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Social Audio

Sowohl kleine als auch große Unternehmen setzen in der heutigen Zeit auf Social Media, um für ihre Produkte und Dienstleistungen zu werben. Oft geht es hierbei darum, sich von der Konkurrenz abzuheben und neue Inhalte zu präsentieren. In diesem Zusammenhang gewinnt der Bereich Social Audio zunehmend an Relevanz. Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine Art von Marketing, die auf auditive Inhalte setzt. Doch auf welche genau? Und weshalb ist Social Audio eigentlich so beliebt?

Definition

Dass in Sozialen Netzwerken die unterschiedlichsten Arten von Content genutzt werden, ist nicht neu. Unter anderem ist es hier beispielsweise mit Fotos, Streams und Videos möglich, auf sich aufmerksam zu machen.

Ein Bereich, der hierbei ebenfalls mehr als nur einen Trend darstellt, sind die Podcasts. Bei ihnen geht es darum, meist längere Gespräche bzw. Erzählungen aufzunehmen und diese dann für die entsprechende Zielgruppe abrufbar zu machen. Die Ergebnisse werden dann mit den Followern geteilt. Wer möchte, kann dann ebenfalls mit einer Sprachaufnahme auf den Content reagieren und so eine besondere Art der Kommunikation schaffen, die über das Geschriebene hinausgeht. Hierbei handelt es sich insofern um eine Neuheit, als dass es früher nur möglich war, auf Postings mit Schreiben bzw. Bildern zu reagieren. Die Kommunikation im Netz wird mit Hilfe von Social Audio dementsprechend auf eine neue Ebene gehoben.

In gewisser Weise lässt sich das Ganze ein wenig mit dem Austausch über Sprachnachrichten via Messenger oder WhatsApp vergleichen. Das entsprechende Zielpublikum ist bei Social Audio jedoch deutlich größer. Das Prinzip ist bisher vorrangig auf stark Podcast-lastigen Plattformen vertreten und erfreut sich hier einer besonderen Beliebtheit.

Social Audio

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Warum sind Audio-Formate so beliebt?

Nicht nur Hörbücher, sondern auch andere Audio-Formate, wie Podcasts und deren Nutzung über Social Audio, erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Doch: Weshalb ist das eigentlich so? Was macht Audio-Formate zu etwas derart Besonderem? Die folgenden Gründe sind für viele Hörer besonders überzeugend:

  1. Audio-Formate wecken Emotionen. Durch die Sprache werden die unterschiedlichsten Gefühle vermittelt. Die Spannung, die auf diese Weise erzeugt wird, macht oft so neugierig, dass schnell das Interesse an weiteren Inhalten geweckt ist.
  2. Zudem können Audio-Formate wunderbar in den Alltag integriert werden. Egal, ob auf dem Heimweg in der Bahn, im Auto oder zum Einschlafen: Audio-Formate eignen sich unter anderem gut für Multitasker und für Menschen, die die entsprechende Informationsaufnahme möglichst unkompliziert gestalten möchten.
  3. Audio-Formate können on-demand abgerufen werden. Das bedeutet, dass kein fester Zeitpunkt für das Konsumieren der Inhalte eingehalten werden muss. Stattdessen gilt: Genau dann, wenn es am besten passt, kann der betreffende Podcast oder Audio-Beitrag gehört werden.
  4. Mittlerweile gibt es Audio-Formate zu den unterschiedlichsten Themen. Wirtschaft, Finanzen, Politik, Geschichte, Kultur und vieles mehr: Die Auswahl an Themen ist groß.
  5. Social Audio stellt eine besondere Form der Kommunikation dar. Wer Audio-Formate mit Social Audio kombiniert, nutzt eine besonders moderne Form der Kommunikation. Wo früher noch Kommentare getippt werden mussten, können diese auf Basis der entsprechenden Technik ganz einfach eingesprochen werden.
Social Audio

Grundsätzlich gilt natürlich, dass es immer auch vom persönlichen Geschmack abhängig ist, ob ein Audio-Format gefällt oder nicht. Dennoch zeigt beispielsweise gerade die große Anzahl an Podcasts, dass mit Social Audio eine Lücke auf dem Weg zu mehr Kommunikation gefüllt werden könnte. Umfragen zufolge zeigte sich allein für das Jahr 2021, dass knapp 40 Prozent der Befragten „hin und wieder“ Podcasts hören. Wie viele von ihnen dauerhaft Lust haben, sich über die entsprechenden Inhalte via Social Audio auszutauschen, bleibt abzuwarten. Mittlerweile gibt es jedoch schon einige Anbieter, die die entsprechenden Audio-Angebote testen.

