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Content Hub – Der Knotenpunkt im Content Marketing

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In den vergangenen Jahren ist das Content Marketing in der Bedeutung für Unternehmen massiv gestiegen. Oftmals unterschätzt werden jedoch die „Begleiterscheinungen“, die ein geordnetes und strukturiertes Content Marketing mit sich bringt. Leiden auch Sie darunter, kann der Content Hub die perfekte Abhilfe schaffen.

Wenn Sie jetzt Fragezeichen über dem Kopf haben, keine Sorge. Der folgende Artikel klärt detailliert darüber auf, was ein Content Hub ist und wie Ihnen dieser helfen kann. Zudem zeigen wir Ihnen die Vorteile auf und liefern Ihnen Ansätze, Ihren eigenen Content Hub zu erstellen.

Was ist ein Content Hub?

Obwohl der Content Hub ein zentraler Bestandteil einer gut durchdachten Content Strategie sein sollte, wird dieser oftmals unterschätzt und missverstanden. Vielfach wird ein solcher Hub einfach als Blog bezeichnet. Das trifft den Sinn und Zweck jedoch nicht vollständig. Ähnlichkeiten gibt es aber durchaus. So dient ein Content Hub vorwiegend als „Pool“ des eigenen Contents. Betrachten können Sie dieses als eine Art Sammelbecken. In diesem sind sämtliche Inhalte der Content Strategie gebündelt. Es ist also ganz gleich, ob es sich um werbliche Texte, reine Informations- und News-Texte oder Artikel für die sozialen Medien handelt. Sie alle finden im Content Hub ihren Platz.

Der Gedanke dahinter: Die User sollen möglichst einfach und zentral alle Informationen finden, die sie möglicherweise benötigen. Genau diese zentrale Stelle wird vom Content Hub gebildet. Unschwer zu erkennen: Der Ursprung des Begriffs liegt im Englischen. Frei übersetzt ins Deutsche könnte der Hub als Inhalts-Kontenpunkt bezeichnet werden, also die zentrale Anlaufstelle, wo relevante Inhalte zusammenlaufen.

Jener Knotenpunkt ist deutlich höher anzusetzen als der einfache, klassische Blog eines Unternehmens. Zwar bekommen die User auch dort Informationen, vorwiegend sollen diese jedoch das Interesse am Konzern oder den Produkten fördern. Der Blog stellt deshalb lediglich einen Bestandteil bzw. untergeordneten Bereich des Content Hubs dar.

Content Marketing Manager (DIM)

Content Marketing Manager

Content Hub und Hub-Seite: Achtung, nicht identisch

Eine wichtige Differenzierung muss bei der Bezeichnung Hub mit Blick auf verschiedene Bereiche des Contents vorgenommen werden. Der Content Hub bezeichnet das zentrale Sammelbecken, welches alle Inhalte eines Unternehmens bzw. einer Marke bündelt.

Dazu gibt es die sogenannten Hub-Seiten. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eigene große Sammelbecken, sondern kleinere Content-Pools innerhalb des großen Content Hubs. Ein wesentlicher Unterschied ist dabei die Tatsache, dass die Hub-Seiten jeweils einen Themenbereich ausführlich behandeln. Genau das ist bei den Content Hubs nicht der Fall.

Welche Content-Typen unter anderem in einem Hub zusammengefasst werden, ist ganz Ihnen und Ihrer jeweiligen Strategie überlassen. Im Folgenden haben wir einige der am häufigsten genutzten Content-Arten aufgelistet. Diese können allesamt gleichermaßen im Content Hub gesammelt werden:

  • Blogartikel
  • Ratgeber
  • Pressemitteilungen
  • Glossare
  • Studien
  • eBooks
  • Webinare
  • Tutorial-Videos
  • Podcasts
  • Bilder
  • Infografiken

Funktionen eines Content Hubs im Content Marketing

Kurz gesagt kann die Funktion eines Content Hubs im Content Marketing nicht hoch genug gewertet werden. Diese bieten nicht nur eine bessere Übersicht für die Nutzer, sondern können gleichzeitig auch den Gesamteindruck der User in die Höhe treiben. Immerhin agiert ein gut sortierter Content Hub auch als erster, gut sortierter Berührungspunkt der Nutzer mit einer Marke bzw. einem Unternehmen und ist somit ein zentraler Bestandteil der Customer Journey.

Die übergeordnete Funktion ist dabei durchaus vergleichbar mit der eines Blog-Beitrags. So sollen die User durch den Hub genau die Informationen bekommen, die sie just in diesem Moment benötigen. Damit dies gelingt ist es wichtig, die Wünsche und Bedürfnisse der User frühzeitig zu erkennen. Natürlich müssen Sie die Erwartungen und Bedürfnisse Ihrer Buyer Personas kennen, um diese im eigenen Hub auch konkret abdecken zu können.

Unterstützend wirkt sich ein gut aufgestellter Content Hub im Marketing speziell mit Blick auf das Vertrauen und die Markenpräsenz aus. Letztere profitiert unter anderem durch eine längere Veweildauer der User und dadurch, dass diese oftmals vertikal auf einer Webseite weitersurfen. Mit Blick auf das Vertrauen profitieren Sie ebenfalls durch die Markenwahrnehmung. Bestenfalls werden Sie als transparenter Informationsgeber wahrgenommen. Das steigert unweigerlich das Vertrauen in Ihre Marke.

Der Content Hub erfüllt aber noch weitere Funktionen. So können Sie Ihre Reichweite bestenfalls deutlich erhöhen. Dies kann sich wiederum förderlich auf zahlreiche weitere Sektionen ausweichen. Darüber hinaus behalten Sie jederzeit die Kontrolle über Ihre Inhalte und die User Journey. Liegen die Inhalte hingegen nur auf externen Plattformen, wie etwa YouTube, und werden im Content Management nicht eigenständig verwaltet, können mögliche Änderungen im Algorithmus schnell zu Nachteilen führen.

Vorteile eines Content Hubs

Das Einrichten eines Content Hubs kann zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Diese haben wir hier einmal aufgelistet, gehen auf diese im weiteren Verlauf jedoch noch genauer ein.

  • Zentrale Sammlung verbessert Verwaltung und Übersicht
  • Schnelle Zielführung der User
  • Abdecken der gesamten User Journey
  • Verbesserung der User Experience
  • Einfachere Auswertung des Nutzerverhaltens
  • Content Hub kann positive Auswirkungen auf SEO haben
Content Hub Vorteile

Zentrale Sammelstelle für alle Inhalte der Content Strategie

Ein wesentlicher Vorteil eines Content Hubs ergibt sich bereits aus dessen übergeordneter Funktion. So dient dieser als zentrale Sammelstelle für alle Inhalte der Content Strategie. Das bedeutet auch: Alle Inhalte befinden sich an nur einem einzigen Ort. Übersichtlicher und leichter könnte die Verwaltung des Contents also kaum sein.

Dieser Vorteil ist umso wichtiger, wenn es sich um große Unternehmen handelt, wo oftmals zahlreiche Personen in den Prozess der Content Strategie involviert sind. Die Übersicht leidet deutlich - und damit auch die Verwaltung. Ein Content Hub schafft hier clever und schnell Abhilfe. Es lohnt sich deshalb, gleich von Beginn an auf diesen zu setzen.

Schneller Zugang zu Informationen für die User

Gerade im direkten Vergleich mit den Blog-Artikeln wird ein weiterer Vorteil des Content Hubs deutlich. Die Blog-Artikel werden in der Regel chronologisch auf einer Übersichtsseite präsentiert. Läuft es für den User schlecht, muss sich dieser erst über mehrere Seiten voller Beiträge klicken, bevor der gewünschte Themenkomplex gefunden wird.

Mit einem Content Hub kann dieser Prozess deutlich beschleunigt werden. Auch die Nutzer profitieren schließlich davon, dass sich der gesamte Content an nur einem zentralen Knotenpunkt überblicken lässt. Dies resultiert in einem deutlichen schnelleren Zugang zu den gesuchten Informationen und zu einer höheren Zufriedenheit der Besucher.

Abdecken der gesamten User Journey

Ein weiterer Vorteil des Content Hubs liegt in der umfangreichen Begleitung Ihrer Nutzer. Sie können diese vollständig begleiten. Ganz gleich, um welche Art von Besuchern es sich handelt. So spricht ein gut sortierter Content Hub diejenigen an, die sich zum ersten Mal mit Ihrer Marke oder den Produkten beschäftigen. Gleichzeitig stellt dieser aber auch eine Anlaufstelle für Personen dar, die sich bereits mit bestimmten Themen auskennen.

Der große Vorteil: Verstehen Sie die Erwartungen und Ihre User im Allgemeinen, können Sie die Journey ganz nach Ihren Wünschen gestalten. Sie können beispielsweise passende Links einbauen und die User so zu weiteren Themenkomplexen leiten. Idealerweise können Sie so nicht nur die Zufriedenheit der Nutzer erhöhen, sondern gleichzeitig eigene Vorteile in Form von erhöhten Conversions bzw. Leads ziehen.

Verbesserung der User Experience

Ein weiterer Vorteil ist die Verbesserung der User Experience. Diese ergibt sich nahezu zwangsläufig daraus, dass Sie die gesamte User Journey begleiten. Insbesondere in der heutigen Zeit kann die Verbesserung der Customer Experience als enorm wichtiger Faktor bezeichnet werden. Nutzer sind es gewohnt, Informationen im Internet schnell aufzuspüren.

Ist der Weg zu den Infos bei Ihnen zu lang, führt dieser unweigerlich zur Konkurrenz. Arbeitet diese transparenter, haben Sie einen möglichen Kunden unter Umständen für immer verloren. Die Nutzer sollten so leicht wie möglich an die Informationen kommen, die sie suchen.

Ohne Zweifel eine eher undankbare Aufgabe. Kein User wird sich nach einiger Zeit daran erinnern, dass Ihre Webseite über eine übersichtliche Navigation verfügt. Sehr wohl aber wird dies der Fall sein, wenn er sich bei Ihnen gerade nicht zurechtfinden kann.

Auswertung des Nutzerverhaltens wird erleichtert

Ungemein hilfreich ist der Content Hub auch bei der Auswertung des Nutzerverhaltens. Es fällt Ihnen mit diesem „Tool“ also deutlich leichter, die Intentionen und Erwartungen Ihrer Nutzer zu verstehen. Sie können leicht auswerten, an welchen Stellen die User weitere Klicks durchgeführt haben oder wo der Absprung von Ihrer Seite erfolgt ist.

Dadurch, dass der Content Hub den Content zentral bündelt, können Sie diesen auch deutlich bequemer und effizienter auswerten. So können Sie nach und nach Ihre Zielgruppe immer genauer kennenlernen und dadurch bessere Inhalte für diese bereitstellen.

Positive Auswirkungen auf SEO-Bewertungen möglich

In gleich mehrfacher Hinsicht kann sich ein Content Hub auch positiv auf die SEO-Bewertungen bzw. das Ranking auswirken. Zum einen können Sie mit diesem oftmals geschickt die Time on Page verlängern, also die Zeit, die Nutzer auf Ihrer Seite verbringen. Für Suchmaschinen ein positives Signal, denn offensichtlich stellt Ihre Webseite genügend spannende und informative Inhalte zur Verfügung, um die User zum Verweilen zu animieren. Auch die Anzahl der User steigert sich durch eine bessere Sichtbarkeit bei Google und der Traffic steigt an.

Auf der anderen Seite hilft der Content Hub auch den Suchmaschinen dabei, die Zusammenhänge der Webseite besser zu verstehen. Genau das lieben die „Roboter“ von Google und Co. Logische Zusammenhänge, die klar auf den Inhalt und die Struktur einer Seite schließen lassen. Für die Suchmaschine ein gutes Signal dafür, dass Sie offensichtlich ein Experte in Ihrem Gebiet sind. Genau diese Ergebnisse mögen die Suchmaschinen.

Content Hub erstellen

Bevor der Content Hub seine volle „Magie“ entfalten kann, muss dieser erstellt werden. Auf den ersten Blick ergibt sich so eine ganze Menge Arbeit. Dies ist jedoch nur ein Bruchteil im Vergleich zu dem, was Sie an Zeit durch einen geordneten Content Hub einsparen können. Wie Sie bei der Erstellung des Hubs konkret vorgehen sollten, können Sie im Folgenden lesen:

Content Hub Erstellung

1. Einrichtung und Ausrichtung bestimmen

Eine der wichtigsten Fragen rund um den Content Hub bezieht sich auf die Positionierung. Sie sollten sich bereits frühzeitig darüber im Klaren sein, auf welche Art und Weise Sie den Hub platzieren wollen. Möglichkeiten gibt es reichlich. So können Sie diesen zum Beispiel als eigene Unterseite Ihrer Hauptdomain anlegen. Alternativ können Sie eine Subdomain zu Ihrer Webseite einrichten oder, im Falle von besonders großen Unternehmen, sogar eine eigene Webseite für den Content Hub erstellen.

Neben der Einrichtung sollten Sie sich auch mit der Ausrichtung Ihres Hubs vertraut machen. Bedeutet: Wie stark soll der Hub mit der eigenen Webseite verknüpft werden? Gerade bei kleineren Unternehmen ist die enge Verknüpfung oftmals enorm wichtig. Größere Konzerne sind hingegen meist nicht auf diese enge Verbindung angewiesen.

2. Ziele klar definieren

Ein wichtiger Faktor bei der Erstellung des Content Hubs ist die klare Definition der Ziele. Diese können sich oftmals bereits aus der Vision bzw. Mission eines Unternehmens geben. Der Content Hub sollte an diese Zielformulierung antreffen. Sie sollten sich also zum Beispiel damit befassen, was Ihr Content Hub genau präsentieren soll und welche übergeordnete Mission dieser verfolgt.

So kann der Content Hub möglicherweise einzig für die Information der Nutzer dienen. In anderen Fällen ist es passender, diesem auch einen gewissen kommerziellen Charakter zu verleihen. Auf jeden Fall sollten Sie versuchen, die Performance des jeweiligen Contents zu messen.

3. Gestaltungsgrundlage schaffen

Im weiteren Verlauf geht es darum, eine Gestaltungsgrundlage für den Hub zu schaffen. Jetzt ist also vor allem die kreative Arbeit gefragt. Zunächst einmal sollten Sie sich mit dem groben optischen Aufbau und einem möglichen Layout des Hubs beschäftigen. Hierzu gehört zum Beispiel die Frage, welche einzelnen Medien-Typen in diesem untergebracht werden sollen. Ratsam ist es dabei, sich frühzeitig zu überlegen, wie viele unterschiedliche Typen insgesamt genutzt werden sollen. Nach dieser Anzahl legen Sie die möglichen Teilbereiche fest.

Nicht außer Acht lassen sollten Sie zudem die Navigation für die User. Diese sollten sich jederzeit schnell orientieren können. Eine übersichtliche Navigation fällt also ebenfalls in diesen Bereich.

4. Zielgruppe und Themen kennenlernen

Unersetzlich für das Erstellen des Content Hubs ist das genaue Kennenlernen der Zielgruppe und der relevanten Themen. Bedienen können Sie sich hierfür der traditionellen Keyword-Recherche. Auf diese Art und Weise finden Sie heraus, welche Themen die Nutzer in welcher Phase umtreiben, interessieren und ihre Ansprüche erfüllen.

5. Inhalts- und Content-Planung

Sobald die wichtigen Themen und Keywords ermittelt wurden, geht es an die detailliertere Inhalts- und Content-Planung. Zunächst einmal sollten Sie die gesamten Keywords an einem Punkt sammeln - am besten in einem sogenannten Redaktionsplan. Hier können Sie Ihren Content detailliert planen und gleichzeitig festhalten, welche Medien-Typen, Suchintentionen hinter den Keywords oder Zuständigkeiten von Bedeutung sind.

Zusätzlich können Sie den Content-Plan bzw. Redaktionsplan dazu nutzen, um den Status der einzelnen Inhalte sowie deren Priorität zu ordnen.

6. Design-Feinschliff

Bevor der Content Hub auf die große Reise geschickt werden kann, sollten Sie diesem noch einmal einem Design-Feinschliff unterziehen. In diesem Part sollten Sie also beispielsweise darauf achten, dass der Hub einheitlich Ihrer Marke oder Ihrem Unternehmen zugeordnet werden kann. Gelingen kann dies zum Beispiel über identische Farben, Fonts oder Ähnliches.

