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Bannerwerbung – Display Advertising mit Werbebannern

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Bannerwerbung und Display Advertising sind heutzutage im Internet allgegenwärtig. Wann haben Sie zuletzt eine Webseite besucht, auf der kein Werbebanner zu finden war? Es scheint fast unmöglich, da Werbeformen wie Banner und Ads einen wesentlichen Bestandteil des Online Marketings darstellen. Allerdings erfüllt nicht jedes Banner seinen Zweck und viele werden von den Nutzern einfach ignoriert. Um effektive Bannerwerbung zu betreiben, müssen sowohl das werbende Unternehmen als auch der Webseitenbetreiber einige grundlegende Prinzipien beachten. Die Grundzüge der Bannerwerbung und wie man sie effektiv einsetzt, erfahren Sie im Folgenden.

Was versteht man unter Bannerwerbung?

Das Wort Bannerwerbung erklärt sich selbst: Es handelt sich dabei um Werbung auf einem Banner. Natürlich funktioniert dieses Prinzip auch für die Schaltung von digitalen Werbeanzeigen im Internet. Mit der Bannerwerbung im Netz können Sie so zum Beispiel spezielle Angebote auf Ihrer Webseite präsentieren oder Ihre eigene Webseite auf anderen Internetseiten bewerben.

Prof. Dr. Michael Bernecker„Die Bannerwerbung gehört zu den ältesten Werbeformen des Internets. Ihre Attraktivität für Unternehmen ist seither ungebrochen, da sich mit gut konzipierten Display-Kampagnen effizient Kunden erreichen lassen. Besonders auf der eigenen Webseite sollte man daher nicht auf Werbebanner verzichten.“  Prof. Dr. Michael Bernecker, GF des Deutschen Instituts für Marketing

Die möglichen Werbebanner lassen sich dabei in verschiedene Varianten unterteilen. Es gibt statisch dargestellte und dynamische Bannerwerbung im Internet. Bei den statischen Bannern handelt es sich um einfache Grafiken, oft gepaart mit einem kurzen Text. Bei den dynamischen Bannern sind dagegen auch bewegte Bilder, zum Beispiel als Video oder Animation, zu sehen. In der Regel beinhalten die gezeigten Banner einen Button der zu einem Klick aufruft. Diese Art der Aufforderung nennt sich „Call to Action“. Die Positionierung dieser digitalen Anzeigen variiert, oftmals werden sie aber am Rand der jeweiligen Webseite oder im Textverlauf dargestellt. Die Bannerwerbung im Internet hat also folgende Merkmale:

  • sie sind statisch oder dynamisch.
  • sie enthält eine Klick-Aufforderung.
  • sie befindet sich oft am Rand einer Webseite.

Da die Werbebanner auf dem Display des Users erscheinen, gehören sie zu dem Spektrum des sogenannten Display Advertising:

Welche Arten von Werbebannern gibt es? - Standardgrößen und Banner-Arten

Es gibt verschiedene Arten von Werbebannern, die je nach Format und Größe unterschiedliche Platzierungen und Wirkungen haben können. Hier sind einige gängige Bannerformate:

  • Super Banner: Der Super Banner ist eine der häufigsten Bannerformen und hat eine Standardgröße von 728 Pixel Breite und 90 Pixel Höhe. Er wird oft am oberen Rand einer Webseite platziert und bietet ausreichend Platz für eine ansprechende Werbebotschaft und ein auffälliges Design.
  • Full Banner: Das Full Banner ist etwas größer als der Super Banner und hat eine Standardgröße von 468 Pixel Breite und 60 Pixel Höhe. Es kann ebenfalls am oberen Rand einer Webseite platziert werden und ermöglicht eine prägnante Darstellung der Werbebotschaft.
  • Skyscraper: Skyscraper-Banner haben ein vertikales Format und werden oft an der Seite einer Webseite platziert. Es gibt verschiedene Größen für Skyscraper, von denen der gängigste 160 Pixel Breite und 600 Pixel Höhe beträgt. Durch ihre auffällige Platzierung können Skyscraper-Banner eine hohe Sichtbarkeit erzielen und die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen.
  • Rectangle: Das Rectangle-Format hat eine quadratische Form und wird oft in der Seitenleiste einer Webseite platziert. Die gängigsten Größen für Rectangle-Banner sind 300 Pixel Breite und 250 Pixel Höhe oder 336 Pixel Breite und 280 Pixel Höhe. Diese Banner bieten ausreichend Platz für eine ansprechende Werbebotschaft und können aufgrund ihrer Platzierung im Blickfeld der Nutzer liegen.

Diese Bannerformate sind nur einige Beispiele, und es gibt noch viele weitere Varianten, wie zum Beispiel Leaderboards, Half Page Ads oder Pop-up-Banner. Die Auswahl des passenden Bannerformats hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Platzierung auf der Webseite, den Zielvorgaben des werbenden Unternehmens und den Präferenzen der Zielgruppe. Es ist wichtig, die jeweiligen Stärken und Möglichkeiten der verschiedenen Bannerformate zu berücksichtigen, um eine effektive und zielgerichtete Bannerwerbung zu gestalten.

Bannerwerbung

Welche Aufgabe hat ein Banner auf der Internetseite?

Werbung, also auch Bannerwerbung im Internet, hat natürlich den Zweck, die größtmögliche Aufmerksamkeit bei der gewünschten Zielgruppe zu erregen. Auf diese Weise können Sie nicht nur neue Kunden gewinnen, Sie können so auch Ihre Marke auf dem Markt positionieren. Erfolgreiche Unternehmen nutzen diese Möglichkeit darüber hinaus dafür, das Image der Firma zu stärken oder zum Beispiel, um für begrenzte Rabatte und andere Sonderaktionen zu werben. Wie bereits erwähnt, enthalten die digitalen Werbebanner meistens eine Aufforderung zum Klicken. Dabei handelt es sich beispielsweise um das Abonnieren eines Newsletters oder den Besuch des jeweiligen Online-Shops. Das Hauptziel von Bannerwerbung ist daher eine Interaktion mit der möglichen Kundschaft.

Branding durch erfolgreiche Bannerwerbung

Erfolgreiche Bannerwerbung kann einen bedeutenden Beitrag zum Branding eines Unternehmens leisten. Obwohl Klicks oft als primäres Ziel von Werbebannern angesehen werden, sollte die Werbewirkung nicht allein darauf reduziert werden. Bannerwerbung gilt auch als effektive Methode, um das Branding eines Unternehmens zu stärken und die Markenbekanntheit zu steigern.

Ein wichtiger Aspekt erfolgreicher Bannerwerbung ist die Kreativität bei der Gestaltung der Werbebanner. Durch den Einsatz von animierten Elementen kann die Aufmerksamkeit der Nutzer leichter erregt werden. Bewegte Bilder, sich verändernde Farben oder ansprechende Animationen können die Nutzer neugierig machen und dazu ermutigen, auf den Banner zu klicken. Darüber hinaus ermöglichen animierte Banner eine dynamische Darstellung der Werbebotschaft, die im Gedächtnis der Nutzer haften bleiben kann. Die Platzierung der Banner spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle beim Branding. Durch geschickte Platzierung auf relevanten Webseiten, die von der Zielgruppe frequentiert werden, kann das Unternehmen seine Markenbotschaft an die richtigen Nutzer vermitteln. Die Wiederholung des Markenlogos, Slogans oder anderer visueller Elemente in den Werbebannern kann zu einer stärkeren Markenerinnerung führen und das Bewusstsein für die Marke erhöhen. Darüber hinaus bietet die Möglichkeit, interaktive Elemente in Banner einzufügen, weitere Chancen für erfolgreiches Branding. Durch das Einbinden von interaktiven Features wie Spielen, Umfragen oder Produktkonfiguratoren können Nutzer aktiv mit der Marke interagieren. Dies schafft nicht nur eine positive Erfahrung, sondern auch eine intensivere Bindung zur Marke.

Die Effektivität von Bannerwerbung für Branding-Zwecke kann durch die Verwendung von Tracking- und Analysetools gemessen werden. Durch die Auswertung von Klicks, Verweildauer, Conversions und anderen Metriken können werbende Unternehmen die Performance ihrer Bannerwerbung überwachen und optimieren.

Bannerwerbung gibt im Rahmen der Internetwerbung eine wertvolle Möglichkeit, das Branding eines Unternehmens zu stärken. Durch kreative Gestaltung, strategische Platzierung und die Integration von interaktiven Elementen können erfolgreiche Bannerwerbung und effektives Branding Hand in Hand gehen. Es ist wichtig, dass Unternehmen ihre Markenbotschaften ansprechend und zielgerichtet präsentieren, um eine langfristige Wirkung bei den Nutzern zu erzielen und das Bewusstsein für die Marke zu steigern.

Online Marketing Manager (DIM)

Online Marketing Manager

Was kostet Bannerwerbung und welche Abrechnungsmöglichkeiten gibt es?

Die Monetarisierung spielt selbstverständlich eine sehr große Rolle, wenn es um das Schalten von Bannerwerbung geht. Aber Vorsicht, nicht der Werbetreibende verdient, sondern derjenige, der das Banner auf seiner Webseite einbaut. Doch wie lässt sich mit einer solchen Anzeige im Internet genau Geld verdienen? Die gängigsten Abrechnungsmethoden für das Schalten von Bannerwerbung sind die folgenden:

  • Tausend-Kontakt-Preis(TKP)
  • Cost per Click(CPC)
  • Cost per Lead(CPL)

In den meisten Fällen im Online Marketing funktioniert das mit dem sogenannten Tausend-Kontakt-Preis (TKP). Dabei handelt es um eine mathematische Formel zur Berechnung des Preises für ein Werbebanner, welches 1000-mal angezeigt wird. Jedoch handelt es sich dabei um eine eher ungenaue Methode, da der tatsächliche Nutzen des Banners nicht zur Geltung kommt. Deutlich effizienter für den Werbetreibenden sind dagegen andere Abrechnungsmodelle, wie zum Beispiel Cost per Click (CPC) oder Cost pro Lead (CPL). Letzteres greift nur, wenn der potenzielle Kunde auch wirklich aufgrund des Banners die gewünschte Aktion auf der eigenen Webseite durchführt.

