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IKEA und die Nachhaltigkeitskommunikation

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Wer kennt sie nicht? Die blaue IKEA Tüte! Sie ist Mittelpunkt der IKEA Nachhaltigkeitswerbung!

IKEA hat Nachhaltigkeit zu einem zentralen Bestandteil der Geschäftsstrategie gemacht und setzt sich aktiv für umweltfreundliche und sozial verantwortliche Praktiken in der gesamten Wertschöpfungskette ein, einschließlich der Werbung und des Marketings. Doch wie genau sieht die Nachhaltigkeitskommunikation bei dem Möbelriesen aus und welche Maßnahmen werden umgesetzt?

https://youtube.com/watch?v=IXIrQl3mkYM

So nutzt IKEA das Thema Nachhaltigkeit in der Werbung

Verwendung von nachhaltigen Materialien: IKEA verwendet nachhaltige Materialien wie Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, recyceltes Plastik und organische Baumwolle in den Produkten. Diese Botschaft wird auch in der Werbung hervorgehoben, um das Engagement von IKEA für Nachhaltigkeit zu unterstreichen.

Betonung der Langlebigkeit der Produkte: IKEA bewirbt seine Produkte oft mit der Botschaft, dass sie langlebig und hochwertig sind und somit lange halten. Das Ziel ist es, die Kunden dazu zu ermutigen, langlebige Produkte zu kaufen, die weniger oft ausgetauscht werden müssen und somit weniger Abfall produzieren.

Förderung von Recycling und Upcycling: IKEA betont auch die Bedeutung von Recycling und Upcycling in seiner Werbung. IKEA führt Recycling-Programme für seine Produkte durch und bietet Anleitungen für Upcycling-Projekte an, um Kunden zu ermutigen, ihre Produkte weiterzuverwenden.

Einführung von nachhaltigen Produktlinien: IKEA hat auch nachhaltige Produktlinien wie die "Better Cotton Initiative" eingeführt, die Produkte aus Bio-Baumwolle anbietet, und die "Kungsbacka" Küchenserie, die aus recyceltem Material hergestellt wird. Diese Produkte werden auch in der Werbung hervorgehoben, um das Engagement von IKEA für Nachhaltigkeit zu demonstrieren.

Unterstützung von erneuerbaren Energien: IKEA nutzt erneuerbare Energien in seinen Geschäften und Produktionsstätten und investiert auch in erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie. Diese Botschaft wird in der Werbung hervorgehoben, um das Engagement von IKEA für eine nachhaltigere Zukunft zu betonen.

Nachhaltigkeitskommunikation bei Ikea

Weitere nachhaltige Maßnahmen von IKEA

Das Unternehmen hat ehrgeizige Ziele für mehr Nachhaltigkeit gesetzt und arbeitet aktiv daran, sie zu erreichen. IKEA hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimapositiv und bis 2039 vollständig zirkulär und klimaneutral zu sein.

Um diese Ziele zu erreichen, hat IKEA bereits eine Reihe an Initiativen für den Schutz der Umwelt gestartet. Darunter fallen der Einsatz von erneuerbaren Energien durch Wind- und Solarenergie und die nachhaltige Beschaffung der Ressourcen, um Produkte herzustellen. Durch Energieeffizienzmaßnahmen und den Einsatz erneuerbarer Energien sollen die CO2-Emissionen reduziert werden. Außerdem hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, bis 2030 nur noch Produkte anzubieten, die vollständig recycelbar oder wiederverwendbar sind. Es wird auch daran gearbeitet, die Lebensdauer von Produkten durch Reparatur und Wiederverwendung zu verlängern

Online Marketing Manager (DIM)

Online Marketing Manager

Kritik an der Nachhaltigkeitskommunikation von IKEA

Es gibt auch Stimmen, die der Ansicht sind, dass IKEA Greenwashing betreibt, was bedeutet, dass das Unternehmen sich nur oberflächlich als umweltbewusst darstellt, aber tatsächlich nicht genug tut, um wirklich nachhaltig zu sein.

Die Argumente beziehen sich auf die Verwendung minderwertiger Materialen, Überproduktion und unzulängliche Arbeitsbedingungen in den Lieferketten. So stamme immer noch zu viel Holz für die Produktion der IKEA Artikel aus fragilen Ökosystemen und die eingesetzten Ressourcen für Möbel und weitere Produkte seien von geringer Qualität und nicht nachhaltig. Zusätzlich sei IKEA bekannt dafür, hohe Mengen zu produzieren, die gar nicht benötigt werden und damit nicht nachhaltig zu handeln. Darüber hinaus gibt es Kritik an den Arbeitsbedingungen in den Lieferketten von IKEA.

Für mehr Authentizität in Sachen Nachhaltigkeit ist es für IKEA wichtig, diese Probleme anzugehen und in der Kommunikation transparent anzusprechen.

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Fazit zur Nachhaltigkeitskommunikation bei IKEA

Insgesamt nutzt IKEA Nachhaltigkeit in der Werbung, um seine Kunden auf die Nachhaltigkeitsinitiativen des Möbelriesen aufmerksam zu machen und sie dazu zu ermutigen, sich für umweltfreundliche Praktiken zu engagieren. Die Kommunikationsstrategie des Unternehmens betont auch die Nachhaltigkeitsziele und setzt in der Unternehmenskommunikation auf Transparenz.

Obwohl IKEA ehrgeizige Ziele gesetzt hat und positive Schritte unternimmt, um nachhaltiger zu werden, gibt es immer noch viel zu tun, um sicherzustellen, dass das Unternehmen wirklich neu und zukunftsweisend ist und nicht nur als Beispiel für Nachhaltigkeit dient, ohne tatsächlich ausreichend auf das Klimakonto zu zahlen.

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Bastian FoersterHerr Bastian Foerster

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Interne Kommunikation gestalten!

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Interne Kommunikation als Erfolgsfaktor! Bei nahezu allen modernen Studien zur Mitarbeiterzufriedenheit und Koordination innerhalb eines Unternehmens fällt auf, dass die interne Kommunikation als verbesserungswürdig eingeschätzt wird. Gerade in größeren dezentral organisierten Unternehmen ist interne Kommunikation unabdingbar geworden. Unabhängig davon, ob sie eine Stabsabteilung, eine Serviceabteilung oder einen klassischen Linienbereich repräsentieren: Sie müssen sich mit diesen Themen der modernen Kommunikation auseinandersetzen!

Definition interne Kommunikation

Prof. Dr. Michael Bernecker"Die interne Kommunikation umfasst alle zielgerichteten Aktivitäten medialer und persönlicher Natur, die geeignet sind, Kommunikationsmittel eines Senders zum Empfänger zu transportieren."

– Prof. Dr. Michael Bernecker, GF des Deutschen Instituts für Marketing

Im Gegensatz zur externen Kommunikation beinhaltet die interne Kommunikation Themen, die das Unternehmen in seiner Grundstruktur betreffen und sich an die Zielgruppe der Mitarbeiter und internen Stakeholder richtet. Im Zeitalter des Social Media Marketing und holistischen Marketing nimmt, bedingt durch die Verfügbarkeit vielfältiger Kommunikationstools und deutlich mehr Transparenz im Innen- und Außenverhältnis, die Bedeutung der internen Kommunikation deutlich zu. Daher macht es Sinn, sich als Unternehmen, als Abteilung oder einzelne Führungskraft über die interne Kommunikation Gedanken zu machen.

Funktionen der internen Kommunikation

Interne Kommunikation kann vorrangig einer Vielzahl von Zielen Vorschub leisten, bzw. bei deren Umsetzung helfen. Im Kern sprechen wir von verschiedenen Funktionen der internen Kommunikation:

  • Informationsfunktion: Vermittlung von Informationen.
  • Kontaktfunktion: Aufbau und Aufrechterhaltung von Verbindungen zu allen relevanten Unternehmensbereichen.
  • Führungsfunktion: Repräsentation geistiger und realer Machtfaktoren sowie Schaffung des Verständnisses für bestimmte Entscheidungen.
  • Imagefunktion: Aufbau, Änderung und Pflege des Vorstellungsbildes von einem Meinungsgegenstand.
  • Harmonisierungsfunktion: Harmonisierung der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und innerbetrieblichen Verhältnisse.
  • Stabilisierungsfunktion: Die Standfestigkeit des Unternehmens in kritischen Situationen wird aufgrund der stabilen Beziehungen zu den Teilöffentlichkeiten erhöht.
  • Kontinuitätsfunktion: Ein einheitlicher Stil nach innen und nach außen sowie in die Zukunft wird gewährleistet.

Mit interner Kommunikation lassen sich vielfältige Ziele verfolgen. In der Praxis haben sich die folgenden Zielkategorien etabliert.