Gleichzeitig ist es wichtig, dem User mit dem Design möglichst effektiv weiterzuhelfen. Machen Sie sich Gedanken über die Positionierung von Buttons, des Logos oder weiteren Elementen. Behalten Sie dabei immer im Hinterkopf, dass sich der Nutzer möglichst schnell orientieren können sollte.

7. Launch und Analyse

Sind alle bisherigen Schritte erledigt, kann der offizielle Launch des Content Hubs erfolgen. Wichtig für Sie: Die Arbeit ist damit nicht getan. Stattdessen sollten Sie durchgehend eine Analyse durchführen und den Hub unter Umständen überarbeiten. So können sich Interessen und Keywords mit der Zeit ändern. Gleichzeitig können Sie mit Hilfe einer Analyse herausfinden, welche Content-Typen besonders gut oder besonders schlecht ankommen.

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Kontinuierliche Analyse und Optimierung des Content Hubs

Die Analyse des Content Hubs sollte nicht unterschätzt werden. Es handelt sich hierbei um einen elementaren Bestandteil des Hubs. Sie sollten die Leistungen des Hubs laufend analysieren und auf den Ergebnissen basierend neue Möglichkeiten für Strategien entwickeln.

Optimieren Sie anschließend den Content Hub, denken Sie vor allem daran, nicht nur Text-Content zu verwenden. So sind Videos in der jüngeren Vergangenheit zu einem mächtigen Werkzeug geworden, um die Aufmerksamkeit der User zu gewinnen. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen. Bedeutet: Sie sollten die Augen und Ohren immer offen halten, um etwaige Veränderungen schnell aufgreifen zu können. Bei der Analyse und Optimierung Ihres Content Hubs gibt es zahlreiche Tools, die Sie einsetzen können um die Arbeit zu erleichtern.

Beispiele für gelungene Content Hubs

Beispiele für gelungene Content Hubs lassen sich speziell bei den großen Unternehmen dieser Welt mühelos finden. Konzern-Riesen wie Google, Adidas oder L’Oréal nutzen diese bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich. Im Folgenden haben wir ein paar überzeugende und ansprechende Beispiele verlinkt:

Unschwer zu erkennen: Die einzelnen Hubs sind zum Teil ganz unterschiedlich gestaltet. Die Sparkasse sticht hier besonders hervor. Während die meisten Content Hubs vor allem langfristig ausgelegt sind, wird dieser stets aktuell an die Geschehen angepasst.

Fazit

Das klare Fazit lautet: Haben Sie bisher noch keinen Content Hub eingerichtet, wird es höchste Zeit. Mit diesem können Sie nicht nur Vorteile für sich selbst generieren, sondern vor allem für Ihre Nutzer und potenziellen Kunden. Sie schaffen ein großes „Sammelbecken“ für Ihren Content und decken idealerweise alle Intentionen und Interessen der User ab. Je gezielter, strukturierter und analysierter Sie dabei vorgehen, desto höher sind die Aussichten auf einen langfristigen Erfolg.

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Jennifer FischerJennifer Fischer

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Paid, Owned und Earned Media – Die verschiedenen Medientypen im Content Marketing

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Paid, Owned und Earned Media bezeichnen unterschiedliche Medientypen im sog. Social Web, den sozialen Netzwerken im Internet. Die drei genannten Typen beschreiben dabei die Quelle bzw. den jeweiligen Weg, wie potenzielle Nutzer auf verschiedenen Online-Kommunikationskanälen bereitgestellten Content konsumieren bzw. mit ihm interagieren. Die Begriffe Paid, Owned und Earned Media finden insbesondere im Bereich der Mediaplanung und dort seit 2008 ihre Anwendung. Grundsätzlich wird in jeder professionellen Online Marketing Strategie ein gesunder Mix aus allen drei genannten Typen angestrebt.

Paid, Owned und Earned Media im Content Marketing

Die mittlerweile sehr hohe Relevanz des (mobilen) Internets in nahezu allen Lebensbereichen hat dazu geführt, dass Menschen dort zuerst und überwiegend nach den Antworten auf ihre alltäglichen Fragen suchen. Ganz gleich, ob es um eine Reiseroute geht, um Krankheiten, aktuelles Weltgeschehen, ob ein neuer Job gesucht oder nach Restaurants, bestimmten Produkten und Angeboten recherchiert wird – das Internet soll ad hoc die besten Antworten liefern. Diese Entwicklung hat dazu geführt, insbesondere im Online-Bereich strategisches Content Marketing zu betreiben. Dabei ist keinesfalls zu vergessen, dass Marken, Unternehmen und Agenturen im Rahmen von Marketing, Werbung und Kommunikation längst vor Auferstehung der Internetwelt mit inhaltlich gestalteten Informationen und Botschaften gearbeitet haben. Content Marketing ist daher grundsätzlich keine neue Disziplin, die ausschließlich auf digitalen Kanälen und Plattformen im Internet stattfindet. Gleichwohl bietet die Onlinewelt durch ihre technische Ausgestaltung Content Marketing Möglichkeiten, die in der analogen Offline-Welt verwehrt bleiben.

Content Marketing ist eine Marketing-Disziplin, die informative und attraktive Inhalte sowohl in digitalen als auch analogen Formaten erstellt. Ziel ist dabei, überwiegend durch Pull Marketing ausgelöstes Suchinteresse einer potenziellen Kundschaft, im Netz möglichst überzeugend zu befriedigen. Es handelt sich demnach um ein planvolles Vorgehen. Gemäß der immer noch aktuellen AIDA(L)-Formel soll eine zuvor definierte Zielgruppe angesprochen und mit relevanten Inhalten über ein erstes Interesse hinaus aktiviert werden. Am Ende eines sog. Marketing oder Sales Funnels stehen umsatztätige Kunden, die bestenfalls gebunden werden können. Das „L“ ist eine jüngere Erweiterung der Formel und steht für Loyalty, also für Treue im Sinne einer langfristigen Kundenbindung. Elemente einer solchen Content Marketing Strategie sind u.a. eine:

Mit der Content Strategie werden die geeigneten Inhalte und passenden Formate (Text, Bild, Grafik, Video) festgelegt. Die Social Media Strategie bestimmt die Kanäle und Umfelder für den erstellten Content. Letztlich entscheidet die Strategie der Leadgenerierung über bestimmte Maßnahmen (Gewinnspiele, Umfragen, Wettbewerbe), Angebote (Limited Edition, Rabatte, Free-Angebote) und Distributionsformen (Website, Landingpage, Blog, Newsletter). In Bezug auf die eingangs erwähnten drei Medientypen Paid, Owned und Earned Media unterscheiden sich diese danach, ob die erstellten Inhalte über bezahlte Werbung, eigene Kanäle (Unternehmenswebsite) oder virale Effekte zur gewünschten Zielgruppe gelangen.

Customer Journey und Storytelling im Online Marketing

Mit Einzug der digitalen Welt hat die Anzahl an Kommunikationskanälen und potenziellen Kundenkontaktpunkten (Touchpoints) explosionsartig zugenommen. Waren es früher Fernsehen, Radio, Zeitung und Plakate, die Menschen in die Geschäfte geleitet haben, sind nunmehr zahlreiche digitale Kanäle hinzugekommen. Sie ermöglichen mittlerweile auch ein bequemes, schnelles und sicheres Einkaufserlebnis in der Internetwelt. Dazu hat sich der Begriff der Customer Journey etabliert. Damit wird „die Reise“ beschrieben, die Kunden vom informierenden Erstkontakt bis hin zum Kaufabschluss und darüber hinaus (After-Sales) zurücklegen. In dem Zusammenhang erlangt sog. Storytelling eine wichtige Bedeutung – also die Art, wie „Geschichten“ erzählt werden, damit sie neugierig machen und zu gewünschten Handlungen (Klicks, Kaufakt) animieren. Storytelling versteht sich im Rahmen der sowohl analogen als digitalen Umsetzung von Content Marketing als interessensteigernde und verkaufssteigernde Kommunikationsform.

Paid Owned und Earned Media

Paid Media - bezahlte Reichweite

Paid Media umfasst alle Formen bezahlter Werbung. Bezogen auf Onlinemedien bezeichnet Paid Media beispielsweise:

Gleichwohl zählen auch analoge TV-, Funk-, Print- und klassische Plakatwerbung zum Bereich von Paid Media. Gemein ist den Formen bezahlter Werbung, zunächst den Traffic auf den eigenen Medienkanälen (Owned Media) zu erhöhen. Im Sinne der Customer Journey sollen Nutzer beispielsweise über eine möglichst aktivierende Anzeige auf Facebook oder Instagram auf eine Landingpage gelangen. Dort wird in der Regel ein attraktives niederschwelliges Angebot präsentiert, welches im ersten Schritt durch die Angaben persönlicher Kommunikationsdaten (Leadgenerierung) erworben werden kann. Bei digitalen Formen von Paid Media können sowohl die Kosten als auch der Erfolg einer Werbemaßnahme durch gute Messbarkeit schnell und zeitnah überblickt werden. Obgleich auch digitale KPIs immer kritisch zu hinterfragen sind, liegt in der komfortablen Messtechnik ein Vorteil gegenüber bezahlter analoger Werbung.

Weil Werbung, nicht zuletzt aufgrund ihrer Omnipräsenz, zunehmend kritisch gesehen und abgelehnt wird, nutzen Konsumenten im digitalen Bereich technische Lösungen wie z.B. AdBlocker, um Werbung im Internet auszublenden. Neben dem störenden Empfinden ist es auch eine mangelnde Glaubwürdigkeit, die Paid Media entgegengebracht wird. Im anlogen Bereich kämpfen insbesondere Fernsehen- und Printwerbung mit zunehmenden Reichweitenverlusten.

Content Marketing Manager (DIM)

Content Marketing Manager

Owned Media

Owned Media sind Inhalte, die von Unternehmen auf eigenen Kanälen angeboten und distribuiert werden. Hierzu zählen zum Beispiel:

In der analogen Welt gehören zur Kategorie der Owned Media Medien wie Broschüren, Flyer, Kataloge und auch stationäre Ladenlokale. Der Vorteil der verschiedenen Owned Media-Kanäle besteht in erster Linie in der kostfreien (digitalen) Distribution. Die Erstellung hingegen ist sehr wohl mit Aufwand und Kosten verbunden. Darüber hinaus stärkt die Möglichkeit einer einheitlichen Gestaltung von Inhalten und Kommunikationskanälen die eigene Corporate Identity. Ein attraktiver klar gezeichneter Auftritt sorgt für eine professionelle Außendarstellung. Diese wiederum erhöht den Wiedererkennungswert und damit die Sichtbarkeit im dichten Kommunikationsdschungel.

Die Herausforderung von Owned Media liegt im Wesentlichen darin, Inhalte und Kanäle immer aktuell zu halten und zu pflegen. Zudem unterliegen sie der Anforderung, attraktiv verpackt und leicht zugänglich (barrierefrei), der angestrebten Zielgruppen überzeugenden Mehrwert zu liefern. Hier greifen die oben skizzierten Regeln für erfolgreiches Content Marketing. Ob in Form von Ratgeber-Artikeln in einem Blog, einem How-to-Tutorial oder unterhaltsamen Videos auf den eigenen Social-Web-Profilen – letztlich dient alles dazu, Interessenten zu kaufenden und treuen Kunden zu wandeln. Inwieweit der sicherlich nicht geringe Aufwand für die planvolle Erstellung und Pflege als Nachteil gesehen wird, hängt von der Perspektive und Einstellung des Unternehmens ab. In der digitalen Welt gilt Content Marketing jedoch mittlerweile als unverzichtbar.

Earned Media

In den Genuss von Earned Media zu kommen kann als Königsdisziplin betrachtet werden. Über attraktiv gestaltete Inhalte verdienen sich Unternehmen und Marken quasi ihre Reichweite im Internet und den sozialen Netzwerken. Denn bei diesem Medientyp teilen und verbreiten die Nutzer die entsprechenden Inhalte und Botschaften auf ihren eigenen Kanälen und sorgen somit für einen viralen Effekt. Ein solches „Word-of-Mouth“ (Mund-zu-Mund-Propaganda) drückt sich (positiv wie negativ) zum Beispiel durch Likes, Kommentare, Erwähnungen, persönliche Erfahrungsberichten und vor allem durch das Teilen in der jeweils eigenen Community aus. Zur erfolgreichen Steuerung von Earned Media ist es unabdingbar, der Zielgruppe und den Nutzer in den sozialen Netzwerken zuzuhören und ihnen auch (zeitnah) auf Fragen und Statements zu antworten.

In dem Zusammenhang wird Shared Media als erweiterte Variante von Earned Media gesehen. Hierbei liegt der Fokus darauf, speziellen Content mit einem hohen viralen Potenzial zu produzieren, der von Rezipienten verbreitet werden soll. Dazu bieten sich aufgrund der großen Beliebtheit Videos, Fotos oder Infografiken zu aktuellen Themen an. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass häufiger ungeplanter Content zu einem viralen Hit wird, als hierzu gezielt (betont witzig) produzierte Inhalte.

  • Um Earned Media zu erzielen sollten bei der Erstellung von Inhalten u.a. folgende Kriterien berücksichtigt werden:
  • Uniquer Content überzeugt durch seine individuelle und passgenaue Einzigartigkeit (kein paste und copy).
  • Die Relevanz der Inhalte muss für die Zielgruppe(n) gegeben sein (informativ, unterhaltend, animierend).
  • Die inhaltliche Aufbereitung sollte attraktiv und leicht konsumierbar (übersichtlich) sein.
  • Die Ansprache erfolgt in einem ansprechenden Stil und ist klar und verständlich.
  • Alle Inhaltsformen müssen den Ansprüchen von Suchmaschinenoptimierung (SEO) genügen. Das ist die Grundlage, um etwa in der Google-Suche eine erfolgsversprechende Rankingposition zu erzielen.

Earned Media kann in der Form ohne weitere Kosten zu mehr Traffic, User Engagement und letztlich auch Umsatz führen. Dabei haben vor allem hochwertige, relevante und unterhaltsame Inhalte im Zusammenspiel mit gezieltem Content Marketing, geschickter Public Relations und Suchmaschinenoptimierung Aussicht auf Erfolg. Der herausragende Vorteil von Earned Media liegt in der besonderen Glaubwürdigkeit, weil „Word-of-Mouth“ in Communitys weitaus höhere Wertschätzung erfährt, als Botschaften, die über bezahlte Werbung oder vom Absender direkt kommuniziert werden. Wenn überhaupt, können Nachteile von Earned Media darin gesehen werden, dass sie wenig geplant, kontrolliert und gemessen werden können. Was bei positivem Verlauf zu großer Freude führt, kann im negativen Fall (Shitstorms) auch akute Probleme bereiten.

Unsere passenden Seminare

Unsere Seminare vermitteln Ihnen alle wichtigen Fähigkeiten und das nötige Know-how für Erfolg in Marketing und Vertrieb. Informieren Sie sich hier über Inhalte und die nächsten Termine:

Fazit

Die Unterscheidung zwischen Paid, Owned und Earned Media stammt im Wesentlichen aus der Mediaplanung. Dabei beschreiben die Begriffe unterschiedliche Eigenschaften von Medientypen hinsichtlich ihrer Art der Erstellung und Verbreitung. Obgleich die Unterscheidung überwiegend im Zusammenhang mit Online-Medien vorgenommen wird, können gleichwohl auch analoge Medien diesen Kategorien zugeordnet werden. So kann bspw. das Tragen von Markenkleidung dem Bereich Earned Media zugeschrieben werden.

Professionelles Content Marketing auf den eigenen Kommunikationskanälen (Owned Media) stellt die Grundlage sowohl für Paid als auch für Earned Content dar. Während Paid Media versucht, das Interesse von Zielgruppen über bezahlte Werbeformen zu gewinnen, übernimmt bei Earned Media die Zielgruppe (kostenfrei) die Verbreitung von Inhalten und Botschaften.

In der Praxis wird unter dem Begriff Converged Media die Kombination von Owned Media, Paid Media, Earned sowie Shared Media, als erweiterte Variante von Earned Media, verstanden. Eine erfolgreiche Marketingstrategie setzt dabei immer auf alle genannten Formen und nutzt nur so das maximale Potenzial der eingesetzten Kommunikationsinstrumente.

