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Kundenkommunikation – Tipps, Regeln und No-Gos

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„Man kann nicht nicht kommunizieren!“ – dieses berühmte Zitat von Paul Watzlawick verdeutlicht den hohen Stellenwert einer ausgezeichneten Kundenkommunikation. Passt man nicht auf, kann man viel falsch machen. Macht man sich jedoch Gedanken und zeigt Empathie sowie Offenheit gegenüber seinen Kunden, kann man viel gewinnen.

Bedeutung der Kundenkommunikation

Zur Kundenkommunikation gehören alle kommunikativen Aktivitäten eines Unternehmens. Dabei kann man zwei Arten der Kundenkommunikation voneinander unterscheiden. Die eine Art umfasst direkte Kundengespräche, also den Kundenservice. Dabei handelt es sich um eine zwischenmenschliche bzw. persönliche Kundenkommunikation. Auf der anderen Seite steht die Kommunikation von Marketingmaßnahmen, die der Vermarktung des Produktes oder der Dienstleistung dient. Hier soll dem Kunden eine Werbebotschaft kommuniziert werden. Je nach Art der Kundenkommunikation sollten Sie unterschiedliche Touchpoints nutzen.

Was verschafft eine gute Kundenkommunikation dem Unternehmen für Vorteile? Richtig umgesetzt verschafft sie dem Unternehmen eine langfristige Kundenbindung. Zufriedene Kunden bleiben dem Unternehmen auch mal bei der ein oder anderen Preiserhöhung oder Veränderung treu. Schaffen Sie durch Ihre Kundenkommunikation Akzeptanz. Was muss dem Kunden kommuniziert werden? Die Antwort ist eindeutig: Lassen Sie den Kunden wissen, inwiefern er von Ihrem Angebot profitiert! Sie müssen den Kundennutzen und den Mehrwert immer auch kommunizieren, nur so gewinnen und behalten Sie Ihre Kunden.

Kommunikation ist ein Teil des Customer-Relation-Managements und dient der Stärkung der Kundenbeziehung. So besetzen Sie diese Beziehung mit positiv behafteten Assoziationen, schaffen Vertrauen und erzielen langfristig positive Effekte für Ihr Unternehmen. Kundenkommunikation ist eine Art Öffentlichkeitsarbeit Ihres Unternehmens, mit der Sie Ihr Image auch bei dem ein oder anderen Knacks aufrechterhalten. Auch die Bekanntheit Ihrer Marke können Sie durch die richtige Strategie steigern.

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Wofür benötigen Sie eine professionelle und strategische Kundenkommunikation?

Heutzutage ist es nicht mehr so, dass der Kunde einen Vertrag mit Ihnen abschließt und dann für Sie gesichert ist. Die Wechselbereitschaft ist viel höher als noch vor einigen Jahren! Schauen Sie sich beispielsweise Mobilfunk- oder Stromverträge an. Diese werden bewusst nur für ein Jahr abgeschlossen, um danach ein besseres Angebot zu ergattern. Genau hier erwarten die Kunden auch, dass Sie mit ihnen kommunizieren. Sie warten darauf, dass Sie ihnen ein neues Angebot unterbreiten, damit sie bei Ihnen bleiben. Stichwort: Customer Centricity!

Weiterhin liest inzwischen jeder von uns online Rezensionen von anderen über Unternehmen, Resaurants, Friseure und vieles mehr. Die meisten Rezensionen schreiben sehr zufriedene oder sehr unzufriedene Kunden. Durch eine gute Kundenkommunikation können Sie also Ihre Weitempfehlungsquote bei den zufriedenen Kunden stärken. Natürlich muss auch das Produkt oder die Leistung stimmen, aber vor allem bei auftretenden Problemen fungiert die richtige Kundenkommunikation als wesentliches Element im Sinne einer „Schadensbegrenzung“.

Kanäle der Kundenkommunikation

Durch die Schaffung mehrerer verschiedener Touchpoints und die Nutzung unterschiedlicher Kanäle können Sie ganz einfach die Reichweite Ihrer Kommunikation erhöhen. Aber nicht nur das – so können Sie auch die Hemmschwelle der Kontaktaufnahme herabsetzen. Einige Kunden präferieren den Kontakt via E-Mail, andere möchten sich lieber mit Ihnen persönlich unterhalten.

Kanäle der Kundenkommunikation

Für die Kommunikation im Bereich Marketing eignen sich heutzutage vor allem die sozialen Medien wie Instagram, Facebook, TikTok und Co. Für die Bearbeitung von Kundenanliegen wird auch immer häufiger WhatsApp genutzt. Dennoch wird nach wie vor die Kundenhotline bei bestimmten Anliegen präferiert, vorausgesetzt die Hotline besteht nicht aus stundenlangem Festhängen in der Warteschleife. Manche Kunden schreiben dann aber doch lieber eine E-Mail oder melden sich über ein vordefiniertes Kontaktformular bei Ihnen. Sehr beliebt sind zudem Chatbots, die Kunden über einen Chat schnell weiterhelfen und so das Warten in der Hotline-Warteschleife überflüssig machen sollen. Das funktioniert beispielsweise bei dem Online Händler Amazon sehr gut. Zu aktuellen Zeiten in der Corona-Pandemie erfreuen sich auch Videoanrufe an immer mehr Beliebtheit. Sogar Ärzte bieten teilweise Videosprechstunden an.

Wie Sie sehen gibt es viele Möglichkeiten, Touchpoints zu schaffen. Wichtig dabei ist, dass die Kanäle unterschiedlich genutzt werden und die Informationen daran angepasst werden. Je nach Art der Kundenkommunikation und Botschaft eignen sich verschiedene Kanäle mehr oder weniger. Besonders wichtig ist es daher die Customer Journey Ihrer Kunden genau zu kennen!