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Welche Anbieter testen Audio-Angebote?

Wer sich mit Social Audio und den entsprechenden Plattformen befasst, stößt aktuell vor allem auf vier Anbieter: Twitter, Facebook, die App „Clubhouse“ und Spotify.

Das Prinzip, das sich hinter den einzelnen Angeboten verbirgt, ist leicht erklärt. Clubhouse erfreut sich vor allem in den USA einer großen Beliebtheit. Hier werden Gruppen-Chats auf Audiobasis zur Verfügung gestellt, die es den Usern erlauben, sich über die entsprechenden Inhalte auszutauschen. Das Pendant aus dem Hause Twitter nennt sich „Twitter Spaces“. Wer hier Inhalte abrufen möchte, muss einem sogenannten Space beitreten. Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang, dass der Space im Hintergrund geöffnet bleiben kann, während der Nutzer sich parallel dazu mit anderen Dingen beschäftigt. Weiterhin können sich die Zuhörer auf stumm schalten bzw. von den Administratoren auf stumm geschaltet werden. Das Prinzip, das Facebook nutzt, ist ähnlich und heißt „Live Audio Rooms“. Die Funktion wird vor allem von Menschen des öffentlichen Lebens genutzt, die über eine größere Anzahl an Followern verfügen. Gleichzeitig eignet sich die Funktion natürlich auch dazu, neue Zielgruppen zu erschließen.

Eines haben jedoch so gut wie alle Anbieter gemeinsam: Den hohen Nutzerkomfort. Social Audio muss dementsprechend nicht kompliziert sein. Im Gegenteil. Die meisten Funktionen sind selbsterklärend und lassen sich individuell an den Einsatzbereich anpassen. Dennoch ist es – wie auch in anderen Social Media Bereichen – wichtig, sich als Creator einen Plan zu erstellen und Kommentare und Co. zu moderieren. Auf diese Weise wird eine angenehme Basis für eine wachsende Plattform und die jeweiligen Angebote geschaffen.

Fest steht in jedem Fall, dass die Konkurrenz auch im Bereich Social Audio immer weiter wächst. Entsprechende Möglichkeiten werden auch von Spotify angeboten.

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Fazit

Nutzer, die Kommentare zu Podcasts und Co. hinterlassen möchten, müssen dies nicht zwangsläufig in schriftlicher Form tun. Dank Social Audio reicht es auf vielen Plattformen aus, eine Art „Sprachnachricht“ zu hinterlassen. Auditive Inhalte haben den Vorteil, dass Emotionen besser transportiert werden können. Sicherlich jeder, der sich regelmäßig via Social Media austauscht oder über Messenger Funktionen kommuniziert, weiß, dass das geschriebene Wort oftmals falsch verstanden werden kann, weil beispielsweise wichtige Aspekte der Betonung fehlen. Diese Lücke kann mit Social Audio gefüllt werden.

Inwieweit Social Audio in Zukunft eine Rolle für Social-Media-Nutzer, Podcast-Hörer und Co. spielen wird, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass es auch hierzulande immer mehr Prominente gibt, die die entsprechenden Angebote nutzen und ihren Fans zur Verfügung stellen. Hinzu kommt, dass es tatsächlich eine besondere Art von Nutzerkomfort darstellt, wenn über ein Thema eben nicht nur geschrieben, sondern auch gesprochen werden kann.

Viele Experten gehen davon aus, dass Social Audio daher auch in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen wird und es sich nicht um einen kurzweiligen Trend handelt. In gewisser Weise hat es den Anschein, als hätten Podcasts, Sprachnachrichten und Internetkommunikation einen besonderen Weg zueinander gefunden.

