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Fit für die Digitalisierung 2022: Die Ergebnisse der DIM-Studie

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Die Digitalisierung ist omnipräsent – auch im Berufsalltag. Um zu untersuchen, wie sich Unternehmen und Mitarbeiter:innen in Deutschland damit arrangieren, hat das Deutsche Institut für Marketing eine Studie durchgeführt: "Fit für die Digitalisierung".

Während sich der Begriff Digitalisierung früher auf einen neutralen technologischen Prozess konzentrierte, der analoge Daten in ein digitales Format übersetzt, stellt er heute einen Sammelbegriff für die Modernisierung unterschiedlicher Bereiche des täglichen Lebens dar – somit auch des Berufslebens. Unsere Studie untersucht deshalb die digitale Transformation am Arbeitsplatz mit den Arbeitnehmer:innen auf der einen und den Arbeitgeber:innen auf der anderen Seite.

Fit für die Digitalisierung Studie 2022

Aufbau der Studie

1.830 Arbeitnehmer:innen aus 34 verschiedenen Branchen wurden repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bundesland befragt. Als Basis diente ein Online-Fragebogen, akquiriert wurden die Teilnehmer:innen über ein Online-Access-Panel.

Für eine effiziente Datenauswertung wurden geschlossene und halboffene Fragen in der Befragung kombiniert. Die Befragten hatten somit die Möglichkeit, zusätzliche Antworten über eine offene Frage einzugeben.

Die Datenerhebung fand im Frühjahr 2022 statt.

Die Ergebnisse der Studie in Kürze

Als Kernergebnis der Studie wird deutlich, dass hinsichtlich der Digitalisierung in Unternehmen noch immer ein hoher Handlungsbedarf besteht. Dabei sind es vor allem die Mitarbeiter:innen, die in den digitalen Transformationsprozess nicht oder nur unzureichend integriert sind. Der Bedarf an Weiterbildungen wird von den Unternehmen nicht gedeckt.

Digitalisierung beeinflusst den Berufsalltag

Die meisten Arbeitnehmer:innen sind der Auffassung, dass sich ihr beruflicher Alltag durch neue digitale Prozesse in hohem Maße verändern wird – und das wiederum führt umso mehr zum Wunsch nach entsprechenden Weiterbildungsmöglichkeiten.

Digitale Transformation sorgt für Unsicherheit

Fast ein Viertel der befragten Arbeitnehmer:innen fühlt sich aufgrund der digitalen Transformation unsicher in ihrem derzeitigen Aufgabenbereich. Unternehmen reagieren nicht oder nur unzureichend.

Deutsche Unternehmen selten innovativ

Obwohl viele Unternehmen das Thema Digitalisierung in der Priorisierung hoch ansiedeln, scheitert es oftmals an der klaren Umsetzung. Unsere Studie zeigt, dass diesbezügliche Trends häufig zu spät erkannt und integriert werden. Die Größe des Unternehmens spielt dabei offensichtlich eine ausschlaggebende Rolle.

Erfolg durch (digitale) Weiterbildung

Wenn es um Weiterbildungsformate geht, zeigt die Studie, dass sich Online-Lehrgänge bereits zum beliebtesten Format entwickelt haben. Der Wunsch nach dieser Methodik steigt weiter.

Laden Sie sich hier das White Paper zur Studie herunter!

Fit für die Digitalisierung Studie 2022

Fragen zur Studie? Kontaktieren Sie gerne unseren Experten!

Jonas Gran

 

Herr Jonas Gran
Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 17
Fax: +49 (0)221 - 99 555 10 77
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Start-Up Gründung – der Weg in die Selbstständigkeit

Seine Träume und Ideen zu verwirklichen, damit auch noch Geld zu verdienen, flexible Arbeitszeiten, sein eigener Chef sein zu können – Die Gründe für eine Start-Up Gründung sind so vielseitig wie individuell. Dass Unternehmensneugründungen nach wie vor erstrebenswert sind, zeigt sich in der letztjährigen Studie des 6. Deutschen Start-Up Monitors (DSM), laut dem im vergangenen Jahr 3763 neue Gründer und Gründerinnen dazu beigetragen haben, insgesamt 1550 neue Start-Ups zu gründen. Wir geben Ihnen einen Leitfaden an die Hand, an dem Sie sich orientieren können, wenn auch Sie in der Planung zur Gründung eines neuen Unternehmens stecken oder sich dafür interessieren.