5 zentrale Regeln der Kundenkommunikation

5 Regeln der Kundenkommunikation

1. „Der Kunde ist König“

Im Kundenservice ist dieser Spruch schon immer Leitbild aller Handlungen gewesen und so wird es auch bleiben. Die goldene Regel – respektieren Sie Ihren Kunden, seien Sie freundlich und kommen Sie ihm entgegen! Personas können Ihnen beispielsweise helfen, sich darauf vorzubereiten, wie man mit bestimmten „Typen“ umgehen sollte.

2. Kundennutzen

Kommunizieren Sie dem Kunden den Mehrwert, den er von Ihrem Produkt oder Ihrer Leistung erwarten kann. Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal? Kennt Ihr Kunde Ihr USP und weiß, welche Vorteile Sie bieten?

3. Ehrlich währt am längsten

Sie können nur das Vertrauen Ihrer Kunden gewinnen, wenn Sie auch halten, was Sie versprechen. Leere Versprechungen bringen Sie langfristig nicht weiter, sondern schaden Ihnen im Gegenteil nur. Seien Sie offen und transparent gegenüber Ihren Kunden, so schaffen Sie Vertrauen und Akzeptanz.

4. Interaktion statt einseitigem Informationsfluss

Reagieren Sie auf Ihren Kunden und hören Sie ihm zu. Die Kundenkommunikation sollte sich proaktiv gestalten und nicht einseitig verlaufen. Fragen Sie auch mal nach und versuchen Sie den Kunden zu verstehen. Aktives Zuhören stellt einen elementaren Bestandteil erfolgreicher Kundenkommunikation dar.

5. Seien Sie erreichbar!

Wie bereits besprochen, gibt es viele verschiedene Kanäle für die Kundenkommunikation. Doch die nützen alle nichts, wenn Sie dort nicht erreichbar sind. Eine Telefonhotline, in der man stundenlang in der Warteschlange hängt und am Ende nicht durchkommt – wem hilft das? Ihnen ganz sicher nicht, denn so generieren Sie höchstens unzufriedene Kunden.

Marketingratgeber - 99 Telefontipps

Tipps für Ihre Kundenkommunikation

Im Folgenden stellen wir zusätzlich zu den grundlegenden Regeln der Kundenkommunikation einige wichtige Tipps vor, die Sie im Kundenkontakt glänzen lassen:

1.  Keine Fachchinesisch

Verwenden Sie eine einfach verständliche Sprache und überfordern Sie Ihre Kunden nicht mit unverständlichen Fachbegriffen.

2. Kommunikationstraining für Sie und Ihre Mitarbeiter

Schulen Sie sich und/oder Ihre Mitarbeiter. In Weiterbildungen können sich Ihre Mitarbeiter zentrale Kommunikationsstrategien und -regeln aneignen. Durch solche Schulungen erhalten Sie ein Leitbild, wonach Sie sich richten können und erweitern Ihre Kompetenzen im Bereich Kommunikation.

3. Hören Sie zu!

Denken Sie an das zu Beginn verwendete Zitat von Paul Watzlawick „Man kann nicht nicht kommunizieren“! Auch nonverbale Hinweise Ihrer Kunden sind eventuell von Bedeutung. Andersherum sagen Sie auch mit nonverbalen Handlungen etwas aus und sollten daran in der Öffentlichkeit denken.

4. Personalisierung

Verwenden Sie keine automatisierten und vorgefertigten Texte in der Ansprache Ihrer Kunden. Seien Sie persönlich!

5. Seien Sie empathisch!

Versuchen Sie sich in Ihren Kunden hineinzuversetzen. Zeigen Sie Empathie!

6. Kontrollieren Sie Ihren Erfolg!

Fragen Sie Ihre Kunden, wie zufrieden sie mit der Kundenkommunikation sind – ob über ein Kontaktformular oder persönlich am Ende eines Gespräches. Schaffen Sie Bewertungsmöglichkeiten und nutzen Sie dieses Feedback als Erfolgskontrolle.

Unsere nächsten Seminartermine

Durch die Teilnahme an unseren Seminaren können Sie Ihre Kenntnisse im Bereich Marketing erweitern:

No-Gos der Kundenkommunikation

  • Überlagerung mit Informationen
    Überfordern Sie den Kunden nicht mit zu vielen Informationen auf einmal.
  • Werbung für irrelevante Produkte oder Leistungen
    Nutzen Sie Ihren Kunden nicht aus, um ihn mit Werbung zu überhäufen, von der er eigentlich gar nichts wissen will und die nichts mit Ihrem Angebot zu tun hat. So kann es Ihnen eher passieren, dass Sie ihn verlieren, anstatt ihn für neue Produkte anzuwerben.
  • „Davon weiß ich nichts.“
    Wenn ein Kunde jedem neuen Gesprächspartner des Kundendienstes immer wieder dasselbe Problem von Beginn an schildern muss, kostet das beide Seiten viel Zeit. So zeigen Sie, dass Sie sich intern nicht absprechen.
  • „Da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen.“
    Selbst wenn das der Tatsache entspricht, dann leiten Sie den Kunden eben an Ihren zuständigen Kollegen weiter. Lassen Sie ihn nicht alleine, sondern versuchen Sie zu helfen.
  • „Sind Sie sich sicher? – das kann überhaupt nicht sein.“
    Was sagt das aus? Sie unterstellen Ihrem Kunden damit direkt, dass er Unrecht hat. Niemand hört gerne, dass es seine Schuld war. Fragen Sie zuerst nach und unterstellen Sie dem Kunden nicht, er wäre unfähig oder unwissend. Denn das ist es, was Sie damit indirekt kommunizieren.

Sie möchten von unserer Expertise profitieren und in Ihrer Kundenkommunikation strategisch geschult werden?

Unsere erfahrenen Berater helfen Ihnen gerne! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

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Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 16
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Kundenclubs und Kundenkarten: 10 Do’s und Dont’s

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Neben der Kundengewinnung spielt die Kundenbindung eine immer größere Rolle. Obwohl die Kenntnisse hierzu kontinuierlich zugenommen haben und auch in den relevanten Fachpublikationen immer häufiger über den Nutzwert der Kundenbindung berichtet wurde, sinkt trotzdem die Loyalität der Kunden auf breiter Front. Ein mögliches Instrument für die Kundenbindung stellt ein Kundenclub dar. Nachdem in den Jahren 2001 bis 2005 viele Clubkonzepte beendet wurden, kann man nun eine Renaissance dieses Marketinginstrumentes feststellen. Anbei haben wir Ihnen einmal 10 Tipps rund um Kundenclubs zusammengestellt.