Interne Kommunikation - Gründe

Damit bewirkt interne Kommunikation vielfältige Punkte. Natürlich kann interne Kommunikation nicht alle Probleme eines Unternehmens lösen, aber wenn Sie sich mit den folgenden Punkten auseinandersetzen, könnte vielleicht etwas dabei sein:

  • Klärt Fragen auf der Sach- und auf der Beziehungsebene!
  • Hilft, eigene und fremde Absichten zu erkennen!
  • Erhöht gegenseitiges Vertrauen und schafft Loyalität!
  • Reduziert Unsicherheit und schafft Klarheit zwischen den Zielen!
  • Verbessert das Verständnis der konkreten Aufgabenstellung!
  • Ermöglicht gemeinsames Verständnis!
  • Klärt gegenseitige Erwartungen!
  • Ermöglicht Konsens und führt zu stärkerer Kooperation!
  • Hilft, Unterschiede herauszuarbeiten!
  • Hilft, Lösungen zu finden!
  • Bringt Lerngewinn für den Einzelnen (z.B. Feedback, neue Anschauungen etc.)!

Interne Kommunikation strategisch gestalten

Für die Gestaltung passender Instrumente der internen Kommunikation empfehlen sich drei Schritte:

1. Eine Vision

Eine Abteilung oder ein Bereich muss eine eigene Botschaft bzw. eine eigene Vision für sich entwickeln: Wofür stehen wir? Was sind unsere Kernleistungen? Was sind die wesentlichen KPIs nach denen unsere Leistung beurteilt wird und wie können wir unseren Wertbeitrag dazu liefern, dass unser Unternehmen und die Kollegen ihren Beitrag erfolgreich gestalten können? Diese Leitfragen müssen innerhalb einer Abteilung diskutiert und zu einer Vision geformt werden. Jede Abteilung sollte für sich, abgeleitet aus den Unternehmenszielen und der Unternehmensvision, ein eigenes Leitbild haben und ein gemeinsames Verständnis formulieren, wie sie ihren Teilauftrag optimal erfüllen möchte.

2. Commitment

Mithilfe der Visionen muss innerhalb der Abteilung, und auch außerhalb in den relevanten Schnittstellen, Commitment erzeugt werden, um damit die Ausrichtung der Aktivitäten in der Abteilung effizienter zu gestalten. Dieses Commitment zu erzeugen, ist eine klassische Führungsaufgabe, die der Abteilungsleiter gemeinsam mit seinem Kollegen und den Stakeholdern im Unternehmen zu klären hat.

3. Umsetzung

Sind die Vision und damit auch die strategischen Ziele und Aufgaben einer Abteilung geklärt und ein Commitment erzeugt, müssen diese umgesetzt werden. Die Umsetzung im Alltag stellt dann die wesentliche Herausforderung für das Doing und die notwendigen Prozesse dar. Als gutes Steuerungsinstrument hat sich hier die Balanced Scorecard herausgestellt, da diese die Dimensionen Budget Finanzen, Prozesse und Anforderung der Kunden sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung sinnvoll abbildet. Auch wenn die Balanced Scorecard vielleicht nicht unternehmensweit eingesetzt werden kann, bildet sie für eine Marketing- oder Personalabteilung einen guten Rahmen und somit ein gutes Steuerungsinstrument.

Zertifikatslehrgang Employer Branding Manager (DIM)

Im Zertifikatslehrgang Employer Branding Manager (DIM) lernen Sie, wie Sie die interne Kommunikation im Unternehmen vorantreiben und Ihre Arbeitgebermarke nach innen und außen stärken. Werden Sie zu einem attraktiven Arbeitgeber in sieben direkt umsetzbaren Online-Modulen und hilfreichen Tools für Ihre tägliche Arbeit. Steigen Sie jederzeit ein!

Employer Branding Manager

Im Rahmen eines strategischen Workshops können diese dargelegten Punkte gestaltet und strukturiert werden, sodass für die Mitarbeiter hier eine proaktive Einbindung möglich ist und damit eine Gestaltung auf die Unternehmensziele sinnhaft implementiert werden kann. In der Umsetzung kommt neben den klassischen Leistungsprozessen immer auch ein Pool an Instrumenten der internen Kommunikation zum Einsatz.

Ein Umsetzungskonzept für die interne Kommunikation kann dementsprechend eine Vielzahl von Instrumenten beinhalten. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die häufigsten Instrumente für den Einsatz in der internen Kommunikation. Ob und wie viele dieser Instrumente sinnhaft eingesetzt werden sollen und können, hängt immer von den Rahmenbedingungen und den Herausforderungen ab, vor denen das Unternehmen steht. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass bei Change Prozessen und einer volatilen Umwelt die Kommunikation einen deutlich höheren Stellenwert hat als in statischen und klar geordneten Situation. Daher macht es Sinn, bei organisatorischen Veränderungen bzw. Umstrukturierungen mit einem Kommunikationskonzept die interne Kommunikation zu definieren und zu klären.

Grundregeln der internen Kommunikation

Bevor man sich mit einzelnen Instrumenten der internen Kommunikation auseinandersetzt, sollte man einige Grundregeln bestimmen. Für eine konfliktfreie, nachhaltige Kommunikation haben sich einige Aspekte etabliert. Im Rahmen eines Strategiekonzeptes für die interne Kommunikation sollte man die folgenden Punkte diskutieren und entsprechend implementieren:

  • Wir kommunizieren so früh wie möglich!
  • Wir kommunizieren möglichst umfassend!
  • Wir kommunizieren überzeugend!
  • Wir kommunizieren ehrlich!
  • Wir stellen Pro und Kontra dar!
  • Aspekte ausführlich behandeln, die für Mitarbeiter wichtig sind!
  • Raum für Fragen und Diskussion einplanen!

Diese Punkte sollten natürlich nicht einfach als „Copy & Paste“ übernommen werden, sondern im Sinne der Strategie diskutiert und implementiert werden.

Zielgruppen der internen Kommunikation

In der internen Kommunikation lassen sich vielfältige Zielgruppen differenzieren. In aller Regel spricht man von einem Stakeholder-Ansatz, das heißt interne Zielgruppen in einem Unternehmen sind danach zu bestimmen, welchen Einfluss und welche Interessen sie haben. Typische Zielgruppen sind:

  • Geschäftsführung,
  • Betriebsrat,
  • Direkte Fachabteilungen,
  • Eigene Mitarbeiter,
  • Führungskräfte,
  • Auszubildende,
  • Externe Mitarbeiter.

Systematisiert werden diese nach ihrer Einstellung gegenüber den zu kommunizierenden Themen: Opponenten, Machtpromotoren, Fachpromotoren. Vor der Gestaltung von Kommunikationsbotschaften sollten außerdem Interessensgruppen identifiziert werden: Wer ist die Zielgruppe? Welche Rolle spielt der Stakeholder? Welche Interessen ergeben sich aus einer Rolle? Wie lässt er sich klassifizieren? Wie lässt er sich am besten erreichen?

Instrumente der internen Kommunikation

Instrumente der internen Kommunikation lassen sich dahingehend systematisieren, ob sie sich an eine kleine oder eine große Teilnehmerzahl wenden. Außerdem spielt es eine Rolle, ob es sich um eine Einwegkommunikation, also Sender sendet eine Botschaft an einen Empfänger, oder eine Zweiwegkommunikation, das heißt Sender sendet eine Information an Empfänger und Empfänger kann antworten (also dialogische Kommunikation) handelt. Dementsprechend ergeben sich beispielhaft folgende Instrumentarien:

Interne Kommunikation - Instrumente

Inhouse Schulung beim DIM

Entdecken Sie unsere Inhouse-Seminare . Wir bieten für Sie und Ihre Mitarbeiter ein breitgefächertes Portfolio an interessanten Inhouse-Schulungen an. Unter anderem zum Thema Employer Branding, Agiles Projektmanagement und auch der Bereich Online Marketing ist abgedeckt. Inhouse Seminare bieten wir sowohl vor Ort bei Ihnen, in unseren Räumlichkeiten oder auch online an. Haben Sie Interesse an einer Inhouse Schulung? Dann rufen Sie uns an! Wir stehen Ihnen unter der Telefonnummer 0800 99 555 15 oder über unser Kontaktformular zur Verfügung.

Die Auswahl der richtigen Instrumente ist abhängig von den Rahmenbedingungen, in denen sich das Unternehmen und die Abteilung befindet. Die wichtigsten Rahmenbedingungen sind:

  • Anforderungen der relevanten Zielgruppe
  • Möglichkeit der Ansprache
  • Budget, das für die Kommunikation zur Verfügung steht
  • Erfahrung in der Vergangenheit mit einzelnen Kommunikationstools

Employer Branding wirkt extern und intern

Viele Personalverantwortliche sehen in Employer Branding häufig nur den Mehrwert darin, die Arbeitgebermarke nach außen hin zu stärken. Jedoch ist Employer Branding auch ein wichtiges Werkzeugt, um die interne Kommunikation zu gestalten und Mitarbeiter:innen zu erreichen, mit einzubeziehen und zu erreichen. Vorteile, die durch Employer Branding entstehen können, sind beispielsweise:

  1. Employer Branding bildet eine starke Unternehmenskultur
  2. Es fördert ein „Wir-Gefühl“ und ein leitungssteigerndes Arbeitsklima
  3. Employer Branding erhöht die Leistungsbereitschaft und Zufriedenheit der Mitarbeiter
  4. Erhöht deren Motivation und Loyalität

Sie suchen Unterstützung bei der Konzeption Ihrer Unternehmenskommunikation?