Nutzen Sie die Medientypen bestmöglich in Ihrer Content Strategie!

Unsere Content Marketing Expertin berät Sie gerne.

Jennifer FischerJennifer Fischer

Tel.: +49 (0)800 - 99 555 15
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#PaidMedia #OwnedMedia #EarnedMedia

Whitepaper – Wie Sie ein Whitepaper nach vorne bringt

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Ein Whitepaper ist ein wertvolles Instrument, um Ihr Unternehmen im Internet zu positionieren und gegenüber der Konkurrenz zu bestehen. Es handelt sich um ein hochwertiges Dokument, das tiefgehende Informationen zu einem spezifischen Thema liefert und als Download verfügbar ist. Durch das Erstellen und Veröffentlichen eines Whitepapers können Sie nicht nur wertvolle Leads generieren, sondern auch Ihre Glaubwürdigkeit stärken.

Was ist ein Whitepaper?

Ein Whitepaper (auch White Paper) ist ein Marketinginstrument (Content Marketing), um insbesondere im B2B Marketing Kunden in der Informationsphase der Customer Journey mit fachlichen Informationen überwiegend über das Internet zu versorgen. In einem Whitepaper können Lösungen für komplexe Fragestellung, Produkte oder generell innovative Themen aus der Unternehmensperspektive dargestellt werden. Ein Whitepaper wird häufig im Leadmanagement eingesetzt, um die Generierung von Kundendaten zu unterstützen. Es befasst sich mit einem bestimmten Thema und erklärt dieses ausführlich. Whitepaper werden häufig also Download auf der Website angeboten.

In einem Whitepaper werden komplexe Inhalte anschaulich und zielgruppengerecht aufbereitet. Lernen Sie in unserem Info-Video, wie Sie dabei vorgehen können:

Inhalte eines Whitepapers

Ein Whitepaper wird in aller Regel in der Informationsphase eines (potenziellen) Kunden eingesetzt. Um nun den richtigen Inhalt eines Whitepapers zu bestimmen, macht es immer Sinn, sich in die Rolle des Kunden zu versetzen. Wir empfehlen, sich herfür eine Persona zu erstellen, damit Sie mehr Transparenz über die Zielgruppe des Whitepapers erhalten.

Klären Sie bei der Erstellung eines Whitepapers immer folgende Fragen:

    • Für wen soll das Whitepaper sein?
    • Ist der Leser ein Entscheider, Berater oder Anwender?
    • Welche Vorkenntnisse hat er?
    • In welcher Phase des Entscheidungsprozesses befindet er sich?
    • Welche Fragen hat er?
    • Welche Inhalte wollen wir ihm transportieren?
    • Um welche Art des Problems handelt es sich?
    • Was soll er mit dem Whitepaper machen?
    • Was soll er mit dem Whitepaper machen, nachdem er es gelesen hat?
    • Welche Lösung bieten wir dem Leser an?

Mit Hilfe dieser Fragen haben Sie die Möglichkeit, sich an die Inhalte und demnach auch an den Aufbau des Whitepapers heranzumachen.

Content Marketing Manager (DIM)

Content Marketing Manager

Aufbau eines Whitepapers

Ein Whitepaper sollte immer den Kontext des Kunden berücksichtigen und einen roten Pfaden aufweisen. Ziel sollte es demnach sein, so exzellenten Content anzubieten, dass der (potenzielle) Kunde das Whitepaper gerne liest, weiterleitet und empfiehlt.

Eine mögliche Gliederung für ein Whitepaper kann so aussehen:

    1. Titel, Deckblatt etc.
    2. Management Summary
    3. Vorstellung Problem / Fragestellung / Hypothese
    4. Darlegung der Sachlage / Kontext / Besonderheiten
    5. Vorgehensweise und Problemlösung
    6. Fazit / Call-to-Action
    7. Anhang (Unternehmensbeschreibung, „Über den Autor“ etc.

Vorlage für ein Whitepaper

Viele suchen nach eine Vorlage für ein Whitepaper, um direkt mit der Erstellung beginnen zu können. Dies ist aus den oben geschilderten Gründen nicht ganz einfach. Es gibt grundlegend zwei Varianten für Whitepaper: Hochformat in Form eines Berichtes (z.B. Word-Dokument / PDF), oder in Form einer Präsentation (z.B. PowerPoint). Die Wahl des richtigen Formats bzw. der richtigen Vorlage hängt u.a. von der Zielgruppe und den zu vermittelnden Inhalten ab. Auch die Länge des Whitepapers sollte zur Zielgruppe passen und deren Informationsbedarf decken. In der Regel haben Whitepaper eine Länge von 10 bis 25 DIN A4 Seiten in der PDF-Berichtsvariante. Unsere Empfehlung: Erstellen Sie sich Ihre eigene Vorlage auf Basis der Thematik und der Zielgruppe und orientieren Sie sich an der oben genannten Beispielgliederung. Außerdem ist es sinnvoll, die Vorlage für Ihr Dokument im Corporate Design Ihres Unternehmens zu gestalten.

Nutzen eines Whitepapers als Kommunikationsinstrument im Marketing

Ein White Paper ist vielseitig einsetzbar. Es dient der einseitigen Kommunikation mit Interessenten und kann online leichter als je zuvor verbreitet werden.

Michael Bernecker

„Mit einem White Paper kann ein Unternehmen seine Expertise für ein bestimmtes Fachgebiet demonstrieren. Es ist für das Branding deshalb anzuraten, White Paper in die Content Strategie zu integrieren.“ – Prof. Dr. Michael Bernecker, GF des Deutschen Instituts für Marketing

Die Vorteile eins White Papers auf einen Blick:

  • Positionierung als Experte
  • Lead-Generierung
  • Content-Marketing
  • Branding
  • Qualifizierung von Kundenanfragen
  • Geringe Kosten, effiziente Verbreitung

Es bietet Ihnen die Möglichkeit, sich als Experte in einem Themengebiet zu positionieren. Denn Publikationen sind ein guter Weg, sich Ansehen und Gehör zu verschaffen.

Darüber hinaus können Sie mit Hilfe des White Papers ausgezeichnet die Kontaktdaten von Interessenten akquirieren. Stellen Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung vor und fordern Sie potenzielle Kunden dazu auf, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Dies kann manuell per E-Mail oder Telefon geschehen, aber auch über ein Kontaktformular oder einen E-Mailverteiler.

Auch kann das White Paper genutzt werden, um die Kundenanfragen im Vorfeld zu qualifizieren. Kommunizieren Sie dazu genau, für wen Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung von Vorteil ist. Erwägen Sie auch, wer nicht zu Ihren Wunschkunden gehört. Auf diese Weise können Sie im Anschluss sehr effizient mit den generierten Leads arbeiten.

Ein White Paper kann zudem ein Element einer Content Marketing Strategie sein. Wenn es mit nützlichen Informationen gespickt ist, werden andere Webmaster es wiederum gerne ihren eigenen Lesern präsentieren. So bekommen Sie die Möglichkeit, externe Besucher zu generieren. Hier gibt es einige Schnittmengen mit einer professionellen Suchmaschinenoptimierung.

Zudem ist ein solches Vorgehen sehr zuträglich bei dem Aufbau und der Festigung einer Marke. Ihr White Paper sollten Sie deshalb mit großer Sorgfalt erstellen und unbedingt mit Ihrem Logo, sowie einem Link zu Ihrer Website versehen.

Ein weiterer Vorteil von White Papern ist, dass sie bereits mit geringem Aufwand und kleinem Budget erstellt und vermarktet werden können. Die Barrieren sind niedrig und der potenzielle Nutzen enorm. Als PDF vermarktet entfallen Kosten für Produktion und Versand vollkommen. Diese Kosten müssen Sie nicht länger auf Ihre Kunden umlegen, was die Reichweite nachhaltig erhöht.

3 Beispiele für eine effiziente Verbreitung Ihres Whitepapers

Der erste Schritt muss immer die Definition eines konkreten Ziels sein. Was wollen Sie mit dem Whitepaper erreichen?

Hier einige Beispiele für relevante Messwerte:

    • Reichweite
    • Downloads
    • Opt-Ins
    • Anrufe
    • Neukunden
    • Verlinkungen
    • Klicks auf eingebaute Links

Machen Sie es dem Besucher so leicht wie möglich, Ihr Whitepaper lesen zu können. Wenn Sie es beispielsweise zur Lead-Generierung verwenden, sollten Sie bei der Eintragung in Ihre E-Mail Newsletter nicht zu viele Daten abfragen.

Vergessen Sie nicht, dass Sie es wahrscheinlich mit einem Interessenten zu tun haben, der Sie und Ihr Angebot nicht kennt. Die Frage nach der Anschrift ist beispielsweise ungewöhnlich und sollte vermieden werden, da sie die Eintragungsrate reduziert. Wenn es um die E-Mailadresse geht, sollten Sie nur diese und eventuell den Nachnamen erfragen.

Im Idealfall entwerfen Sie eine Landing Page, die ausschließlich auf die Verbreitung des Whitepapers abzielt. Stellen Sie hier markant die Vorteile für den Besucher dar und geben Sie ihm möglichst keine Chance, sich durch andere Inhalte ablenken zu lassen.

Den eigenen Traffic effektiv nutzen

Mit Ihrer Webseite haben Sie bereits eine wertvolle Ressource geschaffen. Hier tummeln sich Menschen, die sich für Sie und Ihre Arbeit interessieren. Dies ist die perfekte Zielgruppe für Ihr Whitepaper. Hier werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit eine positive Resonanz erhalten, also beginnen Sie hier.

Machen Sie sich Gedanken darüber, an welcher Stelle man Ihre Leser geschickt auf das Whitepaper hinweisen kann. Dies kann beispielsweise flächendeckend über ein Popup, oder in der Sidebar der Webseite passieren. Alternativ können Sie gezielte Hinweise in relevanten Textpassagen einbauen.

Externen Traffic einkaufen

Das Internet ist voller Menschen, die Ihr Whitepaper lesen wollen. Sie wissen jedoch nicht, dass es existiert. Zwei Plattformen die, je nach Zielgruppe, bestens geeignet sind um das zu ändern, sind Facebook und das Google Suchnetzwerk. Über das Schalten einer guten Werbeanzeige bekommen Sie viel Aufmerksamkeit und können kosteneffizient ein großes Publikum erreichen.

Legen Sie hier jedoch ein Augenmerk darauf, dass Sie die Performance Ihrer Anzeige überwachen und ständig verbessern. Oft machen kleine Veränderungen den Unterschied zwischen einer profitablen und einer unprofitablen Kampagne aus.

Content Marketing

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#Whitepaper #ContentMarketing #Leadgenerierung #ContentStrategie

Content Recycling – Bestehende Inhalte im Content Marketing nutzen

Die Bezeichnung lässt es bereits ein wenig vermuten: Unter Content Recycling versteht man das Wiederverwerten von Inhalten. Doch von welchen Vorteilen können Webseitenbetreiber hierbei profitieren? Welche Tipps helfen weiter? Die folgenden Abschnitte zeigen auf, dass es sich durchaus lohnt, ein wenig Zeit in dieses spannende Thema zu investieren. Unter anderem auch deswegen, weil es nicht besonders schwer ist, die Basis für ein funktionierendes Content Recycling zu schaffen. Mittlerweile haben sich zudem viele Marketing Agenturen auf diesen Bereich fokussiert und raten ihren Kunden, bereits bestehende Inhalte entsprechend aufzuwerten.

Um das Prinzip, das hinter Content Recycling steckt, zu verstehen, ist es wichtig, sich zunächst mit den Details auseinanderzusetzen. Danach fällt es in der Regel leichter, herauszufinden, ob und inwiefern der Content, der sich auf der eigenen Seite befindet, gegebenenfalls recycelt werden kann.

Was ist Content Recycling?

Um zu verstehen, was Content Recycling ist, ist es im ersten Schritt wichtig, zu verstehen, was Content Recycling NICHT ist. Anders, als die Bezeichnung gegebenenfalls vermuten lassen würde, geht es hier nicht darum, bereits bestehende Blogposts immer wieder und quasi „in Dauerschleife“ zu posten. Vielmehr geht es darum, sie „wieder zu verwerten“ und in einer anderen Form zu nutzen.

Um beim Beispiel Blogpost zu bleiben: Der besagte Post wird – in einem neu definierten Inhalt – auf einer Plattform geteilt, auf der er bisher noch nicht zum Einsatz kam. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Blogpost, der vorgelesen und somit in einen Podcast umgewandelt wird? Der Fantasie sind hier so gut wie keine Grenzen gesetzt und hin und wieder lohnt es sich gegebenenfalls, neue Wege zu gehen und die entsprechenden Ideen auszuprobieren. Wer weiß? Vielleicht ist es über solche Aktionen möglich, eine neue Zielgruppe zu erschließen?

Vor allem die Betreiber von größeren Blogs sollten darüber nachdenken, vielleicht ihre kompletten Inhalte in einem Buch bzw. in einem E-Book zu veröffentlichen.

Die beiden Beispiele zeigen eindeutig, dass es beim Content Recycling definitiv um mehr geht als um das erneute Posten von Inhalten. Die „neue Ausrichtung“ spielt in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle. Somit werden oft auch Menschen auf den Content aufmerksam, die das Format bisher noch nicht gekannt haben, weil sie sich vielleicht eher für Podcasts als für Webseiten interessieren.

Hierbei sollte zudem bedacht werden, dass es nicht immer möglich ist, Inhalte 1:1 so „umzubauen“, dass sie in das neue Format passen. Vor allem bei Themen, die mittlerweile überholt sind bzw. zu denen es neue Informationen gibt, ist es wichtig, noch einmal genau hinzuschauen. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass alte Infos geteilt ihren Weg zur jeweiligen Zielgruppe finden.

Content Marketing Manager (DIM)

Content Marketing Manager

Vorteile von Content Recycling

Wie bereits im vorherigen Abschnitt angedeutet, können mit Content Recycling zahlreiche Vorteile verbunden sein. Inwieweit diese genutzt werden können, ist natürlich unter anderem auch von der Frage abhängig, wie intensiv Content Recycling genutzt wird, welche Kanäle und welche Zielgruppen angesprochen werden.

Wer sich ein wenig mehr Zeit nimmt, um sich mit den entsprechenden Möglichkeiten auseinanderzusetzen bzw. wer eine professionelle Marketingagentur mit den entsprechenden Aufgaben betraut, kann unter anderem von den folgenden Vorzügen profitieren.

  • Mehr Aufmerksamkeit für die eigenen Inhalte, weil auf diese Weise oft neue Adressaten angesprochen werden. So werden Menschen auf den Content aufmerksam, die ansonsten nicht mit ihm in Kontakt gekommen wären.
  • Eine größere Reichweite – ebenfalls aufgrund der erweiterten Zielgruppe bzw. der verstärkten Präsenz.
  • Aktuellere Inhalte! Je nach Themenbereich können sich einige Blogposts schnell zu einer Art „Karteileichen“ entwickeln. Wer auf Content Recycling setzt, überarbeitet die Artikel und verleiht ihnen so noch mehr Aktualität. Genau das kommt bei vielen Lesern und Leserinnen oft besonders gut an. Sie haben somit das Gefühl, dass die betreffende Online Präsenz gepflegt wird.
  • Von Content Recycling kann das Ranking in den Suchmaschinen profitieren. Wer weiter oben angezeigt wird, kann sich meist auch über mehr Besucher freuen. Nur wenige Internetuser sind dazu bereit, bis zu Seite 3 der Suchmaschinenergebnisse zu recherchieren.
  • Content Recycling ist in der Regel eine vergleichsweise günstige Variante. Dies zeigt sich vor allem dann, wenn beispielsweise ansonsten externe Dienstleister mit dem Erstellen der Beiträge beauftragt werden. Einen Beitrag im Blog zu recyceln fällt oft deutlich leichter als einen Beitrag komplett neu zu schreiben.
  • Die Blogposts, die besonders gut ankamen, können mit Hilfe von Content Recycling neu verwertet werden. Auf diese Weise lässt sich der Erfolg noch ein wenig besser ausschöpfen.
  • Content Recycling bedeutet in vielen Fällen, dass das Planen von Content leichter fällt. Viele Leser (und Suchmaschinen) wissen es zu schätzen, wenn regelmäßig Inhalte veröffentlicht werden. Content Recycling eignet sich super dazu, um entsprechende Lücken zu füllen.

