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Erfolgreiche Kundenrückgewinnung – 6 Tipps wie Sie Kunden zurückgewinnen

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Ein verlorener Kunde ist erstmal nicht so schlimm, viele abgewanderte Kunden können jedoch den Umsatz erheblich einbrechen lassen. Wenn Ihnen dies passiert haben Sie mehrere Optionen. Sie können Ihren Fokus darauf legen, neue Kunden zu gewinnen oder Sie versuchen, die ehemaligen Kunden zurückzugewinnen.

Kundenrückgewinnung ist der Prozess, bei dem ein Unternehmen versucht, Kunden zurückzugewinnen, die in der Vergangenheit Produkte oder Dienstleistungen gekauft haben, aber aus verschiedenen Gründen nicht mehr kaufen oder mit dem Unternehmen interagieren.

Warum ist Kundenrückgewinnung so wichtig?

Die Kundenrückgewinnung ist von großer Bedeutung, da es für Unternehmen kostspielig und zeitaufwendig ist, ständig neue Kunden zu gewinnen. Durch die Rückgewinnung abgewanderter Kunden können Unternehmen die Kundenfluktuation reduzieren und ihre bestehende Kundenbasis stabilisieren. Diese Kunden sind bereits mit dem Unternehmen vertraut und haben möglicherweise eine frühere positive Erfahrung gemacht. Im Vergleich zur Neukundenakquise ist die Rückgewinnung effizienter, da weniger Ressourcen für Marketing und Vertrieb aufgewendet werden müssen. Es lohnt sich, die Beziehung zu ehemaligen Kunden zu pflegen und zu revitalisieren, da sie das Potenzial haben, langfristige, loyale Kunden zu werden und somit zum nachhaltigen Erfolg des Unternehmens beizutragen.

Digital Brand Manager (DIM)

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Abwanderungsgründe, warum Kunden nicht mehr kaufen

Die Gründe dafür, warum ein Kunde wegbleibt, können unterschiedlich sein. Vielleicht hat er eine schlechte Erfahrung mit dem Unternehmen gemacht, hat ein besseres Angebot von einem Konkurrenten erhalten oder einfach das Interesse verloren. Wenn die Gründe dafür, warum ein Kunde verärgert ist oder eine Kündigung eingereicht hat, bekannt sind, ist dies bereits die halbe Miete zur Kundenrückgewinnung, denn so wissen Sie, wo Sie ansetzen müssen.

  • Fehlende Kundenzufriedenheit: Eine der Hauptursachen für Kundenverluste liegt in der mangelnden Kundenzufriedenheit. Zufriedene Kunden sind das Fundament für eine langfristige Geschäftsbeziehung. Wenn Kunden mit einem Produkt oder einer Dienstleistung nicht zufrieden sind, besteht die Gefahr, dass sie zu einem Wettbewerber abwandern oder ihre Geschäftsbeziehung komplett beenden.
  • Unzureichender Kundenservice: Ein weiterer Grund für Kundenverluste ist ein unzureichender Kundenservice. Der Kundenservice spielt eine entscheidende Rolle bei der Kundenbindung und dem Erhalt von Bestandskunden. Wenn der Service nicht den Erwartungen der Kunden entspricht, fühlen sie sich nicht wertgeschätzt und könnten ihre Geschäftsbeziehung beenden.
  • Preisgestaltung und Wettbewerb: Ein weiterer Faktor, der zu Kundenverlusten führen kann, ist die Preisgestaltung und der Wettbewerb. Kunden sind heute in der Regel gut informiert und vergleichen Preise und Angebote verschiedener Anbieter, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Wenn ein Unternehmen mit seinen Preisen nicht wettbewerbsfähig ist oder nicht den Mehrwert bietet, den Kunden erwarten, besteht die Gefahr, dass sie zu günstigeren Alternativen wechseln.
  • Veränderung im Kundenverhalten: Veränderungen im Kundenverhalten können ebenfalls zu Kundenverlusten führen. Kundenpräferenzen ändern sich im Laufe der Zeit, und Unternehmen müssen in der Lage sein, sich anzupassen und auf diese Veränderungen zu reagieren. Wenn Unternehmen nicht mit den neuesten Trends und Technologien Schritt halten oder die Bedürfnisse ihrer Kunden nicht verstehen, können sie Kunden verlieren.

Das Ziel der Kundenrückgewinnung ist es, diese Kunden zu identifizieren, zu verstehen, warum sie weggegangen sind, und dann gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um sie zurückzugewinnen.

Vorteile der Kundenrückgewinnung

Die Kundenrückgewinnung bietet Unternehmen eine Reihe von Vorteilen. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

  • Kostenersparnis gegenüber Neukundenakquise: Die Neukundengewinnung kann teuer sein, da Marketing- und Vertriebskosten investiert werden müssen, um potenzielle Kunden zu gewinnen. Die Rückgewinnung von verlorenen Kunden ist in der Regel kostengünstiger, da bereits eine Beziehung besteht und das Unternehmen über Informationen über diese Kunden verfügt.
  • Wiederherstellung der Kundenbeziehung: Die Rückgewinnung von abgewanderten Kunden ermöglicht es Unternehmen, eine bereits bestehende Beziehung wieder aufzubauen. Kunden, die in der Vergangenheit bereits positiv mit einem Unternehmen interagiert haben, können erneut für das Unternehmen gewonnen werden, wenn ihre Bedenken und Probleme ernst genommen und gelöst werden.
  • Positive Auswirkungen auf den Ruf des Unternehmens: Durch aktive Kundenrückgewinnung zeigt ein Unternehmen, dass es sich um seine Kunden kümmert und bereit ist, sich um ihre Anliegen zu kümmern. Dies kann zu einem positiven Image und einer guten Reputation führen. Zufriedene rückgewonnene Kunden können auch positive Mundpropaganda betreiben und andere potenzielle Kunden auf das Unternehmen aufmerksam machen.
  • Langfristige Kundenbindung: Durch die erfolgreiche Rückgewinnung von Kunden kann eine langfristige Kundenbindung aufgebaut werden. Indem Unternehmen auf die Bedürfnisse und Anliegen ihrer Kunden eingehen und personalisierte Lösungen anbieten, wird das Vertrauen gestärkt und die Kundenloyalität erhöht. Langfristige Kundenbindung ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens, da wiederkehrende Kunden regelmäßige Einnahmen und potenzielle Empfehlungen bringen können.
  • Lernen und Verbessern: Der Prozess der Kundenrückgewinnung bietet Unternehmen wertvolle Einblicke in die Gründe für den Kundenverlust. Indem sie Feedback von abgewanderten Kunden sammeln und analysieren, können Unternehmen ihre Produkte, Dienstleistungen und internen Prozesse verbessern. Dieses Lernen trägt dazu bei, zukünftige Kundenverluste zu verhindern und das Unternehmen insgesamt effektiver und kundenorientierter zu machen.

Die Kundenrückgewinnung ist daher ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie, um Kundenverluste zu minimieren, den Umsatz zu steigern und eine starke Kundenbasis aufzubauen.

