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PR-Konzept: Sechs Schritte für eine erfolgreiche Kommunikation

Wer an den Bereich der Unternehmenskommunikation denkt, denkt oft auch – zu Recht – unweigerlich an ein PR-Konzept. Dieses bildet in gewisser Weise die Grundlage dafür, wie ein Unternehmen mit seiner Zielgruppe kommuniziert.

Auf der Basis eines PR-Konzeptes werden alle PR-Maßnahmen geplant, die im Idealfall für einen hohen Wiedererkennungswert sorgen. Und auch, wenn jedes PR-Konzept natürlich individuell ist, gibt es einige Punkte, die weitestgehend standardisiert beachtet werden sollten. Damit genau das gelingen kann, ist es wichtig, einen neutralen Blick auf das eigene Business zu haben. So können Fragen wie „Was kann ich meinen Kunden bieten?“ und „Was erwartet meine Zielgruppe von mir?“ noch besser beantwortet werden.

Was ist ein PR-Konzept?

Es ist sicherlich nicht übertrieben, zu behaupten, dass ein individuelles PR-Konzept die Basis für eine effektive Unternehmenskommunikation schafft. Vereinfacht ausgedrückt, werden über das PR-Konzept die PR-Maßnahmen festgehalten, die das betreffende Unternehmen schlussendlich ausmachen sollen. Vor allem Worte, wie zum Beispiel „Wiedererkennungswert“ und „Unverwechselbarkeit“ spielen in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle. Eine wichtige Frage, die hier in gewisser Weise über allem schwebt, ist: „Was erwarte ich mir von meiner PR-Arbeit?“.

Basierend auf den jeweiligen Zielsetzungen kann dann das PR-Konzept erstellt werden. Von Zeit zu Zeit macht es Sinn, ein bestehendes PR-Konzept zu überdenken und gegebenenfalls neu auszurichten. Denn: Selbstverständlich verändert sich der Markt im Laufe der Zeit. Daher ist letztendlich auch der Bereich der Erfolgskontrolle unersetzlich. Mit Hilfe der entsprechenden Techniken kann dann herausgefunden werden, welche PR-Maßnahmen besonders gut funktioniert haben und welche nicht.

Ein PR-Konzept basiert auf mehreren Schritten

Es braucht ein wenig Zeit, um ein vollständiges PR-Konzept zu erstellen. Dies liegt unter anderem daran, dass das jeweilige Endergebnis auf mehreren Schritten basiert, die – falls möglich – in dieser Reihenfolge bearbeitet werden sollten:

Schritt Nr. 1: Die Analyse des Ist- und des Soll-Zustandes

Hier gilt es, den bereits erwähnten, realistischen Blick zu bewahren und sich zu fragen, wo beispielsweise die Stärken und die Schwächen des betreffenden Unternehmens liegen. Was läuft gut, was läuft weniger gut? Welche Produkte kommen gut an, wo ist noch „Luft nach oben“? Spätestens jetzt zeigt sich wahrscheinlich, dass nicht jeder Bereich des Unternehmens so weit entwickelt ist wie der andere. Doch keine Sorge! Es ist absolut normal, dass manche Produkte oder Dienstleistungen mehr überzeugen als andere. Mit Hilfe der Ist-Analyse, die die Grundlage für das PR-Konzept schafft, lassen sich derartige „Baustellen“ noch ein wenig besser erkennen.

Im Anschluss an die Ist-Analyse wird in der Regel der Soll-Zustand unter die Lupe genommen. Dieser Teil des PR-Konzeptes zielt darauf ab, zu beschreiben, wo sich das betreffende Unternehmen im Idealfall sieht und was es erreichen möchte. Selbstverständlich spielt auch hier das Wort „Realismus“ eine wichtige Rolle. Die Ziele, die hier gesteckt werden, sollten definitiv auch erreichbar bleiben. Ansonsten wirkt der Versuch, sie zu erreichen, eher deprimierend und demotivierend. Wurden besagte Ziele erfüllt, sollten sie natürlich bei Bedarf auch wieder angepasst werden, um weitere Verbesserungen zu erreichen.

Schritt Nr. 2: Ein genauerer Blick auf die Ziele

Ziele, die im Rahmen eines PR-Konzeptes festgelegt werden, können unterschiedlicher Natur sein. Nicht immer geht es hier direkt darum, Umsätze zu steigern. Vielen Unternehmen ist es im ersten Schritt wichtig, besser und langfristiger mit den Kunden zu kommunizieren und vor allem mehr Kunden anzusprechen. Eine weitere Frage, die beispielsweise mit dem Wunsch, mehr Menschen zu erreichen, verbunden sein kann, ist: „Was soll das Mehr an Kommunikation bringen?“. Geht es „nur“ darum, auf das Unternehmen aufmerksam zu machen? Oder vielleicht darum, ein etwas „angekratztes“ Image aufzupolieren? Viele Marken nutzen ein PR-Konzept auch dazu, um aktiv neue Produkte (oder Angebote) vorzustellen. Je nachdem, für welches Ziel sich die Verantwortlichen in diesem Zusammenhang entschieden haben, gilt es dann, sich zu überlegen, über welche Kanäle hier gearbeitet werden sollte. Ist die anberaumte Zielgruppe besonders gut über Social Media erreichbar? Oder vielleicht doch über Print?

Wer sich hier unsicher ist, sollte sich mit den Ergebnissen seiner Zielgruppenanalyse auseinandersetzen. Auch eine professionelle Marketingagentur kann dabei helfen, einzuschätzen, wie die betreffenden Kampagnen bei den jeweiligen Adressaten ankommen könnten. In diesem Zusammenhang lohnt es sich auch oft, einen Blick zurück zu wagen, um sich in Erinnerung zu rufen, welche Art von Kundenansprache bei den letzten Malen gut funktioniert hat.

Schritt Nr. 3: Der Abgleich der Ziele mit der Zielgruppe

Wer seine Zielgruppe zufriedenstellen möchte, sollte auch deren Erwartungen kennen. Daher ist es wichtig, sich über die Eigenschaften des betreffenden Kundenkreises klar zu werden. Fragen, die in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen, sind unter anderem: „Wie alt ist meine Zielgruppe?“, „Welche Einkommensklassen sind besonders oft vertreten?“ und „Möchte ich eher Männer oder Frauen ansprechen?“.

Je besser die Zielgruppe und das PR-Konzept aufeinander abgestimmt wurden, desto besser stehen die Chancen, dass die betreffenden Botschaften positiv aufgenommen werden. Dementsprechend erklärt es sich von selbst, weshalb eine umfassende Zielgruppenanalyse die Basis für ein zu erstellendes PR-Konzept bildet.

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Schritt Nr. 4: Der Inhalt

Ein PR-Konzept befasst sich mit der Kommunikation, die von einem Unternehmen ausgeht. Aber: Was soll eigentlich vermittelt werden? Welche Botschaften stehen im Fokus? Um sich hier ein hohes Maß an Authentizität zu bewahren, ist es wichtig, sich darüber eingehend Gedanken zu machen. Immerhin soll nicht „irgendetwas“ veröffentlicht werden. Meist gilt hier das Motto „Qualität geht vor Quantität!“.

Hier kann es helfen, zum Beispiel monatsweise im Voraus zu planen und sich zu fragen, was die jeweilige Zielgruppe (s. o.) besonders interessieren könnte. Gibt es zum Beispiel neue Angebote? Oder „Geheimnisse“ und Hintergrundwissen rund um die Marke? Genau diese und weitere Details können Interessenten, zum Beispiel über einen Blog, zugänglich gemacht werden.