Unsere Experten helfen Ihnen gerne! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

Bastian FörsterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 16
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Kundenkommunikation – Tipps, Regeln und No-Gos

„Man kann nicht nicht kommunizieren!“ – dieses berühmte Zitat von Paul Watzlawick verdeutlicht den hohen Stellenwert einer ausgezeichneten Kundenkommunikation. Passt man nicht auf, kann man viel falsch machen. Macht man sich jedoch Gedanken und zeigt Empathie sowie Offenheit gegenüber seinen Kunden, kann man viel gewinnen.

Bedeutung der Kundenkommunikation

Zur Kundenkommunikation gehören alle kommunikativen Aktivitäten eines Unternehmens. Dabei kann man zwei Arten der Kundenkommunikation voneinander unterscheiden. Die eine Art umfasst direkte Kundengespräche, also den Kundenservice. Dabei handelt es sich um eine zwischenmenschliche bzw. persönliche Kundenkommunikation. Auf der anderen Seite steht die Kommunikation von Marketingmaßnahmen, die der Vermarktung des Produktes oder der Dienstleistung dient. Hier soll dem Kunden eine Werbebotschaft kommuniziert werden. Je nach Art der Kundenkommunikation sollten Sie unterschiedliche Touchpoints nutzen.

Was verschafft eine gute Kundenkommunikation dem Unternehmen für Vorteile? Richtig umgesetzt verschafft sie dem Unternehmen eine langfristige Kundenbindung. Zufriedene Kunden bleiben dem Unternehmen auch mal bei der ein oder anderen Preiserhöhung oder Veränderung treu. Schaffen Sie durch Ihre Kundenkommunikation Akzeptanz. Was muss dem Kunden kommuniziert werden? Die Antwort ist eindeutig: Lassen Sie den Kunden wissen, inwiefern er von Ihrem Angebot profitiert! Sie müssen den Kundennutzen und den Mehrwert immer auch kommunizieren, nur so gewinnen und behalten Sie Ihre Kunden.

Kommunikation ist ein Teil des Customer-Relation-Managements und dient der Stärkung der Kundenbeziehung. So besetzen Sie diese Beziehung mit positiv behafteten Assoziationen, schaffen Vertrauen und erzielen langfristig positive Effekte für Ihr Unternehmen. Kundenkommunikation ist eine Art Öffentlichkeitsarbeit Ihres Unternehmens, mit der Sie Ihr Image auch bei dem ein oder anderen Knacks aufrechterhalten. Auch die Bekanntheit Ihrer Marke können Sie durch die richtige Strategie steigern.

Marketingleiter Lehrgang

Online-Zertifikatslehrgang Marketingleiter/in (DIM)

Der Zertifikatslehrgang Marketingleiter/in (DIM) vermittelt Ihnen in 29 Online-Modulen die Kompetenzen und Fähigkeiten, die Sie für den leitenden Bereich im Marketing qualifizieren. Dieser Lehrgang führt Sie strukturiert durch alle Bereiche des kundenorientierten Marketings. Steigen Sie jetzt ein und bilden Sie sich flexibel und berufsbegleitend weiter.

Wofür benötigen Sie eine professionelle und strategische Kundenkommunikation?

Heutzutage ist es nicht mehr so, dass der Kunde einen Vertrag mit Ihnen abschließt und dann für Sie gesichert ist. Die Wechselbereitschaft ist viel höher als noch vor einigen Jahren! Schauen Sie sich beispielsweise Mobilfunk- oder Stromverträge an. Diese werden bewusst nur für ein Jahr abgeschlossen, um danach ein besseres Angebot zu ergattern. Genau hier erwarten die Kunden auch, dass Sie mit ihnen kommunizieren. Sie warten darauf, dass Sie ihnen ein neues Angebot unterbreiten, damit sie bei Ihnen bleiben. Stichwort: Customer Centricity!

Weiterhin liest inzwischen jeder von uns online Rezensionen von anderen über Unternehmen, Resaurants, Friseure und vieles mehr. Die meisten Rezensionen schreiben sehr zufriedene oder sehr unzufriedene Kunden. Durch eine gute Kundenkommunikation können Sie also Ihre Weitempfehlungsquote bei den zufriedenen Kunden stärken. Natürlich muss auch das Produkt oder die Leistung stimmen, aber vor allem bei auftretenden Problemen fungiert die richtige Kundenkommunikation als wesentliches Element im Sinne einer „Schadensbegrenzung“.

Kanäle der Kundenkommunikation

Durch die Schaffung mehrerer verschiedener Touchpoints und die Nutzung unterschiedlicher Kanäle können Sie ganz einfach die Reichweite Ihrer Kommunikation erhöhen. Aber nicht nur das – so können Sie auch die Hemmschwelle der Kontaktaufnahme herabsetzen. Einige Kunden präferieren den Kontakt via E-Mail, andere möchten sich lieber mit Ihnen persönlich unterhalten.

Kanäle der Kundenkommunikation

Für die Kommunikation im Bereich Marketing eignen sich heutzutage vor allem die sozialen Medien wie Instagram, Facebook, TikTok und Co. Für die Bearbeitung von Kundenanliegen wird auch immer häufiger WhatsApp genutzt. Dennoch wird nach wie vor die Kundenhotline bei bestimmten Anliegen präferiert, vorausgesetzt die Hotline besteht nicht aus stundenlangem Festhängen in der Warteschleife. Manche Kunden schreiben dann aber doch lieber eine E-Mail oder melden sich über ein vordefiniertes Kontaktformular bei Ihnen. Sehr beliebt sind zudem Chatbots, die Kunden über einen Chat schnell weiterhelfen und so das Warten in der Hotline-Warteschleife überflüssig machen sollen. Das funktioniert beispielsweise bei dem Online Händler Amazon sehr gut. Zu aktuellen Zeiten in der Corona-Pandemie erfreuen sich auch Videoanrufe an immer mehr Beliebtheit. Sogar Ärzte bieten teilweise Videosprechstunden an.

Wie Sie sehen gibt es viele Möglichkeiten, Touchpoints zu schaffen. Wichtig dabei ist, dass die Kanäle unterschiedlich genutzt werden und die Informationen daran angepasst werden. Je nach Art der Kundenkommunikation und Botschaft eignen sich verschiedene Kanäle mehr oder weniger. Besonders wichtig ist es daher die Customer Journey Ihrer Kunden genau zu kennen!

5 zentrale Regeln der Kundenkommunikation

5 Regeln der Kundenkommunikation

1. „Der Kunde ist König“

Im Kundenservice ist dieser Spruch schon immer Leitbild aller Handlungen gewesen und so wird es auch bleiben. Die goldene Regel – respektieren Sie Ihren Kunden, seien Sie freundlich und kommen Sie ihm entgegen! Personas können Ihnen beispielsweise helfen, sich darauf vorzubereiten, wie man mit bestimmten „Typen“ umgehen sollte.

2. Kundennutzen

Kommunizieren Sie dem Kunden den Mehrwert, den er von Ihrem Produkt oder Ihrer Leistung erwarten kann. Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal? Kennt Ihr Kunde Ihr USP und weiß, welche Vorteile Sie bieten?

3. Ehrlich währt am längsten

Sie können nur das Vertrauen Ihrer Kunden gewinnen, wenn Sie auch halten, was Sie versprechen. Leere Versprechungen bringen Sie langfristig nicht weiter, sondern schaden Ihnen im Gegenteil nur. Seien Sie offen und transparent gegenüber Ihren Kunden, so schaffen Sie Vertrauen und Akzeptanz.

4. Interaktion statt einseitigem Informationsfluss

Reagieren Sie auf Ihren Kunden und hören Sie ihm zu. Die Kundenkommunikation sollte sich proaktiv gestalten und nicht einseitig verlaufen. Fragen Sie auch mal nach und versuchen Sie den Kunden zu verstehen. Aktives Zuhören stellt einen elementaren Bestandteil erfolgreicher Kundenkommunikation dar.

5. Seien Sie erreichbar!

Wie bereits besprochen, gibt es viele verschiedene Kanäle für die Kundenkommunikation. Doch die nützen alle nichts, wenn Sie dort nicht erreichbar sind. Eine Telefonhotline, in der man stundenlang in der Warteschlange hängt und am Ende nicht durchkommt – wem hilft das? Ihnen ganz sicher nicht, denn so generieren Sie höchstens unzufriedene Kunden.

Marketingratgeber - 99 Telefontipps

Tipps für Ihre Kundenkommunikation

Im Folgenden stellen wir zusätzlich zu den grundlegenden Regeln der Kundenkommunikation einige wichtige Tipps vor, die Sie im Kundenkontakt glänzen lassen:

1.  Keine Fachchinesisch

Verwenden Sie eine einfach verständliche Sprache und überfordern Sie Ihre Kunden nicht mit unverständlichen Fachbegriffen.

2. Kommunikationstraining für Sie und Ihre Mitarbeiter

Schulen Sie sich und/oder Ihre Mitarbeiter. In Weiterbildungen können sich Ihre Mitarbeiter zentrale Kommunikationsstrategien und -regeln aneignen. Durch solche Schulungen erhalten Sie ein Leitbild, wonach Sie sich richten können und erweitern Ihre Kompetenzen im Bereich Kommunikation.