Kundenrückgewinnung

6 Tipps und Strategien zur Kundenrückgewinnung

Typische Maßnahmen zur Kundenrückgewinnung können Rabatte, Sonderangebote oder besondere Aktionen sein. Auch das Angebot einer verbesserten Kundenbetreuung oder die direkte Ansprache durch einen Mitarbeiter des Unternehmens können dazu beitragen, Kunden zurückzugewinnen. Der Erfolg der Kundenrückgewinnung hängt jedoch auch davon ab, wie gut das Unternehmen in der Lage ist, die Gründe für die Abwanderung zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Kunden wieder zu gewinnen.

Hier sind sechs konkrete Ansätze, die ein Unternehmen ergreifen kann, um Kunden zurückzugewinnen:

  1. Direkte Kontaktaufnahme: Eine persönliche Ansprache  und ein persönliches Gespräch durch einen Mitarbeiter des Unternehmens kann dazu beitragen, das Interesse des Kunden wieder zu wecken. Eine E-Mail oder ein Telefonanruf mit einem besonderen Angebot oder einer persönlichen Entschuldigung für vergangene Probleme kann den Kunden dazu motivieren, erneut Geschäfte mit dem Unternehmen zu tätigen.
  2. Angebote und Sonderaktionen: Ein Unternehmen kann spezielle Angebote oder Rabatte anbieten, um Kunden zurückzugewinnen. Diese können auf den früheren Einkaufsgewohnheiten des Kunden basieren oder einfach als Anreiz dienen, um den Kunden zurückzugewinnen.
  3. Verbesserte Kundenbetreuung: Ein Unternehmen kann seine Kundenbetreuung verbessern, um sicherzustellen, dass Kunden zufriedener sind und sich eher für das Unternehmen entscheiden. Das kann bedeuten, dass man schneller auf Anfragen oder Beschwerden reagiert oder sogar eine persönliche Kundenbetreuung anbietet.
  4. Feedback sammeln: Durch das Sammeln von Feedback kann ein Unternehmen herausfinden, warum Kunden das Unternehmen verlassen haben und wie man das in Zukunft vermeiden kann. Durch das aktive Zuhören und Umsetzen von Kundenfeedback kann das Unternehmen das Vertrauen des Kunden zurückgewinnen.
  5. Personalisierung: Ein Unternehmen kann die Personalisierung seiner Angebote und Dienstleistungen verbessern, um sicherzustellen, dass Kunden das Gefühl haben, dass ihre Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigt werden. Durch personalisierte Empfehlungen oder Angebote fühlt sich der Kunde stärker verbunden und wahrgenommen.
  6. Kundenbindung: Ein Unternehmen kann auch langfristige Strategien für die Kundenbindung entwickeln, um sicherzustellen, dass Kunden nicht nur zurückkehren, sondern auch treue und zufriedene Kunden bleiben. Dies kann durch besondere Vorteile, exklusive Angebote oder Programme zur Kundenbindung erreicht werden.

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Fazit - Kunden zurückgewinnen ist mit den richtigen Maßnahmen zur Rückgewinnung möglich

Die Rückgewinnung von abgewanderten Kunden ist ein wichtiger Schritt für Unternehmen, um Kundenverluste zu minimieren und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Mit den richtigen Maßnahmen und Strategien können Unternehmen ihre ehemaligen Kunden zurückgewinnen und von den Vorteilen profitieren, die dies mit sich bringt. Durch die Analyse der Gründe für den Kundenverlust und das Verständnis der Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden können gezielte Maßnahmen zur Rückgewinnung entwickelt werden. Eine persönliche Ansprache, das Einholen von Feedback und die Bereitstellung individueller Angebote und Incentives sind effektive Strategien, um das Interesse und die Loyalität abgewanderter Kunden zurückzugewinnen.

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Bastian FoersterBastian Foerster

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Conversational Commerce – C-Commerce als Trend im E-Commerce

Im Zusammenhang mit modernen Marketing Maßnahmen ist auch immer wieder vom Conversational Commerce die Rede. Aber worum handelt es sich hierbei eigentlich genau? Fest steht für viele Experten schon jetzt, dass diese Art von Werbung mit einem besonders hohen Potenzial verbunden ist.

„Conversational“ bedeutet so viel wie „dialogbasiert“. Dementsprechend gibt es beispielsweise Verbindungen zu verschiedenen Sprachassistenten, zu Chatbots und zu Messengerdiensten, wie zum Beispiel WhatsApp. Unternehmen, die in der heutigen Zeit im Hinblick auf E-Commerce „up to date“ sein möchten, sollten den Bereich des Conversational Commerce nicht ausklammern.

Die folgenden Abschnitte gehen näher auf die Details rund um Vorteile, mögliche Kanäle und die allgemeine Definition von Conversational Commerce ein.

Was ist Conversational Commerce?

Frei übersetzt handelt es sich bei Conversational Commerce, kurz C-Commerce, um „dialogbasierten Kommerz“. Das Ganze ist keine „komplett neue Erfindung“. Stattdessen haben sowohl kleine als auch große Unternehmen schon seit einigen Jahren die Möglichkeit, auf die Vorzüge dieser Art von Werbung zu setzen.

Das Grundprinzip von Conversational Commerce lässt sich vergleichsweise schnell zusammenfassen. Es geht darum, die Bereiche Konversation und Shopping miteinander zu verbinden. Und zwar auch dann, wenn sich der Konsument gerade nicht zu 100 Prozent dem Einkaufen widmen kann, weil er zum Beispiel gerade Haushaltsarbeiten erledigt. Der Dialog zwischen dem Interessenten und dem verkaufenden Unternehmen spielt in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle. Im Gegensatz zu klassischer Radiowerbung, die einseitig erfolgt, geht es beim Conversational Commerce um einen direkten Austausch zwischen der Marke und der Zielgruppe. Auch der Inhalt der Werbebotschaften unterscheidet sich deutlich von dem typischer Werbung. Es geht nicht darum, Kunden direkt zum Kauf von Produkt „XY“ aufzufordern. Vielmehr soll der jeweils aktuelle Bedarf auf Basis einer Kommunikation erfragt werden. Das Vorgehen ist dementsprechend deutlich individueller und wird häufig als kundenfreundlicher wahrgenommen. Oder anders: Hier geht es nicht darum, dem Kunden alle Angebote aufzuzählen. Vielmehr erkundigt sich das werbende Unternehmen auf der Basis von Conversational Commerce nach dem Bedarf seines „Gegenübers“.

Die Bedeutung von Conversational Commerce im E-Commerce

Mit der Herangehensweise des Conversational Commerce treffen Unternehmen zu einer hohen Wahrscheinlichkeit den Anspruch des Kunden. Viele Menschen möchten nicht lange auf Lösungen für Probleme warten. Daher wissen sie den direkten Austausch, zum Beispiel über Messenger oder Chatbots, zu schätzen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist davon auszugehen, dass es sich hierbei um weitaus mehr als nur einen Trend handelt. Viele Verbraucher wissen diese Art von Service zu schätzen und möchten die Vorzüge des weitestgehend direkten Austauschs nicht mehr missen.