Ein wichtiger Teil des PR-Konzeptes kann sich unter anderem auch auf den Bereich Social Media beziehen. Ein klassisches Beispiel: Im Rahmen eines Redaktionsplans wird immer etwa einen Monat im Voraus festgelegt, welche Inhalte an welchen Tagen um wieviel Uhr gepostet werden sollen.

Schritt Nr. 5: Die zeitliche Einteilung

Auch hier macht es Sinn, ein wenig im Vorfeld zu planen. Klar: Hin und wieder können Zwischenfälle oder spontane Aktionen dafür sorgen, dass ein bereits festgelegter Zeitplan noch einmal überarbeitet werden muss. Aber: Ein Grundgerüst hilft dabei, mehr Struktur in das PR-Konzept zu bringen.

Viele Experten raten in diesem Zusammenhang dazu, vor allem auf eine gewisse Regelmäßigkeit zu setzen. Immerhin wissen es zahlreiche Verbraucher zu schätzen, wenn sie genau wissen, wann News zu einem bestimmten Thema verbreitet werden. Je nach Unternehmen und Business kann es möglich sein, durchaus langfristig zu planen. Inwieweit dies möglich ist, ist oft zu einem Großteil von weiteren Marketingfaktoren, aber auch von der jeweiligen Branche, abhängig.

 

Schritt Nr. 6: Das Planen der Instrumente und Maßnahmen

Die Botschaft steht? Die Termine auch? Dann ist es nun an der Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, wie die Neuigkeiten an die Zielgruppe übermittelt werden sollen. Die folgenden Beispiele gelten als besonders beliebt:

  • PR-Mitteilungen, die zum Beispiel an Zeitungen oder Online-Redaktionen geschickt werden
  • Ein Gastartikel in einem Blog, dessen Zielgruppe zur Zielgruppe des betreffenden Unternehmens passt
  • Ein Interview mit einem Mitarbeiter, der sich gerade einem besonders spannenden Thema widmet

Gerade hier ist es jedoch auch wichtig, auf eine gewisse Anschaulichkeit zu achten. Wer an dieser Stelle des PR-Konzeptes angekommen ist, sollte sich daher auch Gedanken darüber machen, wie er die betreffenden Aussagen am besten durch Bilder und Co. untermalen kann, um so noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit zu erhalten. Unabhängig davon, auf welche Arten von Instrumenten letztendlich die Wahl fällt: Das Gesamtkonzept muss stimmen. Nur dann lassen sich gute Voraussetzungen dafür schaffen, dass die betreffende Zielgruppe die Botschaft auch bis zum Ende liest.

Wer sich über die Instrumente seines PR-Konzeptes klargeworden ist, sollte sich im nächsten Schritt mit den dazu passenden Maßnahmen befassen. Auch hier kann eine professionelle Marketingagentur natürlich weiterhelfen. Sie kann zum Beispiel aufzeigen, ob es eher Sinn macht, direkt eine Pressekonferenz zu veranstalten oder ob es ratsam ist, „nur“ eine Pressemeldung zu verschicken. Zu den bekanntesten Maßnahmen rund um ein erfolgreiches PR-Konzept gehören die folgenden Möglichkeiten:

  • Besondere Veranstaltungen, die sich explizit an den Endkunden richten, wie zum Beispiel Messeauftritte oder ein „Tag der Offenen Tür“
  • E-Mail-Marketing, zum Beispiel in Form eines Newsletters
  • Blogs, in denen auf aktuelle Unternehmensentwicklungen, aber auch auf neue Produkte usw. hingewiesen wird

Es gibt selbstverständlich noch weitere Möglichkeiten, die verschiedenen Markenbotschaften der eigenen Zielgruppe näherzubringen. Ein Gespräch mit den Mitarbeitern einer Marketingagentur kann hier weiterhelfen, die eigenen Optionen noch besser einzuschätzen.

PR Konzept

Das PR-Konzept und die Sache mit dem Budget

Wer sich mit der Erstellung eines PR-Konzeptes auseinandersetzt, sollte sich selbstverständlich auch mit der dazugehörigen Kostenfrage befassen. Denn die Frage „Was kann ich mir leisten und was nicht?“ spielt selbstverständlich auch in diesem Bereich des Marketings eine wichtige Rolle. Und wie so oft gibt es auch mit Hinblick auf PR-Konzepte günstige und weniger günstige Maßnahmen.

Diejenigen, die hierbei möglichst übersichtlich arbeiten möchten, sollten die verschiedenen Bereiche in jedem Fall auch mit Hinblick auf das zur Verfügung stehende Budget unterteilen. Klassische Kostenpunkte sind in diesem Zusammenhang unter anderem „Blogger“, „Instagram“, „Influencer“ und „Media“.

Je nach Unternehmenslage ist es im Laufe der Zeit gegebenenfalls dann auch möglich, das Budget, das für das PR-Konzept eingeplant wird, anzupassen und eventuell nach oben zu schrauben, um so eine noch größere Zielgruppe zu erreichen.

Die Realisierung des PR-Konzeptes: Es kann losgehen!

Nachdem die Grundpfeiler des PR-Konzeptes geschaffen wurden und wenn alles passt, ist es an der Zeit, das besagte Konzept zu realisieren. Ob spätestens in diesem Zusammenhang auf eine Kooperation mit einer Marketingagentur gesetzt wird, ist von mehreren Faktoren, unter anderem natürlich auch von der Mitarbeiterauslastung des Unternehmens abhängig.

Generell gilt: Jeder, der an der Umsetzung des PR-Konzeptes arbeitet, sollte Zugang zu der – bereits in „Schritt Nr. 5“ erwähnten – zeitlichen Einteilung haben. Nur, wenn transparent gearbeitet wird, ist es letztendlich möglich, an einem Strang zu ziehen. Viele Unternehmen setzen in diesem Zusammenhang auf Tools, mit deren Hilfe die Kommunikation untereinander erleichtert werden kann.

Letztendlich sollte aber auch jedes Unternehmen flexibel genug sein, um im Notfall spontan auf etwaige Änderungen am Markt reagieren zu können. Sollte sich beispielsweise zeigen, dass sich gerade ein Trend entwickelt, kann es sinnvoll sein, über die zeitliche Struktur nachzudenken oder sich gegebenenfalls auch anderer Kanäle zu bedienen. In der Regel schafft ein fundiertes und mehrfach überprüftes PR-Konzept jedoch eine wunderbare Basis dafür, auf überzeugende und authentische Weise mit der Zielgruppe zu kommunizieren.

Unsere passenden Seminare zum Thema

Sie möchten Ihre Kompetenzen im Bereich Marketing und Kommunikation ausbauen, um Ihr PR-Konzept zu optimieren? Dann werfen Sie doch Mal einen Blick auf unsere Seminare! Das Seminar Grundlagen Marketing vermittelt umfangreiches Basiswissen und zeigt Ihnen anhand von zahlreichen Beispielen, wie erfolgreiches Marketing gestaltet werden kann. In unserem Seminar B2B Marketing erlernen Sie die notwendigen Kenntnisse und Methoden, um wichtige Entscheidungsträger in Unternehmen zu akquirieren und für sich und Ihre Produkte zu begeistern und das Seminar Erfolgreiches Markenmanagement vermittelt Ihnen praxisorientiert, wie Sie starke Marken entwickeln, aufbauen und führen –online und offline!

Eine wichtige Frage: War das PR-Konzept erfolgreich?