Die Vision als Grundfeiler Ihres Unternehmens

Jedes Start-Up beginnt zunächst einmal mit der Idee, die verfolgt werden soll. Wenn Sie noch keine Idee für Ihr Start-Up haben, kann es durchaus sinnvoll sein, sich kreativer Techniken wie dem Mindmapping oder eines simplen Brainstormings zu bedienen. Die Unternehmensvision dient als Kern jedes Unternehmens, aus dem interne strategische Maßnahmen, die relevante Zielgruppe aber auch die Unternehmensform selbst resultieren. Wichtige Fragen, mit denen Sie sich in diesem Zusammenhang auseinandersetzen sollten lauten: Welchen Mehrwert bietet Ihre Idee bzw. Ihr Konzept? Inwiefern heben Sie sich von der Konkurrenz ab? Ist der Markt, auf dem Ihre Idee angesiedelt ist, lukrativ oder gesättigt?

Das richtige Geschäftsmodell und Ihr Zielmarkt

Nachdem Sie sich im Vorfeld mit der Attraktivität Ihres Konzepts befasst haben, gilt es im weiteren Verlauf der Planung zu prüfen, inwiefern dieses realistisch umsetzbar ist. Schließlich muss jedes Konzept letzten Endes durch ein konkretes Produkt oder eine Dienstleitung verkörpert werden, das dem potenziellen Kunden einen attraktiven Mehrwert bietet. Um sich im Vorfeld hierzu einen Überblick bezüglich der Planung zu verschaffen, kann beispielsweise eine SWOT-Analyse oder der Business Model Canvas genutzt werden. Durch diese Hilfsmittel können Sie bereits im Vorfeld Anhaltspunkte dazu gewinnen, inwiefern zum Beispiel der Markt, auf dem Sie sich zukünftig bewegen wollen, lukrativ ist oder ob dieser vielleicht bereits gesättigt ist. Zudem diese Hilfsmittel es Ihnen zu ermitteln, über welche Potenziale und Ressourcen Sie verfügen, die Ihnen wichtige Wettbewerbsvorteile bringen, aber auch erste Planungszeit in den Verlauf und Aufbau Ihrer Wertschöpfungskette investieren. So können Sie Ihr Geschäftsmodell bereits frühzeitig stark konkretisieren.

 

Die Wahl einer geeigneten Rechtsform

Wie bei allen geschäftlich geprägten Vorhaben gelten auch für die Start-Up Gründung rechtliche Auflagen und Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Eine der essentiellsten Entscheidungen, die Sie dabei treffen müssen, ist die Wahl der Rechtsform, die Ihr Unternehmen annehmen soll. Hierbei sollten Sie sich jedoch im Vorfeld über die diversen Vor- und Nachteile und Anforderungen der vielfältigen Rechtsformen informieren. Sich beispielsweise durch eine GmbH davon zu befreien mit dem Privatvermögen zu haften, klingt im ersten Moment verführerisch, jedoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das nötige Stammkapital aufgebracht werden muss, was zu einer Hürde werden kann. Dies kann die Wahl der Rechtform für viele potenzielle Gründer und Gründerinnen einschränken. Eine rechtliche Erstberatung kann in diesem Zusammenhang neben der eigenen Recherche eine sinnvolle Investition sein.

Die Finanzierung Ihres Start-Ups

Nachdem im Vorfeld der Einfluss finanzieller Faktoren auf Ihr gründerisches Vorhaben deutlich wurde, gilt es selbstverständlich auch zu planen, wie die Gründung und damit verbundene Schritte finanziert werden sollen. Wie bereits vorher erwähnt, entstehen Kosten bzw. finanzielle Anforderungen nicht erst beim Einkauf, sondern bereits bei frühen Planungsschritten wie der Wahl der Rechtsform, die mit der Anmeldung des Unternehmens einhergehen. Neben Spendenaktionen, wie Crowdfundings, die Zeit in Anspruch nehmen und bei denen die Erreichung des Spendenziels oft ungewiss ist, sind Kreditfinanzierungen durch einen Firmenkredit ein beliebtes Mittel, um den finanziellen Bedarf schneller und vor allem sicherer zu decken. Grade zu Beginn einer Unternehmensgründung ist es wichtig, Kapitalrücklagen bereitzustellen, da zu Beginn nur kleine Gewinne erwirtschaftet werden, die die Kosten nicht ausgleichen und auch der Break-Even-Point wird meist nach einer gewissen Zeit erreicht.

