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Vertriebskonzept – mit strategischer Planung zur erfolgreichen Vertriebsarbeit

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Vertriebskonzept? So ein Quatsch! Das braucht man doch nicht, wenn man jahrelange Erfahrung hat und weiß, wie es geht. Da weiß man doch, wie seine Kunden ticken! Stimmt das? Auf keinen Fall! Nicht selten scheitern Betriebe und Startups aufgrund einer solchen Denkweise. Ohne ein geeignetes Vertriebskonzept läuft es eben nicht! Warum man das braucht und was alles dazugehört, erfahren Sie hier.

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Was ist denn überhaupt ein Vertriebskonzept?

Ein Vertriebskonzept umfasst die Registrierung aller Prozesse und Aktionen des Vertriebs. Die Strategien des Vertriebs sollten geplant und zu einem Vertriebskonzept zusammengefasst werden. Das bedeutet, dass Sie die Maßnahmen und Handlungen zur Erreichung der Vertriebsziele strukturiert in dem Konzept festhalten. Diese Organisation aller wichtigen Schritte ist essenziell für eine gute Vertriebsarbeit.

Ein gutes Produkt zu haben, reicht schon lange nicht mehr aus. Es bedarf der strukturierten Organisation aller Aktivitäten des Marketings und Vertriebs. Ohne ein geeignetes Vertriebskonzept werden schnell Fehler gemacht, wichtige Prozessschritte gänzlich vergessen oder übersehen. Das kann letztendlich im Verlust potenzieller Kunden münden. Das Vertriebskonzept bildet somit Ihre Ziele und Visionen ab und hält die dafür notwendigen Handlungsmaßnahmen konkret fest.

Vertriebskonzept

Die Basis eines erfolgreichen Vertriebskonzeptes

Zur Ausarbeitung eines erfolgsversprechendes Vertriebskonzeptes sollten Sie zuerst einige Komponenten analysieren und definieren. Die Voraussetzungen für die Erstellung eines geeigneten Vertriebsplans werden im Folgenden dargestellt und bilden sozusagen das Gerüst des gesamten Konzeptes.

1. Definition der Zielgruppe

Zu Beginn sollten Sie zuerst die grundlegenden Fragen des Marketings und Vertriebs klären. Darunter fällt auch die Definition Ihrer Zielgruppe. Über eine Zielgruppenanalyse ermitteln Sie, welche Personen zu Ihren potenziellen zukünftigen Kunden gehören. Um die richtigen Marketingmaßnahmen einzuleiten und eine gute Vertriebsstrategie entwickeln zu können, müssen Sie Ihre Zielgruppe kennen. Mithilfe von Personas können Sie eine einheitliche Zielgruppenbeschreibung formulieren und so auf Ihre potenziellen Kunden und deren Wünsche optimal eingehen. Überlegen Sie sich genau, welches Marktsegment Sie ansprechen wollen. Darauf bauen Ihre Strategie und Ihr Konzept auf.

2. Aktuelle Marktsituation kennen

Um ein gutes Vertriebskonzept zu erstellen, müssen Sie zudem wissen, welche Position Sie aktuell im Markt innehaben. Neben der Zielgruppenanalyse sollten Sie also auch eine Wettbewerbsanalyse durchführen. So wissen Sie genau wo Sie stehen und wo Ihre Konkurrenz steht.

Durch eine Marktanalyse gewinnen Sie wertvolle Informationen zur Formulierung einer geeigneten Strategie. Ihr Umfeld entwickelt sich stetig weiter, ständig kommen neue Trends auf, die es frühzeitig zu erkennen gilt. Die Marktanalyse stellt den Ist-Zustand Ihrer Position in Bezug zu Ihren Mitbewebern und Ihren Kunden dar und hilft Ihnen dabei, ein verlässliches Vertriebskonzept aufzusetzen. Daher ist es unerlässlich, die aktuelle Marktsituation für das Vertriebskonzept zu berücksichtigen.

3. Der Kundennutzen im Mittelpunkt

Der Kundennutzen steht im Zentrum des Vertriebskonzeptes und stellt eines der wichtigsten Elemente dar. Warum sollte ein Kunde Ihr Produkt kaufen oder Ihre Leistung in Anspruch nehmen, wenn er daraus keinen Nutzen ziehen kann? So simpel es auch klingen mag, scheint dies dennoch oft ein Problem zu sein. Teilweise werden die wildesten und innovativsten Produkte kreiert, ein wirklicher Kundennutzen ist jedoch nicht erkennbar. Letztlich determiniert der Kundennutzen jedoch die Kaufentscheidung und sollte deshalb in der Vertriebsstrategie und dem Vertriebskonzept stets im Mittelpunkt stehen.

