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Der Werbeplan – 10 Punkte, die Sie in Ihrem Werbeplan auf keinen Fall vergessen dürfen!

Verbessern Sie Ihr Marketing – in unserem Blogbeitrag entdecken Sie, welche Elemente ein erfolgreicher Werbeplan unbedingt benötigt.

Ein Werbeplan ist ein Signal für eine professionelle Marketingabteilung. Diverse Studien zeigen, dass professionelle Marketingabteilungen konzeptionelle Arbeiten, Marketingkonzepte und Werbepläne in schriftlicher Form vorliegen haben. Doch wie erstellt man einen guten Werbeplan, und welche Inhalte sind für einen Werbeplan notwendig? Aus unserer Erfahrung heraus haben wir Ihnen hier die zehn wichtigsten Inhalte aufbereitet:

Werbeplan

1. Die Ziele der Werbung bestimmen

Ein Werbeplan sollte kurz und knapp die wesentlichen Ziele umfassen. Mit nur einem Kommunikationsmittel können Sie nicht alle Ziele erreichen. Daher sollte man einen Werbeplan aus dem Marketingkonzept ableiten und die wichtigsten Ziele formulieren. Dies können zum Beispiel Reichweitenziele, Interaktionsziele oder auch Transaktionsziele sein. Formulieren Sie die Ziele stets SMART und machen Sie diese so überprüfbar.

2. Das Budget für Ihre Werbung definieren

Kommunikation kostet Geld. Dementsprechend sollten Sie das Budget in Ihrem Werbeplan aufführen. Mit wenig Budget können Sie natürlich nur verhältnismäßig wenig erreichen. Mit einem großen Budget hingegen ist vieles möglich. Dieser Zusammenhang ist unumstößlich und auch im Zeitalter von Growth Hacking, Lean Management und agilem Handeln werden Sie bei der Werbung ohne Budget nicht weit kommen. Unterscheiden Sie das Budget in mindestens drei Stufen: interne Kosten, Konzeptions- und Gestaltungskosten sowie Streukosten. Bei der Höhe des Budgets selbst gibt es zwei Ansatzpunkte: Entweder Sie arbeiten mit einem gegebenen Budget oder Sie entwickeln zunächst mithilfe von Dienstleistern Kostenvoranschläge, greifen auf Benchmarkstudien zurück und entwickeln so die Höhe des benötigten Budgets zielgerichtet.

3. Aufteilung des Budgets auf verschiedene Kommunikationsobjekte

In aller Regel wird ein Werbeplan nicht nur für ein einzelnes Produkt, sondern vielfach für mehrere Produkte oder ganze Bereiche im Unternehmen entwickelt. Daher müssen Sie im Plan das Werbebudget auf die verschiedenen Kommunikationsobjekte aufteilen. Die Aufteilung kann dabei auf Produkten, Unternehmensbereichen, Geschäftsbereichen, Dienstleistungen, verschiedenen Märkten oder Aufgabenpaketen beruhen. Der Budgetbedarf hängt dann natürlich auch sehr stark von der konkreten Aufgabenstellung ab: Der Kommunikationsbedarf einer Neuprodukt-Einführung ist sicherlich deutlich höher als wenn Sie nur eine Erhaltungswerbung durchführen. Strukturieren Sie Ihren Werbeplan an dieser Stelle sinnvoll.

4. Die Zielgruppe bestimmen

Die werblich relevante Zielgruppe ist das A und O im Werbeplan. Leiten Sie die werbliche Zielgruppe aus den Marketingzielen und dem Kommunikationskonzept ab. Idealerweise haben Sie vorab Personas definiert und können nun die werbliche Dimension gemäß der Mediennutzung der relevanten Zielgruppen ableiten. In der Werbebranche gibt es einen klassischen Satz, der folgendermaßen lautet: „Das schönste Werbemittel bei der falschen Zielgruppe ist schlechter als ein hässliches Werbemittel bei der richtigen Zielgruppe“. Daher ist die Bestimmung der Zielgruppe und ihrer Kommunikationsgewohnheiten ein wichtiger Arbeitsschritt in der Entwicklung eines Werbeplans.