Auch wenn viel Zeit in die Erstellung eines PR-Konzeptes gesteckt wurde: Eine 100%ige Garantie dafür, dass alles perfekt laufen wird, gibt es nicht. Daher ist es im letzten Schritt immer wichtig, einen Blick zurück zu wagen und sich zu fragen, was gut, und was weniger gut gelaufen ist. Gerade dann, wenn beispielsweise Pressemitteilungen nicht oder nur wenig von Zeitungen und Online-Medien veröffentlicht wurden, kann es sein, dass der Inhalt schlicht nicht mitreißend bzw. überzeugend genug war.

Hier kann es sich lohnen, gezielt nachzufragen (und auch keine Angst vor Kritik zu haben). Nur so ist es auf lange Sicht möglich, sich zu verbessern und sein PR-Konzept beim nächsten Mal zu optimieren. Zudem kann es auch sein, dass nur wenige Mitglieder der Zielgruppe mit dem Unternehmen interagiert haben, nachdem ein Social-Media-Posting veröffentlicht wurde. Auch hierfür kann es eine Erklärung geben. Vielleicht waren Bild und / oder Text nicht aussagekräftig genug? Vielleicht wurde auch zur falschen Zeit gepostet?

Fazit

PR-Konzepte bzw. die Kommunikation eines Unternehmens mit seiner Zielgruppe (oder mit den Medien) sind in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Hierbei ist es natürlich ratsam, nicht „aus dem Bauch heraus“ zu entscheiden, sondern einem klaren Konzept zu folgen. Besteht hierbei ein Mangel an Kontinuität, kann es sein, dass das Gesamtimage des Unternehmens leidet, weil die Botschaften, die versendet werden, widersprüchlich sind.

Das Erstellen und das Nachbearbeiten eines PR-Konzeptes können durchaus Zeit in Anspruch nehmen. Zudem sollte nicht vergessen werden, dass regelmäßige Erfolgskontrollen dabei helfen können, die Unternehmenskommunikation auch auf lange Sicht zu verbessern.

Unternehmen, die keine Zeit haben, sich mit dem Erstellen, dem Bearbeiten und dem Nachhalten von PR-Konzepten auseinanderzusetzen, können die entsprechenden Aufgabenbereiche auch auslagern.

Sie benötigen Hilfe bei Ihrem PR-Konzept?

Bastian Foerster

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Bastian Foerster

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Wie Corona Public Relations beeinflusst

Die Pandemie, die unter dem Namen COVID-19 oder Corona in Deutschland und der Welt grassiert, hat massive Auswirkungen – in erster Linie auf die Gesundheit der Menschen und auf die medizinische Versorgung, aber auch auf das alltägliche Leben und auf die Jobs vieler. Wer die Schlagzeilen studiert, die durch die Presse jagen, hört nicht nur von Ge- und Verboten und der Not der Erkrankten, sondern immer öfter auch von Firmen, die Kurzarbeit anmelden, ihre Produktionen schließen und nicht wissen, wie sie langfristig in der Corona-Krise bestehen können. Welche Auswirkungen der Virus auf Public Relations hat, soll dieser Beitrag zeigen.

Public Relations Coronavirus

Blitz-Umfrage der GPRA zeigt: Es gab bereits Kürzungen

Die Gesellschaft Public Relations Agenturen (GPRA) hat direkt reagiert und eine Umfrage gestartet, an der insgesamt 25 Agenturen teilgenommen haben. Im Zuge der Umfrage wurde unter anderem danach gefragt, wie sich die Corona-Krise auf die Agenturen auswirkt.

Das waren die Ergebnisse in der Kurzform:

  • Über 70 Prozent der befragten Agenturen müssen bereits heute mit Budgetkürzungen jonglieren. In den meisten Fällen fallen diese allerdings in geringem Maße aus, was bedeute, dass die Budgetkürzung sich unter 50.000 Euro beläuft.
  • Neue Umsatzmärkte bringt die Krise dennoch mit sich: Rund 65 Prozent der befragten Agenturen gaben an, bei der internen Kommunikation einzuspringen. Auch die Krisenberatung und die Um-Orientierung auf Online-Angebote wie beispielsweise das Live-Streaming seien neue Geschäftsfelder für die PR.

Die GPRA-Chefin, Christiane Schulz, erklärte ihrerseits, dass die weiteren Entwicklungen noch unklar seien, schließlich sei die Lage dynamischer denn je und dementsprechend unklar sei auch die Richtung, in die sich die PR-Branche im Zeichen von Corona entwickle. Den Umsatzanstieg von 44 Prozent, den viele PR-Agenturen bis zur Corona-Krise für 2020 prognostiziert hatten, habe sich bereits umgekehrt. Mittlerweile geht die Hälfte der PR-Agenturen davon aus, dass mit der Krise ein negativer Umsatzeffekt einhergehen wird. Erste Anzeichen dafür seien bereits bei 58 Prozent der befragten PR-Agenturen spürbar. Aus den Kundenterminen vor Ort werden Online-Meetings, Mitarbeiter arbeiten vornehmlich im Homeoffice, auch Kurzarbeit sei bereits in einigen Agenturen ein Thema. Von abgesagten und verschobenen Projekten sprachen bereits 81 Prozent der befragten Agenturen. Auch zeigt ein Blick in die PR-Welt, dass zahlreiche Konferenzen und Messen abgesagt wurden und der Austausch vornehmlich online erfolgt.

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So reagiert die PR-Branche auf die Corona-Krise

Wenn sich Umstände ändern und Altbewährtes plötzlich nicht mehr funktioniert, gibt es zwei Möglichkeiten, damit umzugehen: Abzuwarten, den Kopf in den Sand zu stecken, wie es der Strauß sprichwörtlich tut, oder umzudenken und alternative Routen zu gehen.

Doch was bedeutet das für die PR-Branche?

Mit Blick auf die Informationsflut, die aktuell durch die digitalen Kanäle schießt, ist es nicht nötig, auf Masse zu setzen, sondern auf Qualität. Es geht also nicht darum, Content-Marketing zu nutzen, um stündlich neue Inhalte für Kunden vorzuhalten, sondern darum von Profis des Content-Marketings Inhalte kreieren zu lassen, die trotz oder gerade in der aktuellen Datenflut ankommen. Darüber hinaus setzen viele Anbieter auf Information und Marketing in einem. So erklärt der Wechselpilot beispielsweise, wie Corona den Strompreis drückt – und was das für Wechselwillige bedeutet. Hier verquickt die Marketingabteilung nützliche Informationen in der Corona-Krise mit dem eigenen Produkt:

wechselpilot Strompreis
Quelle: www.wechselpilot.com/strompreisvergleich

Ein weiteres Beispiel vom Vergleichsportal Idealo geht in eine ähnliche Richtung: Auch mit dieser Grafik wird Information und Marketing verquickt. Natürlich hat die Bevölkerung ein großes Interesse an Corona-News. Die „hard facts“ gibt’s aus den Nachrichten. Das, was die Menschen aus den Vorgaben der Politik machen, die sogenannten „soft facts“ also, gibt’s in sozialen Medien oder in dieser Idealo-Grafik zu sehen. Sie zeigt, dass sich die Bevölkerung mit Hanteln, Gesellschafts- und Nintendo-Switch-Spielen auf die Zeit ohne physische soziale Kontakte einstellt. Headsets sollen komfortable, lange Telefonate ermöglichen, die die physische Distanz vergessen machen, und Fieberthermometer sowie Erkältungsmittel sollen den Weg zur Apotheke verringern – schließlich könnten dort auch Viren lauern.

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Quelle: www.idealo.de

Um den Kontakt zum Kunden zu erhalten, gilt es nun mehr denn je, Online-Kanäle zu nutzen. Das bedeutet abermals viel Arbeit für die IT, um stabile Netzwerke zu schaffen, in der die Kunden auch zuverlässig bedient werden können. Doch auch die Inhalte müssen zielgruppenspezifisch, unterhaltend, informativ und im besten Fall kaufinspirierend sein.