Wenn wir über Kundennutzen sprechen, darf der Begriff des Marketing-Mix auch nicht fehlen. Der Marketing-Mix kombiniert alle Aktivitäten und Strategien, die das Ziel verfolgen, den Interessengruppen einen Nutzen zu generieren. Dazu gehören die 4P’s:

Im Rahmen des Vertriebskonzeptes kommt der Distributionspolitik dabei eine besondere Rolle zu. Sie befasst sich mit der Ausgestaltung aller Verkaufsinstrumente und den verschiedenen Vertriebswegen.

4. Stärken und Schwächen

Bevor Sie Ihre Vertriebsziele definieren und eine geeignete Vertriebsstrategie formulieren, sollten Sie sich Ihrer Stärken bewusst sein, um diese richtig einzusetzen. Eine SWOT-Analyse bringt dabei Licht ins Dunkle und deckt Stärken sowie auch Schwächen auf. Kennen Sie Ihre Stärken, müssen Sie diese nun auch passend kommunizieren. Für die richtige Positionierung müssen Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal in den Mittelpunkt stellen. Was macht Ihr Produkt oder Ihre Leistung einzigartig? Stimmen Sie Ihre Marketingmaßnahmen mit Ihrem USP ab.

Nach der Findung Ihrer aktuellen Stärken und Schwächen sollten Sie Ihre Vertriebsziele auf dieser Grundlage definieren. Um Ihre Position im Markt zu stabilisieren und letztendlich Ihren Umsatz zu steigern, sollten Sie Ihre Vertriebsstrategien und somit den Vertriebsplan zudem auf der Frage nach dem Kundennutzen aufbauen.

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Definieren Sie Ihre Vertriebsziele!

Zur Erreichung der höchstmöglichen Effizienz werden die Vertriebsziele von der Unternehmensleitung definiert. Formulieren Sie die Ziele so, dass sich Ihre Mitarbeiter aus dem Vertrieb damit identifizieren können. Aus den Vertriebszielen leiten sich dann die Handlungsmaßnahmen für das Vertriebskonzept ab. Dabei müssen Sie sich beispielsweise überlegen, durch welche Aktivitäten der Verkauf gefördert werden kann, um eine Umsatzsteigerung zu erreichen. Vertriebsziele müssen sich jedoch nicht immer zwingend auf die Verkaufszahlen und die Steigerung des Umsatzes beziehen. Sie können sich beispielsweise auch auf die Anzahl der Kontaktanrufe, Weiterbildungen oder den Newsletter beziehen.

Des Weiteren kann zwischen quantitativen und qualitativen Vertriebszielen unterschieden werden. Quantitative Vertriebsziele sind messbare Größen und deshalb einfacher zu formulieren und zu kontrollieren. Im Gegensatz dazu beziehen sich qualitative Vertriebsziele eher auf das Verhalten der Vertriebsmitarbeiter. Die Qualität der Vertriebstätigkeit als solche ist nicht so einfach messbar und beobachtbar wie die Kontrolle quantitativer Zielsetzungen. Oft spielen deshalb qualitative Komponenten eine untergeordnete Rolle und es werden quantitative Vorgaben für die Vertriebsmitarbeiter formuliert. Nichtsdestotrotz sind qualitative Eigenschaften der Vertriebsarbeit mindestens genauso wichtig für das Vertriebskonzept. Weiterhin sollten Sie auch die Rahmenbedingungen zur Zielerreichung definieren.

Marketingleiter

Der Weg von der Vertriebsstrategie zum Vertriebskonzept

Nachdem die Basis und das Gerüst für das Vertriebskonzept geschaffen sind und die Vertriebsziele feststehen, muss eine Vertriebsstrategie her. Diese klärt, welche Maßnahmen und Aktivitäten notwendig sind, um die Vertriebsziele bestmöglich zu erreichen.