Unsere passenden Seminare

Sie möchten sich oder Ihre Mitarbeiter in zu Kommunikationsthemen weiterbilden? In unseren  zweitägigen Vertriebsseminar lernen Sie, wie Sie im persönlichen Kundenkontakt überzeugen. Praxisorientiert vermittelt das Seminar Direktmarketing im B2B erfolgreiche Sprachmuster bei Überzeugungsprozessen zur gewinnenden Ansprache von B2B Kunden. Unser Key Account Management Seminar   erlernen Sie wichtige Methoden und Grundmuster für eine kundenorientierte Gesprächsführung. Weitere Informationen und Seminartermine finden Sie hier:

 

3. Hören Sie zu!

Denken Sie an das zu Beginn verwendete Zitat von Paul Watzlawick „Man kann nicht nicht kommunizieren“! Auch nonverbale Hinweise Ihrer Kunden sind eventuell von Bedeutung. Andersherum sagen Sie auch mit nonverbalen Handlungen etwas aus und sollten daran in der Öffentlichkeit denken.

4. Personalisierung

Verwenden Sie keine automatisierten und vorgefertigten Texte in der Ansprache Ihrer Kunden. Seien Sie persönlich!

5. Seien Sie empathisch!

Versuchen Sie sich in Ihren Kunden hineinzuversetzen. Zeigen Sie Empathie!

6. Kontrollieren Sie Ihren Erfolg!

Fragen Sie Ihre Kunden, wie zufrieden sie mit der Kundenkommunikation sind – ob über ein Kontaktformular oder persönlich am Ende eines Gespräches. Schaffen Sie Bewertungsmöglichkeiten und nutzen Sie dieses Feedback als Erfolgskontrolle.

No-Gos der Kundenkommunikation

  • Überlagerung mit Informationen
    Überfordern Sie den Kunden nicht mit zu vielen Informationen auf einmal.
  • Werbung für irrelevante Produkte oder Leistungen
    Nutzen Sie Ihren Kunden nicht aus, um ihn mit Werbung zu überhäufen, von der er eigentlich gar nichts wissen will und die nichts mit Ihrem Angebot zu tun hat. So kann es Ihnen eher passieren, dass Sie ihn verlieren, anstatt ihn für neue Produkte anzuwerben.
  • „Davon weiß ich nichts.“
    Wenn ein Kunde jedem neuen Gesprächspartner des Kundendienstes immer wieder dasselbe Problem von Beginn an schildern muss, kostet das beide Seiten viel Zeit. So zeigen Sie, dass Sie sich intern nicht absprechen.
  • „Da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen.“
    Selbst wenn das der Tatsache entspricht, dann leiten Sie den Kunden eben an Ihren zuständigen Kollegen weiter. Lassen Sie ihn nicht alleine, sondern versuchen Sie zu helfen.
  • „Sind Sie sich sicher? – das kann überhaupt nicht sein.“
    Was sagt das aus? Sie unterstellen Ihrem Kunden damit direkt, dass er Unrecht hat. Niemand hört gerne, dass es seine Schuld war. Fragen Sie zuerst nach und unterstellen Sie dem Kunden nicht, er wäre unfähig oder unwissend. Denn das ist es, was Sie damit indirekt kommunizieren.

Sie möchten von unserer Expertise profitieren und in Ihrer Kundenkommunikation strategisch geschult werden?

Unsere erfahrenen Berater helfen Ihnen gerne! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

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Eine Kommunikationsstrategie erarbeiten – 10 wichtige Schritte für Start-ups

Eine sorgfältig erarbeitete Kommunikationsstrategie ist für Start-ups entscheidend, um sich dauerhaft am Markt zu positionieren und schnell eine gewisse Bekanntheit zu erreichen. Denn ohne wahrgenommen zu werden, kann sich auch kein Erfolg einstellen. Ein wichtiger Bestandteil des Marketings vor allem junger Unternehmen stellt daher die Kommunikationsstrategie dar. Mit ihr legen Start-ups fest, auf welche Art sie mit wem kommunizieren möchten und welche Ziele damit erreicht werden sollen. Ein durchdachtes Vorgehen in 10 Schritten kann Gründern bei der Erarbeitung ihrer individuellen Kommunikationsstrategie helfen.

1. Die Ausgangslage verstehen

Kommunikation nimmt im Marketing eine zentrale, wenn nicht sogar DIE zentrale Position ein. Die Bedeutung der Kommunikation und ihre verschiedenen Formen zu verstehen, heißt jedoch nicht gleich, die Bestandteile einer Kommunikationsstrategie zu kennen. Oder gar wie eine solche für das eigene Start-up entwickelt werden kann.

Der erste Schritt jedes jungen, ambitionierten Unternehmens sollte sein, den Ist-Zustand des Unternehmens möglichst von außen zu betrachten sowie den Blick in eine mögliche Zukunft zu richten. Selbst, wenn ein Start-up erst wenige Monate am Markt ist (meist findet die Erkenntnis, dass eine umfassende Kommunikationsstrategie notwendig ist erst nach einer gewissen Startphase und nicht gleich während der Gründung statt), können schon Zahlen und Fakten gesammelt werden:

  • Wie ist die bisherige Entwicklung des Start-ups verlaufen?
  • Was sagen die Zahlen bezüglich der Umsätze, des Wachstums, der Mitarbeiter usw.?
  • Gibt es relevante Marktentwicklungen?
  • Wie, wenn überhaupt, hat der Markt bisher auf das Unternehmens reagiert?
  • Welche Schwierigkeiten sind bislang aufgetreten?
  • Laufen die internen Geschäftsprozesse bis dato wie geplant?
  • Gibt es schon Grundsätze der Kommunikation?
  • Falls ja, welche Kommunikationsinstrumente wurden dafür genutzt? Und: Warum haben diese nicht so funktioniert, wie geplant?

Anschließend sollte auch geprüft werden, wie das Start-up zum derzeitigen Zeitpunkt wahrgenommen wird – und zwar intern sowie extern:

  • Wofür steht das Unternehmen laut eigener Kommunikation momentan, bzw. seit es in der öffentlichen Wahrnehmung ist?
  • Gibt es Meinungen von bisherigen Kunden, Mitarbeitern, Freunden und Analysten bezüglich des Start-ups, die sich auswerten lassen?
  • Wenn Mitarbeiter das Start-up anderen vorstellen würden, wie sähen diese Präsentationen aus? Hier können einige willkürlich ausgesuchte Mitarbeiter zu einem Test eingeladen werden. Schließlich sollen am Ende des Tages alle im Team wissen, welche Botschaften das Unternehmen kommunizieren möchte.

Der letztgenannte Punkt ist nicht unwichtig. Zum einen sollten alle Mitarbeiter des Start-ups eine Chance bekommen, an der Kommunikationsstrategie mitzuarbeiten. Schließlich leben sie auch von einer intern schlüssigen, klaren und authentischen Kommunikation. Jeder Mitarbeiter im Team ist von der Strategie betroffen und profitiert von deren Optimierung. Das Wissen und Feedback von internen und externen Zielgruppen in allen Phasen der Strategieentwicklung einzuholen, auszuwerten und zu nutzen, ist also für Start-ups sehr wichtig.

 

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2. Die Ziele des Start-ups festlegen, bzw. herausarbeiten

Steht die Ausgangslage des Start-ups fest, müssen genaue Ziele des Unternehmens festgelegt werden. Befindet sich die Firma schon eine Weile auf dem Markt, erfolgt eine Herausarbeitung der bisher definierten Ziele und die Analyse, inwieweit diese noch realistisch sind. Die Ziele des Start-ups sind auch für die Kommunikationsstrategie entscheidend, bzw. Ziele für ebenjene lassen sich aus den Unternehmenszielen recht leicht ableiten.

Grob unterscheiden lassen sich als Ziele für jede Neugründung:

  1. Ökonomische Ziele: Hier wird beispielsweise festgelegt, wieviel Umsatz in einem bestimmten Zeitraum gemacht werden oder um wieviel Prozent der Umsatz gesteigert werden soll
  2. Psychografische Ziele: Sie legen fest, wie stark der Bekanntheitsgrad des Start-ups oder auch eines bestimmten Produkts oder einer Marke, gesteigert werden soll.

Letztere lassen sich im Rahmen des psychografischen Targetings ihrem Wesen nach wesentlich schlechter messen, als die ökonomischen Ziele. Sie spiegeln sich aber letztlich auch in ersteren wider oder können heute zumindest teilweise anhand von Klickzahlen, Followern in den sozialen Medien oder wachsenden Geschäftsbeziehungen gemessen werden. Letztlich ist es wichtig, die Ziele in irgendeiner Form messbar zu machen, um zu überprüfen, ob die Kommunikationsstrategie effektiv ist.

Je nachdem, wie die Ziele definiert werden, kann anschließend auch entschieden werden, ob reines Marketing oder auch klassische Pressearbeit genutzt werden soll. Werbeanzeigen und das Betreiben eigener Kommunikationskanäle wie Social Media können teuer werden. Außerdem ist die Glaubwürdigkeit nicht immer gegeben. Dafür sind die Freiheiten groß, weil Start-ups selbst entscheiden können, was wann und wie veröffentlicht wird. Bei PR sprechen unabhängige Dritte über das Unternehmen, womit bei positiver Berichterstattung eine hohe Glaubwürdigkeit entsteht. Sie ist jedoch langwieriger, indirekter und die Ergebnisse schwieriger zu messen als beim Marketing.