Event-Marketing können die Verantwortlichen aktuell getrost von ihrer To-do-Liste streichen – zumindest, wenn es darum geht „reale“ Events zu organisieren. Diese sind aktuell weder erlaubt noch sinnvoll, um die Ansteckungsraten nachhaltig zu senken. Stattdessen gilt es nun, technische Optionen zu nutzen. Die IT ist gefragt, um Online-Plattformen einzurichten, die den Austausch online ermöglichen – und das Marketing ist gefragt, um gezielt und punktgenau über die Alternativen zu berichten. Zur Verfügung stehen könnten dafür etwa 30 bis 40 Prozent des Marketingbudgets. So viel wird ohne Corona-Krise nämlich in Messesponsoring, Reisen und Co. investiert.

Wer sich bereits im Vorfeld der Corona-Krise zuverlässig um seine Zielgruppe gekümmert hat, weiß nun, mit wem er es zu tun hat und kann dort ansetzen. Das heißt, der Kundenkontakt beginnt hier bereits im Advanced-Level. Wer hingegen nun erst versucht herauszufinden, wie der Kundenstamm in Zeiten von Ausgangssperren und Co. erreicht werden kann, startet von Null – quasi auf dem Beginner-Level. Zu den Professionals zählen diejenigen, die bereits ein funktionierendes Online-System haben – inklusive Kommunikation, Vertrieb, Absatz und Gewinn. Und eines ist sicher: Alle drei Levels sind nur mit PR-Profis zu bewerkstelligen – sei es was das Content-Marketing angeht als auch andere SEO- und SEA-Maßnahmen und all das, was Online-PR zu bieten hat.

PR-Strategie – So entwickelt man sie richtig

Die PR-Strategie wird häufig als elegante Lösung angesehen, um auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen. Während Marketingkampagnen häufig „mit der Tür ins Haus fallen“, ist PR-Arbeit eine eher subtile Art der Werbung. Um die Pressearbeit wirklich erfolgreich zu gestalten, sind aber einige Dinge zu beachten, wie etwa die Themenauswahl oder die Erreichbarkeit der Zielgruppe. Eine PR-Strategie hilft dabei, Ziele und Maßnahmen klar zu definieren, sodass die Umsetzung erleichtert wird.

Weshalb ist eine gute PR-Strategie wichtig?

Warum eine gute PR-Strategie für Unternehmen wichtig ist, liegt eigentlich auf der Hand. Nur auf diesem Wege kann es gelingen, mit Hilfe der PR-Abteilung die Botschaft des eigenen Unternehmens in die Öffentlichkeit zu tragen. Das hilft bei der Pflege des Unternehmensimages und bei der Akquise von Kunden, die wiederum das Geschäft beleben. Eine derartige Strategie sollten aber keinesfalls nur Start-Ups nutzen, sondern auch alteingesessene Unternehmen. Der Konkurrenzkampf ist in allen Branchen stark und mit der richtigen PR-Maßnahme können deutliche Vorteile gegenüber der Konkurrenz verbucht werden.

Wie in allen Bereichen des Marketings oder der Unternehmensführung ist eine Strategie nicht zuletzt entscheidend für eine effiziente und effektive Arbeit. Ohne PR-Strategie drohen die Maßnahmen ins Leere zu laufen oder das gewünschte Ziel zu verfehlen. Da Pressearbeit eine langfristige Aufgabe ist, hilft die Strategie außerdem dabei, die festgelegten Ziele und deren Erreichung stets im Auge zu behalten.

Digital Brand Manager (DIM)

Bestandteile einer guten PR-Strategie

Eine PR-Strategie setzt sich nicht allein aus der Formulierung von Zielen und der Zuordnung passender Maßnahmen zusammen. Bestandteil einer guten PR-Strategie ist immer auch eine Analyse der Ausgangssituation und der Zielgruppe. Erst dann können Ziele bestimmt werden, die mit der Strategie erreicht werden sollen. Zusätzlich umfasst die Strategie die Kernbotschaft des Unternehmens. Neben der Festlegung konkreter Maßnahmen gehören zur Strategie auch eine Agenda, die Definition von Kontaktpunkten und die Festlegung von KPIs. Letztere sind für die Erfolgsmessung unerlässlich.

PR-Strategie entwickeln: Diese Schritte machen es möglich

Um eine beständige Strategie zu entwickeln, sollte Schritt für Schritt vorgegangen werden. Folgende Etappen führen zur Formulierung einer vollständigen und guten PR-Strategie:

  • Analyse der Ausgangssituation
  • Festlegen der Zielgruppe
  • Definition der Kommunikationsziele und der KPIs
  • Formulierung der Kernbotschaft
  • Identifikation der Kontaktpunkte
  • Agenda der Maßnahmen
  • Budget kalkulieren
PR-Strategie-Trichter

Analyse der Ausgangssituation

Den Grundstein für eine gelungene Strategie im PR-Bereich bildet eine detaillierte Analyse der Ausgangssituation. Wie hoch ist die Bekanntheit des Unternehmens? Wie wird das Unternehmen in der Öffentlichkeit wahrgenommen? Welche Kanäle werden für die Berichterstattung genutzt? Wie häufig und über welche Themen wird berichtet? All diese Aspekte gehören in die Analyse des Status-Quo. Hilfreich ist es hierfür auch, die bisherige Öffentlichkeitsarbeit und deren Erfolge einmal genau unter die Lupe zu nehmen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.

Zielgruppe kennen und definieren

Die beste PR-Strategie ist natürlich vollkommen wertlos, wenn eine falsche Zielgruppe angesprochen wird. Damit genau das nicht passiert, sollte die Zielgruppe im nächsten Schritt klar definiert werden. Das klingt nach einer einfachen Aufgabe, kann sich aber zu einer wirklich zähen Angelegenheit entwickeln. Je genauer hier aber gearbeitet wird, desto größer sind die Aussichten auf positive Entwicklungen. Hilfreich kann es sein, einzelne Personas zu erstellen. Die Analyse einzelner Zielgruppenvertreter fällt oft leichter und ergibt ein detailliertes Bild der Zielgruppe.

Persona Workshop

Kommunikationsziele und KPIs klar festlegen

Die Kommunikationsziele sind ebenfalls ein wichtiger Baustein der eigenen Strategie, sollten aber nicht mit den Unternehmenszielen verwechselt werden. Sie können in kurzfristige und langfristige Kommunikationsziele unterschieden werden. Ein langfristiges Ziel wäre hier zum Beispiel der Aufbau eines festen Kundenstamms innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Ein kurzfristiges Ziel wäre zum Beispiel die Aufmerksamkeitssteigerung für ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung. Durch einen Bericht in einem Magazin könnte die Aufmerksamkeit hierzu einmalig gepusht wird.

Wenn die Ziele feststehen, werden die passenden KPIs zugeordnet. Denn nur bei einem messbaren Ziel können Sie überhaupt belegen, dass das Ziel erreicht wurde. Legen Sie für jedes Kommunikationsziel einen KPI fest und definieren Sie auch, über welches Tool Sie die Kennzahl messen.