Unternehmen, die ihren Kunden entsprechende Inhalte zur Verfügung zu stellen möchten, sind jedoch in jedem Falle gut beraten, zur besseren Planung mit einer erfahrenen Marketing-Agentur zusammenzuarbeiten.

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Presse- und Interviewanfragen

 

Als Marketingexpert:innen geben wir vom Deutschen Institut für Marketing unser Wissen regelmäßig in Interviews für Zeitungen, TV und Radio weiter. Mit über 500 Interviews und Beiträgen in relevanten deutschen Fernsehsendern und regionalen und überregionalen Zeitungen, Fachzeitschriften und Radiosendern haben wir Journalist:innen und Redaktionen in den letzten Jahren unterstützt. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Wir stehen gerne, schnell und kompetent mit unserem Fachwissen zur Verfügung.

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Mitarbeiterkommunikation – ein strategischer Wettbewerbsvorteil

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Die Mitarbeiterkommunikation kann für Ihr Unternehmen ein strategischer Wettbewerbsvorteil sein, der perspektivisch Kosten spart, Innovation fördert sowie Fachkräfte und Talente bindet. Voraussetzung für diese Effekte: Sie sind von den Vorteilen einer transparenten, vertrauensvollen und wertschätzenden Mitarbeiterkommunikation überzeugt. Darüber hinaus muss sie entsprechend gestaltet und im Unternehmen auch gelebt werden.

Definition Mitarbeiterkommunikation

Mitarbeiterkommunikation orientiert sich in Abgrenzung zu der nach außen gerichteten Unternehmenskommunikation nach innen. Daher wird Mitarbeiterkommunikation auch als interne Kommunikation bezeichnet. Sie umfasst den kommunikativen Austausch von Informationen, Nachrichten oder auch Meinungen zu bestimmten Themen innerhalb des Unternehmens und zwischen seinen Mitarbeitenden. Mitarbeiterkommunikation verfolgt dabei im Wesentlichen folgende Zielsetzungen:

  • Abholen und mitnehmen von Mitarbeitenden, um ihnen sowohl die Komplexität von Unternehmensprozessen als auch relevante Zukunftsthemen transparent zu vermitteln.
  • Bei den Mitarbeitenden Interesse wecken und Einsicht schaffen für einen kontinuierlichen unternehmerischen Wandel.
  • Mitarbeitende bei der Gestaltung des Wandels aktiv einbeziehen, so dass Identität mit den eigenen Aufgaben und mit dem „Warum“ des Unternehmens entsteht.

Mitarbeiterkommunikation umfasst damit sowohl die Umsetzung von Strategien und Maßnahmen in Bezug auf die interne Kommunikation als auch hinsichtlich der Themen Mitarbeitermotivation, Engagement und Commitment.

Mitarbeiterkommunikation – darum ist sie wichtig

Mitarbeiterkommunikation ist zunächst die Basis für eine sowohl effektive als auch effiziente Arbeitsorganisation. Nur wenn Ziele, Prozesse und Ergebnisse transparent sind und jeder um seinen individuellen Aufgabenbereich sowie den der Kolleg*innen weiß, lässt sich die Arbeitsproduktivität wettbewerbsfähig gestalten. Darüber hinaus definiert und prägt gelebte Mitarbeiterkommunikation vice versa maßgeblich die Unternehmenskultur. Dabei kommt nicht nur dem täglichen formellen und informellen Umgang miteinander Bedeutung zu, sondern auch dem Umgang mit Erfolgen, Fehlern und Veränderungen. Das berühmte Zitat des amerikanischen Ökonomen Peter Drucker „culture eats strategy for breakfast“ deutet auf die Wichtigkeit einer funktionierenden Unternehmenskultur hin – und damit implizit auch auf die Bedeutung einer zeitgemäßen Mitarbeiterkommunikation. Dafür seien beispielhaft drei Themenbereiche genannt:

