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Employer Branding

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Employer Branding, übersetzt als Arbeitgebermarkenbildung, ist ein Gestaltungsprozess der sich aktiv, passiv und kontinuierlich vollzieht. Er vollzieht sich auch dann, wenn Sie sich in Ihrem Unternehmen gar nicht damit auseinandersetzen. Anstatt von „aktiv und passiv“ könnte man in der Gestaltung auch von positivem und negativem Handeln sprechen, welches die Reputation Ihrer Arbeitgebermarke wesentlich beeinflusst. Enttäuschte Mitarbeiter, die sich z.B. auf Portalen wie „kununu„ über Sie als Arbeitgeber beschweren, Führungskräfte, die ihren Unmut in das nähere soziale Umfeld Ihres Standortes tragen, oder auch einfach vernachlässigte Mitarbeiter, die das interne Betriebsklima und in Folge auch die gesamtwirtschaftliche Leistung von Teams gefährden. All dies geschieht, ohne dass Sie als Arbeitgeber tätig werden. Employer Branding ist also keine Option des Personalmanagements, sondern ein Prozess der bewusst und aktiv als ganzheitlicher Strategieansatz gestaltet werden muss. Doch warum nimmt das Thema Employer Branding aktuell wie auch in den kommenden Jahren zunehmend an Fahrt auf?

Stellen Sie sich vor, dass etwa ein Drittel Ihrer Kunden innerhalb von wenigen Wochen zum Konkurrenten wechseln würde. Ihr Vertriebsteam würde wohlmöglich, angeleitet durch die Federführung des Marketings, sofort auf Hochtouren laufen. Maßnahmen des Kundenbeziehungsmanagements (CRM) würden entlang des gesamten Kundenbeziehungszyklus versuchen den individuellen Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden. Ziel und Zweck: Die langfristige Gestaltung von gewinnbringenden Partnerschaften.

Übertragen Sie diesen Gedanken doch mal auf das Employer Branding. Viel zu oft ziehen sich jedoch nicht die notwendigen Parallelen zwischen Vertriebsmarketing und Personalmarketing. Dabei zeigt die jährliche Statistik des Gallup Engagement Index, dass deutsche Arbeitgeber durchschnittlich hohen Handlungsbedarf haben. Etwa 85% aller Arbeitnehmer fühlen sich gering bis gar nicht emotional an ihren Arbeitgeber gebunden. Die Folgen können mitunter gravierend sein. Neben kostenintensiven Fluktuationsraten wirkt sich dabei aber vor allem der Verbleib emotional ungebundener Mitarbeiter auf das Leistungs- und Wachstumspotential Ihres Unternehmens aus. Dazu kommt, dass gerade der Großteil mittelständischer Arbeitgeber in Deutschland sich im Wettkampf um zukünftige Fach- und Führungskräfte häufig nicht effektiv platzieren kann. Die Machtposition junger Generationen auf dem deutschen Arbeitsmarkt wird durch die demografische Entwicklung gestärkt. Das Personalmanagement muss sich in Folge zunehmend mit den Selbstentfaltungs- und Autonomiewerten junger Generationen auseinandersetzen und zielgruppenspezifisch kommunizieren. Genau deswegen bildet Employer Branding den entscheidenden Lösungsansatz, um sowohl intern wie auch extern den Weg zur sichtbaren und attraktiven Arbeitgebermarke zu ebnen. Nehmen Sie  jetzt aktiv die Gestaltung Ihrer Arbeitgebermarke in die Hand und betreiben Sie Employer Branding!