Tun Sie sich den Gefallen – Schreiben Sie einen Businessplan

Auch wenn die Erstellung eines Businessplans viel Zeit in Anspruch nimmt und viel Aufwand bedeutet, so lohnt es sich nicht nur für spätere potenzielle Investoren, sondern auch für sie selbst wichtige Einblicke in die Struktur und Planung Ihres Start-Ups zu gewinnen. Ein solcher Plan kann Ihnen dabei helfen, Schwachstellen der Planung in allen Bereichen des Unternehmens aufzudecken. Wenn Sie nicht vollständig von der Standhaftigkeit Ihres Businessplans überzeugt sind, wie sollen es potenzielle Kapitalgeber sein? Ein Businessplan umfasst folgende Punkte:

  • Executive Summary: Zusammenfassung des Geschäftsmodells
  • Vorstellung des/der Gründer(s)
  • Erklärung der Geschäftsidee (Produkt bzw. Dienstleistung)
  • Markt- und Zielgruppenanalyse
  • Vorstellung des Marketingkonzepts
  • Organisation des Unternehmens (Rechtsform, Personal etc.)
  • Finanzplan (>3 Jahre)
  • SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken)

Business Development Manager

Fazit zur Start-Up-Gründung

Bei der Start-Up Gründung gilt es viele Bereiche gründlich zu prüfen und zu planen. Von der grundsätzlichen Idee, über rechtliche Faktoren und der Konzipierung des Geschäftsmodells bis hin zur Erstellung eines Businessplans – jeder Bereich sollte wohl überlegt sein. Mit unserem Überblick zu den wichtigsten Bereichen zum Thema Gründung stellen wir Ihnen jedoch eine Art Checkliste mit den essentiellen Punkten zur Verfügung, damit auch Ihr Start-Up zum vollen Erfolg wird!

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Michael BerneckerProf. Dr. Michael Bernecker

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Wettbewerbsanalyse systematisch durchführen

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Die Wettbewerbsanalyse stellt ein unverzichtbares Instrument dar, um Potenziale aufzuzeigen und den eigenen Status quo zu ermitteln. Gerade für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder im Zuge des Business Development ist diese Analyse eine wichtige Grundlage. Ziel ist es, Entwicklungsmöglichkeiten zu identifizieren und neue wirtschaftliche Impulse zu setzen, um das eigene Wachstum zu gestalten. Ausgangspunkt aller Überlegungen zum Business Development ist eine umfassende Analyse des Marktumfeldes.

 

1. Wissen Sie, was Ihre Konkurrenz macht?

Wir alle stehen beim Kunden täglich im Wettbewerb mit anderen Anbietern. Wissen Sie, wie gut Ihre Leistungen im Vergleich zum Wettbewerb sind? Noch wichtiger: Wie sehen Ihre Kunden Sie im Vergleich zu Ihrem Wettbewerber?

Diese Fragen können Sie im Rahmen einer Wettbewerbsanalyse beantworten. Dabei handelt es sich um die systematische Analyse der derzeitigen und potenziellen Konkurrenten eines Unternehmens hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen, ihrer Zukunftspotenziale, ihres Bedrohungspotenzials für das eigene Unternehmen sowie der erkennbaren zukünftigen Strategien. Nachdem die dafür relevanten Marktdaten systematisch erfasst wurden, werden sie aufbereitet, interpretiert und präsentiert. Die Sekundärforschung ist hierbei bedeutsamer als die Primärforschung. Die Wettbewerbsanalyse dient im Kern zur Erzielung komparativer Konkurrenzvorteile (KKV).

Eine Wettbewerbsanalyse weist zahlreiche Vorteile auf, auf die Sie nicht verzichten sollten. Neben einer deutlich besseren Transparenz über das, was in Ihrem Markt geschieht, können Sie mit Hilfe der Wettbewerbsanalyse außerdem frühzeitig erkennen, mit welchen Gegenargumenten Sie im Vertrieb zu rechnen haben. Im betrieblichen Alltag erleichtert dabei eine strukturierte Vorgehensweise die Umsetzung der Wettbewerbsanalyse.