  • Digitale Kommunikation und DemografieGerade in Zeiten neuer Kommunikations-Technologien und zunehmender Digitalisierung bleiben persönliche Begegnungen mit direkter Kommunikation mehr und mehr auf der Strecke. Hier gilt es im Bereich der Mitarbeiterkommunikation adäquaten Ausgleich zu schaffen, damit weder Isolierung noch Entfremdung entstehen. Besonders ist darauf zu achten, wenn im Unternehmen (noch) auf eine gesunde generationsübergreifende Mischung aus jüngeren aber auch älteren Mitarbeiter*innen gesetzt wird.
  • Agile und dezentrale ArbeitsorganisationSowohl die dispositive Arbeit an sich als auch ihre Organisation und Umsetzung unterliegen kontinuierlichen Veränderungen, die erheblich durch die digitalen Entwicklungen in Bezug auf die Gestaltung unseres Arbeitsalltags bestimmt werden. Softwarebasierte Tools, neue Projektmanagement-Techniken wie bspw. Scrum, weitreichende Automatisierungsprozesse sowie ein zunehmend dezentrales Arbeiten, stellen hohe Anforderungen an die Gestaltung wirksamer Mitarbeiterkommunikation.
  • Gewinnen und binden von Mitarbeiter*innenDer Arbeitsmarkt qualifizierter und leistungsfähiger Fachkräfte hat sich zu einem Arbeitnehmermarkt entwickelt. Das bedeutet, dass es immer mehr die Unternehmen sind, die mit ihrem Profil und ihren Vorzügen um die Gunst potenzieller Mitarbeiter*innen werben müssen. Noch bevor es überhaupt zu einer Zusammenarbeit kommt, steht die Mitarbeiterkommunikation im Zuge von Stellenausschreibung, Einladungsprozess, Führung von Bewerbungsgesprächen sowie Auswahlprozess auf dem Prüfstand.
Mitarbeiterkommunikation

Aspekte erfolgreicher Mitarbeiterkommunikation

Mitarbeiterkommunikation bezieht sich sowohl auf die verbale als auch nonverbale Kommunikation im Unternehmen. Sie unterscheidet zudem zwischen formeller (auf offiziell definierten Kommunikationskanälen im Unternehmen) und informeller Kommunikation (Flurfunk, Gerüchteküche). Mitarbeiterkommunikation verläuft dabei im Wesentlichen sowohl wechselseitig als auch einseitig zwischen den Ebenen von Mitarbeitern und Management:

  • Vertikale Kommunikation – wechselseitige Kommunikation zwischen Mitarbeitern auf unterschiedlichen Hierarchieebenen
  • Horizontale Kommunikation – wechselseitige Kommunikation zwischen Mitarbeitern auf gleicher Hierarchieebene
  • Top-down-Kommunikation – einseitige Kommunikation von Führungsebene zu Mitarbeitern
  • Upward-Kommunikation – einseitige Kommunikation (meist in Form von Berichten und Reportings) von Mitarbeitern zu Führungsebene

Um Mitarbeiterkommunikation erfolgreich gestalten zu können, ist es daher wichtig zu wissen, welche inhaltlichen Aspekte interne Kommunikation umfasst. Diese können mit den vier grundsätzlichen folgenden Themenbereichen beschrieben werden:

  • Information
  • Wissenstransfer
  • Dialog
  • Motivation

Als erfolgreich können Sie Ihre Mitarbeiterkommunikation dann werten, wenn Sie Ihre damit verbundenen Ziele erreichen. Informieren Sie anlassbezogen, eindeutig (Botschaft), zielgenau (Adressat) sowie termingerecht. Formate, Kanäle und Inhalte sollten Sie so wählen, dass die Adressaten einen barrierefreien Zugang zu diesen Informationen haben und diese aufnehmen und verwerten können. Wenn Dialog gewünscht wird, laden Sie den Teilnehmerkreis entsprechend ein und wählen Sie dafür geeignete Formate. Soll Mitarbeiterkommunikation die Motivation, Arbeitszufriedenheit und Identifikation Ihrer Belegschaft stärken, sollte sie sich kongruent zur bestehenden Unternehmenskultur verhalten. Dazu gehören bspw. eine angstbefreite Lern- und Fehlerkultur sowie ein vertrauensvoller und transparenter Wissenstransfer.