1. Employer Branding – Was bedeutet das wirklich?

Seit einigen Jahren geistert vermehrt der Begriff des Employer Branding durch deutsche Personalabteilungen. Viel zu oft wird der grundlegende Ansatz, ebenso wie seine operativen Instrumente, in der Praxis als neumodische Erweiterung des Personalmarketings verstanden. Doch dabei decken die Diskussionen rund um das Thema Employer Branding eigentlich nur das auf, was von Personalverantwortlichen in den letzte Jahren grundlegend vernachlässigt wurde. Den Maßnahmen des Personalmarketings fehlt es in Unternehmen häufig an einer substanziellen und klar positionierten Basis. Unternehmen engagieren Agenturen, um Ihre Stellenausschreibungen in das Zeitalter der Sozialen Medien zu befördern. Arbeitgeber Slogans werden ausgerufen und Auszubildende legen erste Konzepte für einen Unternehmenssong vor. Diese Maßnahmen helfen jedoch weder extern die gewünschten Zielgruppen anzusprechen, noch vermögen sie Leistungspotentiale der Mitarbeiter zu fördern und zu entwickeln. Dabei ist Employer Branding weit mehr als diese ineffektiven Fähnchenmethoden nahelegen.

Richtig verstanden, bezeichnet Employer Branding eine unternehmensstrategische und damit systemisch verankerte Form der Unternehmensführung, bei der grundlegende Konzepte der Markenbildung und Markenführung angewandt werden. Ausgangspunkt und Ursprung findet das Employer Branding im Gedanken der identitätsbasierten Markenführung. Es ist somit eine klar identitätsbasierte Positionierung eines Unternehmens als glaubwürdiger und attraktiver Arbeitgeber, die bestehende wie auch potentielle Arbeitnehmer anspricht und von der Entwicklung, über die Umsetzung, bis hin zur Messung der Strategie unmittelbar auf die langfristige Optimierung von Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterintegration,  Mitarbeiterbindung, Leistungsbereitschaft, sowie die Verbesserung des Unternehmensimages abzielt.

Wenn Sie sich also in Ihrem Unternehmen fragen, wo das Thema Employer Branding grundlegend hingehört, dann sollte die Antwort klar ausfallen: Employer Branding ist Chefsache! Der Unternehmensführung gebührt die Aufgabe sich zusammen mit der Belegschaft auf die Identitätssuche zu begeben. Was sind die tatsächlichen Leitwerte Ihrer gelebten Unternehmenskultur? Was unterscheidet Sie von anderen Arbeitgebern? Und was ist der einzigartige Nutzen, den Sie potentiellen Fach- und Führungskräften auf dem Arbeitsmarkt anbieten können? Was ist Ihre Employer Value Proposition?

Employer Branding Manager (DIM)

Werden Sie Employer Branding Manager und gestalten Sie eine attraktive Arbeitgebermarke!

Employer Branding Manager

2. Employer Branding – Unser Beratungskonzept

Genau hier setzten wir beim Deutschen Institut für Marketing unser Employer Branding Beratungskonzept an. Auf Grund unserer langjährigen Erfahrung in der strategischen Positionierung von Unternehmens- und Produktmarken sehen wir die entscheidenden Parallelen in der Markenführung. Dabei haben Sie innerhalb unseres modular aufgebauten Employer Branding Angebotes nicht nur die Möglichkeit auf unser erfahrenes Beratungsteam zurückzugreifen, sondern können auch an Seminaren und Trainings teilnehmen, um den entscheidenden Anstoß in Ihrem Unternehmen zu setzen. Im Rahmen der Entwicklung einer unternehmensindividuellen Employer Branding Strategie begleiten wir Sie strukturiert entlang unseres DIM - 7 Punkte Plans.