Um den Conversational Commerce korrekt vom Social Commerce abzugrenzen, sei an dieser Stelle erwähnt, dass sich der Austausch beim Conversational Commerce nicht ausschließlich auf die Sozialen Netzwerke beschränkt, sondern den Verbraucher noch mehr dort abholt, wo dieser sich gerade befindet. Hinzu kommt, dass beim Conversational Commerce die Möglichkeit besteht, zum Beispiel über Messenger, Chatbots oder andere Kanäle, noch gezielter Rückfragen zu einem bestimmten Produkt zu stellen. Wenn dies möglich ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kaufvorgang vorschnell aufgrund von Unklarheiten abgebrochen wird, deutlich niedriger.

Conversational Commerce

Kanäle für Conversational Commerce

Wer sich ein wenig genauer mit den Details zu Conversational Commerce auseinandersetzt, erkennt immer wieder den wichtigsten Faktor des Systems: Die Kommunikation. Daher ist es charakteristisch, dass Conversational Commerce selbstverständlich nur auf den Kanälen stattfinden kann, die diese Art von Austausch erlauben. Hier kommen vor allem drei Optionen in Frage: Die Chatbots, verschiedene Messengerdienste und Sprachassistenten.

Option Nr. 1: Messengerdienste

Messengerdienste eignen sich – wie die Bezeichnung schon verrät – ideal dazu, um sich auszutauschen. Praktischerweise muss besagter Austausch nicht nur auf Textbasis erfolgen. Wer möchte, kann zusätzlich auf Bilder oder Videos setzen und so alles noch ein wenig anschaulicher gestalten. Wahlweise können, je nach Dienst, auch Sprachnachrichten verschickt werden, wenn es zum Beispiel darum geht, einem Kunden eine Gebrauchsanleitung näher zu erklären oder besondere Produktfeatures vorzustellen.

Typische E-Mails mit denselben Informationen wirken in diesem Zusammenhang fast schon ein wenig „langweilig“. Vor allem WhatsApp hat es im Laufe der letzten Zeit geschafft, im Hinblick auf den Austausch zwischen Kunden und Marken einen wichtigen Stellenwert einzunehmen. Immer öfter findet sich der Zusatz „Unternehmenskonto“ im Chat.

Wer auf WhatsApp setzt, profitiert unter anderem von den folgenden Vorteilen:

  • Die App wurde in der Vergangenheit ohnehin millionenfach installiert. Das bedeutet, dass viele Kunden sie direkt nutzen können.
  • Es braucht keine gesonderten Programmierungen. Der Dienst steht direkt und unkompliziert zur Verfügung.

Auch die positiven Erfahrungen, die auf der Basis der Messengerdienste mit einem Unternehmen gemacht werden können, sollten nicht unterschätzt werden. Und: Kunden, denen weitergeholfen wird, kommen zudem oft wieder. „Ganz nebenbei“ können die entsprechenden Anfragen an 365 Tagen im Jahr und von jedem Ort der Welt aus gestellt werden. Wer seinen Interessenten ein Gefühl einer Rundum-Betreuung geben möchte, sollte die Chance des Conversational Commerce nutzen und auf die Vorzüge automatischer Antworten setzen, bis sich ein „echter Mitarbeiter“ dem jeweiligen Problem annimmt.

Option Nr. 2: Chatbots

Chatbots eignen sich super dazu, um Conversational Commerce auf ein besonders komfortables Level zu heben. Viele Probleme, mit denen sich Kunden oder Interessenten an Unternehmen wenden, können mit ihrer Hilfe schnell gelöst werden. Das Ergebnis: Die Fragenden müssen nicht lange auf eine Antwort warten und fühlen sich optimal betreut. Vor allem dann, wenn abseits der klassischen Geschäftszeiten eingekauft wird, handelt es sich bei einem Chatbot um eine wunderbare Lösung, die dabei hilft, den Kaufprozess weiter fortführen zu können.

Leider existiert immer noch das Vorurteil, dass Chatbots von Kunden als „zu unpersönlich“ empfunden werden. Untersuchungen zeigen jedoch immer wieder, dass viele Interessenten diesen Service zu schätzen wissen – vor allem natürlich dann, wenn er tatsächlich weiterhilft. Das bedeutet: Chatbots können dabei helfen, Umsätze zu steigern. Wichtig ist jedoch, dass sie richtig programmiert wurden.

Ihre Vorteile liegen vor allem in den folgenden Details:

  • Sie sind rund um die Uhr erreichbar.
  • Mit Hilfe von Chats ist es unter anderem möglich, noch besser auf die Wünsche von Stammkunden einzugehen, da diese Erfahrungen speichern können.

Im Idealfall gelingt es Unternehmen, die Vorzüge von Messengern (s. o.) und Chatbots miteinander zu verbinden. Das bedeutet: Kommt der Chatbot an seine Grenzen, hilft der „echte Mitarbeiter“ über den Messenger weiter. Auf diese Weise wird dem Kunden eine besondere Botschaft vermittelt: Dein Anliegen ist uns wichtig und wir arbeiten so lange daran, bis das Problem gelöst ist.

Selbstverständlich sollte der entsprechende Übergang reibungslos und fließend erfolgen, so dass der Fragende nicht lange auf seine Antwort warten muss.

Option Nr. 3: Sprachassistenten

Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, arbeiten Sprachassistenten tatsächlich auf mündlicher Ebene. Hier findet dementsprechend eine direkte Kommunikation via Sprache statt. Sprachassistenten werden in der heutigen Zeit von vielen verschiedenen Marken angeboten, ein bekanntes Beispiel ist Alexa von Amazon.

Die meisten machen es möglich, auf der Basis von Conversational Commerce einzukaufen. So stellt es mit ihrer Hilfe kein Problem dar, sich nach Supermärkten in der Nähe zu erkundigen, die noch geöffnet haben oder – je nach Anbieter – einen Tisch im Lieblingsrestaurant zu reservieren. Auch die Suche nach bestimmten Produkten, zum Beispiel aus dem Elektronikbereich, kann mit Hilfe von Sprachassistenten (und der mit ihnen verbundenen Technik) noch weiter vereinfacht werden.

Welche Kanäle am besten zum eigenen Unternehmen passen oder ob es gegebenenfalls sinnvoll ist, die verschiedenen Optionen miteinander zu verbinden, ist von mehreren Faktoren abhängig. Um sich für die jeweils am besten passende Variante zu entscheiden, lohnt es sich, auf die Vorzüge einer umfangreichen Zielgruppenanalyse zu setzen. Wer hierfür keine Zeit (oder keine Lust) hat, kann auch eine professionelle Marketingagentur mit dieser Aufgabe betrauen.

Search Engine Marketing Expert (DIM)

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Welche Vorteile bringt C-Commerce für Unternehmen?

Die Vorteile von Conversational Commerce zeigen sich auf den unterschiedlichsten Ebenen. Vor allem das Erschließen von Zielgruppen, die sich nicht zwangsläufig auf Social Media aufhalten, spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Oder anders: Die Anzahl der Menschen, die beispielsweise auf WhatsApp unterwegs sind, ist tendenziell höher als die Anzahl der Menschen, die in den Sozialen Netzwerken aktiv sind.

Die folgenden Vorteile sind mit Hinblick auf Conversational Commerce besonders überzeugend.