Das Vertriebskonzept fasst dabei die Planung, Dokumentation sowie die Überwachung aller Prozesse und Aktivitäten des Vertriebs zusammen. Alle strategisch geplanten Maßnahmen werden strukturiert in einem Gesamtkonzept festgehalten und geprüft. Jeder Schritt wird registriert, denn nur so kann es gelingen, einen fehlerfreien Ablauf und einen fließenden Prozess zu gewährleisten. Das Konzept sollte gut durchdacht und vorbereitet werden und übernimmt die Steuerung der gesamten Vertriebsarbeit.

Vertriebskonzept

Welche Vertriebsmaßnahmen werden in einem Vertriebskonzept festgelegt?

Bei der Ausarbeitung Ihres Vertriebskonzeptes müssen Sie sich eine grundlegende Frage stellen: Durch welche Maßnahmen können Sie potenzielle Kunden ansprechen und somit neue Kunden akquirieren oder bereits vorhandene Kunden langfristig an binden? Legen Sie Ihre Kommunikationstrategien fest und überarbeiten Sie diese immer wieder systematisch. Ein wichtiger Teilaspekt des Vertriebs ist hier auch das Lead Management.

Das Vertriebskonzept ist der Aktionsplan, in welchem alle Prozesse und Aktivitäten des Vertriebs registriert und reguliert werden. Hierin wird auch festgehalten, welchen Mehrwehrt der Kunde hat. Die Qualität und Ausrichtung auf den Kundennutzen ist der Erfolgsfaktor eines funktionierenden Vertriebskonzeptes.

Die Vertriebsmaßnahmen müssen also konkret definiert und sauber festgehalten werden. Sei es die Telefonakquise, Mailings per Post oder per E-Mail, das Versenden eines Newsletters, das Akquirieren neuer Kunden auf einer Messe oder viele weitere Möglichkeiten der Kundengewinnung und -betreuung – Durch einen strukturiertes Konzept werden all diese Schritte genau geplant und somit organisiert ausgeführt und können stets kontrolliert sowie neu abgeglichen werden. Dann steht einer erfolgreichen Vertriebsarbeit nichts mehr im Wege!

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Das Erfolgsrezept für Ihr Vertriebskonzept

Wie gestalten Sie Ihr Vertriebskonzept erfolgreich? Die richtige Strategie ist dabei ein zentraler Bestandteil und Ihre Vertriebsmitarbeiter sollten sich stets danach richten, um strategisch zu verkaufen. Zeigen Sie immer den Mehrwert für den Kunden auf und kommunizieren Sie ihn eindeutig. Fokussieren Sie sich bei der Beratung, Kundendiensten, Angebotserstellungen und weiteren Tätigkeiten auf den Kundennutzen. Im Folgenden haben wir noch einige Tipps, die Ihnen bei der Ausarbeitung eines funktionierenden Vertriebskonzeptes helfen:

  1. Legen Sie vorab Ihr Budget fest. Welche maximalen Ausgaben stellen Sie sich vor? Wie möchten Sie diese Ausgaben verteilen?  Welche Kosten sollen für welche Aufgaben anfallen?
  2. Bestimmten Sie Verantwortlichkeiten. Wer ist für welche Aufgabe verantwortlich? Wer ist der Hauptverantwortliche?
  3. Legen Sie einzelne Maßnahmen und den Zeitpunkt der Durchführung fest. Wann sollen welche Aktivitäten stattfinden?
  4. Nehmen Sie die Sicht Ihres Kunden ein. Versetzen Sie sich immer wieder in die Lage Ihres Kunden hinein, um den bestmöglichen Kundennutzen zu transportieren.
  5. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig. Um Ihr Vertriebskonzept zu stützen sollten Sie Verkaufsschulungen durchführen. So sind Ihre Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand und beherrschen vielfältige Verkaufsstrategien. In Workshops lernen sie, welche Vertriebsstrategien erfolgsversprechend sind und wie diese umgesetzt werden können.
  6. Kontrollieren Sie Ihren Erfolg. Durch CRM-Systeme lassen sich regelmäßig eine Erfolgskontrolle durchführen. So wissen Sie, was an Ihrem Vertriebskonzept funktioniert und wo Optimierungsbedarf besteht.