Kundenclub

Seminar Customer Centricity und Experience Management

Lernen Sie im Seminar Customer Centricity und Experience Management, wie Sie Ihre gesamten Unternehmensaktivitäten am Kunden auszurichten. Hier geht es zu den genauen Inhalten:

10 Do's and Dont's für erfolgreiche Kundenclubs:

  1. Konsequenz in der Konzeption - Treffen Sie eine Entscheidung für ein Konzept. Ein Kundenclub kann nicht alles auf einmal lösen.
  2. Zielgruppenkonzeption - Kundenclubs sollten definierte Kundengruppen aufweisen. Machen Sie nicht alles für jeden.
  3. Integration/Akzeptanz - Nur wenn der Clubgedanke im ganzen Unternehmen getragen wird, kann er auch seine Stärken und Synergien ausspielen.
  4. Kontinuierliche Pflege - Ein Club ist kein Selbstäufer. Pflegen Sie Ihren Club und bieten Sie ständig Innovationen.
  5. Pflegen Sie Ihre Clubkarte - Sie gehört nicht in die Schublade, sondern in die Brieftasche des Kunden.
  6. Clubzeitschrift - Kein Club ohne Zeitschrift. Eine gute Clubzeitschrift ist die beste Kommunikationsplattform.
  7. Überschätzen Sie nicht den Akquisewert eines Clubs - Ein Club ist ein Bindungsinstrument. Er ist bei der Neukundenakquise nur bedingt hilfreich.
  8. Nicht kleckern, sondern klotzen - Ein gut funktionierender Club kostet Geld. Unterschätzen Sie nicht das notwendige Investitionsvolumen.
  9. Mehrwerte - Nur wenn Sie dem Kunden echte Mehrwerte bieten, die er tatsächlich gebrauchen kann, wird er Ihrem Club beitreten. Bieten Sie exklusive Leistungen, die das Clubmitglied normalerweise nicht bekommen würde.
  10. Kommunizieren Sie den Club - Nutzen Sie den Club und seine Events als zusätzliches Werbeinstrument.

Seminar Strategisches Marketing

Sie möchten Ihr Marketing auch in dynamischen Zeiten nachhaltig voranbringen? Lernen Sie im Seminar Strategisches Marketing, wie Sie Ihr Marketing strategisch konzipieren und entwickeln. Informieren Sie sich hier über Termine und Inhalte:

Gerne unterstützen wir Sie bei der Konzeption eines Kundenbindungsprogramms.

Unsere erfahrenen Marketingspezialisten und Marktforschungsexperten helfen Ihnen gerne. Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch!

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Kundenakquise – Mit diesen Tipps gewinnen Sie neue Kunden

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Ohne Kundenakquise kommt kein Unternehmen aus. In einer Zeit, in der der Konkurrenzdruck so hoch ist, wie noch nie und in der immer mehr neue Start Ups den Markt erobern (wollen), ist eine verlässliche und effektive Kundenakquise Gold wert. Immerhin wäre es fatal, sich immer darauf zu verlassen, dass die Kunden beispielsweise durch Suchmaschinenmarketing auf die eigenen Produkte aufmerksam werden und von selbst an Sie herantreten. Frei nach dem Motto „An Morgen denken!“ sollte es das Ziel eines jeden wirtschaftlich denkenden Unternehmens sein, die Kundenakquise jeden Tag aufs Neue in den Fokus zu stellen.

Doch wie funktioniert professionelle Kundenakquise überhaupt? Welche Bestandteile dieser Marketingmaßnahme sind besonders wichtig und gibt es Fehler, die vermieden werden können?

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Im Folgenden finden Sie Tipps, die Ihnen dabei helfen, Ihre Kundenakquise zu optimieren. Der Vorteil: die genannten Schritte sind in jeder Branche anwendbar.

Kundenakquise Tipp 1: Kunden mögen sympathische Unternehmen

Der Erfolg der Kundenakquise ist auch von emotionalen Gesichtspunkten abhängig. Klingt einfach? Das ist es auch! Schon an der Supermarktkasse bemerken wir, dass wir mit besserer Laune zahlen, wenn uns der Verkäufer bzw. die Verkäuferin sympathisch ist. Gerade dann jedoch, wenn höhere Summen gezahlt werden sollen bzw. wenn es um eine langfristige Geschäftsbindung geht, tritt dieser Faktor noch stärker in den Vordergrund.

Daher gilt: Egal, für welche Form der Kundenakquise Sie sich genau entscheiden, bleiben Sie authentisch und versetzen Sie sich in die Lage Ihres Gegenübers. Das gilt bei persönlicher Kommunikation mit Ihren Kunden in „spe“ ebenso wie über das Internet. Gerade dann, wenn sich besagter Kunde zwischen mehreren Anbietern entscheiden muss, steigern Sie so Ihre eigenen Chancen um ein Vielfaches.

Kundenakquise Tipp 2: Zeigen Sie dem Kunden seine Vorteile

Sobald ein Kunde ein Unternehmen bzw. seinen entsprechenden Kontakt als sympathisch empfindet, ist ein wichtiger Schritt der Kundenakquise vollbracht. Nun gilt es, dem Gegenüber aufzuzeigen, weswegen sich dieses für die eigenen Produkte und nicht für die der Konkurrenz entscheiden sollte.

Abhängig davon, ob Sie Kundenakquise via persönlichem Gespräch oder auf der Basis von Flyern oder ähnlichen Verfahren betreiben, ergeben sich hierbei unterschiedliche Richtlinien. Generell gilt es, die Vorteile – egal, ob mündlich oder schriftlich – immer in den Fokus zu rücken und sich beispielsweise durch besondere Angebote von der Konkurrenz abzuheben.