Die konkreten Kosten um Bannerwerbung zu schalten können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Die folgenden Aspekte beeinflussen die Kosten:

  • Bannerplatzierung
  • Bannergröße
  • Zielgruppe und Reichweite
  • Dauer der Bannerwerbung
  • Nachfrage und Wettbewerb

Die besten Informationen zu den Kosten können oft von den Plattformen oder Dienstleistern bezogen werden, die die Bannerwerbung anbieten. Es empfiehlt sich, mehrere Angebote zu vergleichen und die Effektivität der Werbung im Verhältnis zu den Kosten zu bewerten, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Sollte man statische oder dynamische Banner nutzen?

Bei der Entscheidung, ob man statische oder dynamische Banner in der Bannerwerbung einsetzen sollte, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Es hängt von der Art der Werbebotschaft und dem Ziel der Kampagne ab. Statische Banner sind einfache Bilder oder Grafiken, die in der Regel aus einem einzigen Bild bestehen und keine Animationen enthalten. Sie eignen sich gut, um eine klare und prägnante Werbebotschaft zu vermitteln. Statische Banner können schnell erstellt werden und sind platzsparend, da sie keine großen Dateien darstellen. Sie sind auch in verschiedenen Größen und Formaten verfügbar und können auf unterschiedlichen Webseiten eingebunden werden.

Auf der anderen Seite bieten dynamische Banner die Möglichkeit, Animationen, Videos oder interaktive Elemente einzubinden. Diese Art von Banner kann die Aufmerksamkeit der Internetnutzer leichter erregen, da sich die Elemente bewegen oder sich verändern. Durch ansprechende Animationen oder interaktive Funktionen kann die Interaktion und die Klickrate des Banners erhöht werden. Dynamische Banner können eine Geschichte erzählen oder den Nutzern die Möglichkeit geben, direkt mit der Werbebotschaft zu interagieren. Allerdings sind dynamische Banner oft größere Dateien und erfordern mehr Aufwand bei der Erstellung und Implementierung. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass sie gut auf die Webseite integriert sind und nicht zu aufdringlich wirken, um das Benutzererlebnis nicht negativ zu beeinflussen.

Die Wahl zwischen statischen und dynamischen Bannern hängt letztendlich von den Zielen der Bannerwerbung, der Zielgruppe und den verfügbaren Ressourcen ab. Es kann sinnvoll sein, beide Arten auszuprobieren und die Ergebnisse zu analysieren, um festzustellen, welche Art von Bannerwerbung effektiver ist. Einige Kampagnen können von der Einfachheit und Klarheit statischer Banner profitieren, während andere von der visuellen Anziehungskraft und Interaktionsmöglichkeiten dynamischer Banner profitieren können.

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Bannerwerbung – gibt es auch Nachteile?

Leider kann Bannerwerbung auch Nachteile haben. Aufgrund der hohen Präsenz solcher Werbeanzeigen im Internet fühlen sich einige User von Bannerwerbung genervt oder gar belästigt. Dem können Sie allerdings mit besonders effizienten, also zielgruppengerechten Werbebannern leicht entgegenwirken. Eine hohe Auffälligkeit der Anzeige steigert die Aufmerksamkeit der Internetuser ebenfalls deutlich. Das heißt, ein dynamisches Banner erweckt natürlich mehr Aufmerksamkeit, als ein statisches Werbebanner.

Der Einsatz von Ad-Blockern ist ebenfalls ein Nachteil für Bannerwerbung, denn er verhindert häufig, dass die Werbeanzeigen überhaupt auf dem Display der User erscheinen.

Bannerwerbung – der Unterschied zu Pop-ups

Die beiden Online-Werbemittel Bannerwerbung und Pop-up weisen auf den ersten Blick viele Gemeinsamkeiten auf. Für Laien handelt es sich dabei – einfach ausgedrückt – um Werbeanzeigen. Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Arten, im Netz zu werben. Ein Werbebanner ist konstant auf dem Display der User eingeblendet, wohingegen das Pop-up beim Besuch der Webseite in einem separaten Browserfenster erscheint. Nicht selten überlagert das neue Fenster dabei die eigentliche Webseite komplett. Das ist auch der Grund dafür, warum die sogenannten Pop-ups die User noch mehr stören, als die Schaltung von Bannerwerbung.

Fazit zum Display Advertising durch Werbebanner im Internet

Mit der Schaltung von Bannerwerbung lässt sich bei der gewünschten Zielgruppe Aufmerksamkeit erzielen. Ein Werbebanner, welches auf dem Display der User erscheint, ist die digitale Version des klassischen Banners. Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Varianten dieses Werbemittels, die statischen und die dynamischen Werbebanner. Mit beiden Methoden können Sie nicht nur Neukunden generieren, Sie können auch Ihre Position auf dem Markt festigen. Es gibt im sogenannten Display-Marketing verschiedene Abrechnungsmodelle. Auch Nachteile existieren, so zum Beispiel eine Abneigung der Nutzer gegenüber solcher Werbebanner oder Ad-Blocker, die Bannerwerbung unterdrücken. Beim sparsamen Einsatz und einer zielgruppenorientierten Gestaltung der Bannerwerbung können aber meist große Erfolge erzielt werden.

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Katharina SilberbachKatharina Silberbach

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Werbung – Die Kommunikationspolitik im Marketing

Die Werbung ist etwas, mit der jeder Mensch tagtäglich konfrontiert wird. Unternehmen denken sich neue Werbestrategien aus, um die potenziellen Kunden zu erreichen. Letztere können wiederum anhand der Informationen aus der Werbung mögliche Produkte, die beworben werden, für sich entdecken. Doch obwohl die Werbung ein alltäglicher Begleiter ist, birgt diese einige Unklarheiten und Fragezeichen. Oftmals wird Werbung zum Beispiel einfach mit dem Marketing gleichgesetzt.

Wir decken im Folgenden die Unterschiede auf, durchleuchten die Rolle der Werbung im Marketing-Mix und werfen einen Blick auf die verschiedenen Werbeformate und Kanäle.

Definition von Werbung

Mit dem Begriff der Werbung kann jeder Mensch etwas anfangen. Doch wie genau ist diese eigentlich definiert? Bezeichnet wird als Werbung die Verbreitung von Informationen in der Öffentlichkeit oder an bestimmte Zielgruppen. Die Informationen stammen in der Regel von Unternehmen, die betriebswirtschaftliche Ziele verfolgen und durch Werbung Verkaufsförderung betreiben. Dabei dient Werbung vor allem dem Zweck, das eigene Image aufzubauen, die Bekanntheit zu erhöhen oder bestimmte Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten.

Ein wichtiger Faktor ist dabei die Tatsache, dass die Werbung sowohl der gezielten als auch der unbewussten Beeinflussung der Menschen dient. Werbemaßnahmen bedienen sich deshalb oftmals emotionaler Gedanken, um so Bedürfnisse bewusst oder unbewusst zu erzeugen. Die Bundeszentrale für politische Bildung unterscheidet dabei zwischen insgesamt fünf Werbefunktionen:

  1. Bekanntmachung: Die Steigerung der Bekanntheit eines Unternehmens oder eines Produktes ist oftmals das übergeordnete Ziel der Werbemaßnahmen.
  2. Image: Sowohl das Image eines Unternehmens als auch das Image eines Produkts können durch Werbung gezielt beeinflusst werden.
  3. Information: In vielen Fällen dienen Werbemaßnahmen der Verbreitung von Informationen zu einzelnen Produkten an die Verbraucher.
  4. Suggestion: Bei der Suggestion wird die Gefühlsebene der Betrachter angesteuert, um verschiedene Emotionen rund um das Produkt zu erzeugen.
  5. Erinnerung: Durch die stetige Wiederholung der Werbebotschaft kann erreicht werden, dass sich Betrachter besser und länger an das jeweilige Produkt erinnern.

Online Marketing Manager (DIM)

Online Marketing Manager

Werbung vs. Marketing - Worin liegt der Unterschied?

Die Begriffe Werbung und Marketing werden häufig synonym verwendet. Streng genommen wird damit jedoch jeder Marketing-Abteilung Unrecht getan. Das Marketing ist ein weit umfassenderer Begriff, der unter anderem verschiedene Strategien beinhaltet. So gehören zum Marketing unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsstrategien, Branding, Content MarketingSuchmaschinenmarketing oder eben auch die Werbung.

Die Werbung ist also lediglich eine Strategie, derer sich das Marketing bedient, nicht aber mit diesem gleichzusetzen. Verweisen lässt sich in diesem Zusammenhang auf die berühmten 4 Ps des Marketings: Produkt, Preis, Platzierung und Promotion. In den Bereich der Promotion fällt die Werbung. Der Begriff des Marketings umfasst also alle vier Bereiche, während die Werbung nur die Kommunikationspolitik - den Bereich der Promotion - abdeckt.

Werbung im Zusammenhang mit dem Marketing-Mix bezieht sich auf gezielte Kommunikationsmaßnahmen, die dazu dienen, potenzielle Kunden anzusprechen und durch den Einsatz von Werbemedien ihre Aufmerksamkeit auf ein Produkt oder eine Dienstleistung zu lenken. Die Werbung zielt darauf ab, die Attraktivität des Angebots hervorzuheben und positive Assoziationen beim Zielpublikum zu schaffen. In der Werbewirtschaft bzw. Werbebranche werden professionelle Agenturen und Unternehmen tätig, um Werbekampagnen zu planen, zu gestalten und durchzuführen.

Welche Rolle spielt Werbung im Marketing-Mix?

Im Marketing-Mix der 4 Ps spielt die Werbung eine wichtige Rolle. Wird diese richtig genutzt, kann sich die Werbung als absatzfördernd erweisen, den Umsatz erhöhen und damit im besten Fall auch die Gewinne ankurbeln. Gleichzeitig ist die Werbung im Marketing-Mix auch auf die anderen Bestandteile angewiesen.

So wird rund um die Kommunikationspolitik beispielsweise festgelegt, in welcher Tonalität die Werbung erfolgen sollte. Darüber hinaus muss die richtige Zielgruppe ermittelt werden, an die Werbeanzeigen im weiteren Verlauf ausgespielt werden können und welche Werbeträger und Werbemittel zum Einsatz kommen sollen. Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Werbung spielt im Marketing-Mix eine übergeordnete Rolle, kann jedoch nicht erfolgreich ohne die restlichen Bestandteile umgesetzt werden.