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Im Zuge der Scrum Master Zertifizierung (DIM) eignen Sie sich die Theorie und die Arbeitsweise mit Scrum an. Zu den 4 kompakten Online-Modulen bieten wir Ihnen ein zusätzliches Bonus-Modul an, welches Sie zielgerichtet auf die DIM-interne Prüfung und die optionale Prüfung Professional Scrum Master I auf Scrum.org vorbereitet. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung!

Formate für die Mitarbeiterkommunikation

Für die Gestaltung erfolgreicher Mitarbeiterkommunikation haben sich in der Praxis eine Reihe von Formaten etabliert:

  • Seminare, Workshops, Trainings, Lernwelten
  • Meetings
  • Mitarbeitergespräche
  • "Schwarzes Brett"
  • (Social) Intranet mit persönlichen Profilen und themenbezogenen Blogs
  • Newsletter, Flyer, Rundschreiben, E-Mails, Videobotschaften, Podcasts
  • Unternehmenszeitung, Magazine
  • Events, Mitarbeiterveranstaltungen

Viele der hier aufgezählten Möglichkeiten bergen die Gefahr, sich entweder im Laufe der Zeit abzunutzen und damit ihre Wirkung zu verfehlen oder aber von der Belegschaft nicht angenommen zu werden. Um eine erfolgreiche Mitarbeiterkommunikation gemäß den verfolgten Zielen umzusetzen, kommt es daher immer stärker darauf an, dass Sie etablierte Formate variabel, innovativ und attraktiv ausgestalten. Monotone Monologe, einseitig geführte Dialoge, wenig wertschätzende Aufforderungen oder lieblos organisierte Mitarbeiterveranstaltungen wirken hier eher kontraproduktiv.

Mitarbeiterkommunikation_Grafik

Digitale Mitarbeiterkommunikation – Chance oder Herausforderung?

Digitale Mitarbeiterkommunikation muss sich unter anderem drei elementaren Herausforderungen stellen:

  • Sie muss die gesamte Mitarbeiterschaft (barrierefrei) erreichen.
  • Dabei sind ein heterogenes Nutzungsverhalten und ggf. auch ein potenzielles Verweigerungsverhalten innerhalb der Belegschaft zu berücksichtigen.
  • Die Bereitstellung notwendiger personeller wie technischer Ressourcen muss bewilligt und gewährleistet sein.

Ob eine zunehmend digitale Mitarbeiterkommunikation gelingt und somit als Chance gesehen werden kann, hängt im Wesentlichen von der Belegschaft, ihrer Lernbereitschaft und der vorherrschenden Unternehmenskultur ab. Zu einer Herausforderung wird die digitale interne Kommunikation dann, wenn sie verordnet, einseitig ausgerufen und auf Knopfdruck erwartet wird.

Sollten Sie mit der Ausgestaltung von Mitarbeiterkommunikation betraut sein, kann ein vielversprechender Ansatz sein, vermehrt auf audiovisuelle Elemente und z.B. auf das Prinzip „Gamification“ (spielerische Art der Vermittlung von Inhalten) zu setzen. Dies erfordert einerseits in dem hierfür zuständigen Bereich (neue) Kompetenzen. Andererseits kann genau dies zum Vorbild werden und über ein gemeinsames Annähern und spielerisches Ausprobieren den Zugang erleichtern. Insbesondere achtsam sollten Sie mit dem Aspekt der Kontrollmöglichkeit durch digitale Instrumente umgehen. Ihre Mitarbeiter müssen überzeugt sein und darauf vertrauen können, dass Mitarbeiterkommunikation nicht zu Kontrollzwecken missbraucht wird.

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Fazit

Mitarbeiterkommunikation, ob analog oder digital, bietet vielseitige Möglichkeiten, die Herausforderungen im Arbeitsalltag gemeinsam erfolgreicher zu meistern. Dem bekannten Kommunikationsforscher Paul Watzlawick wird das Zitat zugeordnet „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Wenn Sie Mitarbeiterkommunikation in Ihrem Unternehmen also nicht selbst aktiv gestalten, findet dennoch Kommunikation statt. Diese nimmt dann so oder so erheblichen Einfluss auf die dadurch entstehende Unternehmenskultur.