Damit die Vorteile von Content Recycling auch wirklich bis ins Detail genutzt werden können, ist es natürlich wichtig, einige Punkte zu beachten. Dass das einfache Kopieren von Inhalten wenig förderlich ist, wurde bereits erwähnt. Im Hinblick auf Content Recycling sind vor allem diejenigen im Vorteil, die ihre Kennzahlen im Kopf haben. Sie wissen genau, welche Inhalte gut ankamen und welche es dementsprechend wert sind, auf diese Weise neu aufbereitet zu werden.

Welche Inhalte eignen sich zum Recyceln?

Bei dieser Frage handelt es sich um eine der wichtigsten Überlegungen, die im Zusammenhang mit Content Recycling auftauchen können. Jeder Blog bzw. jede Online Präsenz ist natürlich anders. Und nicht jeder Inhalt kann so neu aufbereitet werden, dass er sich optimal zum Content Recycling eignet.

Die folgenden Punkte zeigen auf, an welchen Stellen es sich lohnt, etwas genauer hinzuschauen. Wer sich absolut unsicher ist, ob er sich mit dem Thema Content Recycling auseinandersetzen sollte, kann sich hilfesuchend an eine professionelle Marketingagentur wenden und so Zeit und Mühe sparen.

Basierend auf den vorliegenden Analysedaten und abhängig vom Inhalt des Blogs, der Zielgruppe und weiteren Faktoren ist es möglich, viele wertvolle Tipps zu geben. Wer möchte, kann den kompletten Content Recycling Bereich auslagern, um sich so den Rücken freizuhalten.

Die folgenden Inhalte bieten sich für ein Content Recycling besonders an:

  • Blogbeiträge, auf die viele Leser und Leserinnen reagiert haben. Vielleicht hat ein Beitrag besonders viele Likes eingeheimst? Oder wurde rege kommentiert? Selbstverständlich ist es auch dann wichtig, sich mit den Details auseinanderzusetzen. So gut wie jeder Webseitenbetreiber weiß, dass es mitunter Blogposts gibt, auf die viele Menschen reagiert haben, die allerdings einen negativen Eindruck hinterließen. Oft handelt es sich dabei um Themen, die politisch aufgeladen waren und zu hitzigen Diskussionen einluden. Hier sollte jeder Webseitenbetreiber entscheiden, ob er das Thema erneut eröffnen oder sich lieber für einen etwas unverfänglicheren Bereich entscheiden möchte.
  • Auch Themen, die wieder aktuell geworden sind, eignen sich super dazu, um im Rahmen von Content Recycling neu aufbereitet zu werden. Ein typisches Beispiel: Ein prominentes Paar feiert sein einjähriges Jubiläum. Wer noch einen Bericht von deren Anfängen „auf Lager“ hat, kann diesen oft gut an die aktuelle Situation anpassen. Dasselbe (oder zumindest Ähnliches) gilt für Trennungen. Mit ein wenig Fantasie findet sich in der Regel schnell eine Basis, auf der aufgebaut werden kann.
  • Vielleicht wurden im Blog Themen bearbeitet, die in der Vergangenheit noch neu waren, mittlerweile aber voll im Trend liegen? Dann lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen. Möglicherweise mit einem Verweis darauf, dass die Schreiber damals ein gutes Gespür dafür hatten, was in Zukunft einmal „in“ sein würde?
  • Besonders „praktisch“ ist es natürlich, wenn ein Artikel, der in der Vergangenheit veröffentlicht wurde, ohnehin weitestgehend zeitlos war. Hier muss dann meist nicht mehr allzu viel verändert werden.
  • Bei der Suche nach Content Recycling-fähigem Inhalt sind Webseitenbetreiber gut beraten, einen Blick auf das Keyword Ranking ihrer Contentseiten zu werfen. Es wäre jedoch falsch, sich immer für die am besten rankenden Seiten zu entscheiden. Das Mittelfeld ist in diesem Zusammenhang weitaus interessanter. Denn: In diesem Bereich gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten. Und wer weiß? Vielleicht werden genau diese ja mit den Maßnahmen des Content Recyclings genutzt?

Letztendlich entscheidet oft auch das eigene Bauchgefühl darüber, welche Inhalte es wert sind, im Zuge von Content Recycling neu aufgesetzt zu werden.

Wer besonders umfangreiche Blogs betreibt, die im Laufe der Jahre immer weiter gewachsen sind, sollte sich eine Art Kartei oder zumindest ein Stichwortverzeichnis anlegen, um den Überblick nicht zu verlieren.

Content Recycling

Tipps für Content Recycling

Content Recycling muss nicht zwangsläufig aufwendig sein. Es gibt gleich mehrere Möglichkeiten, wie sich das Prozedere vereinfachen lässt. Im ersten Schritt ist es wichtig, sich für die Art der Veränderung zu entscheiden. Vereinfacht ausgedrückt, gibt es genau drei Optionen.

  1. Ein bestehender Blogbeitrag kann in mehrere kleine Beiträge aufgeteilt werden. Dieses Vorgehen lohnt sich natürlich nur dann, wenn der ursprüngliche Beitrag umfangreich genug ist. In diesem Fall werden mehrere, möglichst gleich große Teile geschaffen, die dann chronologisch veröffentlicht werden. Wer möchte, kann an dieser Stelle mit Cliffhangern arbeiten, um das Ganze für die Leser noch ein wenig spannender zu gestalten.
  2. Das Prinzip unter „1.“ funktioniert ebenso umgekehrt. So ist es möglich, einen kürzeren Blogbeitrag so aufzubereiten, dass er ausführlicher (und damit länger) wird. Auf diese Weise ist es möglich, dem Leser noch viele weitere (und vielleicht zudem aktuelle?) Zusatzinfos zur ursprünglichen Version zu liefern. Ein typisches Beispiel: Ein Blog wird zu einem E-Book. Gerade dann, wenn der Blog noch nicht allzu lange besteht, ist es nötig, ihn noch ein wenig auszuschmücken.
  3. Die komplette Umwandlung – Hier wird nicht „nur“ gekürzt oder verlängert. Vielmehr geht es bei der Umwandlung darum, den Blogpost in eine neue Form zu packen, in dem er beispielsweise als Podcast vertont wird. Je nach Bloglänge handelt es sich dabei um ein besonders umfangreiches Unterfangen. Gleichzeitig gilt es, zu beachten, dass sich nicht jeder geschriebene Text auch wirklich optimal in Sprache umsetzen lässt. Gegebenenfalls ist es hier nötig, noch ein paar Änderungen vorzunehmen.

Wer sich einmal für eine bestimmte Art des Content Recyclings entschieden hat, kann zusätzlich die folgenden Tipps berücksichtigen. (Jeder Blog ist anders. Dementsprechend eignen sich manche der Ratschläge mehr als andere. Hier gilt es, individuell abzuwägen.)

  1. Listen mit Zahlen kommen fast immer gut an – bei Lesern und bei Suchmaschinen. Artikel mit „Die Top 5…“ dürften tendenziell viel Beachtung finden.
  2. Bilder, Videos und Co. sind bei Content Recycling Posts ebenso erlaubt. Sie helfen dabei, die entsprechenden Inhalte noch ein wenig anschaulicher werden zu lassen.
  3. Wer sich dazu entschließt, einen Blog Beitrag zu recyceln, indem er ihn kürzt, sollte darauf achten, dass der wesentliche Inhalt nicht auf der Strecke bleibt. Die Gefahr, ein wenig „betriebsblind“ zu werden, ist hoch. Daher lohnt es sich, den aufbereiteten Post einem unbeteiligten Dritten zu geben und diesen lesen (oder hören) zu lassen. Auf diese Weise lassen sich etwaige Schwachstellen meist schnell ausmerzen.
  4. Vielleicht gibt es auch einen älteren Blogpost, der nicht ausführlich genug war und zu vielen Rückfragen geführt hat? Dann handelt es sich um eine wunderbare Möglichkeit, das betreffende Thema mit Hilfe von Content Recycling noch einmal aufzugreifen. Die Fehler von damals können so „ausgebügelt“ werden.
  5. Um die Reichweite für den Content Recycling Content noch weiter zu erhöhen, sollte der betreffende Post (bzw. die Posts) natürlich wie gewohnt über Social Media geteilt werden. Diejenigen, die dem Blog schon länger folgen, sollten jedoch auf jeden Fall erkennen, dass es sich hierbei um eine Art „Update“ handelt. Ansonsten ist die Gefahr hoch, dass sie vermuten, dass nur „kopiert“ wurde.
  6. Unter anderem gibt es zahlreiche Tools, die das Projekt Content Recycling noch etwas einfacher werden lassen. Eine besonders wichtige Rolle spielen die SEO Anwendungen. Sie helfen dabei, die Inhalte aufzuzeigen, die nicht nur für die Leser, sondern auch für die Suchmaschinen relevant sind.
  7. Die Inhalte recycelter Blogposts lassen sich mitunter super mit Hilfe von W-Fragen aufbereiten. Immerhin handelt es sich hierbei oft genau um die Fragen, die die Interessenten im Suchfeld der Suchmaschinen eintippen. Wer sich auf der Suche nach Inspirationen befindet, kann sich in diesem Fall wahlweise von verschiedenen, einschlägigen Tools unter die Arme greifen lassen.
  8. Content Recycling und interne Verlinkungen lassen sich super miteinander verbinden. Auf diese Weise ist es oft möglich, die Verweildauer der Seitenbesucher zu verlängern. Die entsprechenden Verlinkungen sollten selbstverständlich passend sein und das halten, was sie versprechen.
  9. Wer Content recycelt, sollte gegebenenfalls Grafiken, Videos und Bilder ergänzen. Auf diese Weise können die entsprechenden Inhalte noch besser dargestellt werden. Vielleicht wurde beim ursprünglichen Beitrag bereits auf Grafiken gesetzt, die nur noch ein wenig optimiert werden müssen? Nicht immer ist es nötig, komplett bei Null anzufangen.
  10. In technischer Hinsicht gibt es beim Content Recycling ebenfalls einiges zu beachten. So darf die bereits bestehende URL des „alten Blogartikels“ nicht verändert werden. Ansonsten kann die Seite nicht aufgerufen werden.

Allein anhand dieser zehn Tipps zeigt sich, dass das Recycling von Content durchaus ein wenig aufwendig sein kann – auch dann, wenn der ursprüngliche Beitrag gut und aussagekräftig war. Bei der Suche nach Antworten auf Fragen, wie zum Beispiel „Welche Beiträge sind es wert, recycelt zu werden?“ und „Welches Format bietet sich an?“ hilft auf Wunsch eine Marketingagentur weiter.

Unsere passenden Seminare

Sie möchten Ihre Content Marketing Strategie strategisch angehen und Ihre Inhalte optimieren? Unsere Seminare geben Ihnen interessanten Input zu unterschiedlichen Themengebieten aus dem Online Marketing. Informieren Sie sich hier über aktuelle Termine und genaue Inhalte:

Fazit zum Content Recycling

Mittlerweile haben viele Menschen erkannt, wie effektiv Content Recycling sein kann. Besonders der Wunsch, hochwertigen, bestehenden Content noch weiter auszubauen und dessen Potenzial noch besser zu nutzen, überzeugt viele Interessenten.

Wer seine Online Präsenz rege pflegen möchte, hierfür aber wenig Zeit bzw. Budget aufbringen kann, hat in Content Recycling sicherlich eine adäquate Lösung gefunden. Vor allem die Möglichkeit, neue Zielgruppen, zum Beispiel E-Book Leser und/ oder Podcast Hörer, zu erreichen, birgt viel Potenzial in sich.

Aber: Der Einsatz von Content Recycling kann selbstverständlich mit einigen Fallstricken verbunden sein. Diejenigen, die der Meinung sind, es reiche aus, Inhalte nur zu kopieren, könnten sogar Leser verlieren. Es lohnt sich, sich aus mehreren Gründen mit dem Thema auseinanderzusetzen – unter anderem auch deswegen, weil es bei genauer Hinsicht viele Themen gibt, die entweder zeitlos oder so interessant sind, dass sie hin und wieder eine Auffrischung verdienen.

Möchten Sie Ihren Content recyclen und wissen nicht, wo Sie beginnen sollen?

Unsere Content Marketing Expertin hilft Ihnen weiter!

Jennifer FischerJennifer Fischer

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#ContentRecycling #ContentMarketing #Content #Inhalte

Inbound Marketing: Definition, Anwendung, Möglichkeiten

4.7/5 - (11 votes)

Das Inbound Marketing ist eine der vielen Disziplinen des Marketings. In der Online Marketing Szene wird der Begriff seit einigen Jahren verstärkt propagiert. Doch was umfasst diese Disziplin eigentlich und wie funktioniert Inbound Marketing? Sollte sich eine durchschnittliche Marketingabteilung mit dem Thema auseinandersetzen? Den Vorteil dieser Marketingform sehen viele Unternehmen in der subtilen Kundenansprache mithilfe hochwertiger Inhalte anstelle von plakativen Werbebotschaften. Im Folgenden wollen wir uns das Inbound Marketing einmal detailliert ansehen und dabei auch prüfen, welche Anwendungsmöglichkeiten es gibt und welche Erfolgsfaktoren es zu beachten gilt.

Definition: Darum geht es beim Inbound Marketing

"Das Inbound Marketing verfolgt generell den Ansatz, dass die User und WebseiteProf. Dr. Michael Berneckernbesucher durch mehrwertige Inhalte in Kunden umgewandelt werden bzw. ein Produkt oder Angebot überhaupt erst einmal entdecken können."

Prof. Dr. Michael Bernecker - Geschäftsführer des Deutschen Institut für Marketing

Dabei geht Inbound Marketing davon aus, dass auf Seiten des Kunden ohnehin Interesse für ein bestimmtes Produkt besteht. Und genau diese Lücke zwischen Interesse und dem Auffinden des Produktes wird durch das Inbound Marketing geschlossen. Ist der Kunde auf der Suche nach einem bestimmten Produkt, können Sie sich mit Ihrem Angebot durch ein gelungenes Inbound Marketing einen klaren Vorteil verschaffen.

Der Toolanbieter Hubspot, der sich im Kern als Content Marketing Plattform für Webseiten etabliert hat, pusht seit einigen Jahren den Begriff des Inbound Marketing. Hubspot selbst definiert den Begriff als Technik, die zum Ziel hat, vom Kunden gefunden zu werden und eben nicht, dass Marketingaktivitäten in Richtung Kunde strukturiert werden, um diese zu aktivieren (Outbound Marketing).

Doch ist das wirklich so revolutionär neu? Im Marketing unterscheiden wir im Rahmen der Ansprache des Kunden grundsätzlich verschiedene Wirkungsphasen. Klassische Werbung zielt darauf ab, den Kunden zu aktivieren, Bekanntheit auszulösen und damit Kunden zu Handlungen zu aktivieren, wie zum Beispiel informieren oder kaufen. Im Gegensatz dazu sprechen wir von Vertrieb, wenn wir gezielt Kunden ansprechen.

In den letzten Jahren ist das Inbound Marketing zunehmend beliebter geworden, was vor allem durch den „unterschwelligen“ Charakter begründet werden kann. Während zum Beispiel das E-Mail-Marketing  oder das Vertriebsmarketing aktiv auf den Kunden oder User zugehen, ist es beim Inbound Marketing anders. Hier bringt der User bereits das notwendige Interesse mit und muss von Ihnen nur noch mit hochwertigen und nützlichen Inhalten versorgt werden. Im Vergleich zu den genannten Formen des Outbound Marketing besteht damit beim Inbound Marketing eine größere Aussicht auf Erfolg.