Die verschiedenen Werbeformen und Werbekanäle

Für die Umsetzung der Werbekampagnen kommen zahlreiche Kanäle in Frage. Grundsätzlich kann dabei zwischen den beiden Werbeformen der traditionellen, klassischen Werbung und der digitalen Werbung unterschieden werden.

Traditionelle Werbeformen

  • Außenwerbung
  • Printwerbung und Werbeanzeigen
  • Werbespots
  • Product Placement
  • Sponsoring

Außenwerbung

Der Bereich der Außenwerbung wird auch als Out-of-Home-Sektor bezeichnet. Gemeint sind damit sämtliche Werbeformate, die außerhalb der eigenen vier Wände potenzieller Kunden ausgestrahlt werden. Zu diesen gehören vor allem die bekannten Plakate. Aber auch Werbung an Verkaufsstellen oder in den sogenannten Transportmittel-Medien fällt in diesen Bereich.

Beliebt ist die Außenwerbung vor allem aufgrund der Möglichkeit, einfach eine große Zahl von Menschen zu erreichen. Auf der anderen Seite sind die Streuverluste bei diesem Format vergleichsweise hoch.

Printwerbung und Werbeanzeigen

Nicht weniger bekannt sind die Werbeanzeigen und Werbemaßnahmen in den Printmedien. Hierzu gehören beispielsweise Anzeigen in Zeitungen, in eigenen Prospekten oder Zeitschriften. Aber auch Flyer oder Broschüren können in diesen Bereich fallen. Durch die zunehmende Digitalisierung ist die Printwerbung in den vergangenen Jahren stark unter Druck geraten.

Werbespots

Ein echter Klassiker unter den Werbeformaten sind die Werbespots, die bereits seit vielen Jahren im Fernsehen ausgestrahlt werden. Der tägliche Fernsehkonsum der Menschen ist, trotz der Streaming-Dienste, im Vergleich zu den 1990er-Jahren stetig gestiegen. Das erhöht auch die Zahl der Unternehmen, die ihre Werbung auf diesem Wege in den Fokus rücken möchten.

Product Placement (Produktplatzierungen)

Während Werbespots oder Werbeanzeigen als eher offensive Form der Werbung bezeichnet werden können, geht das Product Placement deutlich subtiler vor. Erstmalig eingeführt wurde dieses im Jahre 1982 beim Film „E.T. Der Außerirdische“ vom Unternehmen Hershey’s. Der Süßwaren-Hersteller platzierte seine „Reese’s Pieces“ geschickt in dem Streifen und konnte seinen Absatz in der Folge deutlich erhöhen. Und dass, obwohl die meisten Menschen die Platzierung vermutlich nicht sofort als Werbung erkennen konnten.

Das Product Placement zielt also vor allem auf eine unterbewusste Steuerung der Betrachter ab. Ein Konzept, das mittlerweile von zahlreichen Unternehmen übernommen wurde. Sowohl in Filmen als auch in Serien spielt das Product Placement mittlerweile eine wichtige Rolle. Ein gutes Beispiel ist hierfür auch der Konzern Apple, der über den eigenen Streaming-Dienst gezielt die eigenen Produkte vermarkten kann.

Sponsoring

Sponsoring als Werbeform nutzt die Ansprache einer Zielgruppe durch die Verknüpfung mit relevanten Veranstaltungen, Sportteams oder Projekten. Es funktioniert, indem es die positiven Assoziationen und Emotionen, die mit dem gesponserten Ereignis oder der unterstützten Organisation verbunden sind, auf das werbende Unternehmen überträgt. Sponsoring ist eine effektive Werbeform, da es eine hohe Relevanz für die Zielgruppe bietet und deren Aufmerksamkeit gezielt anspricht.

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Unsere Seminare bieten Ihnen spannende Einblicke in die unterschiedlichsten Themen des Marketings. Informieren Sie sich hier über Inhalte und die nächsten Termine:

Digitale Werbeformen

Neben den traditionellen Werbeformen sind vor allem die digitalen Werbeformen in den vergangenen Jahren in den Fokus gerückt. Der Grund dafür liegt in der zunehmenden Digitalisierung des gesamten Lebens. Zu den Werbeformaten gehören dabei unter anderem:

  • Social Media Advertising
  • Paid Advertising
  • E-Mail Advertising
  • Content Marketing
  • Sponsored Content
  • Influencer Marketing

Social Media Advertising

Das Aufkommen der sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram und Co. hat zu einer ganz neuen Form des Marketings geführt. Die Werbung in sozialen Medien. Das Social Media Advertising bietet für Unternehmen interessante Möglichkeiten. So können diese nicht nur gezielt ihre Produkte in den passenden Zielgruppen vorstellen, sondern auch in die direkte Interaktion treten.

Die Bindung zum Unternehmen und den Produkten kann auf diesem Wege deutlich erhöht werden. Das wiederum steigert die Meinung der potenziellen Kunden und kann zudem für eine höhere Zufriedenheit sorgen.

Paid Advertising

Das Paid Advertising kann als wohl umfangreichster Sammelbegriff der digitalen Werbeformate bezeichnet werden. Hierzu gehören bezahlte Werbeanzeigen im Internet. Dabei sind vor allem Google Anzeigen relevant, mit denen sich Unternehmen noch vor den besten Suchergebnissen in der Suche präsentieren können.

Paid Advertising wird aufgrund der Ähnlichkeiten gerne als moderne Form der Print-Werbung bezeichnet. Der große Vorteil liegt hier aber darin, dass Werbung dieser Art und der Erfolg deutlich besser ausgewertet und die Werbung gezielter an einen Personenkreis ausgespielt werden kann.

E-Mail Advertising

Das E-Mail Advertising ist ebenfalls eine moderne Form der Werbung. Der Begriff erklärt sich nahezu von selbst. Mittels E-Mails können Unternehmen punktgenau ihre Zielgruppe ansprechen. Dank technischer Umsetzungen können dabei bestimmte Personengruppen herausgefiltert werden. So lassen sich z.B. Kunden ansprechen, die jüngst erst ein Produkt erworben, oder die ihren Einkauf zuletzt nicht abgeschlossen haben.

Ausgewertet werden können im Zuge des E-Mail-Marketings zahlreiche Messwerte. So lässt sich etwa die Öffnungsrate tracken oder auswerten, welche Empfänger anschließend tatsächlich einen Kauf erledigt haben.

Content Marketing

Viele Werbemaßnahmen sorgen unmittelbar für einen messbaren Erfolg. Etwas anders sieht es im Content Marketing aus. Dieses ist vor allem darauf ausgelegt, langfristig für Zuwachs zu sorgen. Unternehmen nutzen hierbei zum Beispiel die Möglichkeit von Blogs, um über ihre Produkte, allgemeine Fragestellungen oder Ähnliches zu informieren. Auf diesem Wege können interessierte Nutzer recht einfach auf die eigene Plattform gelotst werden.

Ein wichtiger Bestandteil des Content Marketings ist dabei die Suchmaschinenoptimierung. Diese sorgt dafür, dass der verbreitete Content über Suchmaschinen wie Google auch gefunden werden kann.

Sponsored Content

Sponsored Content ist genau genommen eine Form des Content Marketings. Unternehmen veröffentlichen den Content in diesem Fall jedoch nicht selbst, sondern lassen diesen von anderen Unternehmen veröffentlichen. So taucht Sponsored Content zum Beispiel auf den Seiten von Tageszeitungen auf. Nicht selten werden die Beiträge ähnlich aufgebaut und ins Design integriert wie die regulären Nachrichten. Dennoch muss Sponsored Content als solcher  gekennzeichnet sein.

Influencer Marketing

Heutzutage üben Influencer in den sozialen Netzwerken großen Einfluss auf die Menschen aus. Das haben Unternehmen längst erkannt. Mittels Influencer Marketing werden die eigenen Produkte oder Dienstleistungen via Influencer in den sozialen Medien vermarktet. Dabei bietet diese Form der Werbung den Vorteil, dass Influencer in der Regel eine bestimmte Anhängerschaft vorweisen können und die Einflussnahme einfacher ist. Dies ermöglicht es, Produkte  zielgenau an passende Gruppen von Personen auszuspielen. Gerade in den letzten Jahren hat die Bedeutung des Influencer Marketings als Kommunikationsmittel enorm zugelegt.

Werbung

Entwicklung einer gezielten Werbestrategie

Um eine Werbestrategie erfolgreich in die Praxis umzusetzen, bedarf es einer gewissen Planung. Im Folgenden sind die wichtigsten Schritte für die Entwicklung aufgeführt, um die Werbeziele effizient zu erreichen und die Werbeeinnahmen zu maximieren.

1. Definition der Ziele und Erstellung des Marketingplans

Im ersten Schritt werden die jeweiligen Ziele der Kampagne definiert. So kann zum Beispiel die Bekanntmachung eines neuen Produktes als Ziel definiert werden. Ebenso ist es möglich, den Fokus auf die Gewinnung von Neukunden zu richten oder bestehende Kundenbindungen zu stärken. Die Definition des Ziels ist dabei maßgeblich für den weiteren Verlauf entscheidend und sollte dementsprechend präzise gewählt werden. Darüber hinaus sollte das Marketingziel zu den generellen Unternehmenszielen passen.

Alle Schritte, die zur Erreichung des Ziels notwendig sind, werden zudem in einem Marketingplan festgehalten. Dieser dient im weiteren Verlauf vor allem zur Kontrolle, indem die wichtigsten Leistungskennzahlen regelmäßig geprüft werden.

2. Recherche zum Wettbewerb und Zielmarkt

Ein Blick über den Tellerrand des eigenen Unternehmens hilft bei der Umsetzung von Werbemaßnahmen ebenfalls. So sollten Sie sich anschauen, wie Wettbewerber auf dem Markt kommunizieren und welche Reaktionen darauf erfolgen. Diese Informationen können Sie nutzen, um Ihre eigene Werbung noch erfolgreicher zu gestalten.