Ein optimiertes Kundenerlebnis

Beim Einkauf von Produkten geht es vielen Kunden nicht nur darum, sich bestimmte Artikel zum fairen Preis zu sichern. Auch das „Drumherum“ spielt für zahlreiche Menschen eine immer größere Rolle. Der Faktor der Kommunikation sollte in diesem Zusammenhang auf keinen Fall unterschätzt werden. Gerade dann, wenn es darum geht, neue Produkte zu kaufen, stellen sich oft etliche Fragen. Und genau die können über die bereits erwähnten Kanäle des Conversational Commerce beantwortet werden. Hieraus resultiert, dass sich der Kunde besser betreut fühlt und genau dieses positive Erlebnis auch mit der jeweiligen Marke verbindet. So kann mit Hilfe von Conversational Commerce die Kundenzufriedenheit nachhaltig verbessert werden. Zufriedene Kunden kommen dann im Idealfall auch später wieder als Kunden bzw. Stammkunden zurück.

Kunden kennenlernen

Da es sich bei Conversational Commerce nicht um einseitige Kommunikation handelt, bietet sich hier eine wunderbare Möglichkeit, um einander besser kennenzulernen. Tracking Tools können dabei helfen, genau dieses Ziel zu erreichen und Antworten auf die Frage „Was erwarten meine Kunden von mir?“ zu finden. Im Hinblick auf einen möglichst großen Erfolg ist es dann natürlich auch wichtig, die besagten Antworten auszuwerten und so herauszufinden, was die Kunden von der betreffenden Marke erwarten. Auf diese Weise ist es zudem oft möglich, das Angebot zu optimieren und etwaige Fehler auszubessern.

Wer das Potenzial nutzt, das sich hinter Conversational Commerce verbirgt, kann so das Erlebnis, das Kunden in der Customer Journey mit einer bestimmten Marke machen, immer weiter verbessern.

Feedback erhalten und nutzen

Beim Conversational Commerce erhält jeder Kunde die Möglichkeit, sich zu Produkten, Dienstleistungen, Angeboten usw. zu äußern. Genau hierhinter verbirgt sich ein unglaublich hohes Potenzial, das nicht ungenutzt bleiben sollte.

Im direkten Austausch sollte niemand Angst davor haben, den Kunden nach dessen Erfahrungen bzw. seiner Meinung zu fragen. Auch (und gerade) eine negative Kritik kann dabei helfen, besser zu werden und als Marke an sich zu arbeiten. Daher gilt es, gerade diese Art von Feedback ernst zu nehmen.

Unternehmen, die keine Zeit für derartige Fragen haben, können natürlich alternativ auf automatisierte Optionen setzen, um die entsprechenden Antworten zu erhalten. Das Ganze basiert meist auf typischen Sternebewertungen und nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. (Der geringe Zeitaufwand sollte auch dem Kunden direkt zu Beginn signalisiert werden.)

Ein überzeugendes Sparpotenzial

Hierbei handelt es sich um einen Vorteil, der viele Unternehmen überzeugt. Conversational Commerce kann dabei helfen, Kosten zu sparen. Wo früher noch zahlreiche Mitarbeiter in Call Centern bezahlt werden mussten, um die entsprechenden Arbeiten auszuführen, gibt es nun viele automatisierte und weitaus cleanere Möglichkeiten.

„Ganz nebenbei“ ist Conversational Commerce eine – im Vergleich zu vielen anderen Optionen – günstigere Form von Werbung, die zu einer höheren Kundenbindung führt, als es bei zahlreichen anderen Maßnahmen der Fall ist. Das gute Gefühl „Wenn ich Fragen habe, habe ich einen direkten Absprechpartner!“ sollte in diesem Zusammenhang auf keinen Fall unterschätzt werden. Die Customer Journey wird vereinfacht und Interessenten werden auf individuelle Weise betreut.

Um das volle Sparpotenzial, das sich mit Conversational Commerce verbinden lässt, komplett auszunutzen, bietet es sich – gerade zu Beginn – an, mit einer professionellen Marketingagentur zusammenzuarbeiten.

Mehr Umsatz

Klar: Conversational Commerce stellt keine Garantie dafür dar, dass ein Unternehmen Umsatzsteigerungen für sich verbuchen kann. Aber: Die entsprechenden Möglichkeiten schaffen zumindest eine gute Ausgangslage, wenn es darum geht, mehr zu verkaufen. Viele Experten kommen mittlerweile zu dem Schluss: Je mehr kommuniziert wird, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Verkaufszahlen steigen. Immerhin kann auf der Basis der entsprechenden Dialoge der Einkauf oft fortgesetzt werden. Beim Conversational Commerce handelt es sich somit um eine wunderbare Möglichkeit, den „Warenkorbabbrechern“ entgegenzuwirken.

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Ein Beispiel für erfolgreiches Conversational Commerce

Mittlerweile gibt es viele Unternehmen, die auf die Vorzüge von Conversational Commerce setzen. Eines der bekanntesten Beispiele ist die Marke „Women’s Best“. Das Unternehmen verkauft Sportartikel für Frauen, sowohl für den Kraft- als auch für den Ausdauerbereich. Women’s Best setzte vergleichsweise früh auf die Vorzüge, die Conversational Commerce mit sich bringt und nutzt vor allem die Vorzüge, die der direkte Austausch mit den Kundinnen via WhatsApp mit sich bringt.

Die Mitarbeitenden haben so die Möglichkeit, schnell auf Bestellungen und Rückfragen zu reagieren und die Bedürfnisse der Einkäuferinnen ernst zu nehmen. Anhand dieses Beispiels wird deutlich, dass es natürlich auch wichtig ist, dass Zielgruppe und gewählter Kanal zusammenpassen. Viele Kundinnen von Women’s Best sind auf WhatsApp aktiv und dementsprechend dazu bereit, sich über diesen Messengerdienst auszutauschen.

Gleichzeitig setzt die Marke auf die Vorzüge eines Chatbots. Dieser fragt zunächst die grundlegenden Informationen zum Grund der Anfrage ab, um die Kundinnen dann noch gezielter weiterleiten zu können. Am Ende folgt dann die persönliche Beratung durch einen „echten Mitarbeitenden“. Hier geht es jedoch nicht nur darum, weiterführende Infos zu erhalten. Bei Women’s Best ist es im direkten Austausch via Conversational Commerce dann auch möglich, weiter einzukaufen.

Fazit zum Conversational Commerce

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Conversational Commerce eine immer größere Bedeutung im Marketing und Kundenservice von Unternehmen hat. Mit Hilfe von Chatbots, Sprachassistenten und Messengerdiensten können Kunden einfach und schnell Antworten auf ihre Fragen erhalten, was insbesondere in einer Zeit der Konkurrenz und Produktvielfalt von Bedeutung ist. Kunden schätzen es, jederzeit und schnell Hilfe zu bekommen, ohne an Öffnungszeiten gebunden zu sein. Ihnen ist es wichtig, nicht nur von Werbebotschaften berieselt zu werden, sondern stattdessen einen „echten Ansprechpartner“ zu haben, der sich um ihre Fragen kümmert. In verschiedenen Messengerdiensten, Chatbots und Sprachassistenten haben sie diesen gefunden.