Generell ist Inbound Marketing aus verschiedenen Aspekten heraus interessant:

  • Effektives Kundenengagement: Inbound-Marketing nutzt die Kraft von Online-Content und Social Media, um Interessenten anzuziehen und zu Kunden zu konvertieren. Es ist eine sehr effektive Art, Kunden zu engagieren und langfristige Beziehungen zu ihnen aufzubauen.
  • Kosteneffektivität: Im Vergleich zu traditionellen Marketingmethoden wie Print- oder TV-Werbung ist Inbound-Marketing oft kosteneffektiver. Es erfordert jedoch eine gute Planung und eine klare Strategie, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
  • Zielgruppenorientierung: Inbound-Marketing ist sehr zielgruppenorientiert. Durch gezielte Content-Erstellung und SEO-Optimierung kann man sicherstellen, dass man die richtigen Personen erreicht, die wirklich an den Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind.
  • Messbarkeit: Ein weiterer Vorteil von Inbound-Marketing ist, dass es sehr messbar ist. Durch den Einsatz von Analysetools kann man leicht verfolgen, welche Marketingaktivitäten funktionieren und welche nicht. Dadurch kann man schnell Anpassungen vornehmen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
  • Langfristiger Erfolg: Inbound-Marketing ist keine kurzfristige Lösung. Es erfordert Zeit, um eine solide Präsenz aufzubauen und Vertrauen bei Kunden aufzubauen. Wenn man jedoch die richtige Strategie verfolgt und sich konsequent bemüht, wird man langfristigen Erfolg haben.
Content Marketing Manager

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Inbound Marketing vs. Leadmanagement

Im Callcenter Kontext unterscheidet man die Begriffe Inbound Calls und Outbound Calls. Inbound Kampagnen oder Maßnahmen basieren auf der Idee, dass der Kunde sich meldet und die Kampagne aktiviert, während bei Outbound Kampagnen der Kunde aktiv angesprochen wird. Die Besetzung des Begriffes Inbound Marketing ist also nicht wirklich neu. Wenn man es genau nimmt, ist der oben beschriebene Ansatz von Hubspot eigentlich auch gar kein Marketingsansatz, sondern ein Kommunikationsansatz, d. h. Hubspot reduziert das Marketing sehr stark auf Online-Kommunikation über eine Website. Üblicherweise ist das aber genau unser grundsätzliches Verständnis von Online Marketing, also alle Aktivitäten eines Unternehmens entlang der Wirkungskette Aktivierung, Information, Transaktion über digitale Medien.

Im Kern hat Hubspot einen neuen Begriff zum Thema Leadmanagement etabliert. Da in Hubspot ein einfaches CRM-System etabliert ist, kann man hier auch den Kontext sehr einfach herstellen: Leads werden über verschiedenen Maßnahmen generiert, mit Hilfe von Hubspot auf der Webseite weiter qualifizert und stehen dann für die weitere Bearbeitung zur Verfügung. Daher ist der Inbound Marketing Begriff nach Hubspot also eher mit dem Begriff des Leadmanagement (Lead-Generierung, Lead Nurturing, Lead Qualifizierung) gleichzusetzen. Damit ist Inbound Marketing ein Teilbereich des Performance Marketing.

Inbound Marketing: Wie lässt es sich umsetzen und was ist zu beachten?

Der wesentliche Schlüssel zum Erfolg ist beim Inbound Marketing der Content. Nur durch einen qualitativ hochwertigen Inhalt können die Besucher so weit an die Hand genommen werden, dass sie anschließend einen Kauf durchführen. Mehrwert können die Texte und Inhalte zum Beispiel dadurch bekommen, dass Bilder, Tabellen oder Info-Grafiken integriert werden. Je mehr interessante Informationen der User schon auf einen Blick erhält, desto besser stehen die Chancen darauf, dass er tiefer in den Text einsteigt – der erste wichtige Schritt zum Lead. Darüber hinaus zielt das Inbound Marketing aber auch darauf ab, möglichst viele Besucher zum eigenen Thema zu lotsen. Hierfür liegt der Grund auf der Hand: Je mehr Besucher den Weg zu Ihrem Content finden, desto größer sind Ihre Chancen auf einen Verkauf. Es macht also durchaus Sinn, das Inbound Marketing mit den sozialen Netzwerken zu kombinieren.

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Reichweite für das Inbound Marketing durch Social Media steigern

Die sozialen Netzwerke sind nicht nur ein Treffpunkt für nahezu alle Menschen, sondern vor allem eine riesige Marketing-Maschine. Jeder Seitenbetreiber kann seine Reichweite durch die sozialen Netzwerke in der Regel sehr gut steigern, wenn er sich an die richtigen Vorgaben und Ansätze hält. Im Zusammenhang mit dem Inbound Marketing kann der Ansatz der mehrwertigen Inhalte für die sozialen Netzwerke ganz einfach übernommen werden. Info-Grafiken und Co. bieten sich gerade hier oftmals an, da mit diesen im News-Feed der User schnell Aufmerksamkeit generiert werden kann.

Gleichzeitig sollten Sie aber auch bedenken, dass mehrwertiger Content in einer Suchmaschine normalerweise nicht mit mehrwertigem Content in einem sozialen Netzwerk zu vergleichen ist. Sie sollten dafür sorgen, dass ihr Artikel „viral“ geht und von möglichst vielen Menschen gelesen wird. Ein paar trockene Fakten zu diesem oder jenem Produkt werden dabei kaum behilflich sein. Stattdessen sollten Sie unterhaltsamen Content bieten, den die Menschen gerne mit ihren Freunden teilen möchten. Werden diese Ansätze korrekt in die Tat umgesetzt, kann die Kombination aus Inbound Marketing und sozialen Netzwerken für einen sprunghaften Anstieg bei den Verkäufen und Leads sorgen.

Bedenken Sie jedoch: Das Social Media Marketing ist kein Kinderspiel, sondern durchaus zeitintensiv. Immerhin geht es nicht darum, einfach nur Inhalte in die Welt hinauszuschreien. Vielmehr bedarf es der strategischen Planung und kontinuierlichen Umsetzung. Außerdem sollte eine Art Community gebildet werden, was wiederum nahezu täglichen Kontakt mit den Usern erfordert.

Mehrwertiger Content für Inbound Marketing: Wie mache ich es?

Bei einem Blick auf die Anforderungen für den mehrwertigen Content im Inbound Marketing fällt auf, dass diese ziemlich stark mit den Vorgaben im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) übereinstimmen. Das hat einen recht simplen Grund, denn auch SEO zielt natürlich in gewisser Hinsicht auf einen qualitativ hochwertigen Content mit Mehrwert ab. Hilfreich ist es beim Inbound Marketing zum Beispiel, wenn für die Produktbilder und andere Grafiken Alt-Tags gesetzt werden. Diese ermöglichen es, dass sich die Grafiken auch über die Bildersuche der Suchmaschine finden lassen. Darüber hinaus sollte unbedingt auf die Meta-Daten des Artikels geachtet werden. Diese kurzen Snippets sind in der Suchmaschine zu sehen und spielen beim Anlocken der Besucher eine große Rolle. Ein interessantes Snippet zielt darauf ab, den Usern kurze und prägnante Stichpunkte zu präsentieren, mit denen seine Neugierde geweckt wird.

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Darüber hinaus lässt sich hochwertiger Content zum Beispiel auch an einer übersichtlichen Struktur erkennen. Gerade bei längeren Artikeln sollte beispielsweise darauf geachtet werden, diesen mit Überschriften oder Absätzen zu unterteilen. Ansonsten entsteht schnell eine „Textwüste“, durch die sich vermutlich nur die wenigsten User kämpfen wollen. Das Gute: Der Selbsttest ist in diesem Fall einfach, denn als Betreiber haben Sie auf derartige Textriesen wahrscheinlich ebenfalls keine Lust.

Fazit: Mit dem Inbound Marketing clever zum Erfolg kommen

Inbound Marketing wird oftmals als sehr elegante Form des Marketings bezeichnet. Das gilt vor allem deshalb, weil diese Form des Marketings nicht auf den Kunden zugeht – sondern vielmehr darauf wartet, dass der Kunde eine eigene Suche startet. Genau an dieser Stelle setzt das Inbound Marketing an. Den Usern und zukünftigen Kunden werden möglichst viele interessante und wichtige Fakten präsentiert, durch die er im besten Fall aktiv wird und das jeweilige Produkt erwirbt. Was einfach klingt, ist im Hintergrund mit einer ganzen Menge Arbeit verbunden. Sie müssen dafür sorgen, dass Sie immer aktuelle Inhalte präsentieren, mit denen Besucher auf Ihre Seite gelockt werden. Darüber hinaus sollten Sie an die Suchmaschinenoptimierung und die Macht der sozialen Medien denken. Berücksichtigen Sie alle wichtigen Aspekte, kann das Inbound Marketing aber ein sehr cleverer Weg zum Erfolg sein.

#InboundMarketing #ContentMarketing #Kundenansprache #Leadmanagement #Hubspot

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Content Marketing – Was man wissen sollte!

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Ohne Content Marketing ist das Online Marketing heute nicht mehr möglich. Alle Unternehmen, die Kunden begeistern und sich einen guten Ruf aufbauen wollen, müssen mit einem funktionellen Content Marketing arbeiten. Denn nur so gelingt es, sich von den zahlreichen Wettbewerbern abzuheben und Kunden von sich zu beeindrucken.

Content Marketing Definition: Was genau ist Content Marketing eigentlich?

Wer im Online Marketing Akzente setzen und durch Inhalte überzeugen will, kommt nicht ohne Content Marketing aus. Streng genommen ist Content Marketing eine Technik, die einen beratenden und informellen, aber auch einen unterhaltenden Charakter hat. Content Marketing lässt sich folgendermaßen definieren:

„Content Marketing beschreibt die Nutzung von nachhaltigen, kundenrelevanten Informationen zur Erreichung und Aktivierung einer Zielgruppe mit dem Ziel, die Produkte und/oder das Unternehmen zu positionieren bzw. die Bereiche Marketing und Vertrieb zu unterstützen.“

Einfach gesagt dreht sich im Content Marketing alles um eins: Content. Es ist eine Marketingstrategie, die darauf abzielt, wertvolle und relevante Inhlate zu erstellen, zu veröffentlichen und zu verbreiten, um potenzielle Kunden anzuziehen, zu binden und langfristig profitable Aktionen zu fördern. Mithilfe von Content Marketing werden also gezielt Kunden angesprochen und können als Stammkunden gewonnen werden. Zudem dient die Technik dazu, ein bestimmtes Produkt auf dem Markt bekannt zu machen.

Um diese Ziele zu erreichen, können im Content Marketing verschiedene Instrumente und Formate zum Einsatz kommen:

  • Blogbeiträge
  • Videos
  • Social Media Posts
  • Whitepaper
  • Infografiken
  • Umfangreiche E-Books
  • Studien
  • Fundierte Ratgeber
  • Gezielte Umfragen
  • Unterhaltsame Spiele
  • Personalisierte E-Mails
Content Marketing Formate

Der Fokus liegt auf der Erstellung von Inhalten, die das Publikum ansprechen und eine Beziehung zwischen der Marke und den Verbrauchern aufbauen. Ziel ist es, das Vertrauen und das Interesse der Zielgruppe zu gewinnen, um langfristige Kundenbeziehungen zu entwickeln und den Absatz von Produkten oder Dienstleistungen zu steigern. Zum Thema Content Marketing im Online Bereich bestehen ganz unterschiedliche Meinungen. So setzen die einen auf die sozialen Netzwerke, andere erreichen ihre Ziele wiederum durch suchmaschinenoptimierte Texte. Auch der Aufbau von Links ist ein beliebtes und bewährtes Mittel, um durch Content Marketing ins Gespräch zu kommen und im Gedächtnis zu bleiben.

Content Marketing Seminar beim DIM

Lernen Sie im Content Marketing Seminar, wie Sie Ihre Content Marketing Strategie ausarbeiten und konkret umsetzen. Unser Fachexperte zeigt Ihnen zudem hilfreiche Tools und zahlreiche Beispiele aus der Praxis. Informieren Sie sich hier über unser Seminar Content Marketing oder sichern Sie sich jetzt einen Platz für das zweitägige Content Marketing Seminar:

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Welche Bedeutung hat Content Marketing im Online Marketing und SEO?

Content Marketing ist kein Hype, der kurzzeitig für Aufsehen sorgt. Es bezeichnet vielmehr eine Wende, wenn es um Werbung und deren Inhalte im Internet geht. Content Marketing ist ein effektives Werbemittel geworden, um mit guten Inhalten überzeugen und die Zielgruppe gezielt ansprechen zu können.

Ist Content Marketing eine Revolution oder eine Evolution? Vermutlich beides! Fest steht, dass diese Form der Werbung immer wieder neue Wege geht. Viele Menschen fühlen sich jedoch von Werbung überflutet und das nicht erst seit heute. Die Kritik an der übermäßigen Werbung begann schon in den 80er Jahren, als die privaten Fernsehsender Werbung in ihr Programm aufnahmen. Die zunehmende Nutzung des Internets brachte eine wahre Flut von Werbung mit sich – und zwar in allen möglichen Varianten. Ein Großteil der User fühlte sich belästigt und reagierte genervt und abweisend. Nun lag es an den Online-Händlern, Werbung wieder interessant und spannend für die jeweilige Zielgruppe zu gestalten und aus der Masse hervorzustechen. Das gelingt bis heute durch gut gemachtes Content Marketing. Die Bedeutung von Content Marketing ist gestiegen, denn nach wie vor ist das Internet das einzige Medium, um Millionen von potenziellen Kunden ständig zu erreichen. Umso wichtiger ist es, Content Marketing gezielt einzusetzen, denn wenn einmal aufs falsche Pferd gesetzt wird, kann das gravierende Folgen für Unternehmen haben. Wer das Potenzial des Online Marketing unterschätzt, muss sich nicht wundern, wenn der angestrebte Erfolg und die gesetzten Ziele nicht erreicht werden. Allerdings ist es schwer, einen guten Mittelweg zwischen einer Werbeüberflutung und einer informativen Werbung zu finden.

Mittlerweile ist diese inhaltsfokussierte Online Marketing Strategie etabliert und sollte fester Bestandteil eines jeden Marketing Konzepts sein. Denn auch Suchmaschinen wie Google lieben hochwertigen Content, der den Konsumenten einen Mehrwert bietet. Wenn Nutzer durch guten Content das finden, was Sie bei Google gesucht haben, bewertet Google dies positiv und belohnt mit einem guten Ranking. Content Marketing als Teil der Suchmaschinenoptimierung generiert Reichweite und Bekanntheit. Mit den verschiedenen Instrumenten und Formaten können Kunden in den verschiedenen Phasen der Customer Journey angesprochen und abgeholt werden. Eine gute Content Strategie zahlt sich also auf vielen Ebenen des Online Marketings aus.

Content Marketing Agentur - milaTEC bietet Ihnen professionellen Support

Starke Marken sowie zukunftsfähige B2B- und B2C-Unternehmen nutzen Content Marketing Strategien, um für ihre Zielgruppen sichtbar, relevant und wirksam zu sein. Mit einem Content Marketing Konzept können Sie die die relevanten Business Ziele auch in Kommunikationsmaßnahmen und -kampagnen einbinden. Nutzen Sie dafür externes Content Marketing Know-how.

Ein Social Media Jahr dauert nur einen Monat! Content Marketing Agenturen können auf diese Veränderungen schnell reagieren. Das Team von milaTEC betreut als Content Marketing Agentur schon seit Jahren Kunden bei ihren Content Marketing Aktivitäten:

  • Einrichtung und Betreuung neuer Kanäle
  • Management von Owned, Paid und Earned Content
  • Seeding von Content Marketing Kampagnen über Social Media Kanäle
  • Fortlaufende Betreuung von Content Marketing Maßnahmen
  • Ist-Analysen zu bestehenden Profilen
  • Vergleich mit Wettbewerbern

Egal, ob XING, LinkedIn, Facebook, Instagram, YouTube oder WhatsApp, wir managen und begleiten Ihre Content Marketing Maßnahmen.

Kontaktieren Sie uns, um eine erste Analyse zu Ihrem Unternehmen und Ihrem Markt zu bekommen. Unser Content Marketing Team hilft Ihnen gerne dabei, in den digitalen Medien regional, national oder international präsent zu sein.

Content Marketing Strategien

In vielen Unternehmen stellt das Content Marketing immer noch eine Adhoc-Aufgabe dar und wird neben dem Tagesgeschäft nach Bedarf ausgeführt. Um die knappen Ressourcen systematisch zu nutzen und sie effektiver und effizienter einzusetzen, hilft ein strukturierter Prozess. Im Content Marketing ist es von zentraler Bedeutung, eine passende Strategie zu definieren. Woran orientiert sich eine gute Content Marketing Strategie?