3. Planung des Budgets

Im nächsten Schritt wird das Budget für die jeweilige Kampagne festgelegt. Auch hierbei handelt es sich um einen wesentlichen Faktor. Das Budget bestimmt, welche Möglichkeiten Ihnen generell zur Verfügung stehen. Berücksichtigen sollten Sie möglichst alle anfallenden Kosten, von Produktion über Publizierung und die Ausgaben für mögliche externe Unterstützungen.

4. Entwickeln der Werbestrategie und Werbebotschaft

Im Vergleich mit der Konkurrenz haben Sie bereits einige Informationen gesammelt, die Sie für Ihre eigene Werbestrategie nutzen können. Entwickelt wird diese gemeinsam mit der konkreten Werbebotschaft. Hierbei handelt es sich vor allem um das sogenannten Nutzenversprechen oder den Mehrwert eines Produkts, das für die Werbung relevant ist. Beantworten sollten Sie vor allem die Frage, warum sich die Konsumenten gerade für Ihr Produkt entscheiden sollten und nicht für das Produkt eines Konkurrenten.

5. Werbeplanung und Mediaplanung

Bevor die Kampagne gestartet werden kann, sollten Sie sich in der Mediaplanung Gedanken über die genutzten Kanäle und Formate machen. Ebenso können Sie sich jetzt die eigentliche Kampagne überlegen. Hierbei haben sich vor allem Brainstorming-Sessions in Teams als effizient erwiesen, um aus verschiedenen Ideen ein stimmten Konstrukt bilden zu können.

6. Launch der Kampagne

Im letzten Schritt sollte eine kurze Zeitplanung erfolgen, mit der genau definiert wird, wann und unter welchen Umständen die Werbung gestreut wird. Steht auch dieser Plan, kann die Kampagne gelauncht werden. Wichtig ist es im weiteren Verlauf, diese stetig zu verfolgen und Kennzahlen zu tracken.

Beispiele für gelungene Werbung

Beispiele für gelungene Werbespots, Anzeigen oder Ähnliches gibt es reichlich. So hat etwa der US-Konzern Coca-Cola mit seinen berühmten Weihnachtstrucks ein perfektes Beispiel für eine nahezu optimale Werbung geschaffen. Die Trucks fahren in der Weihnachtszeit umher und überraschen die Menschen in verschiedenen Städten. Dabei setzt der Getränke-Riese vor allem auf eine emotionale Ebene, die in Kombination mit der ohnehin schon emotional aufgeladenen Weihnachtszeit optimal hervorgehoben werden kann.

Als sehr prägendes Beispiel kann auch die Werbung des deutschen Autobauers Audi genannt werden. Der Konzern ließ eines seiner Fahrzeuge eine Ski-Sprungschanze emporfahren, um so den Allradantrieb „Quattro“ zu vermarkten. Eine mittlerweile ikonische Werbung, die erstmalig 1986 ausgestrahlt wurde und bis heute Kult-Status genießt.

Ein moderneres Beispiel für eine gelungene Werbung liefert das Online-Portal Airbnb. Das Unternehmen ermöglicht die Buchung und Vermietung von Unterkünften für Reisen und Ausflüge. In der Fernsehwerbung werden verschiedene Impressionen von Unterkünften und Reisenden gezeigt. Dazu ertönt das Wartezeichen eines Telefonanschlusses, um zu unterstreichen, dass die Reisenden derzeit nicht erreichbar sind.

Die Werbung ist als Bestandteil des Marketings ein täglicher Begleiter des Alltags. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die Werbung in den vergangenen Jahren immer anpassen konnte. So haben sich die Formate vom traditionellen Print-Format zu den digitalen Medien gewandelt. Wer erfolgreich in der Werbung sein möchte, muss den Zeitgeist laufend im Blick behalten und sollte zudem stets strukturiert an die Umsetzung neuer Kampagnen herangehen.

Werbung funktioniert, indem sie gezielt auf die Rezipienten anspricht und deren Aufmerksamkeit erregt. Die Zwecke der Werbung können vielfältig sein, darunter fallen beispielsweise Markenbekanntheit steigern, Produkte oder Dienstleistungen bewerben, Verkaufszahlen steigern oder Kundenbindung fördern. Die Beliebtheit Wereines Werbemediums hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Zielgruppe, Budget, Zielerreichung und Reichweite. Mit dem Aufstieg digitaler Medien haben Online-Werbung, Social Media Marketing und Influencer-Kooperationen an Bedeutung gewonnen, während Printwerbung nach wie vor ihre Nische hat. Um erfolgreich in der Werbung zu sein, ist es wichtig, den Zeitgeist zu verstehen, Trends zu erkennen und neue Medienkanäle strategisch in die Kampagnenplanung einzubeziehen. Eine strukturierte Herangehensweise bei der Umsetzung neuer Werbekampagnen ist dabei unerlässlich.

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Katharina Silberbach

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Advertorial – Werbung mit einem besonderen Mehrwert

Bei einem Advertorial handelt es sich um eine Werbeanzeige, die auf den ersten Blick nicht als solche wahrgenommen wird. Und genau hierin liegt der Vorteil. Auf der Basis eines hohen Authentizitätsfaktors können die entsprechenden Inhalte so noch besser übermittelt werden als mit blinkenden Pop-ups oder Bannern, die von Nutzern mitunter als störend empfunden werden.

Gerade im Zusammenhang mit Advertorials gilt es jedoch auch, einige Punkte zu beachten. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch wirklich in vollem Umfang von den entsprechenden Marketingmaßnahmen profitiert werden kann. Im Folgenden zeigen wir, wo die Vorteile einer solchen Werbevariante liegen und für wen sich Advertorials besonders gut eignen. Die abschließenden Tipps zeigen auf, wie eine entsprechende Kampagne möglicherweise noch ein wenig abwechslungsreicher gestaltet werden kann.

Definition – was ist eigentlich ein Advertorial?

Bei „Advertorial“ handelt es sich um eine Wortzusammensetzung aus „Advertisement“ und „Editorial“, also eine Kombination aus Werbung und redaktionellem Inhalt.

Ein gelungenes Advertorial ist sowohl informativ als auch unterhaltsam und wirkt im ersten Moment wie ein klassischer Beitrag in Zeitungen und Magazinen. Mittlerweile kommt diese Art des Marketings nicht mehr nur offline, sondern auch online zum Beispiel in Blogs, Newslettern und Online-Magazinen zum Einsatz.

Online-Advertorials bieten in diesem Zusammenhang den Vorteil, dass sie noch besser an die jeweilige Zielgruppe angepasst werden können. Noch dazu müssen die Advertorials hier nicht zwingend in Textform daherkommen. Wer möchte, kann unter anderem auch auf Videos und andere, interaktive Inhalte setzen. Ob diese dann auf der Homepage, in einem Blog oder im Social Media Bereich genutzt werden, ist vom Zielpublikum und dem beworbenen Produkt abhängig.

Offline-Advertorials orientieren sich immer noch an demselben Muster wie vor Jahrzehnten. Es wäre dennoch falsch, diese Art des Werbens, zum Beispiel in der Zeitung oder in einem einschlägigen Magazin, zu unterschätzen. Auch hierin bietet sich eine wunderbare Möglichkeit, die eigene Zielgruppe zu erreichen.

Einen Punkt gilt es, sowohl beim Online- als auch beim Offline-Advertorial zu beachten: der Leser muss die Möglichkeit haben, die Werbung als solche zu erkennen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass schlussendlich der Vorwurf der Schleichwerbung und / oder des unlauteren Wettbewerbs laut wird. In der Vergangenheit haben sich unter anderem auch die Gerichte mit der Frage auseinandergesetzt, ob und wie Werbung dieser Art gekennzeichnet werden sollte. Wer hier auf der sicheren Seite sein möchte, sollte in jedem Fall dafür sorgen, dass sich das Advertorial vom Rest der redaktionellen Inhalte unterscheidet und als solches definieren lässt.

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Welche Vorteile bieten Advertorials?

Advertorial

Advertorials bieten Werbetreibenden zahlreiche Vorteile. Ein Punkt, der in diesem Zusammenhang für die Entscheidungsträger eine wichtige Rolle spielt, ist die hohe Authentizität. Mit Hilfe eines Advertorials ist es möglich, für Produkte und Dienstleistungen zu werben, ohne als klassischer Werbetreibender wahrgenommen zu werden. Dementsprechend steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die potenzielle Zielgruppe von sich aus und interessiert mit den Inhalten auseinandersetzt.

Die Gründe, die für ein Advertorial sprechen, liegen vor allem in den folgenden Punkten:

  1. Viele Advertorials wirken – je nachdem, wo sie geschaltet werden – authentisch. Dies gilt vor allem im Zusammenhang mit Blogs. Schreibt der Blogger beispielsweise selbst über ein Produkt, das er getestet hat und ist er davon begeistert, wirkt sich dies oft positiv auf die Werbebotschaft aus.
  2. Advertorials bieten meist deutlich detailliertere Informationen als klassische Bannerwerbung oder ähnliche Werbeformate. Hier geht es nicht nur darum, auf ein Unternehmen und seine Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen, sondern auch, diese aktiv vorzustellen. Die Leser haben so die Möglichkeit, sich noch umfassender zu informieren.
  3. Advertorials können mit dem nötigen Wissen und Feingefühl super auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten werden – und das sowohl im Online- als auch im Offline-Bereich.
  4. Die Laufzeiten von Advertorials lassen sich weitestgehend flexibel gestalten. Gerade für Schaltungen in Online-Magazinen und Blogs gilt, dass die entsprechenden Postings häufig nicht gelöscht werden. Sie sind dementsprechend noch lange nach der Veröffentlichung abrufbar und können neue Kunden generieren.

Welche Vorteile letztendlich im individuellen Fall dazu führen, dass sich ein Unternehmen für das Schalten eines Advertorials entscheidet, ist immer von den Produkten, der Intention, der Marke und der Markenphilosophie abhängig.

Für wen eignen sich Advertorials?

Advertorials eignen sich für alle, die nicht „nur“ werben, sondern ihre Produkte bewerben UND vorstellen möchten. Zudem handelt es sich hierbei um eine wunderbare Möglichkeit, ein hohes Maß an Authentizität zu wahren und sich von anderen Unternehmen abzuheben.

