arbeitgeber)-Werte klar zu werden sowie die internen Prozesse, die Arbeitsatmosphäre und viele weitere Faktoren rund um die Ressource Personal zu optimieren. Ob RB auch tatsächliche der junge, dynamische und spannende Arbeitgeber ist, wie in der Kampagne dargestellt, bleibt offen. Dennoch handelt es sich hier um eine wirklich hervorragend umgesetzte Kampagne zur Stärkung der Arbeitgebermarke. Definitv ein Best Practise Beispiel!

Sie haben Fragen zum Thema Employer Branding oder möchten sich selbst vielleicht noch stärker als attraktiver Arbeitgeber positionieren? Sprechen Sie uns an!

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Interessante Marketing-Aktion von Nordsee bei „Fluch der Karibik“

In den Abendvorstellungen der "Fluch der Karibik 4" lässt sich derzeit in einigen Kinos Außergewöhnliches beobachten.

Kurz vor Beginn der Werbung vor dem Film stürmt ein Paar ins Kino, lauthals streitend. Der Inhalt des Streits ist nicht klar erkennbar, es fallen aber Anschuldigungen wie "Unglaublich, du bist genau wie deine Mutter!" und ähnliche Nettigkeiten. Beide setzen sich kurz in eine der vorderen Reihen, streiten lauthals weiter. Plötzlich springt der Mann auf, dreht sich ans Publikum um und fragt lauthals "Eine Frage an euch, was sagt ihr: Essen echte Piraten Fisch?" Die anderen Zuschauer reagieren teilweise mit Gelächter, manche mit Zustimmung, die meisten mit Ungläubigkeit.

Die Aktion bringt die junge Frau dazu, aufzuspringen und aus dem Kino zu stürmen, nicht ohne dabei lauthals weiterzuschimpfen. Der junge Mann bleibt erst kurz verdutzt stehen, ruft ihr dann hinterher "Hab ich jetzt ganz umsonst für diesen Film bezahlt oder was??" und eilt ihr nach.

Unter den Zuschauern macht sich Getuschel breit, einige lachen. Einen solchen öffentlichen Streit hat man noch im Kino noch nicht erlebt.

Kurz darauf beginnt der erste Werbefilm, von Nordsee. Botschaft des kurzen Spots: "Falls jemand fragt: Echte Piraten essen Fisch." Man kann förmlich spüren, wie es bei den Zuschauern langsam anfängt zu rattern, nach und nach wird allen klar: das Schauspiel, das sie gerade verfolgt haben, war genau das: ein Schauspiel! Und zwar ein ziemlich gutes...

Nach dem Film verteilt ein als Piraten verkleidetes Promoteam am Ausgang des Kinosaals Flyer zur Piratenbox von Nordsee und Schlüsselanhänger mit dem Slogan der Kampagne an die Zuschauer.

Diese Kampagne glänzt durch den Überraschungseffekt und die Integration verschiedener Elemente, was den Zuschauern mit Sicherheit lange im Gedächtnis bleiben und viele zum Weitererzählen anregen wird (was sich ja nicht zuletzt an diesem Blogposting zeigt).

Deshalb das DIM-Urteil: 5 Sterne!

Koelnmesse macht für Gamescom Druck

Europas größte Spielemesse geht nach Köln. Die Marke "Games Convention" verbleibt zwar bei der Leipziger Messe, das größte Branchenereignis soll ab 2009 aber in Köln stattfinden. Die Ankündigung der Leipziger Messe, die Games Convention auch 2009 an den Start zu schicken, dürfte der Koelnmesse kaum gefallen haben. Mit Unterstützung des Branchenverbandes BIU will sie kommendes Jahr die Konkurrenzveranstaltung Gamescom etablieren - die entsprechende Kampagne steht bereits in den Startlöchern.

Um der bekannten Marke Games Convention etwas entgegenzusetzen, will der Ausrichter seine Messe mit großem Aufwand als Event-Highlight für das breite Publikum positionieren. Dabei helfen soll eine Kampagne, die neben klassischen Maßnahmen unter anderem die Website www.celebratethegames.de umfasst. Die Webadresse ist zugleich der Claim des Auftritts. Weiterlesen

Studie: Drei Arten, wie E-Mail-Kampagnen bei der Markenkommunikation helfen

E-Mail-Kampagnen eignen sich zu mehr als nur Klick-Schleuder oder Abkaufskanal. Eine aktuelle Studie zeigt, dass E-Mail auch zu signifikant guten Ergebnissen bei Branding-Kampagnen führt. Vor allem bei drei Indikatoren, die eine starke Marke ausmachen, konnte E-Mail punkten.

Richtiges E-Mail-Marketing erhöht die Markenbekanntheit, steigert die Werbeerinnerung und aktiviert unmittelbar zum Kauf. Zudem eignen sich E-Mail-Kampagnen zum Markenaufbau und dem Launch neuer Produkte. Dass sind die zentralen Ergebnis einer aktuellen Studie des E-Mail-Marketingdienstleisters eCircle Relation Browser, des Konsumgüterherstellers Unilever Relation Browser und des Forschungspartners ENIGMA GfK Relation Browser zum Launch des neuen Knorr-Produkts "Iss farbenfroh". Die E-Mail-Kampagne promotete Rabatt-Coupons zum Einlösen im Handel als zentrales Response-Element und wurde zudem durch Print-, TV- und Online-Bannerwerbung crossmedial ergänzt. E-Mail-Marketing erhöht die Markenbekanntheit. Die Untersuchung zeigt deutlich, dass durch die E-Mail-Kampagne eine signifikant erhöhte Markenbekanntheit erreicht wurde. Von den Empfängern der Kampagne zum Produktlaunch kennt fast jeder Zweite (45 Prozent) die neu eingeführte Knorr-Marke 'Iss farbenfroh'. In der Vergleichsgruppe, die keine E-Mail erhalten hatten, erinnerten sich hingegen nur 36 Prozent an die Marke. Insgesamt kann sich gut jede zweite Testperson (56 Prozent), die die E-Mail geöffnet hat, an die Produkt-Marke erinnern. In der Gruppe der Personen, die entweder die Mail nicht geöffnet hatten oder nicht an der E-Mail-Kampagne teilgenommen haben, lag die Markenbekanntheit bei 34 Prozent. Damit liegt der Anteil der Personen die Sichtkontakt mit der Kampagne hatten um 22 Prozent höher, als die der Befragten ohne Sichtkontakt. Weiterlesen