PR-Strategie – Unsere passenden Seminare für Sie

Wenn Sie mehr über erfolgreiche PR-Strategien erfahren möchten, besuchen Sie unsere passenden Seminare, z.B. B2B Kommunikation kreativ gestalten oder Storytelling in Marketing und PR. Alle Seminare finden im Hybridformat Online und vor Ort statt. Informieren Sie sich hier über die Termine:

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Kernbotschaft formulieren

Das Formulieren der Kernbotschaft stellt für viele Unternehmen die größte Herausforderung dar. In der Tat trennt sich hier schnell die Spreu vom Weizen. Mit der zentralen Botschaft sollte in begrenzten Worten und Aussagen klar herausgearbeitet werden, was Kunden vom Unternehmen erwarten können. Je prägnanter diese Botschaft, desto erfolgreicher schneidet sie in der Regel ab. Aber Vorsicht: Zu viele Informationen oder zu viel Eigenlob wirken sich oftmals kontraproduktiv aus. Hier gilt also: Weniger ist mehr.

Kontaktpunkte identifizieren

Im nächsten Schritt der PR-Strategie geht es an die Identifikation der Kontaktpunkte. Durch die Digitalisierung beschränkt sich PR-Arbeit nicht mehr nur auf Printmedien. Beinahe jede Zeitung oder Zeitschrift besitzt eine Online-Version. Natürlich gibt es zudem auch reine Online-Magazine, die nur als Webversion zur Verfügung stehen. Darüber hinaus können auch E-Mail und Social Media relevante Kanäle für die Pr-Arbeit sein. Wichtig für die Auswahl der Kontaktpunkte ist die Kenntnis der Zielgruppe: Nutzen Sie nur die Kanäle, auf denen Ihre Zielgruppe aktiv ist.

Agenda der Maßnahmen

Bevor die konkrete Umsetzung der Maßnahmen beginnt, steht erst einmal die Ablaufplanung auf dem Programm. Diese kann auch als „Fahrplan“ bezeichnet werden, der genau festlegt, was zu welchem Zeitpunkt zu tun ist. Wie detailliert die Agenda ist, hängt unter anderem von der Zeitspanne ab, die Sie vorausplanen. Es ist empfehlenswert, für einige Monate im Voraus Themen festzulegen. Auch wiederkehrende Daten, wie das Firmenjubiläum oder bestimmte Messe-Termine, lassen sich bereits frühzeitig auf der Agenda einplanen. Zu jedem Thema sollten auch der oder die relevanten Kanäle zugeordnet werden.

Budget kalkulieren

Im letzten Schritt zur Erstellung der PR-Strategie wird jetzt geprüft, welche Kosten für die Maßnahmen entstehen. Bei der Ermittlung der Kosten gilt, dass hier im Idealfall ein kleiner Puffer eingeplant werden sollte. Immerhin kann es jederzeit sein, dass die Kosten an einer Stelle doch höher ausfallen als zuvor erwartet. Wer mit einer Agentur zusammenarbeiten möchte, sollte sich die Kosten im Vorfeld der Zusammenarbeit möglichst detailliert aufschlüsseln lassen. So werden böse Überraschungen und zu hohe Ausgaben vermieden.

PR-Strategie umsetzen und verbessern

Sobald die PR-Strategie steht, startet die Umsetzung der Maßnahmen gemäß der Agenda. Es ist ratsam, die Ergebnisse der Maßnahmen nicht erst nach einem Jahr zu betrachten. Messen Sie die zuvor festgelegten Kennzahlen kontinuierlich und ziehen Sie immer wieder ein Zwischenfazit. Im Idealfall hat die Strategie voll eingeschlagen, in den meisten Fällen lassen sich an einigen Punkten aber noch Optimierungspotenziale entdecken. Diese sollten dann umgehend in die Maßnahmen eingearbeitet werden.

Fazit

Es ist heutzutage längst kein Geheimnis mehr, dass eine gute PR-Strategie ganz wesentlich für den Erfolg oder Misserfolg der Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens verantwortlich ist. Wer überzeugen und dauerhaft dem Konkurrenzdruck standhalten möchte, muss sich in der Öffentlichkeit ansprechend präsentieren. Glücklicherweise ist es kein Ding der Unmöglichkeit, eine eigene Strategie für die Öffentlichkeitsarbeit sinnvoll und wirksam auf die Beine zu stellen. Die Voraussetzung liegt in einer intensiven Analyse und Planung als Grundgerüst für die weiteren Schritte. Dreh- und Angelpunkt ist die Kernbotschaft des Unternehmens, die sich in allen Maßnahmen wiederfinden sollte. Durch eine intensive Kontrolle der Ergebnisse lässt sich dann eine wichtige Grundlage für mögliche Verbesserungen schaffen, um die PR-Strategie langfristig erfolgreich einzusetzen.

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Unsere erfahrenen Experten helfen Ihnen gerne! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

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So erstellen Sie die perfekte Imagebroschüre!

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Trotz der hohen Verfügbarkeit von Informationen im Internet erfreuen sich Imagebroschüren noch immer großer Beliebtheit, oder vielleicht gerade deshalb? Eine hochwertige Imagebroschüre aus Papier hinterlässt einen anderen Eindruck als jedes Online-Medium. Doch was muss man bei der Erstellung einer Imagebroschüre überhaupt alles beachten? Wir erklären es Ihnen!

Unsere Checkliste am Ende dieses Beitrages hilft Ihnen zudem bei der Erstellung und Bewertung Ihrer Imagebroschüre!

Imagebroschüre erstellen

Was ist eine Imagebroschüre?

Eine Imagebroschüre ist allgemein als ein Printerzeugnis definiert, mit dem ein Unternehmen sich selbst oder Produkte präsentiert. Die Imagebroschüre zeichnet sich durch

  • eine klare Struktur,
  • auffällige Überschriften,
  • aussagekräftige Bilder und
  • kurze, präzise Texte aus.

Dadurch sollen dem Kunden wichtige Informationen schnell und übersichtlich präsentiert werden.

Allgemeines zur Imagebroschüre

Über allem steht die Frage, was die Imagebroschüre dem Kunden überhaupt vermitteln soll. Es gilt, sich darüber möglichst früh klar zu werden, damit eine einheitliche und klar strukturierte Imagebroschüre erstellt werden kann. Besonders wichtig ist dies, wenn mehrere Abteilungen an der Broschüre arbeiten und die Gefahr besteht, dass die Abteilungen verschiedene Ziele verfolgen. Darüber hinaus sollte auch klar werden, wofür die Imagebroschüre gebraucht und welche Anzahl benötigt wird.

In der Imagebroschüre ist es wichtig, das eigene Unternehmen vorzustellen und eine vorher festgelegte, klare Unternehmensidentität zu präsentieren. Hier sollte auch mit emotionalen Aspekten gearbeitet werden, die die Unternehmensidentität für den Kunden leichter greifbar machen. Jedoch sollte ganz klar der Kunde im Mittelpunkt stehen. Das eigene Unternehmen vorzustellen ist wichtig, aber es ist wichtiger, dem Kunden aufzuzeigen, welchen Nutzen er aus dem Unternehmen und den Produkten ziehen kann. Bei allen Inhalten sollte überlegt werden, ob der Kunde einen erkennbaren Vorteil für sich sieht. Eine Überladung der Imagebroschüre mit irrelevanten Fakten bringt weder dem Leser noch dem Unternehmen einen positiven Nutzen.

Weiterhin gilt es, für die Imagebroschüre auch die Geschäftsleitung zu involvieren, um den Stellenwert der Broschüre zu unterstreichen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass genügend Zeit zur Erstellung der Imagebroschüre zur Verfügung steht und die Erstellung nicht lieblos nebenbei erledigt werden muss. Die Geschäftsleitung zu involvieren bedeutet allerdings nicht, die zuständigen Mitarbeiter mit Vorgaben zu erdrücken, sondern Rahmenbedingungen aufzustellen, durch die Kreativität freigesetzt werden kann.