Die Herausforderung liegt insbesondere darin, dass Sie weder Kommunikation noch Kultur einfach bestimmen können. Es handelt sich vielmehr um einen sich wechselseitig beeinflussenden Entstehungsprozess. Authentizität, Aufrichtigkeit und Professionalität sind dabei Grundlage für eine wertschätzende und gleichzeitig konstruktive Mitarbeiterkommunikation. Sie verfolgt letztlich das Ziel, im Unternehmen die Voraussetzungen zu schaffen, dass sich alle am Unternehmenserfolg Beteiligten auf die gemeinsame Aufgabe fokussieren können. Wenn Sie Ihrer Mitarbeiterkommunikation einen gestalteten Rahmen geben, haben sie zwar immer noch keine 100%ige Kontrolle, aber gute Chancen, einen gezielten Einfluss darauf nehmen zu können.

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Unser Experte helft Ihnen gerne weiter!Jonas Gran

Herr Jonas Gran

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#Mitarbeiterkommunikation #Team #InterneKommunikation #Mitarbeiterbindung #EmployerBranding

Markenkommunikation – die Marke aktiv an den Kunden bringen

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Markenkommunikation beschäftigt sich mit der zentralen Frage: Wie möchte ich meine Marke nach außen vermitteln? Oder anders gesagt: Das Ziel der Markenkommunikation ist es, mit bestimmten Kommunikationsmaßnahmen die Marke im Kopf der Konsumenten zu verankern und dadurch langfristig am Markt erfolgreich zu sein. Der Markenwert steht in einem engen Zusammenhang mit der Markenkommunikation und fällt oder steigt dementsprechend mit der Intensität und Art der eingesetzten Kommunikationsinstrumente.

Ein Produkt oder eine Leistung kann nur verkauft werden, wenn der Kunde überhaupt davon erfährt. Genau hier setzt die Markenkommunikation an und versucht den Kunden zum Kauf zu animieren. In diesem Kontext muss ein Unternehmen sich zunächst mit den folgenden Fragestellungen auseinandersetzen: Was macht meine Marke besonders und wieso benötigt der Konsument mein Produkt bzw. meine Leistung?

Digital Brand Manager (DIM)

Marketingabteilungen und Agenturen stehen jedoch in der heutigen Zeit, in der es unzählig viele Marken gibt, vor der Herausforderung – getreu dem Motto „Weniger ist Mehr“ – die Marke verständlich, einfach und für den Konsumenten ansprechend nach außen zu kommunizieren.

Seminar Erfolgreiches Markenmanagement

Sie möchten Ihre Marke digital aufbauen und Ihre Markenführung professionalisieren? Im Seminar Erfolgreiches Markenmanagement lernen Sie hilfreiche Methoden und Strategien kennen. Mehr zu den genauen Inhalten und Terminen erfahren Sie hier:

Vier Codes der Markenkommunikation

Das folgende Kommunikationsmodell veranschaulicht verschiedene Bedeutungsträger, die erst durch ein Zusammenspiel Markenkommunikation nachhaltig erfolgreich machen. Es wird deutlich, dass neben dem Code „Sprache“ auch die Codes „Geschichten“, „Symbole“ und „Sensorik“ eine zentrale Bedeutung tragen.

Markenkommunikation

 Integrierte Markenkommunikation

Es ist besonders wichtig, dass über alle Kommunikationskanäle hinweg ein einheitliches Bild der Marke vermittelt wird. Dabei müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Ein Aspekt stellt die einheitliche Kommunikation von Botschaften oder Argumenten über die Marke dar. Ebenfalls ist ein durchgängiges Corporate Design von hoher Bedeutung, d.h. Logo, Slogan, Typografie, Layout sowie Farben müssen immer einheitlich dargestellt sein und werden in der Regel verbindlich vom Unternehmen formuliert. Dies stellt einen sehr wichtigen Aspekt zur Steigerung der Markenbekanntheit dar, denn häufig orientieren sich Kunden gar nicht am Markennamen, sondern beispielsweise an der  oder den Farben der Marke. Besteht eine Diskontinuität im Corporate Design entsteht Verwirrung und Unsicherheit beim Konsumenten und die Marke wird mitunter schlechter oder gar nicht wahrgenommen. Auch der zeitliche Aspekt, d.h. eine genaue zeitliche Abstimmung, wann was kommuniziert wird, sollte bei der Markenkommunikation nicht außer Acht gelassen werden. Eine genaue Planung der Markenkommunikation sorgt für die Minimierung des Risikos fehlender oder zum falschen Zeitpunkt eingesetzter Kommunikationsmaßnahmen. Ein letzter zu berücksichtigender Punkt ist die sprachliche Integration, d.h. ein einheitliches Wording der Marke über alle Kommunikationskanäle hinweg.