Sie müssen nicht lange auf Antworten warten und werden – dank Chatbots – an 365 Tagen im Jahr „empfangen“, bevor sie bei Bedarf weitergeleitet werden. Die Rolle des Kunden bei der Kommunikation wird auch in Zukunft immer wichtiger werden. In einer Zeit der wachsenden Konkurrenz und einer großen Auswahl an Produkten ist es nur verständlich, dass Rückfragen gestellt werden, bevor die finale Kaufentscheidung fällt.

Es wäre definitiv falsch, davon auszugehen, dass Kunden Conversational Commerce, das aus unterschiedlichen Gründen teilweise automatisiert stattfindet, grundsätzlich nicht zu schätzen wissen würden. Viele Verbraucher empfinden es durchaus als großen Vorteil, beispielsweise nicht an Öffnungszeiten gebunden zu sein, wenn es darum geht, schnell eine Lösung zu finden. Unternehmen profitieren von dem Vorteil, dass sich viele Lösungen rund um Conversational Commerce kostengünstig durchsetzen lassen. Dementsprechend kann hier durchaus von einer „Win-Win-Situation“ gesprochen werden.

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Kundenkommunikation – Tipps, Regeln und No-Gos

„Man kann nicht nicht kommunizieren!“ – dieses berühmte Zitat von Paul Watzlawick verdeutlicht den hohen Stellenwert einer ausgezeichneten Kundenkommunikation. Passt man nicht auf, kann man viel falsch machen. Macht man sich jedoch Gedanken und zeigt Empathie sowie Offenheit gegenüber seinen Kunden, kann man viel gewinnen.

Bedeutung der Kundenkommunikation

Zur Kundenkommunikation gehören alle kommunikativen Aktivitäten eines Unternehmens. Dabei kann man zwei Arten der Kundenkommunikation voneinander unterscheiden. Die eine Art umfasst direkte Kundengespräche, also den Kundenservice. Dabei handelt es sich um eine zwischenmenschliche bzw. persönliche Kundenkommunikation. Auf der anderen Seite steht die Kommunikation von Marketingmaßnahmen, die der Vermarktung des Produktes oder der Dienstleistung dient. Hier soll dem Kunden eine Werbebotschaft kommuniziert werden. Je nach Art der Kundenkommunikation sollten Sie unterschiedliche Touchpoints nutzen.

Was verschafft eine gute Kundenkommunikation dem Unternehmen für Vorteile? Richtig umgesetzt verschafft sie dem Unternehmen eine langfristige Kundenbindung. Zufriedene Kunden bleiben dem Unternehmen auch mal bei der ein oder anderen Preiserhöhung oder Veränderung treu. Schaffen Sie durch Ihre Kundenkommunikation Akzeptanz. Was muss dem Kunden kommuniziert werden? Die Antwort ist eindeutig: Lassen Sie den Kunden wissen, inwiefern er von Ihrem Angebot profitiert! Sie müssen den Kundennutzen und den Mehrwert immer auch kommunizieren, nur so gewinnen und behalten Sie Ihre Kunden.

Kommunikation ist ein Teil des Customer-Relation-Managements und dient der Stärkung der Kundenbeziehung. So besetzen Sie diese Beziehung mit positiv behafteten Assoziationen, schaffen Vertrauen und erzielen langfristig positive Effekte für Ihr Unternehmen. Kundenkommunikation ist eine Art Öffentlichkeitsarbeit Ihres Unternehmens, mit der Sie Ihr Image auch bei dem ein oder anderen Knacks aufrechterhalten. Auch die Bekanntheit Ihrer Marke können Sie durch die richtige Strategie steigern.

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Online-Zertifikatslehrgang Marketingleiter/in (DIM)

Der Zertifikatslehrgang Marketingleiter/in (DIM) vermittelt Ihnen in 29 Online-Modulen die Kompetenzen und Fähigkeiten, die Sie für den leitenden Bereich im Marketing qualifizieren. Dieser Lehrgang führt Sie strukturiert durch alle Bereiche des kundenorientierten Marketings. Steigen Sie jetzt ein und bilden Sie sich flexibel und berufsbegleitend weiter.

Wofür benötigen Sie eine professionelle und strategische Kundenkommunikation?

Heutzutage ist es nicht mehr so, dass der Kunde einen Vertrag mit Ihnen abschließt und dann für Sie gesichert ist. Die Wechselbereitschaft ist viel höher als noch vor einigen Jahren! Schauen Sie sich beispielsweise Mobilfunk- oder Stromverträge an. Diese werden bewusst nur für ein Jahr abgeschlossen, um danach ein besseres Angebot zu ergattern. Genau hier erwarten die Kunden auch, dass Sie mit ihnen kommunizieren. Sie warten darauf, dass Sie ihnen ein neues Angebot unterbreiten, damit sie bei Ihnen bleiben. Stichwort: Customer Centricity!

Weiterhin liest inzwischen jeder von uns online Rezensionen von anderen über Unternehmen, Resaurants, Friseure und vieles mehr. Die meisten Rezensionen schreiben sehr zufriedene oder sehr unzufriedene Kunden. Durch eine gute Kundenkommunikation können Sie also Ihre Weitempfehlungsquote bei den zufriedenen Kunden stärken. Natürlich muss auch das Produkt oder die Leistung stimmen, aber vor allem bei auftretenden Problemen fungiert die richtige Kundenkommunikation als wesentliches Element im Sinne einer „Schadensbegrenzung“.

Kanäle der Kundenkommunikation

Durch die Schaffung mehrerer verschiedener Touchpoints und die Nutzung unterschiedlicher Kanäle können Sie ganz einfach die Reichweite Ihrer Kommunikation erhöhen. Aber nicht nur das – so können Sie auch die Hemmschwelle der Kontaktaufnahme herabsetzen. Einige Kunden präferieren den Kontakt via E-Mail, andere möchten sich lieber mit Ihnen persönlich unterhalten.

Kanäle der Kundenkommunikation

Für die Kommunikation im Bereich Marketing eignen sich heutzutage vor allem die sozialen Medien wie Instagram, Facebook, TikTok und Co. Für die Bearbeitung von Kundenanliegen wird auch immer häufiger WhatsApp genutzt. Dennoch wird nach wie vor die Kundenhotline bei bestimmten Anliegen präferiert, vorausgesetzt die Hotline besteht nicht aus stundenlangem Festhängen in der Warteschleife. Manche Kunden schreiben dann aber doch lieber eine E-Mail oder melden sich über ein vordefiniertes Kontaktformular bei Ihnen. Sehr beliebt sind zudem Chatbots, die Kunden über einen Chat schnell weiterhelfen und so das Warten in der Hotline-Warteschleife überflüssig machen sollen. Das funktioniert beispielsweise bei dem Online Händler Amazon sehr gut. Zu aktuellen Zeiten in der Corona-Pandemie erfreuen sich auch Videoanrufe an immer mehr Beliebtheit. Sogar Ärzte bieten teilweise Videosprechstunden an.

Wie Sie sehen gibt es viele Möglichkeiten, Touchpoints zu schaffen. Wichtig dabei ist, dass die Kanäle unterschiedlich genutzt werden und die Informationen daran angepasst werden. Je nach Art der Kundenkommunikation und Botschaft eignen sich verschiedene Kanäle mehr oder weniger. Besonders wichtig ist es daher die Customer Journey Ihrer Kunden genau zu kennen!