Dementsprechend können hier sowohl kleine als auch große Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen profitieren. Auch im Online-Bereich wäre es schlicht ein Fehler, ausschließlich davon auszugehen, dass hauptsächlich jüngere Menschen durch entsprechende Blogartikel angesprochen werden. Wie so oft im Marketingbereich ist es auch hier wichtig, dass alle Faktoren zusammenpassen, wie zum Beispiel:

  • Art der Anzeige
  • Veröffentlichungsplattform
  • Zielgruppenansprache

Ist dies gewährleistet, steht einem umfassenden Einsatz von Advertorials nichts mehr im Wege. Wer diesen Bereich outsourcen und von hochwertigem Unqiue Content profitieren möchte, kann hier selbstverständlich auf die Dienstleistungen einer kompetenten Marketingberatung setzen.

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Tipps für Ihr Advertorial

Advertorials können oft nicht nur zu gesteigerten Umsätzen, sondern auch zu einem höheren Bekanntheitsgrad und einer überzeugenden Authentizität verhelfen. Damit genau das jedoch gelingen kann, ist es wichtig, die folgenden Tipps zu beachten:

1. Mit den richtigen Partnern zusammenarbeiten
Wer sein Advertorial schaltet, sollte wissen, wo und wie er seine Zielgruppe am besten erreicht. Dementsprechend gilt es hier, Überschneidungen zu finden. Ein Advertorial, das sich mit Beauty-Produkten befasst, ist in einer Kosmetikzeitung besser aufgehoben als in einem Handwerkermagazin.

2. Rahmenbedingungen mit dem Publisher klären
Damit keine Missverständnisse aufkommen, ist es wichtig, die Rahmenbedingungen rund um das Advertorial mit dem Publisher zu klären. Fragen, die in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen können, sind „Wer schreibt den Text?“, „Welche Formalien sind zu beachten?“ und „Wie lange wird das Advertorial abrufbar sein?“.

3. Die Chance des ersten Eindrucks nutzen
Wichtig ist es, das Interesse der jeweiligen Zielgruppe zu wecken und dieses – am besten natürlich bis zum Textende – zu halten. Daher sollte der verwendete Text dem Leser einen Mehrwert bieten und ihm mit jeder Zeile aufzeigen, weshalb er zuschlagen bzw. die Dienstleistung in Anspruch nehmen sollte.

4. Advertorials sehen nicht wie Werbung aus und sollten auch nicht so klingen.
Der informative Faktor sollte nicht vernachlässigt werden. Dies gelingt vor allem dann besonders gut, wenn das betreffende Produkt nur in einem Teil des Textes behandelt wird. Wer zum Beispiel über umweltfreundliche Reiniger schreiben möchte, kann einen Post mit dem Titel „Wie kann ich meinen ökologischen Fußabdruck verkleinern?“ in Auftrag geben und nur einen Absatz dem Bereich der Reiniger widmen.

5. Das Advertorial sollte zum Stil des Mediums passen
Um dies zu gewährleisten, hilft es oft, wenn der Publisher – zum Beispiel ein Blogger – die entsprechenden Texte schreibt. Er kennt sein Publikum am besten und die Zielgruppe weiß den Schreibstil auf der Plattform schon zu schätzen. Alternativ sollte ein Briefing des Publishers angefragt und andere Beiträge als Beispiel genutzt werden.

6. Rechtlich auf der sicheren Seite bleiben
Wie bereits erwähnt, mussten sich in der Vergangenheit zahlreiche Publisher gegen den Vorwurf der Schleichwerbung zur Wehr setzen. Daher ist für Blogger, Online-Magazine und Unternehmen der Zusatz „Anzeige“ oder „Werbung“ zum Standard geworden. Wer sich hier weiter informieren möchte, sollte sich unbedingt in Bezug auf eine entsprechende Kennzeichnungspflicht von einem Anwalt beraten lassen.

Wer die genannten Tipps beherzigt, kann in der Regel im größtmöglichem Umfang von den Vorzügen von Advertorials profitieren und seine eigene Marke noch vertrauenswürdiger werden lassen.

Fazit

Durch ein Advertorial im Online- oder Offline-Bereich haben Sie die Möglichkeit, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung deutlich umfangreicher darzustellen als beispielsweise in vergleichsweise kurzen Textanzeigen, die nur wenige Zeilen umfassen. Mit ansprechendem Bildmaterial und einem echten Mehrwert für den Leser wird ein Advertorial schnell zum Erfolg. Sie profitieren von der Reichweite des Publishers und können mit interessanten, spannenden oder unterhaltenden Inhalten nicht nur Ihr Image positiv beeinflussen, sondern auch neue Kunden gewinnen.

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#Advertorial #Werbung #OfflineWerbung #OnlineWerbung #Advertisement #Editorial

Ad-Fraud: Definition, Probleme und Schutzmaßnahmen

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Ad-Fraud bezeichnet den Betrug bei digitalen Werbeanzeigen. Das Online-Marketing ist nicht nur in Deutschland, sondern weltweit ein Milliardenmarkt. Wo große Summen im Umlauf sind, ist zwangsläufig jedoch auch das Interesse von Betrügern zu finden. Im Bereich der digitalen Werbung kursiert das Phänomen Ad-Fraud bereits seit mehreren Jahren – mit großen Schäden für die werbetreibenden Unternehmen. Was genau Ad-Fraud ist, welche Formen es gibt und wie Sie sich davor schützen können, erfahren Sie im Folgenden.

Was ist Ad-Fraud?

Das Internet ist für Unternehmen ein optimaler Kanal, um auf sich aufmerksam zu machen. Auch deshalb investieren Unternehmen jedes Jahr horrende Summen in die digitale Werbung. Nicht immer jedoch erfüllen die Investitionen ihren gewünschten Zweck. Dahinter steckt oftmals Ad-Fraud. Hierbei handelt es sich um einen Anzeigenbetrug, der falsche Werbeleistungen vortäuscht. Konkret „gaukeln“ die Betrüger dem Werbetreibenden vor, seine Werbung regulär ausgeliefert zu haben. In Wirklichkeit wurden jedoch manuelle Klicks bzw. Bots verwendet. Der Werbetreibende hat also Kosten, wird mit seinen Anzeigen und Bannern jedoch keine echten Erfolge erzielen.

So funktioniert Ad-Fraud

Mit dem Boom der digitalen Werbung haben sich auch die Betrüger weiterentwickelt. Mittlerweile setzen nur noch wenige Kriminelle auf die manuellen Betrügereien. Stattdessen kommen Bots zum Einsatz. Und diese können den Schaden auf Seiten der Werbetreibenden noch einmal deutlich erhöhen. Für Ad-Fraud greifen Betrüger auf verschiedene Hilfsmittel zurück. Zum Beispiel:

  • Manuelle Klicks: Die manuellen Klicks sind die „Ur-Version“ des Ad-Fraud. Diese Methode ist für Betrüger enorm zeitintensiv, aufwendig und wenig lukrativ. Die Werbeanzeigen werden einfach selbst manuell geklickt. Oder aber ein paar Freunde oder Bekannte steigen als Unterstützung mit ein.
  • Klickfarmen / Klickcenter: Spürbar professioneller wird es mit sogenannten Klickfarmen. Hierbei handelt es sich also um echte Unternehmen, die Mitarbeiter*innen mit dem Klicken der Werbebanner beauftragen. Noch immer manuell, aber bereits wesentlich effektiver als die rein manuellen Klicks in Eigenverantwortung.
  • Klickroboter: Das Maß aller Dinge für die Betrüger sind beim Ad-Fraud die Klickroboter. Diese erledigen die Klicks automatisch.
  • Botnetze: Botnetze sind noch einmal ein Stück professioneller. Hier werden Unbeteiligte zu Mittätern. Schadsoftware wird auf Servern oder Computern platziert und so unbemerkt vom Computer-Nutzer Klicks generiert. Besonders hinterlistig: Die Klicks erfolgen von verschiedenen IP-Adressen, wodurch der Nachweis eines Betrugs komplizierter wird.
  • Ad-Stuffing: Beim Ad-Stuffing werden Werbeanzeigen zwar vom Publisher eingebaut. Jedoch so, dass User diese gar nicht wahrnehmen können.

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Welche Formen des Ad-Fraud gibt es?

Heutzutage wird zwischen vier grundlegenden Formen des Ad-Fraud unterschieden: Dem Klickfraud, dem Impressionfraud, dem Domain-Spoofing und der Änderung der ads.text-Zertifikate. Alle vier Varianten sind weit verbreitet. Die älteste Methode ist jedoch der Klickfraud.

Arten von Ad-Fraud

Klickfraud

Wann immer das Abrechnungsmodell „Pay per Click“ zum Einsatz kommt, werden Ad-Fraud-Betrüger hellhörig. Der Klickfraud ist die traditionellste Form des Ad-Fraud und basiert auf einer Manipulation der Klickzahlen. Werbetreibende zahlen für die einzelnen Klicks einen festgelegten Betrag. In der Hoffnung oder dem Glauben, so einen potenziellen Kunden auf sich aufmerksam machen zu können. In Wirklichkeit steckt hinter dem Klick jedoch ein Bot oder eine Klickfarm. Die Werbewirkung liegt bei Null. Zahlen muss der Werbetreibende trotzdem. Dieser Umstand hat dazu geführt, dass sich einige Unternehmen mittlerweile vom Pay-per-Click-Modell im Abrechnungssystem verabschiedet haben. Längst aber nicht alle Werbetreibende.

Übrigens: Abgesehen vom finanziellen Schaden ist hier ein Schaden an anderer Stelle spürbar. Die Konkurrenz wird gleich doppelt gestärkt. Das Werbebudget wird schnell „verbraten“. Dadurch werden die Anzeigen den eigentlich relevanten Kunden möglicherweise nicht mehr angezeigt. Zudem sinkt der Cost-per-Click für die Werbung auf einem Keyword, schließlich sind weniger Bieter bei der Auktion mit dabei.