Kundenakquise Tipp 3: Werden Sie nicht zum „Zeitfresser“ Ihres Kunden

Nicht ohne Grund hat es der Spruch „Zeit ist Geld“ geschafft, zu einer festen Größe der Branche zu werden. Die Unternehmen, die Sie im Zuge der Kundenakquise kontaktieren, möchten sich in der Regel nicht lange über die Entstehung oder die Hintergrundgeschichte einer Dienstleistung unterhalten. Sie möchten wissen, welchen Nutzen sie aus Ihrem Angebot ziehen können. Daher gilt hierbei: Kommen Sie zum Punkt!

Wer allzu lange zuhören muss, um zu erkennen, welche Vorteile ihn erwarten, verliert schnell die Lust und schweift ab. Die Folge: Ihr Angebot wird nicht wahrgenommen. Zählen Sie Ihrem Gegenüber stattdessen seine Vorteile, ähnlich einer Bullet-Point Liste auf, und setzen Sie die überzeugendsten Punkte an den Anfang.

Kundenakquise Tipp 4: Setzen Sie auf besondere Angebote

Sie haben momentan ein besonderes Produkt im Angebot? Vielleicht hat es auch ein komplett neuer Artikel geschafft, in Ihrem Portfolio mit aufgenommen zu werden? Wunderbar! Dann haben Sie den perfekten Einstieg in Ihre Kundenakquise gefunden. Hierbei handelt es sich um einen ähnlich guten, wenn nicht sogar um einen noch besseren Aufhänger als den Hauptvorteil eines zu bewerbenden Produkts. Mit Hilfe eines Angebots fangen Sie – sofern Ihre Zielgruppenrecherche stimmt – die Aufmerksamkeit Ihres Gegenübers direkt ein. Hierbei gilt es jedoch auch wieder, Tipp Nummer 1 nicht außer Acht zu lassen. Bleiben Sie sympathisch! Egal, wie gut das Angebot auch sein mag, sollten Sie zu aufdringlich oder gar aggressiv vorgehen, wird der Ansprechpartner vergleichsweise rasch das Interesse verlieren. Besonders beim Erstkontakt sollte dementsprechend nicht auf die Inanspruchnahme eines Angebotes, das „nur noch heute“ gültig ist, hingewiesen werden.

Kundenakquise Tipp 5: Investieren Sie in die „richtigen“ Kunden

Kundenakquise kostet nicht nur Ihre Kunden, sondern auch Sie Zeit. Bevor Sie Ihre Akquisemaßnahmen daher in die Tat umsetzen, sollten Sie zunächst eine Zielgruppenanalyse durchführen. In diesem Zusammenhang sollte geklärt werden:

  • welche Kunden angesprochen werden
  • welche Akquisemaßnahmen zur Anwendung kommen sollten
  • welcher Nutzen im Vordergrund steht.

Wer hier seine Zielgruppe einschränkt, kann nicht nur seine Erfolgsquote erhöhen, sondern sich durch mehr positive Erfahrungen auch selbst motivieren.

Kundenakquise Tipp 6: Bleiben Sie mit Werbegeschenken in Erinnerung!

Sie haben mit einem Kunden gesprochen und das Gefühl, Sie konnten ihn von sich und Ihrem Unternehmen überzeugen? Sehr gut, dann setzen Sie jetzt noch einen oben drauf. Mit nützlichen Geschenken wie beispielsweise Werbetassen oder Kugelschreibern mit Firmenlogo verbinden Sie das Gespräch im Kopf des Kunden mit einer positiven Erinnerung. Einerseits bekommt er ein kleines Präsent, was doch jeden von uns freuen würde, und andererseits bleiben Sie durch die langfristige Nutzung eines solchen Gegenstands auch langfristig im Gedächtnis des Kunden. So stellen Sie sicher, auch in Zukunft Aufträge von diesem zu erhalten.

Achtung bei Kaltakquise!

Kundenakquise funktioniert auf mehreren Ebenen. Bei Kaltakquise handelt es sich nach wie vor um ein heikles Thema. Derzeit gilt für den klassischen B2B-Bereich, dass es nur dann erlaubt ist, potenzielle Neu-Kunden zu kontaktieren, wenn diese zu einer hohen Wahrscheinlichkeit Interesse für die jeweiligen Produkte zeigen. Nur dann ist eine Kontaktaufnahme ohne vorherige Einwilligung erlaubt und das auch nur telefonisch. Als Grundregel gilt hier, dass Sie sich auf einer vergleichsweise sicheren Seite bewegen, wenn es einen Zusammenhang zwischen dem jeweiligen Produkt und dem betreffenden Unternehmen bzw. dem Ansprechpartner gibt. Diese Regelung garantiert selbstverständlich noch keinen wirklichen Erfolg, kann jedoch auch im Zusammenhang mit einer entsprechenden Zielgruppenanalyse eine entscheidende Rolle spielen.

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Mit Mailings auf sich aufmerksam machen

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Der Begriff „Mailing“ gehört im gegenwärtigen Marketing-Mix zum Alltag. Als Mailing bezeichnet man einen Werbebrief, der meist als Dialogpost den Empfänger erreicht. Dieses Verfahren wird trotz der Digitalisierung nach wie vor oft genutzt und ist ein erfolgreiches Mittel, um Kunden zu gewinnen und an sich zu binden.

Wieso lohnt sich ein Mailing?

Mailings in Briefform sind zwar keine neue Idee, allerdings können Sie im jetzigen Zeitalter sehr effektiv sein. Online werden die Konsumenten mit Werbung überflutet, sodass viele auf sogenannte Adblocker zurückgreifen, die diese Werbung für sie unsichtbar machen. Ein Mailing als Brief landet direkt im Briefkasten des Empfängers und anschließend in dessen Händen: Mailings werden von rund 77% der Empfänger gelesen. Eine wichtige Voraussetzung, damit der Empfänger sich vom Mailing angesprochen fühlt, ist ein seriöser und hochwertiger Aufbau. Mailings lohnen sich vor allem für Unternehmen, die einen lokalen Kundenkreis erreichen und auf sich aufmerksam machen wollen, sowie für Handelsunternehmen und Dienstleister. Ein Mailing in Briefform ist preislich gesehen um einiges billiger als beispielsweise eine Google-AdWords Anzeige.