Das DIM als Ihr Partner für die Ausarbeitung Ihres Vertriebskonzeptes

Wie Sie sich sicherlich denken können, ist die Ausarbeitung eines Vertriebskonzeptes sehr umfangreich. Zu einem guten Vertriebskonzept gehören viele verschiedene Teilaspekte und es gilt viele Komponenten zu berücksichtigen. Das Deutsche Institut für Marketing hilft Ihnen gerne dabei, den Überblick zu behalten und ein erfolgreiches Vertriebskonzept zu entwickeln.

Sie möchten von unserer Expertise profitieren und bei der Entwicklung sowie Umsetzung Ihres Vertriebskonzeptes unterstützt werden?

Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

Bastian FoersterBastian Foerster

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USP – Unique-Selling-Proposition

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Ein USP macht ein Unternehmen bzw. eine Marke unterscheidbar und einzigartig! Heutzutage gibt es auf dem Markt eher ein Überangebot der meisten Produkte oder Dienstleistungen. Oft findet man sich schon gar nicht mehr zurecht – suchen Sie online beispielsweise nach einem Produkt oder einer Dienstleistung, spuckt Ihnen die Suchmaschine prompt eine Unmenge an Angeboten aus. Aber wofür entscheiden Sie sich? Produkte gibt es in den verschiedensten Ausführungen – eine echte Innovation zu schaffen scheint heutzutage eine größere Herausforderung als noch vor einigen Jahren zu sein. Der Konkurrenzdruck ist so hoch wie noch nie. Gerade in solch schwierigen Zeiten wie der Corona Pandemie verschärft sich diese Situation noch einmal deutlich.

Um sich erfolgreich auf dem Markt zu positionieren und zu etablieren, brauchen Sie ein einzigartiges und starkes Alleinstellungsmerkmal – eine sogenannte Unique-Selling-Proposition (USP). Mithilfe einer USP heben Sie sich als Unternehmen von der Konkurrenz ab, schaffen einen echten Mehrwert für Ihre Kunden und zeigen, was Sie einzigartig macht.

Was bedeutet USP?

Die Unique-Selling-Proposition, abgekürzt mit USP, wird auch als Alleinstellungsmerkmal bezeichnet. Aber was steckt eigentlich dahinter? Eine USP beschreibt den einzigartigen Nutzen Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung. Sie können sich Ihre USP quasi als ein Versprechen oder eine Versicherung an Ihren Kunden vorstellen – und zwar Ihr ganz persönliches und einzigartiges Leistungsversprechen. Das Alleinstellungsmerkmal umfasst also den besonderen Mehrwert, den Kunden von Ihrem Angebot definitiv erwarten können. Ihr Produkt definiert sich über seine USP und stellt diese in den Mittelpunkt der Markenpositionierung. Ihre Unique-Selling-Proposition ist somit diejenige Eigenschaft, die Sie ausmacht bzw. einzigartig macht und von der Konkurrenz abhebt. Ein starkes Alleinstellungsmerkmal ist von enormer Wichtigkeit für erfolgreiches Marketing sowie zentraler Bestandteil der Verkaufspsychologie.

Was ist Ihre ganz persönliche USP? Diese Frage müssen Sie sich stellen und aus Sicht Ihrer Kunden beantworten – insbesondere dann, wenn Ihre Nische sehr breit ist. Warum sollten Kunden ausgerechnet bei Ihnen kaufen und nicht bei der Konkurrenz – was haben Sie was andere nicht haben? Bringen Sie ein komplett neues und innovatives Produkt auf den Markt, können Sie diese Frage wahrscheinlich einfacher beantworten. Nichtsdestotrotz müssen Sie auch dann eine starke USP entwickeln, um Ihre Kunden davon zu überzeugen, dass Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung überhaupt benötigen und diese für sie relevant ist. In den meisten Fällen werden jedoch eher modifizierte und neu angepasste Produkte auf den Markt gebracht. Das kann nur erfolgreich gelingen, wenn Sie ein überzeugendes Leistungsversprechen vorweisen und dieses auch richtig kommunizieren.