  • An der eigenen Meinung
  • An den gesteckten Zielen
  • An den geplanten Inhalten
  • Am Geschmack der potenziellen Kunden

Bevor es daran geht, die richtige Strategie zu finden, müssen Unternehmen sich mit einigen wichtigen Fragen auseinandersetzen:

  • Welche Zielgruppe soll durch das Content Marketing angesprochen werden?
  • Welches Medium ist besonders gut geeignet?
  • Wo soll das Unternehmen auf dem Markt seinen Platz finden?

Anschließend gilt es für Unternehmen, sich mit einem passenden Online-Konzept zu beschäftigen. Relevante Fragen sind beispielsweise:

  • Wie soll die Zielgruppe angesprochen werden?
  • Wie wird diese bestimmte Zielgruppe erreicht?
  • Ist es notwendig, aussagekräftige Inhalte zu haben?
  • Welche Rolle sollen Emotionen spielen?

Die Beantwortung dieser Fragen zeigt die Richtung einer Content Marketing Strategie an und entscheidet darüber, ob sich mit dem gewählten Content Marketing Erfolge realisieren lassen.

Damit eine gezielte und übersichtliche Content Marketing Strategie entstehen kann, hat das Deutsche Institut für Marketing die 6 DIMensionen des Content Marketing Prozesses entwickelt. Mit Hilfe dieses Kreislaufs haben Sie die Möglichkeit, Ihr Content Marketing einfach und übersichtlich in Ihren Unternehmensalltag zu implementieren.

Bedeutung von Content Marketing für KMUs

„Auch kleine und mittelständische Unternehmen können sich als Content-King beweisen, denn es kommt nicht immer auf die Größe an!“

Klein, aber fein. Weniger ist mehr. Kleinvieh macht auch Mist. Jemanden um den kleinen Finger wickeln. Es gibt viele Redewendungen, die uns daran erinnern, die Kleinen nicht zu vergessen – und vor allem nicht zu unterschätzen. Die Markentrainer Werbeagentur haben uns ein paar wichtige Kleinigkeiten zum Thema Content-Marketing zusammen gestellt, die Ihr Unternehmen garantiert nicht mehr klein aussehen lassen. Zuerst einmal die Vorteile für KMUs: Warum sollte Ihr Unternehmen Content-Marketing betreiben und was springt dabei für Sie raus? Um mit gutem Content Aufmerksamkeit zu erzeugen, reicht auch Kleingeld. Man braucht einfach nur ein kleines bisschen Kreativität und etwas Kompetenz, um seinen Blog mit wertvollen Inhalten zu füllen. Ideal also für KMUs – Fachwissen kostet nichts (wenn Sie es sich selbst aneignen) und das niedrige Budget kann somit anderweitig investiert werden. Es lohnt sich vor allem auch, die sozialen Netzwerke zu nutzen, denn die stellen für Ihr Unternehmen eine Art kostenlose Werbeplattform dar. Hier haben Sie die Chance, dass Ihr Hochglanz-Content gelesen und verbreitet wird. Sie erreichen Ihre Kunden dort nicht nur einfacher und in größerer Reichweite, sondern auch in einer früheren Phase der Kaufentscheidung. Und noch ein kleiner Tipp: Smart ist sexy. Guter Content bietet dem Kunden im Optimalfall einen Mehrwert, und das macht Ihr Produkt bzw. Ihr Unternehmen attraktiv. Jetzt wissen Sie, dass Sie in Sachen Content nicht klein beigeben sollten. Hier sind ein paar Marketing-Ziele, die Sie mit qualitativ guten Inhalten auch als KMU erreichen können.

  • Die Besucherzahl auf Ihrer Website erhöhen: Dieser Punkt ist so gut wie selbsterklärend: Lesen Nutzer lieber Fachbeiträge oder Werbung?  Ist doch selbstverständlich, dass die Werbung den Kürzeren zieht. Guter Content bedeutet also glückliche Leser, die man wiedersieht.
  • Webseite optimieren: Nicht nur Kunden, sondern auch Suchmaschinen finden Content, der Kompetenz beweist, sehr anziehend. Mittlerweile sind hochwertige Inhalte auf Webseiten ein wichtiges Rankingkriterium für Google und Co.
  • Die Marke zum Promi machen: Abschreiben ist einfach. Einzigartig sein ist die Herausforderung. Liefern Sie Ihren Kunden etwas, das Ihre Marke ausmacht. Das Ziel ist, dass Ihre Marke einen gewissen Bekanntheitsgrad erhält und mit einem bestimmten Themengebiet in Verbindung gebracht wird.
  • Eine Fan-Community aufbauen: Sobald Ihr Unternehmen Alleinstellungsmerkmale entwickelt hat, können Sie mithilfe Ihrer Fans und Influencer eine Community aufbauen. Diese Community erweckt Ihre Marke zum Leben und gewinnt durch Teilen und Liken an Online-Aktivität.
  • Einen Expertenstatus aufbauen: Wie bereits erwähnt: User stehen auf Expertise. Wenn Sie intelligente Beiträge bringen, werden sie gelesen. Wenn sie gelesen werden, werden Sie bekannt und – je nach Qualität der Beiträge – auch geschätzt.
  • Leads gewinnen, Kunden gewinnen, Kunden binden: Damit sind wir sozusagen beim finalen Ziel angelangt. Der eigentliche Grund, warum Sie Content-Marketing betreiben sollten, ist es, Ihr Unternehmen oder Ihre Marke zu verkaufen. Das erreichen Sie aber nur über einen langfristigen Zeitraum. Geduld und Ehrgeiz machen sich also bezahlt.

Wie man sieht, ist Content-Management etwas für Groß und Klein. Als KMU wird man aber nie an die finanziellen Möglichkeiten der großen Unternehmen rankommen. Aber Geld ist nicht immer das, was zählt. Content bedeutet eben auch, Charakter zu zeigen.

Ziele im Content Marketing

Im Content Marketing gibt es verschiedene Ziele, die Unternehmen erreichen möchten. Die wichtigsten Ziele sind:

  • Steigerung der Markenbekanntheit: Durch die Erstellung von hochwertigen Inhalten, die die Zielgruppe ansprechen, wird eine höhere Sichtbarkeit und Bekanntheit der Marke generiert.
  • Generierung von Leads: Durch die Schaffung von Inhalten, die die Zielgruppe ansprechen, werden potenzielle Kunden angezogen und in Leads umgewandelt.
  • Steigerung der Kundenbindung: Durch die Erstellung von Inhalten, die auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe abgestimmt sind, können langfristige Kundenbeziehungen aufgebaut und gestärkt werden.
  • Erhöhung der Verkaufszahlen: Durch die Erstellung von Inhalten, die die Zielgruppe ansprechen und den Mehrwert der Produkte oder Dienstleistungen hervorheben, kann die Kaufbereitschaft der Kunden gesteigert werden.
  • Verbesserung der Suchmaschinenpositionierung: Durch die Erstellung von SEO Inhalten und die Nutzung relevanter Keywords kann die Positionierung der Website in den Suchmaschinenergebnissen verbessert werden.
  • Positionierung als Experte: Durch die Erstellung von Inhalten, die das Wissen und die Expertise des Unternehmens demonstrieren, kann das Unternehmen als Experte in seiner Branche positioniert werden.
  • Erhöhung der Social Media Präsenz: Durch die Erstellung von Inhalten, die für Social Media Plattformen optimiert sind, verbessert sich die Präsenz in den sozialen Netzwerken.

Diese Ziele sind jedoch nicht unabhängig voneinander und können sich gegenseitig beeinflussen. Eine gezielte Content Marketing Strategie sollte darauf abzielen, diese Ziele auf eine integrierte und koordinierte Weise zu erreichen. Content Marketing ist eine strategische Disziplin, die auf langfristigen Erfolg abzielt. Es erfordert Geduld, da der Erfolg nicht kurzfristig erzielt wird, sondern auf lange Sicht gesehen die Ziele erreicht.

Content Marketing Strategie - Zum Erfolg in 6 Schritten

Modernes Content Marketing: Sechs DIMensionen für eine erfolgreiche Umsetzung

DIMension 1 - Positionierung und Zielsetzung

Vor der Implementierung einer Content Marketing Strategie in ein Unternehmen gilt es, Ziele für diese zu definieren. Für viele Unternehmen besteht an dieser Stelle schon die erste Hürde, da die anvisierten Ziele mit der Positionierung des Unternehmens übereinstimmen müssen. Um die eigene Position auf dem Markt zu bestimmen, können diese einfachen Fragen helfen:

  • Wofür stehen wir eigentlich?
  • Was macht uns besonders?
  • Was unterscheidet uns von der Konkurrenz?
  • Wie sehen uns die Kunden?

Nachdem diese Fragen beantwortet wurden, können Ziele entwickelt werden. Content Marketing soll ein bestimmtes Ziel erfüllen und dies sollte jedes Unternehmen ständig vor Augen haben. So ist es sinnvoll, zu gewissen Themenbereichen für die eigene Zielgruppe präsent zu sein. Benutzt ein Kunde beispielweise die Suchmaschine, um sich über ein bestimmtes Thema zu informieren, kann die direkte Positionierung als Anbieter für Inhalte zu diesem Thema den Kunden direkt binden. Eines sollte aber unbedingt beachtet werden - Content Marketing stellt keinen direkten vertrieblichen Ansatz dar! Es dient eben vielmehr der Unterstützung des sogenannten Branding Effekts. Das Ziel im Content Marketing sollte es also immer sein, die Position des Unternehmens mit dahingehend ausgerichteten Inhalten den Zielgruppen zu vermitteln. Doch nach welchen Begriffen sucht der potenzielle Kunde rund um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung? Eine Keyword-Recherche kann hier Licht ins Dunkel bringen. Durch die Sammlung potenzieller Suchbegriffe und die Abfrage des Suchvolumens stellt diese Methode schnell wichtige Themenbereiche heraus.

DIMension 2 - Kunden- bzw. Zielgruppenanalyse

Neben der richtigen Positionierung und der passenden Zielsetzung bildet das Durchführen einer Kunden- bzw. Zielgruppenanalyse einen wichtigen Aspekt im Content Marketing. Grundlage für zielgerichteten Content ist die Erkenntnis über die Eigenschaften der eigenen Zielgruppe. Diese Analyse wird genutzt, um die typischen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu ermitteln. Dabei sollte der Fokus nicht nur auf den Bestandskunden liegen, sondern auch auf potenziellen Neukunden. Weiterhin sollten Ihre Inhalte auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von B2B- und B2C-Kunden ausgerichtet sein. Hier unterscheiden sich die Bedürfnisse weitgehend. So verlangen B2B-Kunden häufig nach Wirtschaftlichkeit, Geschwindigkeit, Risikominimierung oder Sicherheit, während B2C-Kunden Ihren Fokus auf Bequemlichkeit, Preise, Problemlösung oder Unterhaltung legen.

Oft ist es schwierig, sich so detailliert und auf wirklichen Fakten basiert mit der Zielgruppe auseinanderzusetzen. Abhilfe schafft hier das vom Deutschen Institut für Marketing entwickelte Persona Profile. Es hilft dabei, die wesentlichen Elemente und Informationen einer Zielgruppenbeschreibung zusammenzutragen und übersichtlich darzustellen. Ist dieses Profil einmal ausführlich angelegt und kommuniziert worden, herrscht meist ein klares und verständliches Bild der Zielgruppe.

DIM Persona Profiler

DIMension 3 – Themenfindung / Agendasetting

Ausschlaggebend für die Themenfindung ist zum einen die eigene Positionierung, zum anderen aber auch das Interesse des Kunden. Nachdem diese Punkte in Schritt 1 und 2 behandelt wurden, geht es jetzt konkret an das Erstellen von Inhalten. Damit Content auch den gewünschten Erfolg erzielt, sollte dieser einige Eigenschaften aufweisen:

  • Unterhaltend
  • Außergewöhnlich
  • Inspirierend
  • Einzigartig
  • Glaubwürdig
  • Teilbar

Zusammenfassend sollte der Content von so guter Qualität sein, dass er von der gewünschten Zielgruppe gelesen und sogar geteilt wird. Inhalte können hierbei nicht nur in Form von Texten entstehen: Bilder, Videos, Umfragen, Präsentationen oder Case Studies können hier eine Alternative zu herkömmlichen Textwüsten darstellen.

DIMension 4 – Content Produktion

Die Content-Produktion beinhaltet unter anderem die kontinuierliche Produktion von qualitativen Content. Für viele Unternehmen stellt dies eine große Herausforderung dar. Woher soll ein Unternehmen die vielen und verschiedenen Inhalte nehmen? Eine weitere wichtige Frage, die es zu beantworten gilt: Make or buy? Soll ein interner Verfasser für die Realisierung der Inhalte zuständig sein oder entscheiden Sie sich für einen externen Zulieferer wie z. B. einem freiberuflichen Texter oder Grafiker. Diese Abwägung sollte vor allem von den zur Verfügung stehenden Ressourcen abhängen, aber auch von der Qualifizierung des eigenen Personals.

Eine sehr effektive Methode zur Produktion von gutem Content bieten persönliche Events. Weiterbildungskongresse dienen der Zielgruppe als gute Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern und Netzwerke aufzubauen. Auch die schon angesprochenen Case Studies können genutzt werden. Bei der Erstellung von Case Studies bieten diese Leitfragen Ihnen eine Orientierung:

  • Welches Problem lag vor?
  • Wer hatte das Problem?
  • Wer hat das Problem gelöst?
  • Wie wurde es gelöst?
  • Was waren die Erfolge?
  • Was kann ich daraus lernen?

Beachten Sie aber, dass die Content Erstellung regelmäßig erfolgen muss. Nur so kann die Zielgruppe auch langfristig erreicht werden. Legen Sie Ihre Strategie also auf einen längeren Zeitraum an und handeln Sie nicht impulsartig.

Einen tieferen Einblick in Themen und Tools zur Cotent-Erstellung erhalten Sie im Content Marketing Seminar.

DIMension 5 – Content Streuung

Da das Erreichen möglichst vieler Kunden ausschlaggebend für den Erfolg eines qualifizierten Contents ist, steht in dieser DIMension die Verbreitung im Vordergrund. Hierbei gilt es diverse online, aber auch offline Kanäle zu berücksichtigen. Dabei eignen sich die verschiedenen Arten des Contents ganz unterschiedlich für die spezifischen Kanäle. Case-Studies und textliche Inhalte sind vor allem für das Suchmaschinenmarketing interessant. Für Bilder und Videos eignen sich die sozialen Medien hervorragend. Vor allem für Videos ist es sinnvoll einen eigenen YouTube Kanal anzulegen.

Wichtig hierbei: Viel hilft viel! Sind Ihre Inhalte einmal erstellt, können Sie diese großflächig auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen verteilen. Ob Facebook, Twitter, YouTube oder LinkedIn - Jeder dieser Kanäle bringt seine eigenen Vor- und Nachteile für Ihre Zielgruppe mit. Testen Sie die unterschiedlichen Medien und entscheiden Sie für sich, welcher die größte Effizienz bewirkt.

DIMension 6 – Erfolgsmessung und Steuerung

Erfolg muss gemessen werden! Die Erfolgsmessung und Steuerung bilden den letzten Schritt der sechs DIMensionen für ein erfolgreiches Content Marketing. Unterschiedliche Indikatoren ermöglichen die Messung des Erfolges: Website-Traffic, Shares in sozialen Netzwerken, Anzahl generierter Leads oder Ergebnisse einer Kundenzufriedenheitsbefragung. Meist stellen die Reportings jedoch einen etwas ungenauen Wert dar. Dies liegt daran, dass einige Seiten sich z.B.  nur auf die Beschaffung von Traffic durch Google beziehen, obwohl der eigentliche Content auch über andere Kanäle, wie Social Media, verbreitet wurde.

Implementieren Sie direkt zu Anfang Ihrer Content Marketing Strategie ein Webmastertool, wie beispielsweise Google Analytics. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Besucher anhand der Quelle direkt zu identifizieren. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von wesentlich umfangreicheren Tools wie Xovi oder Sistrix.