Wie gestaltet man ein Mailing erfolgreich?

Damit das Mailing den gewünschten Effekt der Kundengewinnung und -bindung erzielt, ist es wichtig, das Mailing korrekt und hochwertig zu gestalten. Solch ein Mailing kann dabei in verschiedenen Formen genutzt werden. Ein Werbebrief besteht meist aus der Empfängeradresse, Absenderadresse, Ort und Datum, persönlichem Anschreiben, Werbetext und Signatur/Unterschrift. Damit der Werbebrief beim Empfänger einen guten Eindruck macht, ist die Personalisierung sehr wichtig. Das Schreiben sollte auf die Zielgruppe abgestimmt sein und dem Leser einen Mehrwert oder eine Kontaktmöglichkeit bieten. Außerdem sollte man darauf achten, die korrekte Ansprache zu wählen, da falsch geschriebene Namen oder anderes einen negativen Effekt mit sich bringen.

Um aus dem Mailing einen Eyecatcher zu machen, ist es von Vorteil, dem Leser einen Mehrwert zu bieten. Das kann beispielsweise durch vorgedruckte Postkarten zu bestimmten Anlässen wie Valentinstag oder ähnlichem geschehen. So bleibt man im Gedächtnis des Empfängers gespeichert und ist bei der Nutzung der Postkarte in der Wahrnehmung des Kunden präsent. Der Umschlag Ihres Mailings sollte ebenfalls ansprechend wirken, damit er überhaupt geöffnet wird und nicht direkt im nächsten Papierkorb landet. Dieser sollte ebenfalls abhängig von der Zielgruppe entwickelt werden. Eine sorgfältige Planung des Mailings zahlt sich aus und bringt meist auch den gewünschten Effekt mit sich.

Mailing

Mailing vor- und nachbereiten

Damit das Mailing sein gewünschtes Ziel der Kundengewinnung und -bindung erfüllt, bedarf es eines sorgfältig durchgeplanten Konzeptes. Definieren Sie Ihre Zielgruppe klar und passen Sie Ihr Mailing dementsprechend an. Des Weiteren ist das Design wichtig, es sollte ansprechend wirken und den Empfänger dazu verleiten, das Schreiben zu lesen und Sie schlussendlich zu kontaktieren. Versetzen Sie sich beim Verfassen des Textes in den Kunden hinein. Was sind seine Herausforderungen? Was für Wünsche hat er? Und wie kann ihm Ihre Lösung weiterhelfen?

Wenn Sie das Mailing versendet haben, können Sie mit der Nachbereitung beginnen. Sie sollten nicht zu lange auf Rückmeldungen warten, ergreifen Sie selbst auch die Initiative und rufen Sie die Kunden beispielsweise an. Eine telefonische Nacherfassung der Reaktionen auf Ihr Mailing ist immer von Vorteil und bringt Verbesserungsideen für zukünftige Mailings mit sich. Werten Sie Ihre Mailing-Kampagne aus und besprechen Sie Verbesserungsvorschläge für die nächste Aktion. Mit einer erfolgreichen Nachbereitung können Sie vorrausschauend für kommende Mailings planen und weitere Erfolge einfahren.

Fazit

Ein Mailing kann sowohl große Erfolge als auch Misserfolge mit sich bringen. Das hängt maßgeblich von der Vorbereitung ab. Investieren Sie in eine zielgruppenorientierte und seriöse Gestaltung, um Kunden durch das Mailing für Ihr Unternehmen zu gewinnen. Für den maximalen Erfolg ist ein gutes Konzept das A und O.

Mit dem perfekten Messeauftritt Neukunden gewinnen

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Viele Firmen beschäftigen sich mit der Frage, wie sie ihre Geschäftsidee am besten vermarkten und den Umsatz erhöhen können. Ihnen stehen dafür zahlreiche Marketingmaßnahmen zur Verfügung; von Social-Media-Posts bis hin zur klassischen Printwerbung. Auch mit einem Messeauftritt lassen sich Marke und Produkt bei potenziellen Neukunden bekannt machen. Manche Unternehmen scheuen allerdings ein solches Vorhaben und argumentieren, dass sich der finanzielle und organisatorische Aufwand nicht lohnen würde. Doch damit liegen sie falsch, denn es gibt zahlreiche Wege, mit denen man die Ausgaben für einen Messebesuch niedrig halten und den Erfolg steigern kann.

Darum lohnt sich ein Messeauftritt

Für die Teilnahme an einer Messe sprechen diese Gründe:

  • Das primäre Ziel lautet für erfahrene Unternehmen ebenso wie für Branchenneulinge: die Erweiterung des Kundenstamms.
  • Nirgends sonst findet man gleichermaßen Kunden und Geschäftspartner geballt an einem Ort. Vor allem für Start-ups lohnt sich ein Messestand, da man so die eigene Marke bekannt machen kann – direkt beim Fachpublikum.
  • Außerdem tritt man in Kontakt mit der Konkurrenz. So erkennt man schnell, wo das eigene Produkt noch Schwächen hat.
  • Durch das Gespräch mit Besuchern erfährt man, was sie wirklich wollen. Diese Informationen lassen sich nutzen, um das Angebot noch besser an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen.
  • Man kann geeignete Kooperationspartner finden, die in der Branche bereits etabliert sind.
  • Außerdem sammelt man Erfahrung in den Bereichen Produktpräsentation und im Kundenkontakt. Und keine Sorge, wenn etwas nicht gut funktioniert. Fehler lassen sich analysieren und beim nächsten Messebesuch vermeiden.
Messeauftritt
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So gelingt der Messeauftritt

Der Erfolg für einen Messeauftritt hängt maßgeblich von einer guten Vorbereitung ab. Wenn man ausreichend Zeit und Energie in die Planung steckt, kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen. Um einen potenziellen Kunden vom eigenen Angebot zu überzeugen, muss man als erstes dessen Aufmerksamkeit bekommen. Sobald man diese hat, gilt es, ihm innerhalb kürzester Zeit den Mehrwert des eigenen Produkts darzulegen. Im anschließenden Gespräch geht es darum, bestehende Rückfragen ausreichend zu klären und auf Details einzugehen.