5 zentrale Regeln der Kundenkommunikation

5 Regeln der Kundenkommunikation

1. „Der Kunde ist König“

Im Kundenservice ist dieser Spruch schon immer Leitbild aller Handlungen gewesen und so wird es auch bleiben. Die goldene Regel – respektieren Sie Ihren Kunden, seien Sie freundlich und kommen Sie ihm entgegen! Personas können Ihnen beispielsweise helfen, sich darauf vorzubereiten, wie man mit bestimmten „Typen“ umgehen sollte.

2. Kundennutzen

Kommunizieren Sie dem Kunden den Mehrwert, den er von Ihrem Produkt oder Ihrer Leistung erwarten kann. Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal? Kennt Ihr Kunde Ihr USP und weiß, welche Vorteile Sie bieten?

3. Ehrlich währt am längsten

Sie können nur das Vertrauen Ihrer Kunden gewinnen, wenn Sie auch halten, was Sie versprechen. Leere Versprechungen bringen Sie langfristig nicht weiter, sondern schaden Ihnen im Gegenteil nur. Seien Sie offen und transparent gegenüber Ihren Kunden, so schaffen Sie Vertrauen und Akzeptanz.

4. Interaktion statt einseitigem Informationsfluss

Reagieren Sie auf Ihren Kunden und hören Sie ihm zu. Die Kundenkommunikation sollte sich proaktiv gestalten und nicht einseitig verlaufen. Fragen Sie auch mal nach und versuchen Sie den Kunden zu verstehen. Aktives Zuhören stellt einen elementaren Bestandteil erfolgreicher Kundenkommunikation dar.

5. Seien Sie erreichbar!

Wie bereits besprochen, gibt es viele verschiedene Kanäle für die Kundenkommunikation. Doch die nützen alle nichts, wenn Sie dort nicht erreichbar sind. Eine Telefonhotline, in der man stundenlang in der Warteschlange hängt und am Ende nicht durchkommt – wem hilft das? Ihnen ganz sicher nicht, denn so generieren Sie höchstens unzufriedene Kunden.

Marketingratgeber - 99 Telefontipps

Tipps für Ihre Kundenkommunikation

Im Folgenden stellen wir zusätzlich zu den grundlegenden Regeln der Kundenkommunikation einige wichtige Tipps vor, die Sie im Kundenkontakt glänzen lassen:

1.  Keine Fachchinesisch

Verwenden Sie eine einfach verständliche Sprache und überfordern Sie Ihre Kunden nicht mit unverständlichen Fachbegriffen.

2. Kommunikationstraining für Sie und Ihre Mitarbeiter

Schulen Sie sich und/oder Ihre Mitarbeiter. In Weiterbildungen können sich Ihre Mitarbeiter zentrale Kommunikationsstrategien und -regeln aneignen. Durch solche Schulungen erhalten Sie ein Leitbild, wonach Sie sich richten können und erweitern Ihre Kompetenzen im Bereich Kommunikation.

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Legende:
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3. Hören Sie zu!

Denken Sie an das zu Beginn verwendete Zitat von Paul Watzlawick „Man kann nicht nicht kommunizieren“! Auch nonverbale Hinweise Ihrer Kunden sind eventuell von Bedeutung. Andersherum sagen Sie auch mit nonverbalen Handlungen etwas aus und sollten daran in der Öffentlichkeit denken.

4. Personalisierung

Verwenden Sie keine automatisierten und vorgefertigten Texte in der Ansprache Ihrer Kunden. Seien Sie persönlich!

5. Seien Sie empathisch!

Versuchen Sie sich in Ihren Kunden hineinzuversetzen. Zeigen Sie Empathie!

6. Kontrollieren Sie Ihren Erfolg!

Fragen Sie Ihre Kunden, wie zufrieden sie mit der Kundenkommunikation sind – ob über ein Kontaktformular oder persönlich am Ende eines Gespräches. Schaffen Sie Bewertungsmöglichkeiten und nutzen Sie dieses Feedback als Erfolgskontrolle.

No-Gos der Kundenkommunikation

  • Überlagerung mit Informationen
    Überfordern Sie den Kunden nicht mit zu vielen Informationen auf einmal.
  • Werbung für irrelevante Produkte oder Leistungen
    Nutzen Sie Ihren Kunden nicht aus, um ihn mit Werbung zu überhäufen, von der er eigentlich gar nichts wissen will und die nichts mit Ihrem Angebot zu tun hat. So kann es Ihnen eher passieren, dass Sie ihn verlieren, anstatt ihn für neue Produkte anzuwerben.
  • „Davon weiß ich nichts.“
    Wenn ein Kunde jedem neuen Gesprächspartner des Kundendienstes immer wieder dasselbe Problem von Beginn an schildern muss, kostet das beide Seiten viel Zeit. So zeigen Sie, dass Sie sich intern nicht absprechen.
  • „Da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen.“
    Selbst wenn das der Tatsache entspricht, dann leiten Sie den Kunden eben an Ihren zuständigen Kollegen weiter. Lassen Sie ihn nicht alleine, sondern versuchen Sie zu helfen.
  • „Sind Sie sich sicher? – das kann überhaupt nicht sein.“
    Was sagt das aus? Sie unterstellen Ihrem Kunden damit direkt, dass er Unrecht hat. Niemand hört gerne, dass es seine Schuld war. Fragen Sie zuerst nach und unterstellen Sie dem Kunden nicht, er wäre unfähig oder unwissend. Denn das ist es, was Sie damit indirekt kommunizieren.

Sie möchten von unserer Expertise profitieren und in Ihrer Kundenkommunikation strategisch geschult werden?

Unsere erfahrenen Berater helfen Ihnen gerne! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

Bastian FoersterBastian Foerster

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Customer Service – 5 Schritte den Kunden zum König zu machen

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Customer Service – das bedeutet, die Bedürfnisse des Kunden an erster Stelle zu sehen. Wer Customer Service lebt, gibt alles um zufriedene Kundschaft zu erschaffen und reagiert stets freundlich, zuvorkommend, schnell und professionell auf Anfragen, Kritik und Beschwerden. Die Zufriedenheit Ihrer Kunden ist einer der wichtigsten Bausteine Ihres Erfolges und es ist an der Zeit, dem mehr Aufmerksamkeit zu widmen. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen 5 Schritte vor, wie Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden nachhaltig steigern können. Sie können sich davon positive Rezensionen, aktive Empfehlungen und einen größeren Umsatz versprechen.

Bei vielen Marketingbemühungen wird vergessen, dass ein Neukunde meist sehr teuer ist. Deutlich einfacher kann Umsatz generiert werden, wenn der Kunde bereits akquiriert und die Geschäftsbeziehung stabil ist. Doch häufig haben Kunden nur einen kurzen Lebenszyklus und beenden die Beziehung nach kurzer Zeit, da sie mit dem Customer Service unzufrieden sind.

Erhöhung des Customer Lifetime Values erlaubt höhere Marketingausgaben

Wäre es nicht wunderbar, wenn Ihr Kunde für einen längeren Zeitraum bei Ihnen bleibt und mehr Geld ausgibt? Das würde nicht nur für einen besseren Cashflow sorgen. Es würde zudem bewirken, dass Sie mehr in Ihr Marketing investieren und die Konkurrenz spielend ausstechen können.