Impressionfraud

Werden nicht die Klicks, sondern die Einblendungen vergütet, besteht die Gefahr des Impressionfraud. In diesem Fall spielen die Betrüger vor, dass die Werbeanzeigen wie gewünscht bei einem User eingeblendet wurden. In Wirklichkeit allerdings sind diese für den Webseitenbesucher gar nicht sichtbar. Gewertet werden diese trotzdem als Impression beim Aufruf einer Webseite. Beim Impressionfraud lässt sich noch einmal zwischen verschiedenen Varianten unterscheiden. So gibt es beispielsweise das Pixel-Stuffing, bei dem die Werbung in einer Größe von 1 x 1 Pixel ausgegeben wird. Ebenfalls bekannt ist zudem das Ad-Stacking. Hier werden also mehrere Werbeanzeigen übereinander ausgespielt. Sichtbar ist für den User aber nur eine der Anzeigen.

ads.text-Zertifikat-Fraud

Eine ganz neue Herangehensweise für Betrüger ist der ads.text-Zertifikat-Fraud. In diesem Fall löschen die Botnetze Inhalte von Webseiten und fügen gefälschte Werbeplätze für die gehackten Webseiten hinzu. Diese werden unter gefälschten Domains dann an Reseller verkauft, die in der ads.text-Datei eines Publishers zu finden sind.

Domain-Spoofing

Bereits seit mehreren Jahren bekannt ist zudem das Domain-Spoofing. In diesem Fall fälschen die Betrüger die Domains von bekannten Publishern und infizieren die Browser auf Endgeräten mit einer Schadsoftware. Eine ähnliche Herangehensweise wie das „Hijacking“, bei dem die Werbeplätze auf Webseiten von Kriminellen heimlich übernommen werden.

Schutzmaßnahmen: Was kann ich gegen Ad-Fraud tun?

Für den Schutz gegen Ad-Fraud sind verschiedene Wege möglich. Der Suchmaschinenriese Google etwa nutzt einen Filter, mit dem verdächtige Klicks herausgefiltert werden können. Die Werbeanzeigen werden hierfür überprüft, zudem die Kombinationen aus IP-Adresse, Zeit und Datum kontrolliert. Liegt hier eine verdächtige Übereinstimmung vor, wird der Klick von Google abgefangen. Mitarbeiter*innen des Suchmaschinenriesen prüfen die Entdeckung anschließend manuell. Sollten Sie das Gefühl haben, von einem Betrug betroffen zu sein, können Sie als Google-Ads-Kunde dieses auch melden. Google wird sich den Fall dann intensiv ansehen.

Aufspüren können Sie ungültige Klicks zudem mit Hilfe einer Implementierung auf dem Server durch Google Analytics. Hier können Sie bequem die Fluktuationen in den Klickzahlen überprüfen. Sinken Ihre Conversions, aber es steigen die Klickzahlen, deutet dies auf einen Anzeigenbetrug hin. Zum Schutz gegen den ads.text-Zertifikat-Fraud dient hingegen vor allem ein aufmerksames Auge. Werbetreibende sollten auf eine kurze „Lieferkette“ bei ihren Werbebuchungen achten. Zudem sollten sich Werbetreibende auf die Wege beschränken, die in der ads.text-Datei aufgeführt sind. Generell gilt zudem: Sie sollten Werbung nur über vertrauensvolle Partner buchen.

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Fazit: Ad-Fraud ist und bleibt ein Problem

Schon seit Beginn des digitalen Marketings sind findige Kriminelle mit im Geschäft. Der Ad-Fraud ist dabei nur eine von vielen kriminellen Methoden, allerdings auch eine der wohl am schädlichsten Formen überhaupt. Jahr für Jahr verlieren Werbetreibende weltweit Milliarden an die Betrüger. Die gute Nachricht: Trotz zunehmender Professionalität der Kriminellen ist der Schutz vor Anzeigenbetrügereien weiterhin möglich. Überprüfen Sie deshalb regelmäßig Ihre Auswertungen. Je früher Sie einen Betrug entdecken, desto geringer können Sie den Schaden halten. Wichtig ist außerdem, nur bei seriösen Anbietern Anzeigenplatzierungen zu buchen.

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#AdFraud #Werbeanzeigen #OnlineWerbung #Anzeigenbetrug

Printmailing – zukunftsfähig, statt veraltet!

Trotz des zunehmenden Fokus auf webbasierte Werbemaßnahmen ist das Printmailing auch in der heutigen Zeit ein wichtiges Mittel zur Werbekommunikation, das seine Daseinsberechtigung keinesfalls verloren hat. Heutzutage wird vor allem online für Produkte und Dienstleistungen geworben und potenzielle sowie bestehende Kunden werden von einer Welle an Newsletter- und anderen E-Mail-Benachrichtigungen täglich überhäuft. Klassisches Printmailing wird daher von vielen Unternehmen allzu oft unterschätzt und als veraltete Maßnahme abgestempelt. Es bietet jedoch entscheidende Vorzüge gegenüber Online-Werbekonzepten. Die Wirkung moderner, digitaler Werbung kann durch den gezielten Einsatz von Printmailing ergänzt werden. Hierdurch können wichtige Synergieeffekte zur Optimierung von Werbestrategien zu begünstigen werden.

Mischkonzepte, statt Extreme

Ein Risiko, dass bei der Fokussierung auf Online-Werbekommunikation besteht, ist die sinkende Aufmerksamkeit der Rezipienten. Oft wird eine E-Mail beispielsweise gar nicht erst geöffnet oder nur unaufmerksam gelesen, wenn deutlich wird, dass es sich um eine Werbemaßnahme handelt. Insbesondere aufgrund der großen Masse an Werbekontakten im Internet resignieren viele Kunden sehr schnell, wenn Sie eine E-Mail mit Werbeinhalt erhalten und verschieben diese oft direkt in den Spam-Ordner. Einen Brief hingegen muss der Empfänger aktiv öffnen, wodurch er ihm mehr Aufmerksamkeit schenkt, als einer von hundert E-Mails im digitalen Postfach. Jede der beiden Vorgehensweisen hat ihre Vorteile, aber auch Nachteile. Deshalb lohnt sich eine Mischung aus digitaler und analoger Kommunikation – zumal sich online und offline bestens verknüpfen lassen. Über einen QR-Code auf dem postalischen Schreiben motivieren Sie Kunden beispielsweise zum Wechsel vom Offline-Kanal zu einem Online-Kanal.

Digital kontaktieren und durch Printmailing ködern

Um Kunden heutzutage trotz Zeitknappheit und einem Überfluss an Informationen erfolgreich anzusprechen, ist ein durchdachtes Kommunikationskonzept unverzichtbar. Kunden sollten entsprechend ihrer Lukrativität und Kaufkraft über mehrere Ebenen „angesprochen“ werden. Im ersten Schritt eignet sich die Kontaktaufnahme über kosten- und zeiteffiziente Online-Werbung. Dieser Schritt kann bereits zum Erfolg führen, jedoch ist auch im Falle des Scheiterns der Werbemaßnahme ein Kontakt entstanden. Sollte der erfolgreiche Kontakt zum jeweiligen Kunden von erhöhter Bedeutung sein, z.B. bei treuen Bestandskunden, bietet es sich an, im zweiten Schritt auf ein Printmailing zurückzugreifen. Aufgrund des ersten Kontakts wird die Neugier erzeugende Wirkung eines verschlossenen Briefs noch weiter verstärkt. Zudem signalisiert eine postale Zustellung den Einsatz des Unternehmens. Auch wenn eine erste Interaktion nicht zum Kauf geführt hat, sollte dies keineswegs als grundsätzliches Scheitern interpretiert werden, sondern kann als Beginn der Customer Journey verstanden werden.

Umsetzung eines Printmailings

Bei der Umsetzung des Printmailings gilt es diverse Auflagen, Formate und Individualisierungen abzustimmen und anzupassen. Zur Unterstützung der Erstellung von Printmailings können deshalb Druckereien und andere Dienstleister im Kopier- und Druckbereich hinzugezogen werden. Somit werden die eigenen Mitarbeiter logistisch sowie zeitlich zu entlastet. Die Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister sorgt meist auch dafür, dass Sie hohen Qualitätsstandards gerecht werden können. Einige Anbieter bieten zudem zusätzliche Services und Dienstleistungen an, welche die Planung und Konzeption des Printmailings noch weiter vereinfachen. Dadurch wird das Werbekonzept noch zeitgemäßer machen. Das Druck- und Kopierzentrum Tiedeke bietet beispielsweise einen Express-Service, sodass ein hochwertiges Mailing auch kurzfristig aufgesetzt und versendet werden kann. Die Druckerei in Hamburg nutzt hierzu ein Digitaldruckverfahren. Es stellt eine schnellere und flexiblere Alternative zum klassischen Offsetdruck bei vergleichbarer Qualität dar. Im Zusammenhang mit dem hauseigenen Lieferservice wird so zügig die Umsetzung von Aufträgen gesichert.

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Fazit zum Printmailing

Abschließend ist festzustellen, dass Printbasierte Werbemethoden wie das Printmailing eine wichtige Ergänzung zu den aktuellen vorwiegend webbasierten Maßnahmen darstellen. Kunden schätzen nach wie vor die persönliche, individuelle Behandlung, die klassische Werbeformate suggerieren. Zusätzlich machen Dienstleister das Werbemedium im Printformat durch diverse Services auch in der heutigen Zeit relevant und konkurrenzfähig. Eine gut konzeptionierte Werbestrategie sollte sich deshalb die Vorzüge diverser Medien zu Nutze machen, um sich besondere Wettbewerbsvorteile und eine starke Kundenbindung zu sichern.

 

Cross Marketing – Präsent auf „allen“ Kanälen

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Wer sich ein wenig mit der Geschichte des klassischen Marketings befasst, erkennt schnell, dass das so genannte Cross Marketing hier schon eine Rolle spielte, noch bevor es diese Bezeichnung überhaupt gab.

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine Form der Werbung, die über mehrere Kanäle gesendet wird und sich im Idealfall sogar ergänzt. Immer im Fokus: die Vermarktung eines bestimmten Produkts oder einer Dienstleistung.

Während es vor Jahrzehnten noch Radiowerbung und Zeitungsanzeigen waren, die im Zentrum des Cross Marketing standen, werden heutzutage selbstverständlich verstärkt Online-Kanäle genutzt, um den Kunden zu erreichen. Vor allem auch die Tatsache, dass viele Verbraucher einen Großteil des Tages unterwegs UND online verbringen, hat zu einer kleinen Revolution des Cross Marketings beigetragen. Wer seine potenziellen Kunden heute auf moderne Weise erreichen möchte, setzt auf eine ideale Kombination, ein individuelles „Crossing“ und selbstverständlich die passenden Produkte.