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USP - Wie entwickelt man die Unique-Selling-Proposition (USP)

Unique Selling Proposition

Wie kommen Sie nun zu einer starken USP? Bevor Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal formulieren, müssen Sie zunächst einiges an Vorarbeit leisten – skizzieren Sie den Status quo Ihrer Situation und analysieren Sie Ihre Umgebung und Konkurrenz. Folgende Schritte sollten Sie bei der Entwicklung Ihrer Unique Selling Proposition nicht außer Acht lassen:

 

1. Zielgruppendefinition und nachfolgende -analyse

Zunächst müssen Sie Ihre Zielgruppe festlegen und definieren. Wen möchten Sie erreichen? An wen richten Sie sich? Nachdem Sie Ihre Zielgruppe erfolgreich definiert haben, lohnt es sich, Personas zu entwickeln – so können Sie Zielgruppenstellvertreter abbilden. Auf diese Weise erleichtern Sie sich, die Sicht Ihres Kunden einzunehmen. Analysieren Sie Ihre Zielgruppe und finden Sie heraus, welche Wünsche und Bedürfnisse diese hat. Wo liegen die Interessen Ihrer Kunden?

2. Wettbewerbsanalyse

Um eine einzigartige USP zu entwickeln, müssen Sie sich jedoch auch Ihre Mitstreiter genauer anschauen. Was bietet die Konkurrenz an? Wo gibt es vielleicht Probleme? Was können Sie besser machen? Es lohnt sich zudem auch in Internetforen zu recherchieren und Rezensionen auf verschiedenen Webseiten nachzuverfolgen. Auch aus Kritik und Empfehlungen der Kunden der Konkurrenz können Sie wichtige Insights ableiten.

Anhand einer umfangreichen Marktanalyse können Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, was es bereits gibt und wo eventuell noch Optimierungsmöglichkeiten bestehen. Ein starkes Alleinstellungsmerkmal muss nicht zwangsläufig immer eine neue und innovative Funktion oder Eigenschaft sein – es kann sich auch lohnen einen Vorteil zu kommunizieren, den andere Produkte zwar auch vorweisen, welcher jedoch einfach außer Acht gelassen wurde.

3. Eigene Stärken finden und kommunizieren

Nun kennen Sie Ihre Zielgruppe und deren Wünsche sowie die aktuelle Marktsituation. Sie wissen, worauf Ihre Konkurrenz setzt und wo es mögliche Lücken gibt. Versuchen Sie, diese Erkenntnisse mit den Eigenschaften Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung in Einklang zu bringen. Was macht Sie bzw. Ihr Produkt besonders? Wo liegt Ihre persönliche Stärke und Einzigartigkeit? Auch eine SWOT-Analyse ist ein hilfreiches Marketinginstrument, um Ihre Stärken und Schwächen auszuloten und anschließend eine geeignete USP zu finden.

Im Rahmen verschiedener Projekte der Markenpositionierung haben wir, das Deutsche Institut für Marketing, spezifische Tools entwickelt. Diese sollen Sie dabei unterstützen, Ihre persönliche USP aus Kundensicht zu entwickeln. Überlegen Sie sich, welche der folgenden Werte Sie auszeichnen und Ihre Stärken ausmachen.

b2b Werteelemente

Seminar USP und Kundennutzen

In diesem interaktiven und praxisorientierten Workshop USP und Kundennutzen zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal und Ihren USP entwickeln. Informieren Sie sich hier über aktuelle Termine und genaue Inhalte:

Legende:
Freie Plätze vorhanden.
Nur noch wenige Plätze frei!
Leider ausgebucht.

Was ist bei der Entwicklung der USP zu beachten? – wichtige Tipps

Bei der Entwicklung und Diskussion rund um einen USP steht man immer wieder vor der Herausforderung für sich zu klären, ob dieser „USP“ oder ein anderer denn nun richtig, passend und zielführend ist. Leider gibt es keine generische Antwort, sondern nur einen Kriterienkatalog mit dem man für sich testen kann, ob der USP diese Kriterien erfüllt. Aus unserer Sicht sind diese sechs Punkte ein Hilfsindikator um den eigenen USP zu „checken“:

  • Relevanz
    Eine USP, die zwar einzigartig ist, aber für die Interessen und Bedürfnisse der Kunden irrelevant, stellt kein starkes Alleinstellungsmerkmal dar!
  • Budget
    Bei der Entwicklung eines geeigneten Alleinstellungsmerkmals ist auch der wirtschaftliche Faktor entscheidend. Können Sie Ihre USP mit dem Ihnen zur Verfügung stehenden Budget umsetzen?
  • Kommunikation
    Kommunizieren Sie Ihre USP kurz, knapp und prägnant! Sie können Ihr Alleinstellungsmerkmal auch direkt als Versprechen formulieren.
  • Konkretisierung
    Vermeiden Sie allgemeine und leere Aussagen – konkretisieren Sie Ihr persönliches Leistungsversprechen!
  • Commitment
    Nachdem Sie Ihre USP erfolgreich formuliert haben, müssen Sie dieser auch nachkommen. Geben Sie keine leeren Versprechen und halten Sie sich an das, was Sie vorgeben!
  • Qualität
    Versuchen Sie stets mit einer hohen Qualität und Ausführung Ihrer Leistung zu überzeugen und Ihre USP so zu etwas ganz Besonderem zu machen!

