Produktmanagement

Die Erfahrungskurve ist ein grundlegendes Konzept, das in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft und Industrie Anwendung findet. Sie beschreibt die Tendenz, dass die Kosten für die Produktion oder Durchführung einer Aufgabe tendenziell sinken, je mehr Erfahrung und Wissen in diesem Bereich gesammelt werden. Dieses Prinzip basiert auf der Vorstellung, dass wiederholte Aktivitäten zu Effizienzsteigerungen führen, was wiederum zu Kosteneinsparungen führen kann.

Auch erfolgreiche Unternehmen sind gut damit beraten, sich hin und wieder mit ihrem Sortiment auseinanderzusetzen. Fragen, wie zum Beispiel „Erfülle ich die Erwartungen meiner Zielgruppe?“ oder „Habe ich die Möglichkeit, mein Sortiment noch weiter zu verfeinern?“ spielen in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle. Die Maßnahmen, die aus Fragen wie diesen und weiteren resultieren, werden im Allgemeinen als Sortimentspolitik bezeichnet.

Ein PIM System (Product Information Management System) ist ein Softwaretool, das dazu dient, Informationen über Produkte effizient zu organisieren, zu verwalten und zu aktualisieren. Es bietet eine zentrale Plattform, um alle technischen und vermarktenden Daten eines Produktes zu speichern und zu pflegen.

Was macht eigentlich ein Produktmanager den ganzen Tag? Welche Aufgaben sind rund um ein Produkt oder Produktportfolio zu erfüllen und welche Prioritäten sollte man im Produktmanagement setzen? Diese spannenden Fragen zu den Aufgaben des Produktmanagements stellt sich sicherlich der eine oder andere Interessierte. In den letzten 15 Jahren haben wir beim Deutschen Institut für Marketing viele Produktmanager und Produktmanagerinnen ausgebildet. Was interessant ist, ist die Frage, in welchem Unternehmenstyp sich diese Rolle befindet. Die Aufgaben des Produktmanagements sind zwar in jedem Unternehmen und jeder Abteilung prinzipiell gleich, variieren aber in einigen wichtigen Punkten.

Gerade im b2b-Marketing steht man häufiger vor der Frage, ob für ein Produkt ein Produktmarke Sinn macht, oder ob die Produktbezeichnung einfach nur eine Kennung ist und das Produkt bzw. die Dienstleistung über die Firmenmarke im Sinne einer Dachmarke vermarktet werden sollte. Als Produktmanager oder Produktmanagerin sollte man die Option einer starken Produktmarke zumindest mal hinterfragen.

Ein effizientes Bestandsmanagement ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Der Warenhöchstbestand ist dabei eine wichtige Steuerungsgröße im Produktmanagement und E-Commerce. Er gibt Aufschluss über die maximale Menge an Ressourcen oder Gütern, die zu einem bestimmten Zeitpunkt im Lager vorhanden sein dürfen. Durch eine präzise Berechnung und Überwachung des Höchstbestands können Unternehmen ihre Produktion optimieren und ihre Lagerkosten minimieren. Insbesondere in Zeiten, in denen es darum geht, die Profitabilität eines Produktportfolios im Auge zu behalten, gewinnt der Warenhöchstbestand als KPI immer mehr an Bedeutung.