Für viele Start-ups ist das Marketing zunächst sinnvoller und besser geeignet, wobei PR im Laufe der Zeit dazukommen kann. Auch besteht die Möglichkeit mit PR Agenturen zusammenzuarbeiten.

Ziele Star-up

3. Zielgruppen genau bestimmen

Stehen die Ziele fest, folgt gleich darauf die Bestimmung bzw. Analyse der Zielgruppen:

  • Wer soll mit der Kommunikation des Start-ups angesprochen werden?
  • Richtet sich die Kommunikation an die breite Öffentlichkeit oder hauptsächlich an (potenzielle) Kunden, Mitarbeiter, Medienvertreter oder Investoren?
  • Was zeichnet die Zielgruppe(n) genau aus?
  • Mit welchen Mitteln lassen sie sich am besten ansprechen?
  • Wo sind diese Zielgruppen hauptsächlich zu finden?

Sind alle Zielgruppen genau aufgelistet und bestimmt, lassen sich Prioritäten setzen. Diese sollen sich in der Kommunikationsstrategie widerspiegeln. Für jede Zielgruppe können hierbei auch noch einmal genaue Ziele definiert werden. Denn die Kommunikation des Start-ups soll schließlich bei der Zielgruppe etwas ganz Bestimmtes erreichen. Sind die Ziele messbar, präzise, realistisch und relevant, erleichtert das den Prozess.

Manche Start-ups tendieren dazu, bei der Kommunikation an große Nachrichtenseiten im Offline- sowie vor allem auch im Onlinebereich zu denken. Auch Printwerbung scheint immer noch verlockend und kann manchmal auch angebracht sein. Doch es ist immer ehrlich zu bestimmen, was wohl die besten Kanäle für das Unternehmen und dessen Ziele sind. In etlichen Fällen sind bestimmte Zielgruppen heute eher durch Social Media zu erreichen.

Ein gutes Beispiel sind sportliche Fashion Brands. Ihre Zielgruppe sind vorwiegend junge, auf ihr Aussehen bedachte Menschen. Der richtige Kanal dafür ist vor allem das stark visuell wirkende Instagram. Diverse Marken, die eine Zeit lang unter dem Radar schwammen, derzeit jedoch ein Revival erleben, erreichen hier Followerzahlen in Millionenhöhe. Sie kooperieren dafür auch mit Influencern auf der Plattform und müssen an anderer Stelle oft kaum noch werben. Ihre Unternehmens- und Markenbotschaften kommunizieren sie damit dennoch erfolgreich und zielgruppenorientiert.

4. Botschaften des Start-ups entwickeln

Sind die Zielgruppen klar definiert, können die Botschaften, die einer Zielgruppe übermittelt werden sollen, entwickelt, bzw. herausgearbeitet werden. Die Botschaften beinhalten in der Regel:

  • Unternehmenswerte
  • Kernbotschaften eines Produkts, einer Marke oder des gesamten Start-ups
  • Geschichten und Themen, die das Start-up besetzen möchte und für die es – in bestenfalls authentischer Weise – stehen kann

Wichtig ist es, die Botschaften wirklich gezielt auf Zielgruppen abzustimmen und keine allgemeingültigen Aussagen zu formulieren. Folgende wichtige Anforderungen gelten jedoch für alle Botschaften, die ein Start-up kommuniziert:

  • Die Botschaften müssen der Unternehmensstrategie entsprechen.
  • Sie sind relevant und für die Zielgruppe leicht verständlich.
  • Sie können über einen längeren Zeitraum so bestehen.
  • Ihr Ton entspricht dem Image des Start-ups und passt gleichzeitig zu dem der Zielgruppe(n).
  • Sie differenzieren das Unternehmen vom Wettbewerb.
  • Sie lassen sich zu Gunsten der Authentizität und Glaubwürdigkeit belegen oder vielleicht sogar mit konkreten Zahlen und Fakten untermauern.

5. Strategie und Taktik klar konturieren

Die Kommunikationsstrategie lässt sich in diesem Schritt zum ersten Mal prägnant formulieren. Zwar müssen noch die Maßnahmen abgeleitet, die Ressourcen kalkuliert und die Verantwortlichkeiten festgelegt werden, hier geht es aber schon in die Praxis. Der theoretische Teil findet mit der Verdichtung einer Strategie und die Taktik seinen Abschluss. Dazu sollte zunächst geklärt sein, was die Strategie von der Taktik unterscheidet:

Die Strategie beschreibt den langfristigen Handlungsplan, der die Richtung vorgibt, die das Start-up anstrebt. Er sollte aus der allgemeinen Strategie und den Plänen des Unternehmens abgeleitet sein. Die Strategie beschreibt hierbei, wie die Kommunikation stattfindet. Sie setzt Schwerpunkte auf Zielgruppen und Themen.

Die Taktik hingegen ist die kurz- und mittelfristige Vorgehensweise zur Ausführung der erarbeiteten Strategie. Sie umfasst die Maßnahmen, die zur Umsetzung der definierten Ziele eingesetzt werden sollen. Außerdem legt sie die Kommunikationswege oder den Mix der eingesetzten Kommunikationsmittel fest.

Jetzt können Strategie und Taktik in sinnvoller Art und Weise knapp, aber klar formuliert werden. Diese klare Formulierung kürzt auch noch einmal Inhalte, damit die Kommunikationsstrategie in der Praxis nicht in Details und damit der Fokus nicht verloren geht. Mitunter können hier daher durchaus längere und intensive Diskussionen entstehen. Diese sind aber in der Regel fruchtbar und erweisen sich für alle im Start-up als erkenntnisreich. Vor allem die Einblicke in verschiedene Bereiche und Gruppen sind förderlich.

Oft wurden bereits bestimmte Unternehmens- oder Vertriebsstrategien formuliert. Wichtig ist dann natürlich, dass diese und die neu ausgearbeiteten Strategien und Taktiken sich logisch ergänzen und nicht gar an gewissen Stellen vollkommen widersprechen. Auch deren Tonalität und der Sprachgebrauch ist aufeinander abzustimmen.

6. Entsprechende Maßnahmen ableiten

Nach den wichtigsten strategischen Überlegungen haben sich Start-ups mit der wichtigsten Frage bezüglich der Praxis auseinanderzusetzen: Wie können die Kommunikationsziele erreicht werden?

Die geeigneten Kommunikationsmaßnahmen abzuleiten, sollte nach einer sorgfältigen Entwicklung von Strategie und Taktik im vorangegangenen Schritt leicht sein. Es gilt, Kernbotschaften zu formulieren, mit denen sich das Start-up von anderen Unternehmen unterscheidet. Zuverlässigkeit und Professionalität beispielsweise sind keine Alleinstellungsmerkmale, sondern eine Selbstverständlichkeit.

Stattdessen sollte also nach Eigenschaften gesucht werden, die vielleicht in dieser Weise nur das eigene Start-up besitzt. Die Resultate werden für die Unternehmenskommunikation dann vor allem nutzbar, indem man sie emotional verpackt. So können sie zu wichtigen Argumenten für potenzielle Kunden werden, sich gegen die Konkurrenz zu entscheiden.

Folgende Kommunikationsdisziplinen sind zur Zusammenstellung eines Maßnahmenbündels für Start-ups zu empfehlen:

  • Marketingkommunikation
  • Interne Kommunikation
  • Unternehmenskommunikation
  • Public Relations
  • Media Relations
  • Investor Relations
  • Markenmanagement
  • Employer Branding

Maßnahmen durch die genannten Kommunikationsdisziplinen hindurch sind etwa die Nutzung von Social Media, der Einsatz von Krisenkommunikationsplänen oder Change-Management-Kommunikation. Für alle Maßnahmen gelten auch hier wieder einige gemeinsame Grundregeln:

  • Alle Auftritte sollten ausnahmslos professionell stattfinden. Gerade im Onlinebereich kann aus kleinsten Patzern ein Shitstorm entstehen. Sollte es doch einmal dazu kommen, sollten Start-ups versuchen, das Beste daraus zu machen.
  • Die Veröffentlichung von Botschaften sollte kontinuierlich und konsistent erfolgen.
  • Die Darstellung muss authentisch sein.
  • Die Veröffentlichung von Nachrichten muss rechtzeitig stattfinden.
  • Kommunizierte Botschaften sollten einen Neuigkeitswert aufweisen, gerade, wenn es um PR geht.
  • Prozesse, Daten und Fakten sollten transparent sein.
  • Die Kommunikationsergebnisse sollten messbar sein.

7. Die Ressourcen kalkulieren

Planung

Stehen die Maßnahmen fest, die das Start-up durchführen möchte, lässt sich zunächst auch das operative Budget kalkulieren. Dazu kommt das Budget für das Personal, das zur Finanzierung der Mitarbeiter dient, die sich hauptsächlich um die Umsetzung der Kommunikationsstrategie kümmern.