Der Erfolg eines Messebesuchs lässt sich folgendermaßen steigern:

  • Besser investiert man in einen attraktiven Standort. Ein günstiger Messestand, den man leicht übersieht, lohnt sich nicht.
  • Mit einem ordentlichen Outfit, das zum Unternehmen und zur Branche passt, macht man einen guten ersten Eindruck.
  • Monitore, die die wichtigsten Informationen zeigen, sind ideal, um die Aufmerksamkeit auf den eigenen Stand zu lenken. Außerdem kann man damit das Interesse von Besuchern gewinnen, selbst wenn gerade alle Mitarbeiter im Gespräch sind.
  • Rechtzeitig vor dem Messebesuch sollte man einen Leitfaden für den Kundenkontakt So erhalten alle Kunden die gleichen und vollständigen Informationen. Als „Spickzettel“ kann eine übersichtliche Imagebroschüre dienen, die die wichtigsten Eckdaten enthält.
  • Give-aways sind ideal, damit das Publikum die eigene Marke nach dem Messebesuch noch in Erinnerung behält. Die Werbegeschenke sollten eine gute Qualität besitzen und relevante Kontaktdaten enthalten. Ein einheitliches Corporate Design schafft einen Wiedererkennungswert. Bestenfalls passt das Give-away zur Branche: USB-Sticks für IT-Unternehmen oder Trinkflaschen für Firmen, die Sport-Eiweiß-Shakes anbieten. Übrig gebliebene Werbegeschenke nutzt man nach der Messe, um sie bei Geschäftsterminen zu verteilen oder im eigenen Betrieb für Besucher auszulegen.
  • Man sollte die Ergebnisse protokollieren. So kann man den nächsten Messebesuch optimieren und ggf. das eigene Produkt verbessern.

KPIs beim Messeauftritt

Falls es das Ziel ist, Neukunden bei einem Messeauftritt zu gewinnen, dann ist die Ausrichtung von KPIs auf diese strategische Zielsetzung wichtig. Auf den Ebenen der Reichweite, Interaktion und Transaktion lassen sich für das Ziel der Neukundengewinnung im Performance Marketing zum Beispiel folgende KPIs ermitteln:

  • Reichweiten KPI: Besucher auf der Messe
  • Interaktions KPI: Anzahl der Gespräche (bzw. Gesprächsprotokolle) mit Neukunden
  • Transaktion KPI: Anzahl der Aufträge nach 3 Monaten mit Neukunden über die Messe

Mit Hilfe einer solchen Ausrichtung der KPIs lassen sich die Erfolge eines Messeauftritts besser messen und für Optimierungen zukünftiger Messen verwenden.

Wie die Ausgaben für einen Messeauftritt überschaubar bleiben

Um die Kosten so gering wie möglich zu halten, haben Unternehmen folgende Möglichkeiten:

  • Je früher man einen Stand bucht, desto günstiger ist er.
  • Dasselbe gilt für Hotels. Je näher der Messetermin rückt, desto teurer wird die Unterkunft.
  • Man kann einen Messestand mieten, anstatt ihn zu kaufen. Das spart hohe Anschaffungskosten. Wer sich mehr auf sein Produkt und die Planung konzentrieren möchte, bucht den Aufbau gleich mit dazu. Auch Beamer und Monitore lassen sich in der Regel ausleihen.
  • Auf manchen Messen erhalten Gründer einen Rabatt auf die Ausstellungsgebühr. Start-ups sollten solche Angebote nutzen.
  • Besser man konzentriert sich auf eine bedeutende (Fach-)Messe, als dass man seine Ressourcen zu sehr streut. Gerade bei einem kleinen Budget sollte man auf die Veranstaltung setzen, die sich am meisten lohnt.

Kundengewinnung: Die besten Tipps zum Ausbau des Kundenstamms

Jedes Unternehmen, das Produkte oder Dienstleistungen verkaufen möchte, braucht Kunden. Die Kundengewinnung ist deshalb seit jeher ein wichtiges Mittel auf dem Weg zum Erfolg. Allerdings ist der Ausbau des Kundenstamms in der Theorie deutlich einfacher, als in der Praxis. Vor allem junge Unternehmen tun sich hierbei schwer, schließlich konnten ihre Produkte möglicherweise noch nicht weitreichend vertrieben werden und sind somit auch noch nicht bekannt. Damit Sie dennoch bei der Kundengewinnung nicht verzweifeln müssen, haben wir im Folgenden einmal ein paar nützliche Tipps und Tricks für Sie zusammengestellt.

Kundengewinnung – Wer sind Ihre Kunden?

Bevor Sie mit der Kundengewinnung starten, müssen Sie natürlich erst einmal definieren, wer genau Ihre Kunden sind. Nur so ist es möglich, die Maßnahmen zur Kundengewinnung zielführend zu konzipieren und zu gestalten. Richten Sie Ihre Webseite zum Beispiel für Unternehmen als Kunden aus, müssen hier andere Dinge beachtet werden, als beim Angebot für private Endkunden. Die Definition der eigenen Zielgruppe ist für die Kundengewinnung ein Grundpfeiler. Hilfreich für die Zielgruppenanalyse ist etwa der DIM Persona Profiler, mit dessen Hilfe die Zielgruppe personifiziert und dadurch realitätsnah beschrieben werden kann.