Wenn ein Kunde Ihnen plötzlich im Durchschnitt 25% mehr Umsatz bringt, erhöht sich sein Wert für Ihr Unternehmen. Dadurch können Sie höhere Akquisitionskosten zahlen und trotzdem einen Profit erwirtschaften. Können Sie Ihre Konkurrenz bei der Kundenbindung schlagen, führt das beispielsweise dazu, dass Sie sie bei Google AdWords mit gutem Gewissen überbieten können.

Den lebenslangen Wert eines Kunden nennt man Customer Lifetime Value, kurz CLV. Die Grundlage dafür ist ein zufriedener Kunde, der gerne wieder bei Ihnen Geld ausgibt.

Prof. Dr. Michael Bernecker„Ein glücklicher Kunde ist der Erfolgsmotor für jedes Unternehmen. Wenn der Kunde zufrieden ist, bindet er sich freiwillig ans Unternehmen und wird zusätzlich zu einem Empfehler für das Unternehmen.“ – Prof. Dr. Michael Bernecker

 

Doch wie schafft man das? Zugegeben, einige Kunden scheinen dazu geboren zu sein, Probleme zu verursachen. Fokussieren Sie sich nicht auf diese. Stimmen Sie lieber die vernünftigen Kunden glücklich, sodass Sie sich von den anderen gerne trennen. Die folgenden 5 Schritte werden Ihnen dabei helfen, Ihren Customer Service zu perfektionieren.

Customer Service Tipp #1: Kommunizieren Sie, was Sie leisten werden und was nicht

Zu Beginn einer Zusammenarbeit kennen Sie Ihren Kunden nicht gut und auch er kennt Sie nicht. Beide Parteien haben unterschiedliche Erwartungshaltungen und Wünsche. Sie tun gut daran diese auf ein Level zu bringen.

Sagen Sie Ihrem Kunden ganz klar, was Sie leisten werden. Wichtig ist auch zu sagen, was Sie nicht leisten werden. So beugen Sie Missverständnissen vor. Beim Customer Service hat man es leicht, wenn der Kunde zufrieden ist und schwer, wenn es Grund gibt sich zu beschweren. Eine vernünftige Erwartungshaltung erspart Ihnen viele Komplikationen.

Customer Service Tipp #2: Liefern Sie mehr als Sie versprochen haben

Gehen Sie beim Customer Service einen Schritt weiter. Der Kunde erwartet, dass er das bekommt, wofür er bezahlt hat. Sie können also auch nicht verlangen, dass er vor Freude Luftsprünge macht, wenn Sie ihn beliefern. Das tun auch Sie nicht, wenn Sie im Supermarkt ein Paket Nudeln kaufen wollen und es tatsächlich bekommen.

Um dennoch in positiver Erinnerung zu bleiben empfiehlt es sich, mehr zu liefern als versprochen wurde. Eine Kleinigkeit reicht hier schon. Machen Sie sich Gedanken was Ihrem Kunden gefallen könnte und erweisen Sie ihm einen kleinen, kostenfreien Dienst. Er wird sich darüber sehr freuen, Sie in guter Erinnerung behalten und es Ihnen mehrfach zurückzahlen.

Customer Service Tipp #3: Dokumentieren Sie Ihre Arbeit und erstellen Sie ein Reporting

Sie arbeiten jeden Tag hart daran Ihre Kunden glücklich zu stimmen. Jedoch wurde Ihr Kunde bereits mehrmals von anderen Dienstleistern und Produzenten enttäuscht und hat eine natürliche Skepsis entwickelt. Er hat keinen Einblick in Ihr Büro und Ihr Tun.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie eine transparente Kommunikation pflegen. Dokumentieren Sie Ihre Arbeitsschritte detailliert. Ihr Kunde freut sich sehr zu hören, dass Sie an der Lösung seiner Probleme arbeiten. Sie nehmen Ihm das Misstrauen und zeigen, dass Sie nichts zu verbergen haben. Die Mitarbeiter im Bereich Customer Service müssen erreichbar sein und Auskunft geben können.

Nehmen Sie sich die Zeit nach Abschluss des Auftrages ein Reporting zu erstellen. Erklären Sie Ihrem Kunden, was Sie für ihn getan haben und wie sich Ihre Arbeit auf sein Geschäft auswirken wird.

Online Marketing Manager

Customer Service Tipp #4: Lassen Sie den Customer Service nachverkaufen!

Wahrscheinlich hat Ihr Kunde lange gesucht, bis er jemand Zuverlässiges wie Sie gefunden hat. Wenn er mit Ihrer Arbeit zufrieden ist, sollten Sie ihm nicht die Hand schütteln und darauf warten, dass er sich wieder meldet. Wahrscheinlich gibt es in seinem beruflichen oder privaten Alltag zahlreiche Herausforderungen, bei denen Sie ihm helfen können.

Scheuen Sie sich nicht davor diese anzusprechen und Ihre Hilfe anzubieten. Falls das nötige Budget vorhanden ist und das Problem erkannt wurde, steht einer weiterführenden Zusammenarbeit nichts im Wege. Sollte dies noch nicht der Fall sein, wird Ihr Kunde sich dennoch herzlich für den Hinweis bedanken und Ihr Angebot im Hinterkopf behalten.

Customer Service Tipp #5: Stellen Sie die Kundenbedürfnisse vor Ihre

Behandeln Sie Ihre Kunden wie Ihre Freunde. Seien Sie nett zu Ihnen, vor allem in geschäftlicher Hinsicht.

Sie haben ein großes Interesse daran, dass es Ihnen gut geht – finanziell und emotional. Schicken Sie Ihren Kunden zu Weihnachten eine handgeschriebene Karte. Teure Geschenke sind nicht nötig. Falls Sie mit Geschäftskunden zusammenarbeiten, können Sie Ihnen eine gute Rezension schreiben und sie an Bekannte empfehlen.

Schlagen Sie Ihnen andere Produkte oder Dienstleister vor, die von Nutzen sein könnten, ohne eine Vermittlungsgebühr zu verlangen, oder auf den Preis aufzuschlagen.

Customer Service – Fazit

Wer es schafft, die Kundschaft langfristig an sich zu binden, wird auf diesem Wege stets wiederkehrend beauftragt. Zusammen mit einer sinnvollen Neukundenakquise ist Customer Service daher die Grundlange für ein nachhaltiges Wachstum des Unternehmens. Investieren Sie Zeit und Geld um Systeme zu entwickeln, welche die Zufriedenheit Ihrer Kunden steigern.

Gerne sind wir Ihnen bei diesem Schritt behilflich. Treten Sie jetzt mit uns in Kontakt und lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass Sie sorgenfrei auf die Zufriedenheit Ihrer Kunden zählen können!