3. Employer Branding Strategie: Der DIM – 7 Punkte Plan

  1. IST-Analyse: Zunächst muss absolute Klarheit über die aktuellen Verhältnisse in- und außerhalb ihres Unternehmens bestehen. Wie zufrieden sind Ihre Mitarbeiter mit Ihnen als Arbeitgeber? Welche Erwartungen haben potentielle Bewerber in Ihrer Branche an einen Arbeitgeber? Wie positionieren sich ihre Marktbegleiter auf dem Arbeitsmarkt im Rahmen ihrer Employer Branding Maßnahmen? Angefangen bei Mitarbeiterbefragungen, über Wettbewerbsanalysen, bis hin zur systemischen Beobachtung, gilt es dabei vor allem Ihre individuelle Positionierung und Wertekultur zu durchleuchten und den tatsächlichen Anforderungen Ihrer Mitarbeiter gegenüberzustellen.
  2. PLAN-Zustand: Sind Differenzen und Baustellen Ihrer Arbeitgebermarke definiert, so muss darauf folgend der systemische Zielzustand für Ihre individuelle Employer Branding Strategie bestimmt werden. Hierbei gilt es insbesondere Ihre Identität als Arbeitgeber in Zusammenarbeit mit Ihrer Belegschaft herauszustellen. Was sind die absoluten Kernwerte, die Sie in der gemeinsamen Unternehmenskultur leben möchten? Und welches konkrete Leistungsversprechen soll die Arbeitgebermarke bestehenden Mitarbeitern wie auch potentiellen Bewerbern durch das Employer Branding vermitteln? Wir unterstützen Sie mit unserer langjährigen Erfahrung auf dem Weg zu einer geschärften Identität und einem klaren Leistungsversprechen Ihrer Marke.
  3. Employer Value Proposition: Das Leistungsversprechen Ihrer Marke, also die Employer Value Proposition (EVP), definiert als Essenz ganz klar die differenzierenden Attraktivitätsmerkmale im Employer Branding. In vielen Stellenausschreibungen liest man Köderwörter wie „Flache Hierarchien“ oder „Internationales Umfeld“, die vermeintlich anziehend auf junge Führungskräfte wirken sollen. Doch dies sind lediglich Strukturmerkmale Ihrer Organisation, aber nicht entscheidende Faktoren, um sich bei Generation Y und Z im Rahmen des Employer Branding zu platzieren. Wir helfen Ihnen diesen Ansprüchen gerecht zu werden und überführen systemisch Ihre Employer Value Proposition in Vision, Mission und gelebte Unternehmens- und Führungsleitlinien.
  4. Employer Branding Strategie & Ziele: Die Employer Value Proposition definiert maßgeblich Ihren Zielzustand als Arbeitgeber. Aufbauend auf dieser Grundlage gilt es dann sowohl für interne als auch für externe Zielgruppen der Arbeitgebermarke die klare strategische Stoßrichtung zu definieren. Ergänzt durch mittel- und langfristigen Ziele für Ihren Employer Branding Prozess, legt diese Phase den Grundstein, um auch nachhaltig die Erfolgskontrolle der folgenden Employer Branding Maßnahmen gewährleisten zu können.
  5. Zielgruppenspezifische Anpassung: Übertragen Sie konkret den Gedanken der zielgerichteten Positionierung eines Produktes bei einem relevanten Kunden auf das Employer Branding. Der Unterschied liegt einzig und allein darin, dass Sie als Arbeitgeber im Employer Branding das Produkt sind. Denn sowohl die Anforderungen eines High Potential der Generation Y, ebenso wie die Anforderungen eines erfahrenen Projektmanagers der Generation Silber möchten und müssen folglich individuell in den Employer Branding Maßnahmen berücksichtigt werden.
  6. Das Markenkonzept: Erst wenn Sie dieses strategisch elementare Grundgerüst geschaffen haben, widmen wir uns der eigentlichen Ausgestaltung Ihres Markenauftritts im Employer Branding. Dies beinhaltet neben der Anpassung der Corporate Identity auch eine fokussierte Gestaltung des Kommunikationskonzeptes. Vernetzen Sie Ihre Kommunikationskanäle und schaffen Sie eine kongruente Markensprache über interne und externe Kommunikationskanäle.
  7. Systemische Implementierung: Entscheidend für eine glaubwürdige Arbeitgebermarke ist dabei vor allem, dass diese ein in sich schlüssiges und glaubwürdiges Bild von innen nach außen erzeugt. Hängen Sie also nicht nur das Employer Branding Plakat mit den neuen Leitlinien an die Info Wand der Cafeteria, sondern nehmen Sie Ihre Belegschaft mit auf den Weg zur starken Arbeitgebermarke. Auf Grundlage der strategischen Positionierung müssen die notwendigen Anpassungen im System erfolgen. Eine gelebte Unternehmenskultur bildet sich nicht von heute auf morgen. Wir begleiten Sie bei der Vernetzung effizienter HR-Prozesse, sowie bei Gestaltung von leistungsfördernden Rahmenbedingungen in Ihrer Organisation.