Planungsprozess der Markenkommunikation

Der Ausgangspunkt für alle weiteren Entscheidungen der Markenkommunikation bildet die Analyse der Ist-Situation. Ein geeignetes Instrument hierzu stellt beispielsweise die SWOT-Analyse dar. Auf Basis dieser Ergebnisse gilt es im Anschluss die Kommunikationsziele festzulegen. In einem nächsten Schritt wird eine Zielgruppenanalyse durchgeführt, in der genau festgelegt werden sollte, über welche Kommunikationskanäle die Zielgruppe am besten zu erreichen ist. Für eine erfolgreiche Markenkommunikation ist es wichtig, eine Strategie zu entwickeln, in der genau festgelegt wird, welches Budget zur Verfügung steht, welche Kommunikationsinstrumente eingesetzt und welche Maßnahmen durchgeführt werden sollen.

Sie benötigen Unterstützung bei der Planung und Umsetzung Ihrer Markenkommunikation?

Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Erstgespräch!

Bastian FoersterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 16
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Kommunikationsstrategien

  • Bekanntmachungsstrategie
  • Informationsstrategie
  • Imageprofilierungsstrategie
  • Konkurrenzabgrenzungsstrategie
  • Zielgruppenerschließungsstrategie
  • Kontaktanbahnungsstrategie
  • Beziehungspflegestrategie

Abhängig von der jeweiligen Situation unterscheidet man unterschiedliche Strategien. Zur Einführung einer neuen Marke kommt die Bekanntmachungsstrategie zum Einsatz, um die Kunden auf die Neuerung aufmerksam zu machen. Steht die reine Informationsversorgung von Fakten o.ä. im Vordergrund, findet die Informationsstrategie Verwendung. Eine sehr emotionale Strategie stellt die Imageprofilierungsstrategie dar, die es zum Ziel hat, ein positives Bild der Marke bei den Konsumenten zu fördern. Bei der Konkurrenzabgrenzungsstrategie steht die Fokussierung auf die Stärken der Marke und die Abgrenzung zu relevanten Wettbewerbern im Vordergrund. Hat ein Unternehmen das Ziel, die bestehende Zielgruppe auszuschöpfen oder eine neue Zielgruppe anzusprechen, wird die Zielgruppenerschließungsstrategie verfolgt. In der Werbekampagne wird dann konkret auf diese Zielgruppe eingegangen und ein klarer Nutzenvorteil kommuniziert. Die Kontaktanbahnungsstrategie wird eingesetzt, wenn das Unternehmen für die eigenen Aktivitäten eine Zielgruppe gewinnen möchte. Dies kann zum Beispiel ein Sponsor für eine Veranstaltung sein. Bei der Beziehungspflegestrategie steht die Kundenbindung im Fokus. Diese Strategie der Markenkommunikation erfolgt auf einer persönlichen Ebene und soll Vertrauen aufbauen.

Instrumente in der Kommunikationspolitik

Instrumente Markenkommunikation

Für die Markenkommunikation steht dem Unternehmen eine Reihe von verschiedenen Kommunikationsinstrumenten zur Auswahl. Zu beachten ist bei der Wahl vor allem die Erreichbarkeit der Zielgruppe sowie das angestrebte Kommunikationsziel, welches zuvor festgelegt wurde.