Design der Imagebroschüre

Die Farbe und Schrift der Imagebroschüre sollten im Corporate Design gehalten sein, um das einheitliche Auftreten des Unternehmens zu sichern. Beim Design sollte man so gut wie möglich auf die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe(n) eingehen, aber zeitgleich die eigene Unternehmensidentität im Blick behalten. Es ist nicht sinnvoll eine Imagebroschüre zu gestalten, die zwar dem Kunden gefällt, aber im totalen Gegensatz zu den eigentlichen Werten des eigenen Unternehmens steht. Durch ein stimmiges Design kann Wiederkennungswert beim Kunden geschaffen werden, ein gegensätzliches Design verwirrt den Kunden lediglich.

Struktur der Imagebroschüre

Auf dem Cover der Imagebroschüre sollten der Name und das Logo des Unternehmens deutlich sichtbar sein. Zudem ist es zu empfehlen, ein ausdrucksstarkes Foto zu verwenden. Mit dem Cover soll möglichst viel Aufmerksamkeit geweckt werden, um die eigene Imagebroschüre von anderen abzuheben und schon beim ersten Blick des Kunden Interesse am Lesen zu wecken.

Bei der ersten Seite des Innenteils gilt: Weniger ist mehr. Der Leser sollte nicht mit einer Flut an Informationen überfordert werden und dadurch das Interesse verlieren. Es ist zu empfehlen, mit einem Bild oder schlicht dem Inhaltsverzeichnis zu beginnen.

Die zweite Seite des Innenteils ist die wichtigste. Noch hat die Imagebroschüre die volle Aufmerksamkeit des Lesers und die gilt es zu nutzen. Es sollte direkt das wichtigste Thema angesprochen werden. Und zwar das wichtigste Thema für den Leser, die Präsentation des Unternehmens sollte im Hintergrund stehen. Mit dem Thema soll dem Leser klar gemacht werden, dass er einen Nutzen aus der Imagebroschüre ziehen kann und sich das Lesen lohnt. Auf den weiteren Seiten der Broschüre kann dann auf weitere Details eingegangen werden.

Beispiel Imagebroschüre Online-Marketing DIM

Beispiel Innenteil, Imagebroschüre Online-Marketing DIM

Auf der letzten Seite des Innenteils gilt, wie bei der ersten Seite, diese schlicht zu gestalten. Es bietet sich an, zentrale Informationen zu nennen. Zum Beispiel können die Öffnungszeiten genannt oder eine Anfahrtsskizze gezeigt werden.

Die Rückseite der Imagebroschüre sollte auch wieder deutlich machen, um wessen Broschüre es sich handelt und deshalb deutlich den Namen und das Logo des Unternehmens zeigen. Zusätzlich sollten auch die Kontaktdaten des Unternehmens deutlich sichtbar sein. Mittlerweile ist es zudem zu empfehlen, einen QR-Code anzubringen, um den Leser direkt zum eigenen Internetauftritt oder passenden Inhalten zu führen.

Inhalt der Imagebroschüre

Der Inhalt ist das Kernstück jeder Imagebroschüre. Auch eine schön designte und gut strukturierte Broschüre kann nicht über fehlenden Inhalt hinwegtäuschen. Beim Inhalt ist es ebenfalls wichtig, den Bedürfnissen und Wünschen der Zielgruppe(n) zu entsprechen. Technikaffine Leser können zum Beispiel aus einer Vielzahl technischer Informationen einen hohen Nutzen ziehen, während man weniger technikaffine Leser damit eher überfordert und auf ein ausdrucksstarkes Bild setzen sollte. Weiterhin sollte auf Inhalte verzichtet werden, die leicht veralten, damit die Imagebroschüre länger als ein paar Monate verwendbar ist.

Generell gilt es, die Texte kurz und auf den Punkt zu halten, und mit Hilfe von Abschnitten und Überschriften gut zu strukturieren. Zur Auflockerung des Lesens empfehlen sich Infokästen, da sie in noch kürzerer Zeit Informationen vermitteln können und hohe Aufmerksamkeit beim Leser auslösen.

Mit ausdrucksstarken Bildern ist es zudem möglich, in kurzer Form Botschaften zu übermitteln, für die große Mengen an Text notwendig wären. Vor allem Bilder, die Menschen zeigen, haben eine starke Wirkung auf den Leser. Zu beachten ist hier, dass professionelle Bilder, die echte Mitarbeiter oder Kunden zeigen, einen besseren Eindruck hinterlassen als Stockfotografie. Wenn Sie sich für die Verwendung von Stockfotos entschieden haben, suchen Sie diese mit Bedacht auf Plattformen wie de.depositphotos.com, um Duplikate bei Konkurrenten auszuschließen. Zudem sollten die Bilder auch ausreichend groß sein, von zu kleinen Bildern sollte man im Zweifel absehen.

Weitere Möglichkeiten, um Inhalte leichter zu vermitteln, sind Testimonials und das Erzählen von Geschichten (Storytelling). Eine interessante Geschichte über einen Kunden oder über die Gründung der Firma ist leichter zu lesen als eine Aufzählung von Fakten und Daten und für den Leser oftmals auch glaubwürdiger.

Material der Imagebroschüre

Zuletzt sollte auch das Material der Imagebroschüre nicht vernachlässigt werden. Generell ist hochwertiger Druck und gutes Papier zu empfehlen, da dies einen positiven Eindruck auf den Leser hat, während der Leser bei schlechtem Druck oder Papier direkt negative Assoziationen mit dem Unternehmen verbindet. Zudem kann mit dem Material der Imagebroschüre auch die Unternehmensidentität zum Ausdruck gebracht und auf Zielgruppen eingegangen werden. Unternehmen mit Luxus-Artikeln können zum Beispiel durch eine besonders hochwertige Imagebroschüre ihre Exklusivität unterstreichen, während eine solche Broschüre für ein Unternehmen unpassend ist, das vor allem auf kostengünstige Produkte setzt.

Sie benötigen eine neue Imagebroschüre?

Auch im Zeitalter von Internet und Digitalisierung macht eine Imagebroschüre Sinn. Wir erstellen Ihnen eine digitale und haptische Imagebroschüre. Das Kreativteam von Milatec konzipiert mit ihnen einen modernen und für Sie passenden Ansatz einer Imagebroschüre. So gehen wir vor:

Briefinggespräch

Wir ermitteln mit ihnen gemeinsam ihren Bedarf. Dabei stimmen wir ihr Corporate Design und ihre Anforderungen mit ihrem Wettbewerbsumfeld und ihren Zielen ab. Auf der Basis dieses Briefings geht es weiter:

Konzeption der Broschüre

Wir konzipieren einen Ansatz für eine Imagebroschüre die sowohl digitale als auch als Haptische Lösung funktioniert und einsetzbar ist. Dieses Konzept stellen wir ihnen vor und stimmen es mit ihnen ab.

Umsetzung der Broschüre

Nun endlich erfolgt die grafische Gestaltung und Reinzechnung. Dabei greifen wir auf ihr Bildmaterial und ihre Texte zu. Sollten diese nicht in der gewünschten Qualität vorliegen erstellen wir Ihnen Texte und Bildmaterial. Nach Freigabe erfolgt:

Druck und Versand

Wir wickeln natürlich auch auf Wunsch den Druck und den Versand ihrer Broschüren ab.

Die Kosten für die Erstellung einer Imagebroschüre (A4, 8 Seiten) liegen je nach Briefing zwischen 3.500 und 7.000 Euro.

Wir erstellen Ihnen eine perfekte Imagebroschüre!

Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Imagebroschüre zu erschaffen und zu kommunizieren! Sprechen Sie uns an! 

Tel.: +49 (0)221 – 99 555 10 12 Fax: +49 (0)221 – 99 555 10 77E-Mail: info@Milatec.de

PR Award 2014 für erfolgreiche lokale Pressearbeit: Gold für Rüsselsheimer Volksbank eG

Neben der direkten Kundenkommunikation ist die Öffentlichkeitsarbeit ein sehr wichtiger Teil der Unternehmenskommunikation, besonders bei den Dienstleistern. So geht es den meisten darum, die Online PR dafür einzusetzen, um durch die starke Kommunikationsarbeit neue Kunden an sich zu binden, um auf sich aufmerksam zu machen bzw. langfristige Geschäftsbeziehungen aufzubauen.

Genau das setzt unser Kunde, Rüsselsheimer Volksbank eG, erfolgreich um. Für hervorragende Arbeit wurde die Volksbank mit dem „PR-Award 2014 für erfolgreiche lokale Pressearbeit“ ausgezeichnet. Prämiert wurde die Volksbank mit dem goldenen Award für ihre regional starke Kommunikation von der Fondsgesellschaft Union Investment. Die Fondsgesellschaft erhielt bereits zum zwölften Mal von der Finanzzeitschrift „Capitol“ die Bestnote „Fünf Sterne“.

Der PR Award gilt als eine bedeutende Auszeichnung für regionale Kundenkommunikation. Jährlich zeichnet Union Investment im Frühjahr die erfolgreichste lokale Kommunikationsarbeit aus. Dabei werden die Genossenschaftsbanken aufgefordert ihr Engagement zu Investmentthemen unter Beweis zu stellen.

Der begehrte Preis wurde von Joachim Wahl, Vertriebsdirektor bei Union Investment, an Timo Schmuck, Bereichsleiter Vertrieb / Marketing übergeben.

Auszeichnung "PR Award"

Timo Schmuck: „Das ist unsere dritte Auszeichnung in Folge. Darüber freuen wir uns ganz besonders.“

DIM: „Seitdem Content Marketing in aller Munde ist, strebt jedes Unternehmen danach regelmäßig interessante Inhalte zu produzieren - was jedoch nicht ganz einfach ist. Wie schaffen Sie und Ihr Team es immer spannende und neue Inhalte zu produzieren?“

Timo Schmuck: „Unsere Philosophie ist es, die Mitgliedschaft emotional erlebbar zu machen. Viele Finanzdienstleister definieren ihre Kundenbeziehungen im Wesentlichen über den Preis. Wir wollen unseren Kunden, und insbesondere den Mitgliedern, mehr bieten. Wir glauben fest daran, dass eine intensive Kundenbindung nur durch gemeinsame emotionale Erlebnisse zu gewährleisten ist. Hierzu bieten wir unsere Events an. Die Bankdienstleistung muss natürlich am Ende auch den aktuellen Standards entsprechen. Mit unserem Mitgliederbonus bieten wir hierzu auch „banktechnisch“ lukrative Konditionen (mehr unter www.R-Volksbank.de/bonus). Durch diese Vorgehensweise können wir immer wieder auf Themen zurückgreifen, die uns Material für Bilder und Texte liefern, die wir wiederum publizieren können.“

DIM: „Herr Schmuck, was glauben Sie, zeichnet Ihre PR-Arbeit aus?“

Timo Schmuck: „Die Vielfalt. Wir versuchen nicht nur die „klassischen“ Bankthemen zu kommunizieren sondern eben auch andere, emotionale Themen. Hierzu engagieren wir uns in der Region und versuchen dieses darzustellen. Gemeinsame Events mit regionalen Vereinen oder Organisationen bieten hierzu immer wieder Möglichkeiten. Außerdem bietet uns die Zusammenarbeit mit dem DIM die Möglichkeit einer umfangreichen Veröffentlichung der Pressemitteilungen im Internet. Die regionale Presse ist i.d.R. ja eher zurückhaltend, wenn es um die Veröffentlichung von Berichten geht. Im Internet ist der Verbreitungsgrad deutlich höher. An Reaktionen aus dem Netz stellen wir immer wieder fest, dass die Miteilungen gelesen werden.“

DIM: „Wie gehen Sie im Bereich Online PR vor: Nach welchem Schema erstellen Sie Redaktionspläne und Ihre Pressemitteilungen - Haben Sie an dieser Stelle ein paar Tipps für anderen Unternehmen?“

Timo Schmuck: „Wir verfahren hier nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“. Grundsätzlich berichten wir über jede Aktion und arbeiten hier auch intensiv mit Bildern, welche wir selbst machen. Die Berichte verwenden und verbreiten wir auf vielfältige Art und Weise: In unserer Mitgliederzeitung „InPunkto“, im Internet, in Zeitungen, auf unserer Facebookseite und unserer Homepage. Es ist natürlich ein gewisser Aufwand, da wir die Pressemitteilungen unserer eigenen Events und Aktionen selbst erstellen. Aber auch die Verbundpartner, z.B. RUV, BSH und Union Investment stellen immer wieder vorgefertigte Mitteilungen zur Verfügung, auf welche wir dann zurückgreifen. Die Individualität ist aber letztlich entscheidend – insofern geht an eigenen Mitteilungen kein Weg vorbei. Der Redaktionsplan sieht vor, dass wir mindestens 2 Pressemitteilungen im Monat veröffentlichen. Die Themen werden hierbei nicht im Vorhinein festgelegt, da diese ja aktuell sein sollen und somit nicht wirklich planbar sind. Mein Tipp: Einfach machen und mit gesunden Menschenverstand an die Sache herangehen. Ich denke immer: Was mich begeistert, begeistert wahrscheinlich auch eine Vielzahl von Mitgliedern – wir „ticken“ doch alle irgendwie gleich.“

DIM: „Welchen Anteil Ihrer Unternehmenskommunikation macht bei Ihnen die Online PR aus. Wie messen Sie an dieser Stelle den Erfolg Ihrer Pressearbeit?“

Timo Schmuck: „Die Online-PR macht einen großen Anteil an der Pressearbeit aus. Die Veröffentlichungen in den regionalen Zeitungen sind eher gering. Leider hält sich die örtliche Presse mit der Anteilnahme an unseren Aktionen eher zurück. Sehr erfolgreich ist die Zusammenarbeit mit regionalen türkischen Zeitungen. Dies ist zwingend erforderlich, da der Anteil der Bevölkerung mit türkischem Migrationshintergrund bei uns in der Region sehr hoch ist. Die Messung des Erfolges erfolgt über Google-Alerts. Wir haben hier Keywords hinterlegt, über welche wir das Internet permanent „überwachen“. Das ist zwar nicht zu 100% möglich, aber 60-70% sind machbar. Wir versuchen letztlich sicherzustellen, dass wir mitbekommen, wenn über uns „geredet“ wird. Das DIM unterstützt uns mit einer monatlichen Auswertung, in welcher uns die Rankings der definierten Keywords und die Entwicklung transparent gemacht wird.“

DIM: “Inwieweit hilft Ihnen Online PR dabei Ihre Kunden noch stärker an die Rüsselsheimer Volksbank zu binden bzw. neue potenzielle Kunden durch die aktuellen Meldungen anzusprechen?“

Timo Schmuck: „Das erfolgt getreu nach der Devise: Je häufiger wir berichten, desto größer ist die Wahrnehmung. Letztlich das Gießkannenprinzip. Wir wissen, dass über die Events geredet wird. Wenn man dann seitens der Kunden und Mitglieder noch etwas darüber liest, garniert mit einem Bild, wird es weiter erzählt. Die Leute sind i.d.R. stolz, wenn sie in Veröffentlichungen wahrgenommen werden. Uns liegen Berichte vor, dass z.B. in den regionalen Schulen intensiv über unsere Ausflüge in Freizeitparks gesprochen wird. Das hat uns schon so manchen jungen Kunden gebracht. Mit Zinssätzen kommen sie an diese Zielgruppe nicht heran.“

DIM: „Herr Schmuck, vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!“

Hier geht es zum Artikel "Die 100 besten Presseportale 2014 als Download"

Die 100 besten Presseportale

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Die besten Presseportale

Mit Hilfe von Online Pressemitteilungen lassen sich nicht nur viele Websitebesucher und somit potenzielle Kunden generieren. Richtig eingesetzt erzielen Sie mit ihnen ebenso positive Effekte im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Leider gibt es hunderte Presseportale. Doch welche sind die guten?