Cross Marketing in seiner ursprünglichen Form

Schon Mitte der 20er Jahre erkannte man, wie effektiv es sein kann, seine Kunden in gleich mehreren Alltagsbereichen „abzuholen“. Als dann im Laufe der 1940er Jahre in den USA zudem der Fernseher in Privathaushalten immer präsenter wurde, veränderte sich auch das Cross Marketing. Unternehmen hatten nun immerhin die Möglichkeit, nicht nur über Zeitung und Radio, sondern auch über die bewegten Bilder ihre Kunden zu erreichen.

Ein Blick auf die Entwicklung in Deutschland zeigt jedoch, dass ein intensiveres Cross Marketing hier erst vergleichsweise spät, vor allem in den 1990er Jahren, eine große Rolle spielte. Doch auch schon vorher hatten einige Unternehmen entdeckt, wie effektiv es sein kann, ein Produkt oder eine Dienstleistung sowohl über Radio als auch über Zeitungsanzeigen anzupreisen.

Der Beginn des Internet-Zeitalters hob dann jedoch auch das Cross Marketing noch einmal auf eine vollkommen neue Stufe und eröffnete neue Möglichkeiten. Newsletter, Bannerwerbung, Mails und Co., all diese Faktoren sorgten schlussendlich nach und nach dafür, dass der Kunde auf einmal noch besser erreicht werden konnte.

Cross Marketing: Wie funktioniert es?

Effektives Cross Marketing zu betreiben bedeutet jedoch nicht, sein Produkt lediglich über verschiedene Kanäle zu bewerben und damit eine vergleichsweise große Zielgruppe zu erreichen. Wer hier effektiv arbeiten möchte, legt seinen Fokus unter anderem auf einen hohen Authentizitätsfaktor.

Das bedeutet, dass die verschiedenen Werbebotschaften sich nicht nur gegenseitig ergänzen sollten, sondern auch einen gewissen Wiedererkennungswert liefern müssen. Gleichzeitig ist es natürlich auch wichtig, dass die Art der Übermittlung zur Marke passt. Kurz: Cross Marketing ist vor allem dann effektiv, wenn das betreffenden Unternehmen seiner Markenphilosophie treu bleibt.

Und genau hierin liegt auch das Geheimnis, wenn es um die Wahl der passenden Kanäle geht. Die Wege des Cross Marketings sollten hierbei immer an die Zielgruppe und deren Nutzungsgewohnheiten angepasst werden. Während jüngere Verbraucher heutzutage in der Regel wunderbar via Facebook und Co. oder über Außenwerbung, zum Beispiel bei Festivals und ähnlichen Events, erreicht werden können, so sind es vor allem ältere Kunden, die sich eher durch Zeitungs- und Radiowerbung angesprochen fühlen.

Cross Marketing

Cross Marketing als „Puzzle“

Als eine der „goldenen Regeln“ im Cross Marketing gilt zudem, dass die verschiedenen Werbebotschaften, auf welchem Weg sie auch immer kommuniziert werden, zueinander passen. Einheitliche Aussagen sind hierbei ebenso wichtig wie ein wiedererkennbarer Stil. Egal, ob locker, sachlich oder besonders auffällig: der Stil, der vom Verbraucher mit der Marke verbunden wird, sollte auf jedem genutzten Kanal auch beibehalten werden.

Dies gilt selbstverständlich auch für den Einsatz von Bildern bzw. Logos. Denn: Werbebotschaften, zum Beispiel auf Plakaten, werden oft nur beiläufig wahrgenommen. Daher sollte auf den ersten Blick ersichtlich sein, um welches Produkt es sich jeweils handelt.

Viele Unternehmen setzen mittlerweile jedoch bei Weitem nicht mehr auf den ausschließlichen Wiedererkennungseffekt der Marke, sondern gehen noch einen Schritt weiter, indem sie die verschiedenen Akteure des Cross Marketing noch weiter miteinander verbinden. Ein Detail, welches hierbei eine besonders wichtige Rolle spielt, ist der QR Code. Dieser kann auf ein Online-Gewinnspiel oder eine Umfrage hinweisen und den Verbraucher so noch weiter „beschäftigen“. Der Effekt: der potenzielle Kunde profitiert von einer aktiven Teilnahme und integriert die Marke so ganz nebenbei in seinen weiteren Alltag.

Generell handelt es sich, gerade bei besagten Gewinnspielen, um ein Mittel des Cross Marketing, welches sich einer extremen Beliebtheit erfreut. Egal, ob auf Verpackungen, im Fernsehen oder auf Flyern: wer bereits Fan eines Produktes ist, lässt sich die Gelegenheit auf einen kleinen (oder großen) Gewinn oft nicht entgehen.

Ein weiteres, seit längerer Zeit genutztes, Beispiel: der Verweis auf die eigenen Webseite im Rahmen einer Radiowerbung: „Besuchen Sie uns auch unter www. … .de!“.

Die Vorteile des Cross Marketings in der Übersicht

Sowohl kleine als auch große Unternehmen haben das Cross Marketing mittlerweile in ihre Werbemaßnahmen integriert. Besonders bezeichnend ist es in diesem Zusammenhang jedoch auch, dass es DAS klassische Cross Marketing nicht gibt. Je nach Unternehmen und Philosophie lohnt es sich hierbei, auf andere Kanäle und Vorgehensweisen zu setzen, um letzten Endes auch authentisch zu bleiben.

Wer es dann geschafft hat, sich für die richtigen Kanäle, Botschaften und einen regelmäßigen Turnus zu entscheiden, profitiert in der Regel von:

  • einer besseren Erreichbarkeit seiner potenziellen Kunden
  • einer gesteigerten Interaktion (zum Beispiel im Zusammenhang mit Gewinnspielen)
  • einem höheren Bekanntheitsgrad seiner Marke
  • der Möglichkeit, Werbeaktionen noch besser einzusetzen und seine Kunden in verschiedenen Bereichen des Alltags zu erreichen.

Wo es früher noch nötig war, Werbung vergleichsweise punktuell einzusetzen, bietet Cross Marketing die Möglichkeit, noch tiefer, aber immer noch keineswegs aufdringlich in den Alltag der Kunden Einzug zu halten. So hört der Verbraucher zum Beispiel morgens beim Kaffeetrinken einen Werbespot über das Radio und sieht während der Busfahrt zur Arbeit auf dem Smartphone das entsprechende Werbebanner.

Um all diese Vorteile für sich nutzen zu können, ist es jedoch nach wie vor wichtig, den Nutzen den Kunden in den Fokus zu rücken. Nur so ist sichergestellt, dass Cross Marketing nicht als „Störenfried im Alltag“, sondern als echte, nützliche Informationsquelle angesehen wird.

Unternehmensübergreifendes Cross Marketing

Beim unternehmensübergreifenden Cross Marketing handelt es sich um eine Besonderheit, die unter anderem natürlich voraussetzt, dass es sich bei den entsprechenden Akteuren nicht um konkurrierende Unternehmen handelt. Dennoch sollten sich die entsprechenden Zielgruppen ähneln, im Idealfall sogar überschneiden.

Das Ziel: das Erreichen einer noch größeren Gruppe potenzieller Kunden. Die jeweiligen Kampagnen charakterisieren sich dann unter anderem oft durch spezielle „Packages“, die die Produkte beider Unternehmen beinhalten und sowohl über Marke A als auch über Marke B beworben werden.

Besonders für kleine, noch unbekannte Unternehmen handelt es sich beim unternehmensübergreifenden Cross Marketing oft um eine wunderbare Chance, beispielsweise mit der Hilfe eines „Branchenriesen“, der ohnehin oft viel Vertrauen genießt, einen noch besseren Zugang zur Öffentlichkeit zu erhalten.

Online Werbung wirkt – Was Sie als Unternehmen wissen sollten!

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Wie in nahezu allen Bereichen der Ökonomie haben das World Wide Web und die Internet-Technologie die Unternehmenskommunikation in den letzten Jahren stark verändert. Diese Veränderungen zeigen sich besonders deutlich in der Vielzahl neuer potentiellen Instrumente und Maßnahmen, die sich einem Unternehmen für die Kontaktaufnahme mit der Zielgruppe bieten. Neben der gestiegenen Anzahl von möglichen Kommunikationskanälen sind es aber insbesondere die neuen Gestaltungsmöglichkeiten und Wirkungsweisen dieser neuen Medien, die es erforderlich machen, sich intensiver mit Online Werbung auseinander zu setzen. Zudem drängen sich folgende Fragen auf: Werden diese neuen Werbemöglichkeiten die klassischen Werbeformen ersetzen? Und müssen die bestehenden Kommunikationskonzepte grundlegend erneuert werden? In vielen Branchen ist zumindest deutlich zu verzeichnen, dass sich die Werbebudgets zugunsten der Online-Formen verschieben.

Online Werbung – Definition

Online Werbung bildet die Schnittmenge aus klassischer Werbung und Online-Marketing. Einerseits geht es um die Beeinflussung von Meinungen und verhaltensrelevanter Einstellungen. Andererseits ist die Technologie des Mediums zwar prägend, lässt aber jene Teile der Marketingüberlegungen außen vor, die sich z.B. mit der Distribution, der Bezahlung oder der Produktgestaltung befassen.

Online Werbung umschreibt die zielgerichtete Kommunikation und damit Beeinflussung der Zielgruppe über Kommunikationsmedien des Internets.“

Das Online Marketing bildet also den übergeordneten Kontext:

„Online Marketing umfasst die gezielten Aktivitäten sowie Prozesse aller Unternehmensbereiche, die, mithilfe von Onlinemedien, Leistungen entwickeln, kommunizieren und realisieren, um einen Mehrwert für Kunden, Online-Nutzer und das Unternehmen zu erreichen.“ – Prof. Dr. Michael Bernecker

Im direkten Vergleich zu klassischen Werbeträgern, wie Print, TV oder Radio, ermöglicht das Internet ein hohes Maß an Interaktion und Flexibilität bei relativ niedrigen Kosten.