Content Marketing Manager (DIM)

Content Marketing Manager

Content Marketing im B2B-Bereich

Im B2B-Bereich ist die wesentliche Herausforderung des Content Marketing die innere Einstellung der meisten Führungskräfte. Im B2B-Bereich dominiert im Vergleich zum B2C-Bereich der Vertrieb das Marketing. Denn in den meisten B2B-Unternehmen denkt man Abschluss- und vertriebsorientiert und weniger an Begriffe wie Positionierung und Markenaufbau. Der Umweg, über Content dem Kunden nichts mehr zu verkaufen, sondern ihn kaufen zu lassen, ist daher oftmals mit vielfältigen internen Diskussionen verbunden. Diese Diskussion ist meistens mit der Sinnfrage bzw. der Messbarkeit verbunden. So zum Beispiel die lapidare Frage, was bringt das denn? Oder wie viel Umsatz bzw. wie viele Abschlüsse machen wir damit? In aller Regel stellt dies den Haupteinwand gegen das Content Marketing dar. Um dies aufzubrechen muss die Zielfrage zunächst konkret geklärt werden. Mit Hilfe von gutem Content lässt sich Reichweite bei der relevante Zielgruppe erzeugen. Guter Content der ebenfalls sinnvoll gestreut wird, ermöglicht somit neue Kontaktpunkte mit den relevanten Zielgruppen. Dies kann natürlich gemessen werden, jedoch nicht mit der Zielgröße Umsatz sondern mit Kennzahlen wie Reichweite oder Kosten pro 1000 Kontakte. Diese Kenngrößen lassen damit einen Vergleich zu klassischen Vertriebsaktivitäten zu.

In einem weiteren Schritt kann beim Content Marketing die Frage gestellt werden, inwieweit eine nachhaltige Interaktion mit dem Interessenten bzw. potenziellen Kunden entsteht. D.h. wird von dem potenziellen Lead eine Interaktion in Form eines Vertriebsgespräches, Telefonanrufes oder Downloads ausgelöst. Zudem kann man natürlich entlang der Customer Journey zum Thema Umsatz und Aufträge gelangen. Langfristig betrachtet generiert Content Marketing mehr Kundenkontakte, Anfragen und Aufträge. Ob aus einem Lead aber ein realer Kunde wird, hängt dann oft nicht mehr vom Content ab, sondern wie gut der Vertrieb agiert. Schlechte Vertriebsmitarbeiter und schlechte Unternehmensleistungen sind natürlich der Tod von Content Marketing und nicht umgekehrt.

B2B Content Marketing Strategie

Content Marketing wird zumeist begonnen, weil man sich von der Viralität der Inhalte viel verspricht. Kostenlose Reichweite in den Sozialen Medien ist der wesentliche Treiber. Doch nachhaltig ist dies in aller Regel nicht. Ein witziges Video macht noch lange keine B2B-Marke aus. Diverse Studien zeigen, dass eine strategische Vorgehensweise auch im Content Marketing sehr wichtig ist. So offebart der jährliche Content Marketing Report aus dem Jahr 2021, dass erfolgreiche Unternehmen überproportional häufiger eine Content Marketing Strategie haben, passende Tools nutzen und die Performance ihres Contents auch messen.

Eine Content Marketing Strategie umfasst alle geplanten Maßnahmen die das B2B-Unternehmen zur Erreichung seiner strategischen Content Ziele benötigt. Damit ist die Content Marketing-Strategie ein Element der Marketing- bzw. Kommunikationsstrategie. Nimmt man den strategischen und nachhaltigen Ansatz des Content Marketing ernst, dann muss sich eine Content Marketing-Strategie aus den Marketing- bzw. Markenzielen ableiten. So stellt sich zum Beispiel die Frage, wenn eine Marke in den digitalen Kanälen aktiv sein will, welche Themenlandschaften sie abbilden möchte. Hierzu ist eine ausdifferenzierende Gestaltung des oftmals fokussierten Markenbildes notwendig. Im Rahmen des Content Marketing kann so eine Interessenslandschaft des Kunden mit der Marke besetzt werden. In der strategischen Planung einer Content Marketing-Aktivität ist es also elementar, mit Hilfe einer Keywordanalyse das Umfeld der Marke zu analysieren, um so Hinweise für die notwendigen Content Elemente zu erhalten. Eine sinnvolle Content Marketing-Strategie im B2B-Bereich sollte gemäß der sechs DIMensionen erfolgen.

Ausgewählte B2B Content Marketing Maßnahmen

Die Umsetzung der strategischen Optionen kann über verschiedenen Content Marketing Maßnahmen erfolgen. Im B2B-Bereich haben sich in den letzten Monaten verschiedene Content Elemente etabliert. Interessanter Weise ist es jedoch so, dass in den meisten Unternehmen ein monoinstrumentaler Ansatz verfolgt wird.

Zu den Maßnahmen einer nachhaltigen Content Marketing-Strategie zählen verschiedenste Instrumente. Ein mögliches Instrument sind Infografiken, welche anschaulich Wissen vermitteln und den Nutzer dazu bringen, den Content zu teilen. Darüber hinaus stellt ein eigener Blog eine gute Möglichkeit dar, regelmäßig neue Inhalte auf Ihrer Website zu veröffentlichen. Dies sorgt dafür, dass die Unternehmens-Website für Besucher und Suchmaschinen attraktiver wird. Eine weitere, häufig eingesetzte Maßnahme, auch im B2B-Bereich, sind Gewinnspiele. Diese binden den Kunden aktiv ein und es ist durchaus möglich, über den viralen Effekt neue Zielgruppen zu erreichen und die Markenbekanntheit zu erhöhen. Weitere Content Marketing Maßnahmen können auch Präsentationen / Slideshares, Online-Tools oder How To-Videos sein.

B2B Content Marketing mit Produktkonfiguratoren

Produktkonfiguratoren sind gerade im B2B-Marketing eine beliebte Option, um eine Interaktion mit Kunden auszulösen. Bekannt aus dem Automobilbereich, wo jeder große Hersteller einen Produktkonfigurator auf der Website hat, bietet sich dieses Tool auch im B2B-Bereich an. Der Interessent setzt sich mit den Leistungen auseinander, entdeckt vielleicht die passenden Features und lernt seinen Bedarf und die Lösung des Unternehmens gut kennen. Damit bereitet der Produktkonfigurator schon den weiteren vertrieblichen Schritt vor. Aus einem allgemeinen Interessenten wird ein qualifizierter Lead, da der Kunde sich selbst offenbart, seinen Bedarf mitteilt und damit einen Einstieg ins Vertriebsgespräch liefert.

Content Marketing im B2B mit Webinaren

Auch Webinare stellen eine gute und vor allem sehr moderne Möglichkeit dar, Content zu verbreiten. Sie bieten eine ideale Möglichkeit, das Informationsbedürfnis der Kunden zu stillen und eine Interaktion mit der Zielgruppe zu den Fachthemen zu ermöglichen. Webinare erreichen neben der hohen Reichweite bei der Durchführung ebenfalls eine Reichweite durch die Downloads des präsentierten Materials.

Webinar

B2B Content Marketing mit Case Studies

Case Studies sind insbesondere im B2B-Umfeld beliebt. Mit einer Case Study kann der Beleg geführt werden, dass das angebotene Produkt bzw. die Lösung bereits erfolgreich implementiert wurde. Eine Case Study gliedert sich regelmäßig in die folgenden Punkte:

Was war das Problem?
Wie sah die Lösung aus?
Wie wurde die Lösung implementiert?
Was war der Erfolg?

Case Studies lassen sich sehr gut einsetzen, um Adressen zu sammeln und damit Interessenten zu generieren.

B2B Content Marketing KPI's

Die Erfolgsmessung von Content Marketing steckt bei vielen B2B-Unternehmen noch in den Kinderschuhen. Trotzdem sollten bei der Einführung von Content Marketing KPI's - also Key Performance Indikatoren - definiert werden. Für jedes Content Element lassen sich drei Arten von KPI's definieren:

  • Reichweitenorientierte KPI's im B2B Content Marketing: Das Content Seeding führt zu Kontakten mit potenziellen Kunden. Kennzahlen die diese eher quantitative Leistung des Content Marketing abbilden sind daher Kennzahlen, wie Visits, Auflage oder Einblendungen. Diese Kennzahlen geben die Möglichkeit, dass die potenzielle Zielgruppe mit dem Content Element in Kontakt gekommen sein könnte.
  • Interaktionsorientierte KPI's im B2B Content Marketing: Interaktionen des Kunden, also eine bewusste Auseinadersetzung mit dem Content Element, wie zum Beispiel das Lesen, Hören, Anschauen, Klicken führt zu einem Lehr- und Lerneffekt und ist die Vorrausetzung für die bewusste Verarbeitung des Kommunikationsimpulses. Nur, wenn der Nutzer sich mit dem Content wirklich auseinandersetzt, kann dieser auch einen Marketingeffekt erzeugen.  Kennzahlen wie die durchschnittliche Besuchszeit auf einer Seite, Klicks oder Abruf von Inhalten sind hier passendes KPI's.
  • Transaktionsorientierte KPI's im B2B Content Marketing: Transaktionsorientierte KPI's helfen den Abschluss bzw. die vertriebliche Leistung von Content Marketing abzubilden. Langfristig sorgt Content Marketing für Transaktionen. Dies können zum Beispiel die Anzahl der Bestellungen oder der Umsatz pro Content Element sein.

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Content Marketing Trends

Content Marketing ist noch ein junges Trendthema im Bereich des Online Marketing. Dennoch entwickelte sich diese Disziplin genauso dynamisch wie Social Media Marketing und Online Marketing insgesamt. Daher macht es Sinn, sich die wichtigsten Trends und Entwicklungen im Bereich Content Marketing anzuschauen, um eine kontinuierliche Weiterentwicklung für das eigene Unternehmen sicherzustellen.

Content Marketing Trend Nr. 1: Information Overload

Bedingt durch den kontinuierlichen Zuwachs an Social Media Plattformen steigt auch kontinuierlich der vorhandene Content an – Content, Content, Content überall. Die Zunahme des Contents „verstopft“ mittlerweile die Kommunikationskanäle der User. Einzelne Social Media Plattformen, wie zum Beispiel Facebook, haben mittlerweile Feedcodes entwickelt, um Content zu filtern und den kontinuierlichen Content-Strom einzudämmen. Daher muss für Content Marketing im Jahr 2017 eine andere Strategie gewählt werden, als noch im Jahr 2010 oder 2015. Guter Content entlang der markenrelevanten Customer Journey funktioniert immer noch. Eine dezidierte Analyse über hochwertigen Content, um in der relevanten Zielgruppe mehr Reichweite, mehr Interaktionen und damit auch zwangsläufig mehr Transaktionen zu generieren, ist daher sehr wichtig. Fazit: Auch wenn die Content-Menge in allen Kanälen zunimmt, setzt sich qualitativer und passender Content immer noch durch.

Content Marketing Trend Nr. 2: Bewegtbild schlägt Text

Kunden schauen statt zu lesen. Zu einer modernen Content Marketing Strategie gehören heutzutage eben nicht nur Text und Bildmaterial, sondern auch Bewegtbilder, wie z.B. Videos. Videos erhalten in Social Media Plattformen deutlich mehr Reichweite. Unternehmen können mit Videos und Bildmaterial das Markenerlebnis für den digitalen Kunden abrunden.

Content Marketing Trend Nr. 3: Die richtigen Kanäle

Social Media Plattformen kommen und gehen. Eine Analyse der diversen Social Media Plattformen offenbart, dass es Trends und Emtwicklungen gibt, auch auf der Plattformebene. Nicht jede Plattform konnte dem anfänglichen Hype standhalten. Daher muss man im Rahmen einer Content Marketing Strategie die Streukanäle immer mal wieder aktualisieren und reflektieren. Ist Twitter noch der passende Kommunikationskanal? Macht Snapchat für unser Unternehmen tatsächlich Sinn? Sollte man in einem der stagnierenden Kanäle, wie XING oder Pinterest, noch aktiv sein? Auch MySpace war einmal eine führende Plattform, die den Charakter hatte, dass man dort unbedingt vertreten sein muss. Heute ist es eher eine Plattform, die, wenn überhaupt, für ein spezielles Segment sinnvoll ist. Hinzu kommt, dass einige Social Media Kanäle nur in bestimmten Ländern aktiv genutzt werden bzw. dort einen wesentlichen Stellenwert haben, wie z.B. WeChat in China oder vK.com in Russland.

Content Marketing Trend Nr. 4: Mobile Content

Seien Sie mobil! Der mobile Traffic im Internet hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Kaum ein Kommunikationsinstrument hat so einen Stellenwert erlangt wie das Smartphone. Immer weniger User nutzen das Internet über die klassischen stationären Desktop-PCs. Dafür sind Smartphones omnipräsent. Content sollte also im Rahmen der Content Marketing Strategie immer auch den mobilen Charakter berücksichtigen. Welchen Content benötigen Menschen, wenn Sie mobil unterwegs sind? Welches Content Element ist für einen Smartphone User wichtig? Diese Fragen sollte man explizit bei der Content Marketing Strategie berücksichtigen.

Content Marketing Manager (DIM)

Content Marketing Manager

Gelungene Content Marketing Beispiele

Beispiele für ein gutes Content Marketing gibt es viele, aber nicht alle Beispiele kommen auch für das eigene Unternehmen in Frage. Eine Möglichkeit ist es, sich mit relevanten Fragen zu beschäftigen. Ein Hersteller für Blumendünger stellt beispielsweise an seine Kunden die Frage: „Sollen Ihre Rosen wirklich so aussehen?“ und zeigt dazu ein Bild von Rosen, die die Köpfe hängen lassen oder die Blüten verlieren. Die Kunden, die vor einem ähnlichen Problem stehen, werden neugierig und wollen natürlich in Erfahrung bringen, welche Lösung der Hersteller anbietet. Ein gutes Beispiel für gelungenes Content Marketing sind Videos, die zeigen, wie ein bestimmtes Produkt gefertigt wird. Der User kann praktisch live miterleben, wie Produkte produziert werden. Mit passender Musik im Hintergrund, wird es nicht allzu schwer, dieses Produkt auch zu verkaufen. Immer wieder interessant ist der Vorher-Nachher-Effekt, der sich für viele Produkte anwenden lässt. Ein Hersteller für Farben kann diesen Effekt ebenso für sein Content Marketing nutzen, wie auch ein Shop für Raumausstattung und ein Kosmetikunternehmen. Soll eine junge, hippe Zielgruppe angesprochen werden, dann darf das Content Marketing unterhaltsam, bunt, schrill und mit der passenden Musik untermalt sein. Soll Content Marketing in erster Linie informativ sein, dann sind Bildergalerien, Grafiken, ein guter Text und auch Fragebögen interessante Elemente. Für einen Online-Shop, der Bekleidung anbietet, kommt ein Ratgeber wie auch eine eigene Kolumne oder ein Gewinnspiel in Frage. Beim Content Marketing ist es wichtig, die richtige Mischung zu finden und mehrere Elemente geschickt miteinander zu verknüpfen. Der User, der auf eine bestimmte Seite klickt, will informiert und unterhalten werden. Wenn beides gelingt – ohne aufdringlich zu wirken – dann hat Content Marketing sein Ziel erreicht. Weitere schöne Beispiele zum Content Marketing finden sich im Netz zuhauf. Hier sind einige Impulse, die auch für mittelständische Unternehmen gute Ideen liefern können:

1. Blendtec punktet schon seit Jahren mit Video Content Marketing

Wie zeigt man die technische Überlegenheit und Kernkompetenz seines Produktes? Eine Frage die sich viele Unternehmen stellen hat die Firma witzig und eloquent umgesetzt. Der CEO des Mixerherstellers zeigt regelmäßig, wie stabil und kraftvoll der Mixer ist, indem er iPhones, Ipads und andere technische Produkte in seinen Mixern zerkleinert. Der Lohn: Fast 1 Mio. Follower auf seinen Channel und angeblich 700% Umsatzplus innerhalb von 5 Jahren.

2. Liebherr - Mr. Torque

Den Deutschen Preis für Onlinekommunikation in der Kategorie „B2B-Kommunikation“ hat Liebherr gewonnen. Liebherr hat zur Einführung des neuen Drehbohrgeräts LB 44 „Mr. Torque“ eine neue Kampagne raus gebracht. Der Lohn: 4.442.418 User insgesamt, 42.221 Likes und 23% Fan-Wachstum. Dank der Kampagne wurden mehrere LB-44 Drehbohrgeräte verkauft – jeder im Wert von ca. 2 Millionen Euro.