Beispiele erfolgreicher USP finden Sie hier. Für die Entwicklung Ihrer Unique-Selling-Proposition sollten Sie unbedingt versuchen, sich mithilfe Ihrer Points of Difference (POD) von der Konkurrenz abzuheben. Berücksichtigen Sie dabei jedoch auch immer die Points of Parity (POP) – bestimmte Werte und Eigenschaften erwarten Kunden von einem Produkt in jedem Fall. Diese sogenannten Pflichtmerkmale müssen Sie gewährleisten, sonst hilft Ihnen auch die beste USP nicht weiter. Mithilfe des DIM USP Canvas entwickeln Sie Ihre ganz persönliche Unique-Selling-Proposition!

USP Canvas

 

Seminar Strategisches Marketing

In unserem Seminar Strategisches Marketing lernen Sie, wie Sie Ihr Marketing strategisch und zukunftsorientiert gestalten. Sie erhalten einen Überblick über Methoden und entwickeln eine strategische Perspektive im Hinblick auf Ihr Marketing und alle dazugehörigen Entscheidungen. Informieren Sie sich hier über aktuelle Termine und genaue Inhalte:

Fazit – Warum hat die USP einen Vorteil für Ihr Unternehmen?

Abschließend lässt sich sagen, dass Sie sich mit einer starken USP enorme Wettbewerbsvorteile verschaffen. So kann Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung auch unter stärker werdendem Konkurrenzdruck standhalten und sich auf dem Markt durchsetzen. Dabei ist es entscheidend, dass Ihre USP für Ihre Kunden von hoher Relevanz ist und zuverlässig eingehalten wird. Mithilfe der richtigen Kommunikation verschaffen Sie sich einen einzigartigen und hohen Wiedererkennungswert.

Wie Henry Ford bereits sagte: „Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“. Werbung ist ein ausschlaggebender Faktor und unerlässlich für die Etablierung und Positionierung auf dem Markt. Die richtige Vermarktung Ihres Produktes determiniert Ihren Erfolg. Jedoch müssen Sie diese richtig angehen – Werbung ohne USP ist oft nicht sehr erfolgsversprechend. Sie müssen Ihren Kunden einen echten Mehrwert liefern und einen Grund, warum Sie genau Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung kaufen sollten. Das gelingt mit einem starken Alleinstellungsmerkmal. So wird Marketing effektiv und kann überzeugen.

Vor allem am Anfang des Produktlebenszyklus ist eine einzigartige USP von besonderer Bedeutung. Sie haben den Markt analysiert, kennen die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe und wissen genau, was Ihre Konkurrenz macht – das bedeutet, Sie kennen den Status quo und können optimal darauf reagieren. Entwickeln Sie eine passende USP und positionieren Sie sich erfolgreich auf dem Markt!

In späteren Phasen des Produktlebenszyklus kann sich diese Situation schnell verändern – neue Konkurrenten sind dazugestoßen und Ihr neues und innovatives Produkt steht nicht mehr alleine auf dem Markt, sondern sieht sich einer Vielzahl an Mitstreitern gegenüber. Nun müssen Sie Marketingstrategien entwickelt, um der Degenerationsphase entgegenzuwirken. Das kann auch bedeuten, dass Sie Ihre USP anpassen und verändern müssen – beispielsweise den Preis. Agile Methoden stellen einen zentralen Faktor in allen Bereichen des Marketing dar und bleiben auch hier nicht aus. Kontrollieren Sie den Erfolg Ihrer Marketingstrategie und Ihrer USP regelmäßig!

Sie brauchen Hilfe bei der Entwicklung eines einzigartigen USP?

Wir beraten Sie gerne! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch!

Bastian FoersterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 16
Fax: +49 (0)221 - 99 555 10 77
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