Business Development Manager (DIM)

2. Wer sind Ihre Wettbewerber?

Diese Frage erscheint im ersten Moment trivial, erfordert jedoch besondere Aufmerksamkeit. Listen Sie zunächst alle Unternehmen auf, die Sie zu Ihren direkten Wettbewerbern zählen. Versuchen Sie nun im nächsten Schritt zu ermitteln, welche Unternehmen Ihre Kunden als Ihre Wettbewerber betrachten. In der Regel kommt es hier zu überraschenden Ergebnissen, denn Ihre Kunden ordnen Ihnen häufig andere Wettbewerber zu, als Sie es selbst tun würden.

Ergänzen Sie anschließend die erstellte Liste um Anbieter aus artverwandten Bereichen und identifizieren Sie dort Marktführer. Erfahrungen aus vielen Branchen zeigen, dass die größte Konkurrenz häufig durch Eindringlinge aus anderen Branchen entsteht, die nicht nach den üblichen Spielregeln agieren.

Um Ihre derzeitigen Wettbewerber adäquat zu identifizieren und zu beschreiben, sind folgende Fragestellungen hilfreich:

  • Wer bietet derzeit an?
  • Was bieten meine Wettbewerber derzeit an?
  • Warum handelt es sich bei den betrachteten Anbietern um gegenwärtige Wettbewerber meines Unternehmens?
  • Wie lassen sich die derzeiten Wettbewerber meines Unternehmens beschreiben?
  • Wie viele Wettbewerber hat mein Unternehmen im Wesentlichen?
  • Wo bzw. auf welchem Markt steht mein Unternehmen in Konkurrenz mit den betrachteten Wettbewerbern?

Wenn Sie die Wettbewerber Ihres Unternehmens identifiziert und charaktersiert haben, ist es empfehlenswert, im nächsten Schritt eine Segmentierung durchzuführen. Dabei teilen Sie die betrachteten Anbieter in intern homogene und untereinander heterogene Gruppen ein, sogenannte Anbieter-Segemente bzw. Anbieter-Cluster. Um auch potenzielle, zukünftige Wettbewerber in der Konkurrenzanalyse zu berücksichtigen, sollten Sie Leistungs- / Anforderungsprofilvergleiche durchführen, Marktnischen, -aussichten und -eintrittsbarrieren analysieren sowie angebotene Substitute untersuchen, die auf dem Markt angeboten werden, auf dem auch Sie agieren.

Unsere passende Seminare zum Thema

Um letztendlich Maßnahmen zum Ausbau von Wettbewerbsvorteilen ableiten zu können, sollten Sie zuvor das Verfahren des Benchmarkings anwenden. Dabei sollten Sie die relevanten Stärken und Schwächen der Konkurrenten Ihres Unternehmens bewerten und anschließend mit den Leistungen Ihres Unternehmens vergleichen. Aus diesem Vergleich sowie der Analyse der Wettbewerber können Sie dann schlussendlich Ziele und Maßnahmen für den unternehmensstrategischen Umgang mit der Konkurrenz formulieren, priorisieren und implementieren.

3. Woher bekommen Sie Informationen für die Wettbewerbsanalyse?

War es vor 10 Jahren noch schwierig, überhaupt Daten zu erhalten, so ist die Datenerhebung zur Wettbewerbsanalyse heutzutage deutlich einfacher geworden. Das Internet bietet zahlreiche Datenbanken an, in denen entweder kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr recherchiert werden kann. So ist eine Recherche in der Datenbank des Bundesanzeigers sowie im Unternehmensregister zur Erhebung finanzieller Daten von Unternehmen möglich. Online Angebote wie Genios oder Firmextra ergänzen das Angebot sinnvoll um weitere Profildaten. Eine kostenlose und tagesaktuelle Informationsquelle bietet Google mit der Einrichtung eines Google Alert. Durch Einfügen der Namen der Wettbewerber, übermittelt Google Ihnen anschließend automatisch alle Neuigkeiten zum gewünschten Unternehmen. Auch die eigene Hausbank liefert wertvolle Informationen zur Wettbewerbsanalyse. So bietet die Commerzbank das Buch „Wer gehört zu wem“ an, die VR Banken stellen diverse Branchenbriefe zum kostenlosen Download online zur Verfügung. Darüber hinaus ergänzen öffentlich verfügbare Publikationen des Wettbewerbers (z.B. Geschäftsberichte, Newsletter, Kataloge etc.), relevante Bracheninformationen der Branchenverbände sowie veröffentlichtes Pressematerial (z.B. Fachartikel, Pressemitteilungen etc.) des Konkurrenzen das Spektrum an möglichen Informationsquellen für die Wettbewerbsanalyse.