  • Klassische Printwerbung

    Eines der wichtigsten Instrumente für die Markenkommunikation stellt die klassische Printwerbung in Zeitungen, Zeitschriften oder sonstigen Printmedien dar. Die Konsumenten können mit relativ geringen Kosten, sowohl umfassend als auch zielgruppenspezifisch (z.B. Fachzeitschriften), erreicht werden.

  • Fernsehwerbung

    Ein ebenfalls häufig eingesetztes Instrument für die Markenkommunikation stellt die Fernsehwerbung dar. Durch die Vorteile der schnellen Verbreitung und der hohen Reichweite, dient das Instrument vor allem der Imageförderung und der Steigerung der Markenbekanntheit. Gleichermaßen müssen aber hohe Streuverluste in Kauf genommen werden.

  • Onlinewerbung

    Ein Instrument, das insbesondere in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen hat, stellt die Onlinewerbung dar. Ihr einzigartiger Vorteil liegt in der zeit- und ortsunabhängigen Inanspruchnahme der Werbemaßnahme. Zur Onlinewerbung zählt unter anderem die Bannerwerbung – eine „Werbefläche“, die den Kunden zur Webseite des Werbetreibenden leitet, sobald dieser auf den Banner klickt.

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  • Außenwerbung

    Außenwerbung befindet sich an verschiedenen Stellen im öffentlichen Raum, z.B. an Litfaßsäulen, auf Großflächen oder in Form von mobiler Außenwerbung auf Taxen, Bussen oder Straßenbahnen und fördert durch die hohe Reichweite ebenfalls die Markenbekanntheit.

  • Product Placement

    Die Integration der Marke in Filmen, Serien o.ä. lösen geringere Ablehnungseffekte beim Konsumenten aus und sorgen somit für eine stärkere, unbewusste Beeinflussung. Besonders beeinflussend wirkt Product Placement auf die Emotionalisierung einer Marke und hat damit einen entscheidenden Vorteil.

  • Direktkommunikation

    Die Direktkommunikation umfasst alle Instrumente einer direkten Kundenansprache (z.B. Brief, E-Mail, Fax oder Telefon) mit dem Ziel, bestimmte Kommunikationsbotschaften in der für die Marke relevanten Zielgruppe zu verbreiten. Mit diesem Instrument der Markenkommunikation wird vorrangig das Ziel verfolgt, eine persönliche Kundenkommunikation zu gestalten.

  • Verkaufsförderung

    Die Verkaufsförderung ist meist eine zeitlich begrenzte Aktion am Point of Sale und dient insbesondere der Gewinnung von Erstkäufern sowie der Steigerung der Markenbekanntheit.

  • Public Relations

    Die PR dient insbesondere dazu, die Marke vorteilhaft in der Öffentlichkeit zu positionieren und das Vertrauen der Kunden zur Marke zu erhöhen. Darüber hinaus hat sie eine Auswirkung auf die Steigerung der Markenbekanntheit und des Markenimages.

  • Sponsoring

    Ein weiteres Instrument der Markenkommunikation stellt das Sponsoring dar, bei dem Unternehmen durch die Bereitstellung von Geld, Sachmitteln o.ä. Personen oder Organisationen fördern. Vorrangiges Ziel ist auch hierbei die Steigerung der Markenbekanntheit. Positiv hervorzuheben ist zudem die Möglichkeit mithilfe des Sponsorings einen Marken-Goodwill zu generieren.

Instrumente Markenkommunikation

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Markenkommunikation – Fazit

Es gilt sich bei der Markenkommunikation genau auf die Kernaspekte der Marke zu fokussieren. Die Devise lautet also: Weniger ist Mehr! So haben besonders starke Marken es geschafft, dass ihre Marke mit nur einem Wort in den Köpfen der Kunden verankert ist. Ein Beispiel dafür ist BMW mit dem Fokus auf „Fahrfreude“, für die sie mittlerweile seit über 40 Jahren stehen oder Dr. Best mit der „nachgebenden Zahnbürste“. Mit den richtigen Instrumenten und einer konsequenten Markenkommunikation kann eine Marke es also schaffen, sich gegen den Wettbewerb durchzusetzen und einen hohen Wiedererkennungswert zu erreichen.

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Seminar Erfolgreiches Markenmanagement

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