Online Marketing Manager DIM

Instrumente der Online Werbung

Mit Beginn des Internets bzw. dessen kommerzieller Nutzung hat sich die eigene Webseite bzw. Homepage als ein zentrales Werbeinstrument etabliert. Dieses – ursprünglich als digitale Visitenkarte charakterisierte – Instrument hat sich auch im Zuge der technologischen digitalen Weiterentwicklung stark gewandelt. Leistungskatalog, Blogs, Kundenforen, Videoclips oder Shop-Systeme sind inhaltlich nur einige Elemente, die neben neuesten gestalterischen Gesichtspunkten, wie z.B. 360° View, umgesetzt werden können. Sehr eng damit zusammen hängt die E-Mail-Kommunikation, die als digitale Variante der Direkt-Kommunikation im klassischen Sinne betrachtet werden kann. Wird gezielt eine Einzelperson angesprochen, handelt es sich um eine one-to-one-Kommunikation. Sind viele Personen als Adressaten involviert, handelt es sich um eine one-to-many-Kommunikation. Diese kann als Spam eingestuft und von der Zielgruppe negativ empfunden werden. Hier sind die Einhaltung wettbewerbsrechtlicher Rahmenbedingungen von hoher Bedeutung. Eine Variante ist der Newsletter, die in der analogen Welt eher mit einer Kundenzeitschrift zu vergleichen ist, aber wegen des erheblich geringeren Aufwands in regelmäßigeren Abständen stärker zum Einsatz kommen kann.

Instrumente der Online Werbung

Die weiteren Instrumente der Online Werbung lassen sich aufteilen in Display Advertising und Instrumente des Performance Marketing. Display Advertising wird auch als die klassische Online Werbung bezeichnet und umfasst vorrangig grafische Elemente, wie Banner und Buttons oder werbliche Text- und Bildinhalte. Hier drängt sich ein Vergleich zu Anzeigen im klassischen Print-Bereich auf, verfügt jedoch wegen der technischen Möglichkeiten (bewegte Bilder, Ton, Animation etc.) über erheblich erweiterte Gestaltungsspielräume. Ein Beispiel sind sogenannte Layer Ads, welche den eigentlichen Inhalt einer Seite im Browser komplett überlagern und sich nach kurzer Zeit selbst wieder schließen. Zur Erfolgsmessung bietet sich hier typischerweise die Klickrate an, was eine erhebliche Erleichterung gegenüber klassischer Werbung darstellt. Sehr zu beachten sind dabei die sogenannten Targeting-Möglichkeiten, also die Individualisierung der Werbung. Zu den wichtigsten Zielgruppenausrichtungen gehören

  • Geo Targeting: Inhaltliche Selektierung nach dem Ort des Internetzugriffs
  • Time Targeting: Zeitbezogene Schaltung bestimmter Banner oder Inhalte
  • Contextual Targeting: Selektion nach Schlüsselwörtern in der Eingabe der Nutzer
  • Demographic Targeting: Mittels ausgewerteter und registrierter Userprofile
  • Behavioral Targeting: Differenzierung nach dem individuellen Nutzerverhalten im Internet

Zu beachten ist dabei, dass für ein erfolgreiches Targeting auch entsprechende Kenntnisse über die jeweilige Zielgruppe benötigt werden.

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Das Ziel des Performance Marketings ist es, Reaktionen oder auch Transaktionen der Nutzer bzw. der Zielgruppe zu erreichen, und diese auch messbar zu machen. Instrumenteneinsatz und die entsprechenden Reaktionen der User stehen dabei im Fokus. Zu den Instrumenten zählen:

  • Suchmaschinenoptimierung (SEO): Beeinflussung der Platzierung bei Anfragen in Suchmaschinen, wie Google, Yahoo oder Bing, mittels Keyword Advertising.
  • Suchmaschinenwerbung (SEA): Zielgerichtete Inserierung in Suchmaschinen mithilfe spezieller Systeme wie Google AdWords, Yahoo Search Marketing oder Bing Ads.
  • Affiliate-Marketing: Beschreibt ein Empfehlungs- oder Vermittlungs-Marketing ähnlich der vertrieblichen Tätigkeit eines Handelsvertreters, durch Einbindung verschiedener Anzeigen auf den Partnerseiten, die zu einem Besuch bestimmter Seiten oder Webshops führen.

Social Media Kanäle im Internet haben in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung erfahren und nehmen im Alltag der Menschen einen hohen Stellenwert ein. Hierzu zählen Netzwerke wie Facebook, Instagram, Snapchat, YouTube, Google+, Pinterest, XING, Linkedln oder Twitter. Jede Plattform hat gewisse Besonderheiten und Schwerpunkte. Auch der Service, den diese Plattformen werbetreibenden Unternehmen bieten, ist sehr unterschiedlich. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass den Kunden über Soziale Medien in besonderer Art und Weise die Gelegenheit gegeben wird, in persönlichen Kontakt mit dem Unternehmen zu treten und so eine persönliche Bindung entstehen kann. Im Zusammenhang mit diesen Sozialen Netzwerken spielen auch Meinungsmacher, sogenannte Influencer, eine bedeutsame Rolle. Sie stellen in besonderen Maße eine Art Testimonial dar, und erleben in Zeiten, in denen sozialen Medien zunehmend Resonanz erfahren, einen neuen Boom. Laut Studien lässt sich ein positiver Effekt auf die Kaufkraft der Konsumenten nachweisen. Demnach genießen Influencer Kampagnen eine hohe Glaubwürdigkeit.

Vorteile der Online Werbung

Die Zahl der Online-Nutzer hat in den letzten Jahren rasant zugenommen und für immer mehr Menschen ist es eine Selbstverständlichkeit, Informationen über bestimmte Produkte und Leistungen auch über das Internet einzuholen. Es stellt sich also weniger die Frage, ob man Online Werbung betreiben sollte, sondern nur in welchem Umfang und mit welchen Instrumenten. Ein wesentlicher Vorteil der Online Werbung besteht darin, dass die Nutzerreaktionen mithilfe von Kennzahlen, wie Klickraten, Conversion-Rate oder Page Impressions, unmittelbar messbar sind. Streuverluste sind dadurch deutlich reduzierbar und je nach Abrechnungsmodi sind die Kosten an den Erfolg gekoppelt. Weiterhin erlaubt das Targeting eine ausgeprägtere Zielgruppenausrichtung der Werbeaktivität. Die größten Herausforderungen beim Einsatz digitaler Kommunikationskanäle sind die sehr differenzierten Möglichkeiten und die damit verbundene Komplexität sowie die sich permanent und schnell wandelnden Rahmenbedingungen.

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Online Werbung vs. Klassische Kommunikation

Es existieren aber auch ebenso zahlreiche wie widersprüchliche Meinungen gegenüber den Instrumenten der Online Werbung. So steigen zwar die Budgets, aber die Wirksamkeit scheint zu sinken und es besteht das Risiko, dass Nutzer der Online Werbung überdrüssig werden. Bei einer Studie, in der das Kaufverhalten von 200.000 Panel-Teilnehmern beobachtet wurde, zeigte sich ein deutliches Ergebnis zu Gunsten der Online-Werbung. Die Panel-Teilnehmer wurden mit Online-Werbung konfrontiert und das Einkaufsverhalten wurde während eines Auswertungszeitraums von drei Monaten ausgewertet. Dabei stieg der Verkauf von den beworbenen Konsumgütern, wie Zahnpasta, Pizza oder Tee um neun Prozent an. Im Vergleich dazu bewirkte TV-Werbung einen Anstieg von nur acht Prozent, in einem Auswertungszeitraum von sogar zwölf Monaten. Das Einkaufsverhalten wurde in dieser Studie mit Hilfe einer Kundenkarte erfasst und durch eine Kontrollgruppe messbar gemacht. Dabei wurde die Kontrollgruppe nicht beeinflusst und hat somit die Anzeigen nicht gesehen. Eine von „Wer liefert was“ in Auftrag gegebene Umfrage unter 160 Marketing-Entscheidern im B2B-Umfeld ergab: Deutsche B2B-Unternehmen setzen scheinbar verstärkt auf gezielte Online-Werbung. Keyword-Advertising nimmt um 19% zu, klassische Online-Werbung um 6%. Keyword-Advertising nimmt bei 76% der Unternehmen eine zentrale Rolle im B2B-Werbemix ein, sogar eine deutlich höhere als Printwerbung in klassischen Fachzeitschriften (61%). Print-Werbung in Publikumszeitschriften und Außenwerbung dagegen nehmen um 9% ab, Werbung am Point of Sale um 8%. Trotzdem setzen sich viele Studien auch kritisch mit der Online Werbung auseinander! Kritisiert wird beispielsweise:

  • Mangelhafte Sichtbarkeit des Werbemittels im Internet
  • Sehr geringe Beachtungsdauer
  • Dramatischer Einbruch von Klickraten
  • Sprunghafter Anstieg von Adblockern

Als Ursache dieses negativen Trends können Fehler in der Handhabung dieser neuen, digitalen Instrumente gesehen werden. Online herrschen andere Gesetzmäßigkeiten und Online Werbung kann nicht als Ersatz klassischer Werbung fungieren. Das Internet als Werbemedium muss erst verstanden und als wirksame Ergänzung der Kommunikation genutzt werden. Während z.B. Print unerlässlich für Markenaufbau, -positionierung oder -pflege ist oder TV- und Rundfunk-Werbung als Aktivierungsmedium besonders wirksam sind, muss Online Werbung die eigenen Stärken am Ende der Kommunikationskette nutzen und die Kundenbeziehung gestalten. Ein häufiger Fehler besteht darin, online die gleiche Art der Werbung zu betreiben wie in den anderen klassischen Medien. Je mehr Budget aus Print und TV zugunsten von Online Werbung übertragen wird, umso geschwächter werden die Marken und umso kurzfristiger wird der Erfolg. Sorglos wird in Werbeblöcke auf Onlineportalen intensiviert, was eine sinkende Aufmerksamkeit der Nutzer bewirkt. Solche Online Werbung wird zunehmend als lästig empfunden. Aufgrund dessen kommen Adblocker und Spamfilter verstärkt zum Einsatz. Eine Entwicklung, die weder für die Internetnutzer noch die Werbetreibenden von Vorteil sein kann.

Performance Marketing Manager

#onlinewerbung #performancemarketing #targeting