Zusätzlich erweist es sich als sinnvoll, die Multimediapublikationen und die Online- bzw. Social-Media Präsenz des Konkurrenten zu analysieren, sowie Beziehungen zu Marktpartnern zu nutzen, um weitere Informationen über Wettbewerber zu sammeln und auszuwerten. Sprechen Sie mit Lieferanten, Kunden und anderen Marktteilnehmern wie Verbänden, Fachzeitschriften oder sonstigen Beratern, denn diese verfügen über zahlreiche zusätzliche Informationen über Unternehmen. Zudem kann Ihnen der Besuch von Messen, Austellungen und Kongressen dabei helfen, einen Überblick über das Konkurrenzangebot zu erhalten. Wenn Sie sich zusätzlich Angebote Ihres Wettbewerbers einholen sowie dessen Produkte analysieren, können Sie weiterführend Informationen zum Sortiment der Konkurrenz erlangen.

Die Informationssammlung zur Wettbewerbsanalyse entspricht im Allgemeinen eher einem Puzzlespiel, als einer strukturierten Vorgehensweise. Je mehr Informationsquellen Sie identifizieren können, desto umfangreicher wird Ihre persönliche Datenbank zur Konkurrenzanalyse.

Business Model Canvas Seminar

Die Art und Weise wie ein Unternehmen sein Geschäft bearbeitet, wird in den nächsten Jahren vielfältiger und herausfordernder. In unserem Seminar Business Model Canvas lernen Sie Methoden und Ansätze kennen, um Geschäftsmodelle zu beschreiben, zu entwickeln und zu optimieren. Informieren Sie sich jetzt über die genauen Termine und Inhalte.

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4. Welche Informationen benötigt die Wettbewerbsanalyse?

Versuchen Sie, alle Informationen zu sammeln, die Sie bekommen können. Bei der Suche nach Informationen sollten Sie mit Hilfe konkreter Fragen arbeiten. Neben den klassischen Strukturdaten wie Größe, Anzahl der Standorte und Gesellschafterstruktur, sollten Sie insbesondere die Marketingaktivitäten Ihrer Wettbewerber analysieren. Mit welcher Positionierung treten diese Unternehmen auf? Versuchen sie sich über Preisgestaltung oder über Qualität und Innovation beim Kunden durchzusetzen? Welche Kommunikations- und Werbemittel setzen Ihre Wettbewerber ein? Welche Wirkung erzielen diese Strategien bei Ihren Kunden?

Von großem Interesse ist auch das konkrete Leistungsangebot Ihrer Mitbewerber. Welche Leistungen bieten diese an und welche nicht? Auch Stärken und Schwächen der Leistungen des Konkurrenten sind für die Wettbewerbsanalyse von großem Interesse. Diese Fragen führen oftmals zu neuen und wesentlichen Erkenntnissen. Auch wenn der erste Reflex oft zu Aussagen führt wie: „Das kann nicht sein“ oder „Das stimmt so nicht“, so ist doch häufig zu beobachten, dass die Sicht der Kunden auf den Markt als Korrektiv der eigenen Wahrnehmung dient und diese oftmals relativiert.

5. Was machen Sie mit den Informationen?

Die Informationen aus der Analyse sollten strukturiert und systematisch gesammelt werden. In aller Regel empfiehlt es sich, jeden Wettbewerber einem Mitarbeiter zuzuordnen, damit dieser die Daten kontinuierlich sammelt und aufbereitet. Einmal im Quartal sollten die neuesten Entwicklungen aller Unternehmen vorgestellt und diskutiert werden. Durch die strukturierte und systematische Analyse fallen Marktveränderungen auf, Sie können deutlich schneller darauf reagieren und Ihr Vertrieb hat zukünftig bessere Chancen bei der Marktbearbeitung.

banner_jobnews6. Sechs interessante Fragen zur Wettbewerbsanalyse. Kennen Sie die Antwort?

Sechs kurze Fragen, die jedoch nicht einfach zu beantworten sind:

  1.  Wer sind unsere direkten Konkurrenten?
  2.  Was können diese besonders gut?
  3.  Welche Kunden bearbeiten diese?
  4.  Mit welchen Marketinginstrumenten bearbeiten diese Unternehmen den Markt?
  5.  Welche Bedeutung haben die einzelnen Wettbewerber im Markt?
  6.  Wer verfügt über welches Image im Markt?