Servicemanagement – Mehr als Kundenservice

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Gutes Servicemanagement ist das A und O, um die Kundenzufriedenheit und auch die Kundenbindung zu steigern. Denn es reicht nicht aus, den Kunden nur Produkte zu verkaufen. Hinter der Kaufabsicht eines Kunden steckt meistens ein Problem, das allerdings häufig nicht mit dem bloßen Erwerb eines Produkts behoben wird. Wer beispielsweise einen neuen Computer benötigt, ist nach dem Kauf des Geräts noch längst nicht am Ziel. Der Computer muss angeschlossen, die Software installiert und Programme aufgespielt werden. Und dabei kann es leicht zu Problemen kommen. Hier kommt Service ins Spiel! Denn wenn der Service zu einem Produkt nicht kundenorientiert und zielführend ist, kann auch ein gutes Produkt am Markt scheitern. Kunden, die einen schlechten Service erfahren haben, teilen dies gerne in sozialen Netzwerken, wie Facebook oder Google +. Aufgrund der hohen Reichweite können sich negative Bewertungen bzw. Beschwerden schnell verbreiten. Dadurch wird es für Unternehmen zu einer Herausforderung, Kunden von sich zu überzeugen.

 

Erfahren Sie hier mehr über das Thema Beschwerdemanagement!

Umfang des Servicemanagements

Service bezieht sich nicht ausschließlich auf Leistungen nach dem Kauf eines Produkts oder der Inanspruchnahme einer Dienstleistung. Schon vor dem Kauf fängt guter Service an und begleitet den Kunden während des gesamten Prozesses, natürlich auch über den Erwerb des Produkts hinaus. Servicemanagement umfasst neben dem Kundenservice aber noch weitere Teilbereiche:

  • Service-Strategie und Service-Angebote
  • Ersatzteillogistik
  • Retouren-, Reparatur- und Garantiemanagement
  • Außendienst
  • Verwaltung von Anlagevermögen, Aufgabenterminierung, Eventmanagement

Schritt für Schritt zum Erfolg

Um Ihr Servicemanagement erfolgreich zu gestalten, sind eine Reihe von Aufgaben zu bewältigen. Als erstes gilt es zu analysieren, welche Serviceleistungen zur Steigerung der Kundenzufriedenheit beitragen können. Dazu ist es wichtig, im ständigen Austausch mit Kunden und potenziellen Kunden zu stehen, um ihre Wünsche, Bedürfnisse und alltäglichen Abläufe kennenzulernen. Abgestimmt darauf kann dann das Serviceangebot erarbeitet werden. Außerdem sollte das Angebot kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert werden.

Zu den Aufgaben gehört auch, Kunden durch die Serviceleistungen an das Unternehmen zu binden und gegebenenfalls Kosten für die Serviceleistungen zu erheben. Produkte und Services sollten außerdem aufeinander abgestimmt sein, um dem Kunden ein möglichst positives und einzigartiges (Kauf-) Erlebnis zu bieten. Letztlich muss das Serviceangebot noch beworben und vermarktet werden, damit Kunden über die Serviceleistungen informiert sind und diese nicht ungenutzt bleiben.

Servicemanagement - Voraussetzungen für guten Service

Für die Ausarbeitung einer Service-Strategie und die Ausführung der entsprechenden Leistungen spielen folgende Assets eine Rolle:

Servicemanagement

Sowohl materielle als auch immaterielle Aspekte sind also für die Durchführung eines effizienten und effektiven Servicemanagements wichtig. Abhängig von den vorhandenen Ressourcen und den Bedürfnissen der Kunden sollten Unternehmen überlegen, welcher Provider-Typ für Ihren Service am sinnvollsten ist. Wer über ausreichende Assets verfügt, kann die Serviceleistungen selbst erbringen. Eine andere Option wäre eine Shared Service Unit. Hierbei teilen sich zwei oder mehr Unternehmen die Serviceleistungen. Eine dritte Möglichkeit ist die Ausgliederung an einen externen Dienstleister.

Was erreicht man mit gutem Service?

Mit einem guten Servicemanagement soll die Kundenzufriedenheit, Kundenbindung und letztlich die Verkaufsförderung gesteigert werden. Wenn nämlich das Gesamtpaket aus Produkt und dazugehörigem Service stimmt, dann ist ein Kunde nicht nur aktuell zufrieden, sondern ist auch in Zukunft dazu geneigt, Produkte von der gleichen Marke zu kaufen. Über Serviceleistungen kann sich ein Unternehmen deutlich von der Konkurrenz abheben und so die eigene Position auf dem Markt festigen oder ausbauen. Ein gutes Servicemanagement kann auch helfen, die verschiedenen Prozesse der Versorgungskette transparenter werden zu lassen. Außerdem kann im Idealfall durch die Verbindung von Service und Produktlogistik an Kosten eingespart werden. Denn Servicemanagement dient als Tool zur Einschätzung des Ersatzteil-Bedarfs. Der Vorteil besteht darin, dass der Lagerbestand und damit Lagerkosten reduziert werden können und auch die Veralterung von Ersatzteilen verhindert wird.

Der Kunde ist der Schlüssel

Da der Kunde ganz klar im Fokus des Servicemanagement steht, sollte als erstes die Zielgruppe identifiziert und analysiert werden. Im Anschluss können dann entsprechende Serviceleistungen erarbeitet und die dazugehörigen Kanäle festgelegt werden. Wichtig ist für ein erfolgreiches Servicemanagement auch das Controlling. Kundenbefragungen oder Social Media Monitoring sind Instrumente, mit deren Hilfe man beispielsweise überprüfen kann, wie Kunden die aktuell angebotenen Serviceleistungen empfinden. Daraus lassen sich Defizite ermitteln, die anschließend verbessert werden können.

 

Wie zufrieden sind Ihre Kunden wirklich? Wir führen gerne eine Kundenzufriedenheitsanalyse für Sie durch!

Kriterien für die Bewertung

Wie zufrieden ein Kunde mit dem Service ist, hängt von zwei Komponenten ab: Wahrnehmung und Erwartung. Wenn in der Wahrnehmung des Kunden der Service hinter den Erwartungen zurückbleibt, ist der Kunde insgesamt unzufrieden. Die Wahrnehmung wird beeinflusst durch verschiedene Faktoren:

  • Vorherige Erfahrungen des Kunden
  • Selbstbild des Kunden
  • Erwartungen des Kunden
  • Serviceeigenschaften

Auch der Nutzwert des Service spielt eine Rolle bei der Kundenbewertung. Dieser besteht zum einen aus der Zweckmäßigkeit des Service, also der Unterstützung oder Hilfe, die der Kunde durch den Service Provider erfährt. Zum anderen ist die Einsatzfähigkeit ein wichtiger Aspekt. Dazu gehört, dass der Service verfügbar ist und kontinuierlich in Anspruch genommen werden kann. Wer ist schon zufrieden mit einem Kundenservice, den man auch beim fünften Anruf nicht erreichen konnte?

Servicemanagement - Fazit

Der Unternehmenserfolg kann durch gutes Servicemanagement gesteigert werden, indem Kunden an das Unternehmen gebunden, Käufe angeregt und Unternehmensprozesse optimiert werden. Neben einer Strategie benötigen Unternehmen verschiedene Ressourcen, wie zum Beispiel eine ausgebaute Infrastruktur, um Serviceleistungen anbieten zu können. Dabei ist es wichtig, Wünsche und Meinungen der Kunden zum Serviceangebot zu überwachen und umzusetzen, damit der Service gut bewertet wird und das Unternehmen in der Gunst der Kunden über den Wettbewerbern steht.

 

Falls Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen - Ihr DIM-Team freut sich auf Sie!

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#Servicemanagement #Service #Kundenzufriedenheit