In diesem Schritt entscheiden Start-ups auch über die Struktur der Kommunikationsabteilung zur Strategie-Umsetzung:

  • Wie viel Personal wird benötigt?
  • Muss das Personal spezielles Wissen mitbringen?
  • Welche Erfahrungen sollten mindestens vorhanden sein?
  • Wird die Abteilung nach Zuständigkeiten für Zielgruppen, Kommunikationsdisziplinen, Organisationseinheiten oder Themen strukturiert?
  • Ist eine zentralisierte oder dezentralisierte Struktur empfehlenswert?

8. Verantwortlichkeiten festlegen

Sobald die Kalkulation des Personals vorgenommen wurde, geht es an die genaue Festlegung der Verantwortlichkeiten:

  • Wer kann und muss was entscheiden?
  • Wer setzt das Beschlossene im Sinne der festgelegten Kommunikationsmaßnahmen um?
  • An dieser Stelle kommt auch oft die Frage auf: Sind überhaupt genügend qualifizierte Leute vorhanden, die in der Lage sind, die gesamte Kommunikation des Start-ups zu übernehmen?

Zu oft wird der Arbeitsaufwand, der mit der Umsetzung der Kommunikationsstrategie einhergeht, gerade von jungen Unternehmen unterschätzt. Ein paar Tweets und Posts auf Facebook sowie ein paar verschickte Mails machen noch keine gute Kommunikationsarbeit. Ausdauer, Zeit und Kreativität sind Grundvoraussetzung für das Gelingen der Maßnahmen. Mitunter kann auch das Einsetzen einer Agentur sinnvoll sein. Wichtig hierbei: Das entsprechende Budget kalkulieren und einplanen.

9. Kritische Faktoren durchgehen

Im vorletzten Schritt geht es darum, dass sich alle Beteiligten im Start-up intensiv und ehrlich mit kritischen Erfolgsfaktoren beschäftigen. Hierfür muss noch einmal die gesamte Kommunikationsstrategie betrachtet werden.

  • Wo finden sich eventuell Stolpersteine in der erarbeiteten Strategie?
  • Warum und wie könnten diese Stolpersteine der Umsetzung in die Quere kommen?
  • Über welche Punkte wurde viel und oft diskutiert und warum?
  • Welche Faktoren sollten gegeben sein, um die Strategie definitiv zum festgelegten Erfolg zu führen, bzw. um die Ziele des Start-ups zu erreichen?

Sobald die kritischen Erfolgsfaktoren herausgearbeitet sind, sollten sie in einer Besprechung konkret benannt und weiter diskutiert werden. Sollten beispielsweise die für den Vertrieb zuständigen Mitarbeiter des Start-ups eine wichtige Rolle bei der Durchführung der Kommunikationsstrategie haben, muss dieser Abteilung ihre Rolle bewusst sein. Schon ein mangelndes Bewusstsein aufgrund zu ungenauer interner Kommunikation kann ein Stolperstein sein. Gleiches gilt für Budgetkürzungen, die mitunter die gesamte Strategie gefährden können, wenn das Problem nicht rechtzeitig angesprochen wird.

10. Die Kommunikationsstrategie und -maßnahmen evaluieren

Im letzten Schritt der Kommunikationsstrategie erfolgt die Evaluation des bisherigen Verlaufs und vor allem der durchgeführten Kommunikationsmaßnahmen. Schon in der Definition der Ziele wurde anfangs deren Messbarkeit angestrebt. An dieser Stelle sollte es also nicht mehr allzu viel Aufwand sein, die Evaluationsinstrumente festzulegen.

Die Evaluation kann auf vielfältige Weise stattfinden. So kann etwa die Presseabdeckung analysiert werden. Natürlich ist es schwer, bei PR feste, unumstößliche Kennzahlen zu finden. Denn klassische PR wirkt indirekt und lässt sich so schwer messen. Zumindest aber lässt sich die Quantität und Qualität der Berichterstattung bewerten. Online-Hits usw. lassen sich mit Webanalyse-Tools genauer analysieren und interne sowie externe Befragungen oder gar eine vollständige Reputationsanalyse geben genauere Auskünfte und Einblicke in die bisherigen Erfolge.

Drei Aspekte seien hier noch genannt, die Start-ups bei der Auswahl der Evaluationsinstrumente beachten sollten:

  • Die Evaluation muss immer in einem gesunden Verhältnis zum Budget- und Zeiteinsatz stehen.
  • Es ist das klare Ziel der Evaluation, Rückschlüsse auf Verbesserungsmöglichkeiten zu geben.
  • Die Evaluation sollte quantitative sowie qualitative Aspekte berücksichtigen. Also zum Beispiel nicht nur die Anzahl an Presseberichten über das Start-up, sondern auch deren Tonalität.

Schließlich sollten die Evaluationsergebnisse in die Kommunikationsstrategie und die Kommunikationsplanung einfließen. Dann dürfte einer langfristig erfolgreichen Entwicklung der Unternehmenskommunikation eines Start-ups nichts mehr im Wege stehen.

Kommunikationskonzept – Das Drehbuch erfolgreicher Kommunikation

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Was für das Marketing als Gesamtes gilt, gilt für den Instrumentalbereich Kommunikation erst recht: Um erfolgreich und bis ins Detail planen zu können, bedarf es eines klaren Kurses! Hier kommt das Kommunikationskonzept ins Spiel. Strategisch konzeptionelle Überlegungen sind die Basis erfolgreicher Unternehmenskommunikation. Spätestens seit dem digitalen Zeitalter verbunden mit der angestiegenen Anzahl an Kommunikationsmöglichkeiten ist es unerlässlich, die Unternehmenskommunikation einem in sich stimmigen und schlüssigen Konzept folgen zu lassen. Dies mindert nachhaltig das Risiko, dass Unternehmens-, Marketing- und Kommunikationsziele bei der Umsetzung einzelner kommunikativer Maßnahmen aus den Augen verloren werden und erhöht gleichzeitig die Effizienz der Umsetzung dieser Maßnahmen.

Kommunikationskonzept – Definition

Das Kommunikationskonzept ist Kernelement der Planung im Bereich Unternehmenskommunikation und richtet sich primär nach den Marketing- und Unternehmenszielen. Hier verknüpfen sich strategische und kreative Ansatzpunkte für kommunikationspolitische Maßnahmen mit der Planung bezüglich einzusetzender Instrumente. Das Kommunikationskonzept stellt somit den Plan für die kommunikativen Maßnahmen dar, also der programmatische Handlungsrahmen. Der Begriff der Konzeption beschreibt einerseits die prägende Leitidee des Konzepts und andererseits den Prozess bzw. die einzelnen Phasen bei der Erstellung eines Konzepts. Grundsätzlich bedient man sich dabei der klassischen Ablaufgestaltung eines Marketingmanagementprozesses, bestehend aus Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle.

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Einsatz und Vorteile von einem Kommunikationskonzept

Zu häufig ist mit einem Konzept lediglich ein niedergeschriebenes Dokument gemeint, dass für eine kurzfristige Diskussion sorgt und daraufhin wieder in den Archiven verschwindet. Dabei sollte das Kommunikationskonzept in allen Belangen der Unternehmenskommunikation eine Schlüsselrolle einnehmen und kann mehrere Funktionen erfüllen.

Kommunikationskonzept

Ein Kommunikationskonzept ermöglicht in Abstimmung mit dem Marketingkonzept eine ganzheitliche Betrachtung der Kommunikation des Unternehmens und fungiert somit als strategische Entscheidungsunterstützung. Für konkrete operative Entscheidungen dient das Kommunikationskonzept als Richtschnur oder Leitlinie. Somit wird dafür Sorge getragen, dass alle Kommunikationsinstrumente aufeinander abgestimmt und im Einklang eingesetzt werden. Darüber hinaus dient das Kommunikationskonzept als ökonomische Planungsgrundlage für den Etatverantwortlichen ebenso wie als Basis für das Controlling. Schließlich bewirkt ein solches Konzept auch nicht zu unterschätzende psychologische Funktionen, erzeugt insbesondere zu Beginn eine Art Aufbruchsstimmung und dient der Motivation aller an der Kommunikation des Unternehmens beteiligten Personen.

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Kommunikationskonzept: Bausteine

Der Aufbau eines Kommunikationskonzepts und damit die Gliederung des Kommunikationsplans umfasst im Wesentlichen sechs Elemente:

Kommunikationskonzept

1. Der erste Baustein eines Kommunikationskonzepts bildet die Analyse der Ausgangssituation. Umfassende Umfeld- und Situationsanalysen sind Hintergrund und Auslöser des anstehenden Kommunikationskonzepts. Zu klären ist, worum es geht und welche Besonderheiten sowohl intern als auch extern zu berücksichtigen sind. Markt-, Kunden-, Wettbewerbs- und Unternehmenssituation sollten hinreichend beschrieben werden. Instrumente, wie die SWOT-Analyse können dabei herangezogen werden.