Marketingleiter

Im Rahmen unseres Zertifikatslehrgangs Marketingleiter/in erhalten Sie strategische und praxisorientierte Einblicke sowie die nötigen Kompetenzen, um Ihre Marketingaktivitäten sowie Ihr Team effizient und zielgerichtet zu leiten.

Kundengewinnung B2B

Der B2B-Bereich beschreibt den Handel zwischen zwei Unternehmen. In diesem Fall würden Sie Ihre Webseite also auf die Bedürfnisse der geschäftlichen Kunden hin ausrichten. Den meisten Unternehmen geht es vor allem um die Qualität und den Service, so dass Sie hierauf ganz besonders achten sollten. Zuverlässigkeit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Generell lässt sich zudem festhalten, dass beim B2B-Geschäft eher kleinere Kundengruppen anvisiert werden. Allerdings erzielen diese kleinen Gruppen in der Regel einen hohen Umsatz, da größere Aufträge eingehen als für den Privatbedarf von B2C-Kunden.

Kundengewinnung B2C

Der B2C-Handel ist das genaue Gegenteil vom B2B-Geschäft. Das bedeutet also, dass Sie Ihre Produkte oder Dienstleistungen für Privatpersonen zur Verfügung stellen. Die privaten Kunden sind in der Regel umsatzschwächer als die geschäftlichen Kunden, bringen dafür aber eventuell die größere Absatzmenge mit sich. Ebenfalls ein Unterschied liegt darin, dass beim B2C-Geschäft mittlerweile vor allem auf die Preise geachtet wird. Die Qualität und der Service spielen eine untergeordnete Rolle, sollten aber nicht gänzlich in den Hintergrund rücken.

Kundengewinnung: Tipps für die Praxis

Ist der eigene Kundenkreis definiert, kann in der Praxis an der Kundengewinnung gearbeitet werden. Wir wollen im Folgenden ein paar hilfreiche Tipps geben, mit denen der Ausbau des Kundenkreises gelingen sollte:

Kundengewinnung Tipp#1: Reichweite aufbauen

Je mehr Leuten Ihr Produkt, Ihre Webseite oder Ihre Dienstleistung bekannt ist, desto größer sind natürlich auch die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss. Aus diesem Grund sollte bei der Kundengewinnung im ersten Schritt eine ordentliche Reichweite aufgebaut werden. Hilfreich ist es hierfür natürlich, wenn zumindest eine kleine Zahl von Kunden bereits begeistert werden konnte. Diese können sich als Promoter gegenüber Freunden positiv über Sie äußern und so dafür sorgen, dass weitere Besucher oder Kunden folgen. Sollten noch keine Kunden vorhanden sein, da es sich um ein Start-up oder ein neues Produkt handelt, ist es hilfreich den Familienmitgliedern und Freunden vom Geschäft zu erzählen. Auch diese erwähnen Ihr Business dann vielleicht im weiteren Bekanntenkreis.

In den heutigen Zeiten spielen natürlich auch die sozialen Netzwerke eine entscheidende Rolle beim Aufbau der Reichweite. Mit interessanten und unterhaltsamen Posts können Sie sich ebenfalls ins Gespräch bringen. Vergessen Sie dabei nicht, einen Hashtag für Ihr Unternehmen oder Ihr Produkt zu wählen, den Sie wiederkehrend verwenden. Übrigens: Auch für Unternehmen im B2B-Handel lohnt sich das Werben in den sozialen Netzwerken. Aus dem einfachen Grund, dass mit großer Wahrscheinlichkeit auch die führenden Köpfe des jeweiligen Unternehmens hier zu finden sind.

Kundengewinnung Tipp#2: Kunden kennenlernen

Kundengewinnung hört nicht beim Kaufabschluss auf. Sind erst einmal die ersten Kunden gewonnen, sollen diese natürlich auch gehalten werden. Das gelingt zum einen durch einen guten Service oder durch gute Inhalte auf Ihrer Webseite. Zum anderen aber auch dadurch, dass Sie Ihre Kunden erst einmal richtig kennenlernen. Für welche Themen interessieren sich die User und wie können Sie Ihre Besucher noch glücklicher machen? Wer seine Kunden kennt, wird immer im Vorteil sein und diese auch langfristig an sich binden können. Und genau das ist es schließlich, worauf es bei einem erfolgreichen Business ankommt.

Seminar Customer Insights

Den Kunden zu kennen ist der erste Schritt, um eine Kundenbeziehung aufbauen und erfolgreich gestalten zu können. Im Seminar "Customer Insights" lernen Sie, wie Sie Kundendaten erheben und analysieren. Informieren Sie sich im Detail über die Inhalte und Termine: Seminar Customer Insights

Kundengewinnung Tipp#3: Präsentieren Sie sich und Ihre Webseite gut

Wie so oft im Leben, ist auch in der Geschäftswelt der erste Kontakt entscheidend. Vertreiben Sie ein Produkt, sollten Sie im Verkaufsgespräch einen guten Eindruck hinterlassen können und natürlich auch das jeweilige Produkt ansprechend präsentieren. Produktpräsentation und Kundengewinnung gehen hier Hand in Hand. Genau das Gleiche lässt sich auf eine Webseite übertragen. Hier punkten Sie mit einem ansprechenden ersten Eindruck und sollten gleichzeitig transparente Informationen über sich bereitstellen. Wichtig: Denken Sie an die unterschiedlichen Ansprüche, die B2B- und B2C-Kunden stellen.

Seminar Online Marketing

Wie kann man das Internet effektiv nutzen, um das eigene Unternehmen erfolgreich zu vermarkten? Im Seminar "Online Marketing kompakt" lernen Sie in einem kompakte Format alles über die Website, SEO, SEA, Social media Marketing & Co. Informieren Sie sich im Detail über die Inhalte und Termine: Online Marketing Seminar

Kundengewinnung Tipp#4: Aktuelle Inhalte bereitstellen und optimieren

Damit die Kunden immer wieder den Weg zu Ihnen finden, sollten Sie aktuelle Inhalte bereitstellen und darauf achten, dass diese ständig optimiert werden. Das gilt nicht nur für Ihre eigene Webseite, sondern auch für die Auftritte in den sozialen Medien. Hierbei schadet es natürlich nicht, Bezug zu aktuellen Themen zu nehmen, welche möglicherweise ohnehin einen Großteil aller Menschen interessieren. In den letzten Jahren hat sich der Zugriff der User auf Webseiten deutlich verändert. Immer mehr Nutzer greifen mit ihrem Smartphone oder Tablet auf die Angebote zu – das sollten Sie als Betreiber also unbedingt bedenken.