TIPP: Beantworten Sie diese Fragen zunächst selbst und stellen Sie sie anschließend Ihren Kunden. Sie werden erstaunt sein!

 

Sie wollen mehr Informationen zu diesem Thema? Besuchen Sie unser Seminar zum Thema Business Development!

Jetzt hier die Checkliste zur Wettbewerbsanalyse downloaden:

 

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Für Sie gelesen: Die Umsatz-Maschine

Erfolgreiche Unternehmen gibt es in jeder Wirtschaftslage, in jeder Branche und in jeder Größenklasse. Diese Unternehmen nennt der Autor Andreas Buhr "Umsatz-Maschinen". In seinem gleichnamigen Buch erklärt er, woran man diese Umsatz-Maschinen erkennt, was sie auszeichnet und wie man als Unternehmer ebenfalls eine solche Umsatz-Maschine schafft.

Umsatz-Maschinen wachsen entgegen dem Trend und lassen die schlechte Konjunktur nicht als Ausrede für schlechte Performance gelten. Sie machen sich ihre eigene Konjunktur. Grundlage dafür ist die eigene Einstellung, die "Ich vermag-Haltung" (S. 53).

Essentiell für Umsatz-Maschinen ist ein leistungsstarker Vertrieb. Buhr beschreibt deshalb anhand seines Konzeptes "VertriebsIntelligenz", wie solch ein Vertriebsmotor funktioniert. Auch in der Führung sowie in der gesamten Positionierung schlägt sich die "VertriebsIntelligenz" nieder. Anhand von zahlreichen Beispielen wie Würth oder Trumpf zeigt der Autor, was eine Umsatz-Maschine im Einzelnen ausmacht.

Das Buch ist kein Ratgeber im klassischen Sinne, sondern ein Lesebuch, das man von vorne bis hinten durcharbeiten sollte. In jedem Kapitel befinden sich optisch hervorgehobene Fragen, die den direkten Transfer in die Praxis erleichtern.

DIM-Fazit: Für Unternehmer und leitende Verkaufsmitarbeiter ein Muss!

Für Sie gelesen: Stefan Hagen hilft Ihrem Unternehmen auf die Sprünge

Stefan Hagen ist durch seine Reality-Serie "Hagen hilft" vielen bereits ein Begriff. In der Sendung hilft er in Not geratenen Unternehmen wieder auf die Beine. Und genau darum geht es auch in diesem Buch.

"Stefan Hagen hilft Ihrem Unternehmen auf die Sprünge" ist ein Ratgeber für Unternehmer oder Unternehmesgründer. In Geschichten und Erlebnissen aus seiner Beratungspraxis führt Stefan Hagen den Leser durch alle möglichen Problemfelder und wichtigen Punkte der Unternehmensführung. Dabei hangelt sich das Buch an einem Schaubild entlang, das Punkte wie "Ziele", "Vision", "Strategie" oder "Team" integriert. Jedem Punkt ist dabei ein eigenes Kapitel gewidmet.

Große Teile des Buches sind als Fließtext geschrieben. Es eignet sich also weniger zum "Stöbern" und sich einzelne Punkte rauspicken, sondern will von Anfang bis Ende gelesen werden. Durch den lockeren Schreibstil und die vielen Beispiele macht das jedoch Spaß und geht relativ zügig. Hin und wieder sind auch Abbildungen oder Checklisten eingebaut, die das Buch doch etwas auflockern.

Im Anhang befinden sich einige Checklisten, die im Unternehmeralltag wirklich hilfreich sein können, zum Beispiel eine Tabelle zur Berechnung der privaten Lebenshaltungskosten oder Checklisten zum Businessplan oder zur Werbemittelplanung.

Fazit: Das Buch eignet sich für Unternehmer, die bereits in Schieflage geraten sind, für Unternehmensgründer, die erst gar nicht in Schieflage geraten wollen oder einfach für Unternehmer, die einmal einen Schritt zurücktreten und ihr Unternehmen aus der Vogelperspektive betrachten wollen. Egal, in welcher Lage sich der Leser befindet, einige wichtige Tipps und eine gehörige Portion Motivation wird er in jedem Fall finden.