In jedem Fall sollten die folgenden Punkte innerhalb der Analyse klar beschreiben werden:

  • Die für die Kommunikation wesentlichen Aspekte des Unternehmenskonzepts als oberste Planungsebene;
  • Das Marketingkonzept als direkt übergeordnete Planungsebene inklusive der eingebundenen Marketingsituationsanalyse und Marketingstrategie;
  • Die Formulierung der Problemstellung des konkreten Auftrags, womit der Umfang und das Ausmaß des Kommunikationskonzeptes eingegrenzt wird;
  • Die eingrenzenden unternehmensbezogenen Rahmenbedingungen wie z.B. das Budget oder Vorgaben aus der Corporate Identity;
  • Die aktuellen und bestehenden Maßnahmen und Aktivitäten in der Unternehmenskommunikation.

2. Auf Basis der Erkenntnisse aus der Situationsanalyse sind als zweite Stufe die Kommunikationsziele zu definieren. Was soll erreicht und beim Empfänger ausgelöst werden und welche Tonalität ist dabei einzuschlagen? Die Ziele dienen als Entscheidungshilfe und zur Steuerung einzelner Kommunikationsmaßnahmen und sollten SMART (Spezifisch, Messbar, Aktiv beeinflussbar, Realistisch und Terminiert) formuliert werden. Unerlässlich ist es dabei, dass die Ziele hinreichend konkretisiert sind hinsichtlich:

  • Zielinhalt,
    B. Bekanntheit, Image, Kaufverhalten,
  • Zielausmaß,
    wobei auch die Messung und der Zielwert zu bestimmen sind,
  • Zeitraum,
    innerhalb dessen die Zielerreichung erfolgen soll,
  • Zielgebiet,
    in welcher Region die Kommunikation erfolgen soll (regional, global, …).

Die geeignete Definition der Kommunikationsziele bildet eine wesentliche Voraussetzung, um Kontrollmöglichkeiten zu implementieren, die sowohl während als auch zum Ende der Prozesse ansetzen.

3. Als dritten Step, der ganz eng mit der Zieldefinition verbunden ist, folgt die genaue Eingrenzung der angestrebten Zielgruppe. Dies ist ein wichtiger Bestandteil zur weiteren Operationalisierung der zuvor festgelegten Ziele. Wer soll also erreicht werden und welche Besonderheiten und insbesondere welches Kommunikationsverhalten beschreibt diese Gruppe?

Die Zielgruppenbestimmung kann als Aufgabe der Marktsegmentierung verstanden werden. Dieses wiederum gliedert sich in folgende Teilschritte:

  • Ermittlung und Bestimmung der Segmentierungskriterien und Segmentierung des Gesamtmarktes;
  • Entwicklung resultierender Segmentprofile;
  • Bewertung der Attraktivität jedes Teilmarktes / Segmentes;
  • Auswahl eines oder mehrerer Zielsegmente.

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4. An vierter Stelle ist die Kommunikationsstrategie ausreichend zu definieren und zu beschreiben. Dabei geht es um eine nachhaltige Positionierung im Wettbewerbsumfeld innerhalb der anvisierten Zielgruppen. Im Rahmen der Strategiebeschreibung geht es um folgende Aspekte:

  • Formulierung der zentralen Werbebotschaft (Kernbotschaft),
  • Entwicklung einer Copystrategie, im Wesentlichen bestehend aus
    • Konsumentennutzen (Consumer Benefit),
      der herauszuhebende Nutzen für die Zielgruppe,
    • Nutzenbegründung (Reason Why),
      Stichhaltigkeit des Nutzenversprechens,
    • Tonalität,
      visuelle und akustische Stilmittel bei Nutzenversprechen und -begründung,
  • Vorgabe von Richtlinien für die Werbemittelgestaltung,
  • Bestimmung der Maßnahmen und des Mitteleinsatzes,
  • Timing der Aktivitäten sowie
  • Inter- und Intramediaselektion.

5. Das Konkretisieren des Budgets steht als fünfte Stufe auf dem Plan. Natürlich spielt der Aspekt der Budgetierung von Anfang an (unternehmensbezogene Rahmenbedingungen bei Step 1) eine bedeutsame Rolle. An dieser Stelle fungiert das Budget als monetäre Konkretisierung der Planung, hier der Kommunikationsstrategie.

Zu kalkulieren sind u.a. Kosten für

  • Produktion der Werbeträger,
  • Schaltungen in einzelnen Medien,
  • Versand oder Verteilung bei Direkt-Mail-Aktionen,
  • Externe Dienstleister (Agenturen, Berater, Grafiker usw.),
  • Verkaufsförderung, Verkauf, PR, Online-Marketing
  • Teilbudget für Unvorhergesehenes, um entsprechend reagieren zu können.

6. Der sechste Baustein des Kommunikationskonzepts betrifft die Planung, Organisation und Terminierung des Einsatzes jedes einzelnen Kommunikationsinstrumentes. Je nach Umfang und Detaillierungsgrad der einzusetzenden Instrumente nimmt dieses Element des Kommunikationskonzepts sicherlich den größten Raum ein. Dimensionen des Kampagnenmanagements auf Instrumentalebene sind

  • Maßnahmen,
  • Zielgruppe,
  • Terminierung und
  • Verantwortlichkeit.

Auf der Ebene der Kommunikationsinstrumente lässt sich je nach Komplexität wiederum die Struktur eines solchen Kommunikationskonzeptes aufspannen.

 

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Kommunikationskonzeption: Die Vorgehensweise bei der Erstellung

Bei der Erstellung eines Kommunikationskonzepts lassen sich neun Phasen unterscheiden, in denen jeweils spezielle Entscheidungen getroffen werden müssen. Diese Phasen können wiederum in drei Kategorien eingeteilt werden: analytische, strategische und operative Phasen.

Kommunikationskonzept

  • Die analytischen Phasen beginnen mit dem sogenannten Briefing. Hier muss das Ausgangsproblem beschrieben und definiert werden. Insbesondere bei Heranziehung externer Dienstleister spielt die hinreichend exakte Problemdefinition im Briefing eine bedeutsame Rolle. Anschließend müssen alle relevanten Informationen durch entsprechende Recherchen beschafft werden. Diese Daten fließen wiederum in die Analysen Das Erkennen der Ursachen für die Kommunikationsprobleme sowie die Bewertung verschiedener Ursachen stehen hier im Mittelpunkt. In der Praxis können Analyse und Recherche in eine Phase zusammengefasst werden.
  • Auf Basis der Analyse folgen die strategischen Phasenbereiche des Kommunikationskonzepts. Diese beginnen mit der Bestimmung und Konkretisierung der Kommunikationsziele sowie der Zielgruppe. Was und bei wem möchte das Unternehmen kommunizieren? Parallel zur Zielfestlegung müssen – quasi als quantitative Planung der Zielverwirklichung – die erforderlichen Budgets ermittelt werden, bzw. auch die Ziele entsprechend angepasst werden. Ziele und Zielgruppe sind im Kontext des Kommunikationsumfeldes zu betrachten und diesbezüglich zu positionieren. Die letzte Phase des strategischen Bereichs betrifft die Erstellung der Kommunikationsbotschaften sowie der kreativen Leitlinien.
  • Die letzten drei Phasen dieses Neun-Phasen-Ansatzes behandeln operative Bereiche. Die Maßnahmenplanung umfasst mehrere Aspekte. Es sind Entscheidungen bezüglich der Gestaltung der Kommunikationsmittel ebenso wie Fragen des Timings zu klären. Daneben müssen die Kommunikationsmedien bestimmt werden, also z.B. ob Anzeigen, TV-Spots eingesetzt werden sollen (Intermediaselektion), und anschließend die konkreten Träger der Kommunikation, also z.B. in welcher Zeitschrift die Anzeigen erscheinen sollen (Intramediaselektion). Gemäß dem allgemeinen Marketingmanagementprozess schließt sich jetzt die Implementierung der gesamten Planung an. Dies ist jedoch die operative Umsetzung und nicht Gegenstand der Planung. Im Kommunikationskonzept folgt nun die Phase der Erfolgskontrolle bzw. des Controllings und schließlich die Dokumentation bzw. Präsentation des Konzepts.

Phase 1 und Phase 9 zeigen die Schnittstellen zu externen Dienstleistern auf. Wegen der Komplexität solcher Kommunikationskonzepte empfiehlt sich in den meisten Fällen das Zurückgreifen auf eine Unterstützung durch Spezialisten. Höhere Objektivität, spezielles Know-How und unterm Strich kostengünstigere Umsetzungen sprechen u.a. für die Hinzuziehung externer Fachleute. Dann jedenfalls kommt es sehr auf die erste und letzte Phase des Kommunikationskonzepts an, um den Erfolg nicht zu gefährden.

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Was ein Kommunikationskonzept nicht ist

Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung des Marketings spielt das Kommunikationskonzept zwar eine sehr wichtige Rolle, aber ist auch nur einer der Bausteine. Es muss stimmig mit anderen Konzepten, wie z.B. dem Vertriebskonzept oder der Leistungspolitik, abgestimmt sein, kann aber niemals ein fehlendes übergeordnetes Marketingkonzept ersetzen. Auf der anderen Seite beinhaltet ein Kommunikationskonzept aber auch nicht die kreativen Lösungen. Nach wie vor müssen Ideen und Stories entwickelt werden, welche die Botschaften auch geeignet kodieren und übermitteln. Hier sind kreative Werbeagenturen in die Pflicht zu nehmen, die mit Hilfe einer geeigneten Kommunikationskonzeption eine hinreichende Basis erhalten, um die Aufgaben erfolgreich zu erfüllen.