Seminar Content Marketing

Content Marketing ist schon seit geraumer Zeit aus dem Portfolio des Online Marketing nicht mehr wegzudenken. In unserem Seminar "Content Marketing" lernen Sie, wie Sie über relevanten und qualitativ hochwertigen Content eine hohe Reichweite und ein hohes Image gewonnen, auch im B2B-Bereich. Informieren Sie sich im Detail über die Inhalte und Termine: Content Marketing Seminar

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Kundengewinnung Tipp#5: Kreativ sein und Besonderes bieten

Möchten Unternehmen Kunden für sich begeistern, erledigen Sie dies häufig mit Hilfe von Bonusangeboten, Bundles oder Rabatten. Rabatte sollten mit Bedacht gewährt werden, da die Kunden fälschlicherweise an das niedrige Preisniveau gewöhnt werden könnten. Stattdessen empfiehlt es sich für eine erfolgreiche Kundengewinnung in anderer Art und Weise Besonderes bieten. In den sozialen Netzwerken können zum Beispiel Gewinnspiele dafür sorgen, dass Ihre Webseite an Reichweite gewinnt und mehr Nutzer über sie sprechen. Auf der Webseite selbst können Sie mit einem besonderen Design oder innovativen Inhalten vor allem im B2B-Bereich punkten.

Fazit – Mit der Kundengewinnung den Grundstein für den Erfolg legen

Damit ein Unternehmen oder eine Webseite erfolgreich sind, müssen Kunden oder Besucher her. Die Kundengewinnung ist gerade für junge Unternehmen oder Webseitenbetreiber ein Problem, welches jedoch durch ein paar einfache Kniffe gelöst werden kann. Generell sollten Sie immer auf sich und Ihre Webseite aufmerksam machen. Je mehr Menschen erreicht werden, desto größer ist die Chance darauf, dass sich Nutzer für die Inhalte auch interessieren. Mit spannenden und relevanten Inhalten wiederum können Sie die Anzahl der User weiter vergrößern und Kunden langfristig für sich gewinnen. Alles in allem liegt der Erfolg in der Kundengewinnung also bei Ihnen. Stellen Sie sich kreativ an und stechen aus der Masse hervor, können Sie sich auf eine erfolgreiche Zukunft freuen.

B2B Marketing

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Tipp#6: Nutzen Sie Social Media Plattformen

Social Media Plattformen sind sehr gut geeignet, um neue Kunden zu gewinnen. Kundengewinnung ist eines der TOP Ziele für Marketing-Manager, so schreibt zumindest der Nielsen Global Marketing Report 2022 und weist Social Media Plattformen als äußerst wirksames Marketing Instrument aus.

Etablieren Sie daher eine Social Media Strategie im Marketing & Vertrieb. Was sind die richtigen Kanäle, welche Inhalte benötigen wir und mit welchem Kontext haben wir es bei unseren Kunden zu tun? Dies alles können Sie mit dem DIM Social Media Canvas in einem Workshop erarbeiten.

Social Media Strategie Canvas

Nutzen Sie unser Know How für den Blick über den Tellerrand.

Tipp #7: Etablieren Sie eine Lead-Management Konzept

Kundengewinnung sollte kein Zufallsprodukt sein, sondern konzeptionell und systematisch betrieben werden. Ein Lead-Management Konzept kann da sehr hilfreich sein, um Marketing & Vertrieb auf das Ziel Kundengewinnung zu fokussieren.

Unter Leadmanagement versteht man Maßnahmen und Prozesse, die einer strategischen Kontaktanbahnung von potenziellen Kunden und der späteren Conversion hin zu einem tatsächlichen Kunden dienen.

Unter Leadmanagement versteht man Maßnahmen und Prozesse, die einer strategischen Kontaktanbahnung von potenziellen Kunden und der späteren Conversion hin zu einem tatsächlichen Kunden dienen.

Unser Big Picture zeigt Ihnen, wie Sie strukturiert Kundengewinnen können:

Leadmanagement

Mehr Insights? Möchte Sie erfahren, wie wir mit einer großen Regionalbank innerhalb von drei Monaten für über 1 Mio Euro Neugeschäft generiert haben? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Bastian Foerster
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Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 16
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Die W-Fragen im Kundendialog!

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W-Fragen im Kundendialog

"Wer fragt, der führt". Sie haben diesen Satz sicherlich schon einmal gehört und versuchen im Dialog mit Kunden durch zahlreiche Fragen, die Motive und Bedürfnisse Ihrer Kunden zu identifizieren. Aber nicht nur Sie fragen, sondern auch Ihre Kunden.

Daraus lassen sich schnell und einfach verschiedene Persönlichkeitstypen identifizieren. Wissen Sie jetzt mit den verschiedenen Kunden-Typen umzugehen, wird es wesentlich einfacher, eine Brücke zum Kunden aufzubauen.

Im klassischen Fall können wir die folgenden vier W-Fragen sehr gut zuordnen:

WER-Frage im Kundendialog

Die WER-Frage wird häufig von initiativen Menschen gestellt. Initiative Menschen sind vor allem durch persönlichen Einsatz, Teamwork und ein positives Umfeld motiviert. Mit Hilfe von WER-Fragen versuchen sie herauszufinden, wer mit ihnen noch zusammenarbeiten kann bzw. wer ihre Leistungen und Produkte schon gekauft hat. Gänzen Sie in diesem Fall mit Ihren Referenzen, Beispielprojekten und Kundenstimmen.

WARUM-Frage im Kundendialog Weiterlesen