Besonders für PR-Neulinge ist es fast unmöglich herauszufinden, für welchen Zweck sich die einzelnen Presseportale besonders gut eignen. Welche nutzen meinem Unternehmen bei der Suchmaschinenoptimierung? Welche verfügen über eine hohe Sichtbarkeit bei Google? Welche eignen sich folglich auch den Besucherstrom auf die eigene Website zu bringen?

Presseportale im Test

Aus diesem Grund haben wir die 100 besten Presseportale aufgelistet und mit den wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung versehen. Alle Werte wurden mit Hilfe der SISTRIX Toolbar ermittelt. Die Filterfunktion ist in der Tabelle schon aktiviert, Sie können also ganz einfach Ihr individuelles Ranking erstellen!

Bewertungskriterien (für alle Zahlenwerte gilt, je höher desto besser):

Sichtbarkeitsindex

Dieser Index gibt Aufschluss darüber, wie sichtbar eine Presseportal im Netz ist. Die Sichtbarkeit wird errechnet durch die Anzahl an Keywords, für die ein Presseportal in Suchmaschinen gefunden wird. Weiterhin fließt hier mit ein, auf welchen Plätzen der Suchmaschinenergebnisse das betreffende Presseportal auftaucht sowie die Suchhäufigkeit der jeweiligen Keywords.

PageRank des Pressportals

Der PageRank galt lange Zeit als das Indiz für die Qualität einer Website. Wegen der leichten Manipulierbarkeit ist der PageRank mittlerweile nur noch als Hinweis zu Werten, der vor allem bei Seiten aussagekräftig ist, für welche keine umfangreiche Suchmaschinenoptimierung mittels Linkaufbau betrieben wurde. Wir weisen den Pagerank für jedes Presseportal in unserer Liste aus.

Backlinks (Domain-Pop)

Die Domain-Popularität gibt Aufschluss darüber, von wie vielen verschiedenen Domains Verweise (Hyperlinks) auf das jeweilige Presseportal zeigen. Verlinkt eine Seite das betrachtete Portal mehrfach, wird die Seite dennoch nur einfach gezählt.

Backlinks (C-Class)

Die C-Class-Popularität gibt Aufschluss darüber, auf wie viele verschiedene Klasse C-Netzwerke sich die IP-Adressen der verweisenden Domains verteilen.

Indexierte Seiten des Pressportals

Suchmaschinen nehmen Startseiten, aber auch Unterseiten eines Portals in ihren Index auf, um diese bei einer passenden Suchanfrage ausspielen zu können. Es werden jedoch nicht immer alle Unterseiten einer Domain indexiert. Dieser Wert gibt die absolute Zahl der indexierten Seiten einer Domain an. In unserer Übersicht beziehen wir uns auf die Anzahl der Seiten, die von Google indexiert wurden.

Keyword Rankings

Die Keyword-Datenbank von SISTRIX umfasst über 100 Millionen Suchbegriffe, welche in den letzten Monaten bei Google eingegeben wurden. Der Wert Keyword Rankings gibt an, für wie viele Keywords (laut SISTRIX) sich das jeweilige PR-Portal in den Top-100 der Google-Suchergebnisse befindet.

Top Ten Keywords

Die Zahl der Top Ten Keywords gibt an, für wie viele Keywords (laut SISTRIX) das jeweilige PR-Portal in den Top-Ten der Google-Suchergebnisse gelistet ist.

Verteilerdienste

Für all diejenigen, die Ihre Pressemitteilungen in möglichst vielen Presseportalen streuen möchten, jedoch nicht die Zeit haben, diese manuell dort einzutragen, bieten sich Verteilerdienste an. Wir empfehlen hierzu PR-Gateway (PG) und PR Maximus (PM). Mit diesen Diensten schaffen Sie es, Ihre Pressemitteilung binnen weniger Minuten in über 100 Presse- und Newsportalen zu veröffentlichen.

Leider decken diese beiden Dienste, wie in der Übersicht zu sehen ist, nicht alle wichtigen Presseportale ab. Deshalb streuen wir unsere Pressemitteilungen mit Hilfe von PR Gateway und stellen diese zusätzlich in den für unsere Zwecke wichtigsten zehn Portalen, die von PR Gateway nicht abgedeckt werden, manuell ein. Zeitaufwand in Summe: ca. eine Stunde.

Haben wir Presseportale vergessen? Schreiben Sie uns doch einfach einen Kommentar, falls Ihnen noch welche einfallen, die wir nicht berücksichtigt haben!

PR-Checkliste

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Hier eine Übersicht über Ihre wichtigsten PR-Aufgaben bis zum Jahresende.

 

Geschäftsbericht

  • Gespräch mit der Agentur / Briefing zu Gestaltung, Umfang, Kosten und Zeitplan.
  • Arbeitsaufträge an die entsprechenden Abteilungen zur textlichen Fachvorlage mit Angaben zu: Inhalt, Umfang, Abgabetermin, Fotos, Bildunterschriften, Grafiken, Tabellen.
  • Sammeln, Sichten, Redigieren der Beiträge, eventuell Freigabe durch die Abteilungen erfragen bei umfassenden Textänderungen.
  • Weiterleiten der Texte, Zahlen, Fotos an die Agentur.

 

Weihnachtsfest

  • Gespräch zu Termin und Ablauf mit der Geschäftsführung.
  • Budget berechnen, Raum mieten, Caterer bestellen.
  • Mitarbeiter über Termin und Ablauf informieren, Einladung versenden.
  • Rede für den Geschäftsführer schreiben und abstimmen.
  • Dekoration, Musik, Mikro, Beleuchtung etc. kontrollieren,
  • Fotograf beauftragen.
  • Beitrag fürs Intranet schreiben und mit Fotos veröffentlichen.

 

Weihnachtskarten

  • Erstellen des Verteilers: Presse, VIPs, Geschäftspartner, Großkunden.
  • Druck einer Weihnachtskarte mit Unternehmensmotiv und Logo.
  • Versand der Karten.

 

Presseverteiler

Mindestens einmal jährlich wird Ihr Presseverteiler von Grund auf optimiert. Jetzt ist die richtige Zeit, eine kleine Aktualitätsabfrage zu starten.

  • Versenden Sie eine E-Mail an die Redaktionen, hängen Sie einen Ausdruck Ihrer gespeicherten Daten an und bitten Sie gegebenenfalls um Änderung.
  • Eingabe der neuen bzw. geänderten Daten in den Presseverteiler.

 

Erfolgskontrolle

Welche PR-Maßnahmen wurden im laufenden Jahr wie von den Medien beachtet?

  • Auflisten der PR-Maßnahmen,
  • Dokumentation der Berichterstattung.

Quelle: PR Praxis