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Die Mediaplanung: Kernbestandteil der Werbestrategie

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Die Mediaplanung ist Kernbestandteil der Werbestrategie. Sie umfasst den gesamten Planungsprozess jener Medien, die ein Unternehmen nutzt, um die für seine jeweiligen Werbezwecke relevante Zielgruppe gezielt zu erreichen.

Elemente, die im Rahmen der Mediaplanung festgelegt werden:

  • Art und Menge der zu bespielenden Medien
  • Frequenz, mit der die Werbebotschaft mithilfe eines Mediums ausgesendet wird
  • Größe des Werbebudgets
  • Zeitpunkt und Zeitraum der Werbemaßnahme

Ziele der Mediaplanung

Das Primäre Ziel der Mediaplanung ist der effiziente Einsatz des Werbebudgets zur Erreichung der übergeordneten Kommunikationsziele. Effizient bedeutet hierbei, dass die für das Unternehmen relevante Zielgruppe erreicht und passende Kommunikationsinstrumente gewählt werden. Die Mediaplanung soll also gezielt Streuverluste vermeiden, die durch eine unpassende Zielgruppenansprache oder das Nutzen irrelevanter Medien resultieren.

Nutzen der Mediaplanung

  • Strategische Vorgehensweise: Das schrittweise und analytische Vorgehen sichert die professionelle Erstellung eines Mediaplans.
  • Überblick über die geplanten und realisierten Kommunikationsmaßnahmen und -mittel.
  • Das Einhalten von Zeit- und Kostenbudgets je Teilprozess der Mediaplanung stellt sicher, dass eine Kommunikationskampagne rasch und effizient durchgeführt wird.
  • Optimales Ausnutzen des Werbebudgets: Streuverluste werden durch die Mediaplanung vermieden, wodurch die Kommunikationsmaßnahmen gezielt und effizient die Werbebotschaft an die Zielgruppe übermitteln.

Vorgehen bei der Mediaplanung

Zunächst müssen die übergeordneten Kommunikationsziele festgelegt werden (Beispiele: Bekanntheitsgrad erhöhen, Markenimage verändern etc.). Außerdem müssen Sie Ihre Zielgruppe bereits kennen, um zu wissen, welche Werbeträger diese präferiert und wie sie am Besten zu erreichen ist.

Als letzter Schritt, der zuerst erledigt wird, muss das Werbebudget festgelegt werden, bevor es dann an die eigentliche Mediaplanung geht. Diese läuft meist so ab, dass Werbemittel und Werbeträger festgelegt werden, die Kontaktfrequenz festgelegt wird und schließlich ein Controlling der realisierten Werbemaßnahmen ausgeführt wird. Dabei laufen die Phasen nicht strikt sequenziell ab, Sie werden beispielsweise während der Selektion der Werbeträger gegebenenfalls das Budget oder die Werbeziele anpassen. Der Prozess lässt sich wie folgt darstellen:Mediaplanung Prozess

Eine Mediaplanung läuft meist in diesen Phasen ab:

  1. Festlegen der Werbemittel: Mithilfe des Werbemittels wird die Werbebotschaft durch einen Werbeträger sinnlich wahrnehmbar übertragen (Beispiel: Fernsehspot).
  2. Festlegen der Werbeträger: Zuerst erfolgt eine Intermediaselektion, welche zunächst Werbeträgergruppen identifiziert (Beispiel: TV, Radio, Zeitung). In einem nächsten Schritt wird im Rahmen der Intramediaselektion ein spezifischer Werbeträger aus diesen Werbeträgergruppen ausgewählt, der bespielt werden soll (Beispiel: Werbeträgergruppe: Fernsehen, Werbeträger: ZDF).
  3. Festlegen der Kontaktfrequenz: Nun müssen Sie festlegen, wie oft, zu welchen Zeitpunkten und mithilfe welchen Werbeträgers die Werbebotschaft ausgespielt werden soll.
  4. Controlling der Maßnahmen: Zur Evaluation der realisierten Werbemaßnahmen und der genutzten Werbeträger ist es essentiell wichtig, mithilfe von Kennzahlen objektiv zu arbeiten. Wichtige Schlüsselkennzahlen sind beispielsweise der Tausend-Kontakt-Preis, Gross Rating Product.

  • Tausend-Kontakt-Preis (TKP): Der TKP gibt an, wie viel es durchschnittlich kostet, um 1.000 Kontakte zu erreichen. Dabei ist zu beachten, dass 1.000 Kontakte von derselben Person die gleiche Bedeutung wie das Erreichen von 1.000 unterschiedlicher Personen hat.
  • Opportunity to See (OTS): OTS informiert über die durchschnittliche Kontaktzahl pro erreichter Person. Die Kennzahl gibt somit grob die durch die Werbekampagne generierte Aufmerksamkeit an.
  • Gross Rating Product (GRP): Misst den sogenannten Werbedruck, welcher aus dem Verhältnis aus den erreichten Kontakten und der Größe der Zielgruppe besteht.

Das Identifizieren des für Sie optimalen Werbemittels bzw. der für Sie optimalen Werbeträger (Phase 1+2) hängt von einigen Faktoren ab, die Sie in Ihre Entscheidung einfließen lassen müssen:

  • Passung zur Werbebotschaft: Eine emotionale Werbebotschaft durch Bilder oder Videos entfaltet beispielsweise eine größere Wirkung als durch eine starre Zeitungsanzeige.
  • Produktbeschaffenheit: Inwiefern ist das Produkt geeignet, um es auf einem Werbemittel auszuspielen? Für ein sehr erklärungsbedürftiges Produkt bietet sich beispielsweise eine Zeitungsanzeige eher an als ein Radiospot.
  • Passung zur Zielgruppe: Nutzen die intendierten Rezipienten den ins Auge gefassten Werbeträger überhaupt?
  • Das vorhandene Budget die Kosten für den Werbeträger: Die Anzahl und die Art der zu bespielenden, unterschiedlichen Werbeträgern hängt stark vom Werbe- bzw. Kommunikationsbudget ab. So kann eine 30 sekündige Tv-Werbung während eines Formel1 Rennens schon 150.000€ kosten, wohingegen für einen 20 sekündigen Radio-Spot bei Radio Köln 20€ anfallen.
  • Reichweite: Die Reichweite ist die Anzahl der potentiell durch den Werbeträger erreichbaren Kontakte. Man unterscheidet zwischen Brutto- und Nettoreichweite. Die Bruttoreichweite ist die gesamte Anzahl der erreichten Nutzer, wenn davon ausgegangen wird, dass das Medium einmalig genutzt wird (Beispiel: Leser pro Ausgabe). Die Nettoreichweite baut auf der Bruttoreichweite auf, aber subtrahiert diese um die Überschneidungen. Diese ergeben sich aus jenen Rezipienten, die mit derselben Kampagne über mehrere Medien hinweg erreicht wurden.
  • Steuerbarkeit des Werbeträgers: Beispielsweise kann die Sendezeit von TV-Spots exakt geplant werden, wohingegen Magazine von ihrem Erscheinungsrhythmus abhängen.

Die Mediaplanung im Online-Marketing

Die Mediaplanung ist eine traditionell wichtige Aufgabe innerhalb der Kommunikationsstrategie. Zunehmend wird die klassische Mediaplanung (TV, Radio, Zeitung) stark vom Online Marketing beeinflusst, sodass sich neben den klassischen Werbeträgern längst schon Online Werbeträger (Suchmaschinen, Portale, Soziale Medien) etabliert haben. Manche Unternehmen kanalisieren ihre Ressourcen gar ausschließlich auf Online Werbeträger, weil diese im Gegensatz zu einer herkömmlichen Printanzeige oder einem Fernsehspot kostengünstiger und mitunter zielgerichteter sind und dennoch eine große Reichweite besitzen. Als Beispiel ist hier insbesondere Social Media Werbung zu nennen, die anhand von einer Fülle an Kriterien einem exakt festlegbaren Personenkreis ausgespielt werden kann.

Speziell für den Online-Bereich sind die Click Through Rate und die Conversion Rate als KPIs für das Controlling einer Werbemaßhnahme (Phase 4) herauszustellen:

  • Click Through Rate (CTR): Gibt das Verhältnis von Impressionen zu Klicks an (Beispiel: Wie viele der Kontakte, die ihr Werbebanner gesehen haben, haben auch letztendlich darauf geklickt?).
  • Conversion Rate: Anzahl der Kontakte, die eine vorher bestimmte Tätigkeit ausführen, nachdem Sie die Online Werbung gesehen haben (Beispiel: Eintragen in den Newsletter, nachdem der User mit einem Klick auf den Werbebanner zur Unternehmenswebseite weitergeleitet wurde).

 

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Fazit zur Mediaplanung

Mithilfe der Mediaplanung können Sie strukturiert und prozessgeleitet vorgehen, sodass Sie die für Ihre Zielgruppen relevanten Medien identifizieren, diese innerhalb Ihres Werbebudgets effizient nutzen und schließlich die realisierten Werbemaßnahmen kennzahlengestützt evaluieren können.

#Mediaplanung #Kommunikationsstrategie #Werbekampagnen #Werbebudget