3. Hornbach – Herrenzimmer

Hornbach hat eine Online Tutorial-Serie für außergewöhnliche Bauprojekte gestartet. Dazu zählen Waldlaufsimulator, Bierbach, Anti-Spa, Angeloase und ein Hoversessel. In den Tutorials ist die Projekt- und Sortimentskompetenz von Hornbach zu erkennen und die Zielgruppe der Hobby-Handwerker wird deutlich angesprochen. Hornbach zeigt mit der Serie, dass sie selbst die extremsten Projekte umsetzen können.

4. Freeletics – Fintessvideos

Die Fitness-App von Freeletics bietet intensive Workouts und individuelle Trainingspläne an. Freeletics wirbt mit verschiedenen Erfolgsstorys von Nutzern der App. Das erste Video von Levent „15 Weeks Body Transformation“ hat über 8 Mio. Aufrufe. Das Video zeigt den Mehrwert des Programms. Dabei richtet sich die App an ein eher junges Publikum, deren Lebensmodell sich aus freier Arbeit und unbegrenzter Mobilität zusammensetzt. Die Bilder, Videos und Anleitungen in der App sprechen den inneren Schweinhund an und motivieren.

5. Schwarzkopf – Haarwaschmittel

Auf der Schwarzkopf-Webseite positioniert sich Schwarzkopf als Haarwaschmittel-Produzent und Haarpflege-Berater. Schwarzkopf bietet verschiedene Tutorials und Artikel zu den Themen Haarpflege, Styling und Trend-Looks an. Auf alle Fragen rund um das Thema Haare liefern die Schwarzkopf-Experten eine Antwort. Bei der Umsetzung hat sich Schwarzkopf stark an Inhalten und der Optik klassischer Fashion-Maganzine orientiert. Die Inhalte stehen hier im Vordergrund.

Schwarzkopf - Beispiel Cotent Marketing

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Content Marketing – Ein Fazit

Das Content Marketing hat viele Unternehmen vor eine große Herausforderung gestellt. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, sollten beteiligte Personen von Anfang an in diesen Prozess mit einbezogen werden. Ein interner Workshop hilft dabei, das Content Marketing konzeptionell aufzubereiten, eine Vision zu entwickeln und ein Commitment zwischen den Beteiligten zu schaffen. Somit ist die Vorgehensweise strukturiert geplant und der Content kann auch langfristig regelmäßig zur Verfügung gestellt werden.

Osterwerbung – Das Osterfest als Kampagnenanker

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Ostern, der höchste christliche Festtag, lässt Familien jährlich zum gemeinsamen Feiern zusammenkommen. Google Trends zeigt sehr deutlich, dass solche Anlässe genutzt werden, um große Werbekampagnen zu starten und das Thema bestmöglich für die eigene Produktplatzierung einzusetzen. Zweifellos steht dabei das Weihnachtsfest an erster Stelle, das nicht nur innerhalb der Familie, sondern auch in den Werbelandschaften ausgiebig zelebriert wird. Aber auch das Osterfest wird von zahlreichen Unternehmen als Möglichkeit für eine passende Werbeaktion betrachtet. Im Gegensatz zur Weihnachtswerbung sind Osterkampagnen weniger besinnlich, sondern passen sich mit einer munteren Atmosphäre dem Frühling an. Wir haben für Sie einige Werbespots herausgefiltert, die das Osterfest als Marketingaktion instrumentalisieren.

Osterwerbung 2023

Ähnlich wie zu anderen Feiertagen sind die großen Marken wieder ganz vorne mit dabei. Füreinander da sein, Traditionen treu bleiben und Genuss stehen auch dieses Ostern auf der Liste. Frühlingsgefühle werden geweckt und das Teilen miteinander hervorgehoben.  

1. Edeka | Gemeinsam gegen Demenz

Edeka setzt auf das Herz der Menschen und berührt mit ihrem Osterfilm 2023 manch einen zu Tränen. Zu sehen ist eine ältere Dame, welche liebevoll das Weihnachtsfest zubereitet - dabei haben wir doch Ostern. Edeka hat den „Weihnachtshasen“ entwickelt, um auf die Alzheimer-Krankheit aufmerksam zu machen. Edeka spendet pro verkauften Hasen 1 Euro € an die Alzheimer Forschung Initiative e.V., um die Forschung der Früherkennung zu unterstützen.  

2. Lindt GOLDHASE | Ostern wie es euch gefällt 

Lindt bleibt ihrem Symbol treu und wirbt wie immer zu Ostern mit dem leise klingelnden Glöckchen. Der berühmte Goldhase, der in keinem Osternest fehlen darf, erfreut auch dieses Osterfest alle Kinder und Feiernden. 

3. Coop | Ostern TV-Spot 

Die Coop Genossenschaft wirbt mit dem kleinen Louie der den Osterhasen auf seinen großen Auftritt vorbereitet, damit auch bloß nichts schief geht. Im Spot sehen wir, wie der Hase athletisch auf Trab gehalten wird, um dann an Ostern selbstverständlich glänzen zu können. 

4. Ferrero | This Easter feel the magic of sharing Ferrero Rocher 

In der Ferrero Osterwerbung steigt die Freude auf das Frühlingfieber. Das cremige und knusprige Meisterstück von Ferrero soll auch zu Ostern zum Teilen mit den Liebsten anregen. Groß aufgetischt zwischen Gelächter und Erinnerungen wird der Ferrero Osterhase weitergereicht und die Funken sprühen. 

Osterwerbung 2022

Auch 2022 kündigen viele Unternehmen das Osterfest mit TV Spots und Werbeaktionen an. Im Mittelpunkt dieser Marketingmaßnahmen stehen der Zusammenhalt der Familie, eine ausgelassene, festliche Stimmung und das Erwachen des Frühlings. In den folgenden Spots werden diese Motive deutlich hervorgehoben:

1. Aldi | Ostern kann so Aldi sein

Aldi verbreitet mit seinem Werbespot beschwingte Frühlingsgefühle. Bunte Ostereier wirbeln durch die Luft und die lässige Hintergrundmusik vermittelt Leichtigkeit und Wohlbefinden. Ostern wird als eine bunte, fröhliche Zeit dargestellt, die den Menschen gute Laune beschert. Gleichzeitig leitet Ostern die Frühlingssaison ein, weshalb Familien wieder mehr Zeit an der frischen Luft verbringen. Aldi nutzt diese Gelegenheit, um neue Outdoor-Möbel zu bewerben.

2. Kaufland | Du liebst Ostern? Du bekommst Ostern!

Eine ähnliche Atmosphäre schafft die Werbekampagne von Kaufland: Bunte Frühlingsfarben, fröhliche Hintergrundmusik und eine große lachende Familie beim duftenden Festessen im Garten lösen beim Zuschauer positive Assoziationen aus. Zudem wird ein Kind gezeigt, das unter einem großen blühenden Baum in einem Gartenstuhl sitzt und lächelnd Ostereier bemalt, während farbige Schmetterlinge umherflattern und Vögel zwitschern. Solche nostalgischen Motive werden häufig eingebettet, um ein Gefühl von Wärme und Sicherheit zu vermitteln. All das soll zum Einkauf bei Kaufland animieren und auf die große Auswahl an Lebensmitteln aufmerksam machen.

3. Coop | Für mich und dich. Und Louie.

Dieser amüsante Werbesport zeigt den kleinen Louie, der den Osterhasen optimal auf Ostern vorbereiten will, wodurch er sich ein besonders großes Osternest erhofft. Obwohl er sich reichlich Mühe gibt und sogar einen Trainingsplan aufstellt, ist der Osterhase kurz vor dem großen Tag noch immer nicht zur Höchstform aufgelaufen. Zum Glück kann Coop mit seinen vielfältigen Osterprodukten aushelfen – und dem perfekten Osterkörbchen steht am Ende nichts mehr im Wege.

4. Migros

Auch Migros setzt auf Humor bei seiner Osterwerbung. Mehrere kleine Werbespots vermitteln, dass es keinen Grund zur Sorge gibt, denn Migros hat alles, was man für das perfekte Osterfest benötigt: Osterdekoration in allen Varianten, eine bunte Schokoladenvielfalt und jede Menge Köstlichkeiten für den Osterbrunch.

Osterwerbung 2021

Ostern ist im Christentum der höchste Feiertag und trennt die Fastenzeit von der Osterzeit bzw. Freudenzeit. Auch wenn im deutschsprachigen Raum das Osterfest nicht mehr das ganz große Familienfest ist, so ist es doch immer noch eine Zeit, in der die Familie zusammenkommt und gemeinsam feiert. Nachdem sich in den letzten Jahren der Trend durchgesetzt hat, über Weihnachten größere Kampagnen zu starten, scheint auch die Osterwerbung an Bedeutung zu gewinnen.

Auch im diesen Jahr läuten viele Unternehmen mit TV Spots, Produktkampagnen und Promotions das Osterfest ein. Zentrales Motiv ist auch in diesem Jahr der Zusammenhalt und das füreinander da sein. Wir stellen Ihnen einige Spots vor:

1. Milka | Lasst uns Ostern zarter machen

Milka wirbt mit einem ganz besonderen und emotionalen Spot. Unter dem Claim "Lasst uns Ostern zarter machen" zeigt Milka die Ostersuche diesmal aus der Perspektive eines sehbehinderten Jungen. Zwei Kinder wollen diesem Jungen ein ganz besonderen Ostermorgen bescheren und spannen im gesamten Garten eine Schnur, an der sich der Junge orientieren kann und schließlich alle Verstecke findet. Zentrales Motiv sind die kleinen zarten Gesten der Aufmerksamkeit und das diese Großes bewirken sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.

2. Lindt | Kleiner Wunsch - Goldhase

Schon seit Jahren ist der goldenen Hase mit den roten Band und dem Glöckchen vom Schweizer Schokoladenhersteller Lindt das Symbol zu Ostern. In diesem Jahr ist das Klingeln des Glöckchens mit etwas "ganz Besonderem" verbunden und sorgt für Überraschungen.

3. Migros | Osterstorys "Einfach gut leben"

Jeder feiert Ostern ein bisschen anders. DIese Vielfalt greift Migros auf und hat dazu mehrere kurze Osterstorys produziert. Darunter zum Beispiel das Thema Suchen, das für die Eltern Zeit für sich und die Familie bedeutet.

4. Cadbury | An Easter Homecoming Story

Der britische Süßwarenhersteller Cadbury erzählt eine Geschichte zwischen einem Vater und seiner Tochter, die Anfangs als Kind kaum darauf warten konnte mit einer selbstgemachten Schatzkarte, die versteckten Ostereier zu finden. Doch mit den Jahren wird die Tochter immer älter und verliert schließlich die Lust an der Ostersuche. Einige Jahre später findet der Vater eine Osterkarte und sucht mit vollem Enthusiasmus. Als Überraschung steht sein Enkel hinter dem Vorhang und auch seine Tochter ist zum Osterfest nach Hause gekommen.

Osterwerbung 2020

In den Kampagnen aus dem Jahr 2020 steht der Humor und die heitere Zeit mit der Familie zu Ostern im Vordergrund. Dabei wird auch Bezug genommen auf Situationen, mit denen man sich identifizieren kann oder die mit Ostern verbunden werden – sei es das Essen mit der Familie und Freunden, die gemeinsame Freude am Fest oder die Schwierigkeit zu Ostern alle Vorlieben unter einen Hut zu bringen.

1. Ostern mit Schwiegermutti – Depot

Bei Depot ist Ostern die Zeit, in der die Familie zusammenkommt und in der man sich auf seine Gäste vorbereiten muss. In dem Werbespot wird humorvoll auf die Schwierigkeiten durch unterschiedliche Geschmäcker und Vorlieben von Familie und Freunden eingegangen, die mit der Einrichtung und Deko von Depot zufriedengestellt werden sollen. Ein Mitarbeiter bei Depot reagiert schnell auf alle Einwände der Kunden und stellt einen für das Osterfest gedeckten Tisch zusammen.

2. Alles für Ostern, Ostern für alle – MIGROS

Die Supermarktkette Migros zeigt in ihrem Werbespot einen Zusammenschnitt verschiedener Familien und Haushalte, deren Tische für Ostern reichlich gedeckt sind. Freche Musik und eine fröhliche Atmosphäre zeigen, wie schön die Zeit mit Freunden und Familie ist. Geworben wird damit, dass es bei MIGROS dabei über Eier und Schokolade „alles für Ostern“ für ein „Ostern für alle“ gibt.

3. Überraschungen bei McDonald’s – Der große Ostercountdown

Ostern wird bei McDonald’s mit einem Überraschungscountdown in Form von 35 Überraschungen in der McDonald’s App eingeläutet. Die Gutscheine können einfach über die App in einer Filiale der Fast-Food-Kette eingelöst werden. Das Erscheinen in Osterverkleidung ist dafür natürlich nicht nötig. Hier wird Ostern zwar als Anlass der Aktion genommen, die Bedeutung des Osterfestes und der Zeit spielen dabei aber keine Rolle.

4. Ostern 2020: Im Herzen zart - Milka

Milka legt den Fokus auf das Zusammensein und das Miteinander. Zu Beginn des Spots suchen die Kinder nach den Ostereiern und andere Leckerein, wohlgemerkt jeder für sich. Dann entdecken drei Kinder im Wald nur noch einen Milka-Osterhase, den natürlich jeder für sich beanspruchen möchte. Der Milka-Osterhase fällt einen Abhang hinunter bleibt jedoch an einem Zweig hängen. Die Kinder tun sich zusammen und gemeinsam mit einem Igelchen "retten" sie den Osterhasen.

Osterwerbung 2017

Wie auch zu Weihnachten dominieren die großen Discounter die Osterkampagnen. Interessant ist auch der Ductus der Kampagnen. Hat zu Weihnachten noch das gesellschaftliche Interesse dominiert, sind Osterkampagnen eher heiter und lustig, nehmen dabei aber auch die Bedeutung des Osterfestes auf.

1. Ostern ganz besonders genießen – Kaufland

Im Werbespot von Kaufland kümmert sich eine Enkelin um das Liebesglück ihres Opas. Mit ihrem selbstgebackenen Osterhasen und selbstgebastelten Osternest lässt das Mädchen ihren Opa vor einer Tür in der Nachbarschaft stehen – und mit der älteren Dame, die die Tür öffnet.

2. #DerWahreOsterhase – Netto

Netto geht in seinem Osterspot der Herkunft des Osterhasen auf den Grund. Der animierte Werbespot zeigt untermalt von emotionaler Musik, wie der kleine Osterhase von den anderen Tieren dafür ausgelacht wird, dass er bunte Ostereier legt und daraufhin wegläuft. Es gibt aber – natürlich – ein Happy End, als der Osterhase zu seinen Eltern zurückkehrt.

3. Ostern 2017 – ALDI Suisse

Der Spot von Aldi Suisse setzt auf fröhliche Musik und schnelle Bildabfolgen. Hier ist Ostern eine bunte, lustige Zeit. Verschiedene Menschen und sogar ein Hund werden gezeigt, gefolgt von den Produkten, die sie zu Ostern haben möchten.

4. Das große Flaschenüberraschen – Coca Cola

Coca Cola schaltet zu Ostern eine Kampagne, nimmt darin allerdings keinen Bezug zum Osterfest selbst. Stattdessen geht es um eine Gewinnspiel-Aktion unter dem Titel "Flaschenüberraschen". Im Werbespot werden die Preise vorgestellt, die man bei der Aktion gewinnen kann.

5. Ostern wird Jöö – Migros

Im Osterspot der Supermarktkette Migros wird ein Mitarbeiter auf die Schippe genommen. Eine alte Dame und sogar ein junger Mann lächeln den Mitarbeiter mit dem Kommentar "Jöö", also süß, an. Dann kommt eine Frau auf ihn zu, die der Mitarbeiter seinerseits erwartungsvoll anlächelt. Allerdings geht sie an ihm vorbei – zu den Osterartikeln und dem Hasen mit den Kulleraugen genau hinter ihm. Der Leitspruch "Ostern wird Jöö".

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