5. Die zentrale Werbebotschaft formulieren

In einem Werbeplan sollte man die zentrale Werbebotschaft fokussieren. Kein Unternehmen besitzt genügend Budget, um verschiedene Werbebotschaften reichweitenstark umzusetzen. Daher ist es wichtig, mithilfe einer Copy-Strategie die wesentliche Werbebotschaft zu identifizieren, abzubilden und im Werbeplan zu erfassen. Dies beinhaltet immer die Kern-Werbebotschaft, die Reason Why, die Begründung der Werbebotschaften und die Tonalität der Werbebotschaft.

6. Die Werbemittel festlegen

Verschiedene Medien bedürfen auch verschiedener Werbemittel. Im Rahmen des Werbeplans werden idealerweise die Werbemittel medienspezifisch aufgeführt, mit Budgets belegt und damit im Medienmix optimal berücksichtigt. Dabei ist es wichtig, dass es sich nicht nur um reine Adaptionen handelt, sondern die Werbemittel kanalspezifisch ausgestaltet werden. Eine Anzeige in einem A4 Hochglanzmagazin muss anderen gestalterischen Richtlinien entsprechen als ein Werbebanner für Social Media.

7. Das Timing

Wann möchten Sie das Werbemittel schalten? Der Werbeplan sollte konkrete Aussagen darüber beinhalten, wann die Schaltungen im Jahresverlauf durchgeführt werden. Gibt es eine gleichmäßige Streuung oder eine Streuung zu konkreten Terminen? Sollen die Werbemittel zur Primetime geschaltet werden? Diese Entscheidungen sollten im Werbeplan vermerkt werden.

8. Die Werbekanäle bestimmen

Welche Werbekanäle möchten Sie nutzen? In einem Werbeplan führt man die verschiedenen Werbekanäle auf. Da ein Werbeplan in aller Regel nicht alle möglichen Werbekanäle beinhaltet, sondern Schwerpunkte in Abhängigkeit von Zielgruppe, Werbemittel und Aufgabe setzt, findet hier eine Selektion statt. Selektion nennt sich in der Fachsprache Intermediaselektion. Sie entscheiden sich so zwischen den wesentlichen Werbekanäle, wie zum Beispiel Fernsehen, Radio, Print oder Online, die Sie innerhalb des Werbeplans bespielen möchten.

9. Die Werbemedien

Auf Basis der Intermediaselektion können Sie festhalten, welche konkreten Medien Sie einsetzen möchten. Wenn Sie sich also zum Beispiel für das Fernsehen entschieden haben, erfolgt nun die Selektion der konkreten Fernsehsender. Wenn Sie sich zum Beispiel für Online-Werbung entschieden haben, erfolgt die Wahl der Onlineplattform und Streudienstleister. Dieser Schritt im Rahmen des Werbeplans nennt sich in der Fachsprache Intramediaselektion.

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10. Controlling / Tracking

In einen Werbeplan gehört auch immer ein Controlling-Element. Hat man früher am Ende des Jahres seine Feedbackrunde gemacht und erörtert, inwieweit die Werbemittel funktionieren und die Ziele des Werbeplans eingehalten wurden, arbeitet man heutzutage in agilen Konzepten kontinuierlich an Tests und Feedbackrunden. Um bereits im Vorhinein zu klären, wann ein Werbeplan erfolgreich ist und um eine Steuerung sicherzustellen, gehören in einen Werbeplan KPIs, um kontinuierlich den Werbeerfolg zu messen.

Ein Werbeplan ist ein sehr gutes Instrument, um mit Systematik die Kommunikation zu erhalten. Ein Werbeplan sollte eine Planung von zwölf Monaten nicht überschreiten. Insbesondere wenn man über Online-Kommunikation oder spezifischer Social Media Kommunikation spricht, könnte es sein, dass sich innerhalb des Jahres die Gegebenheiten sehr schnell ändern. Vor allem dynamische Anbieter, wie Facebook und Google, stellen neue Werbemöglichkeiten im Jahresverlauf zur Verfügung, die man testen möchte und die unter Umständen aufgrund der oftmals innovativen Ausrichtung recht effizient sind. Daher sollte ein Werbeplan immer auch eine variable Komponente beinhalten, um diesen kurzfristig im Jahr anpassen zu können. Ein strukturierter Werbeplan hilft Ihnen aber immer, zielorientierter, strukturierter und damit langfristig erfolgreicher zu agieren.

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