Unsere passenden Seminare

Möchten Sie Ihre persönlichen Kompetenzen und Fähigkeiten in den Bereichen Marketing, Management und Business Development weiterentwickeln? Dann sind unsere Seminare genau das Richtige für Sie. Informieren Sie sich hier über passende Termine und Inhalte:

4. Employer Branding – Wirkt intern & extern!

In der unternehmerischen Praxis wird Employer Branding nicht immer ganz trennungsscharf vom Personalmarketing betrachtet. Auch erhebt der Begriff Personalmarketing häufig den Beigeschmack ein reines Instrument der externen Personalrekrutierung zu sein. Die Maßnahmen des DIM – 7 Punkte Plans zeigen jedoch deutlich, dass am Ende des Gestaltungsprozesses eine Arbeitgebermarke steht, die sowohl nach innen als auch nach außen wirkt. Der damit verbundene Mehrwert von Employer Branding wird jedoch häufig nicht greifbar an die Unternehmensleitung herangetragen. Strukturell tiefgreifende und aufwendige Employer Branding Maßnahmen bleiben dadurch leider häufig auf der Strecke. Wird Employer Branding jedoch systemisch konsequent entlang des DIM – 7 Punkte Plans umgesetzt, so können erfolgsentscheidende Ziele erreicht werden:

Internes Employer Branding

  • Definiert die Identität Ihres Unternehmens für eine klare Positionierung
  • Optimiert zielgerichtet die HR-Prozesse im Unternehmen
  • Führt zu einem gestärkten „Wir-Gefühl“ und gelebten Unternehmenswerten
  • Erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit und damit die Leistungsbereitschaft
  • Erhöht die Motivation und Identifikation
  • Senkt Krankheits-, Ausfall- und Fluktuationsraten
  • Erhöht die Bleibebereitschaft und bindet entscheidendes Know-how an Unternehmen

Externes Employer Branding

  • Führt zu einer klar differenzierten Positionierung auf dem Arbeitsmarkt
  • Stärkt maßgeblich Ihr Unternehmensimage
  • Unterstützt Mitarbeiter bei der Integration in das Unternehmen und fördert eine schnellere Leistungsentfaltung
  • Schafft gezielte Sichtbarkeit bei jungen Generationen
  • Optimiert die externe Kommunikation im Sinne einer zielgerichteten Interaktion
  • Senkt die Quote falscher Rekrutierungsentscheidungen und optimiert nachhaltig die Mitarbeitergewinnung

5. Personalmarketing Maßnahmen – Internal & External Branding

Mit der Festlegung Ihrer Employer Branding Strategie haben Sie die elementar wichtigste Grundlage in Ihrem Unternehmen geschaffen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Aufbauend auf diesem Employer Branding Grundgerüst gilt es jedoch die markenbildenden Maßnahmen auch operativ an interne und externe Zielgruppen heranzutragen. Entlang der HR-Prozesskette von der Rekrutierung, über die Integration, bis hin zu Bindung, obliegt diese Aufgabe der Querschnittsfunktion des Personalmarketings. Durch unser Expertenteam am Deutschen Institut für Marketing begleiten wir Sie angefangen vom Internal Branding bis hin zum External Branding entlang der gesamten HR-Prozesskette in der zielgerichteten Ausgestaltung Ihrer Personalmarketing Maßnahmen, um dem Ziel Ihrer Employer Branding Strategie gerecht zu werden. Dabei können wir auf unser langjähriges Praxiswissen aus unseren Bereichen Marktforschung, Marketingberatung, Marketingtrainings und Personalentwicklung zurückgreifen und in individuellen Beratungsprojekten einbringen:

Maßnahmen entlang der HR-Prozeßkette

Rekrutierung

Neben der fokussierten Rekrutierung qualifizierter Fach- und Führungskräfte ist die Rekrutierungsphase das zentrale Element, um das kongruente Bild der Arbeitgebermarke auf Basis der Employer Branding Strategie nach außen zu tragen.

DIM Leistungen:

  • Anforderungs- und Stellenprofile mit Hilfe des DiSG Modells
  • Zielgruppengerechte Stellenausschreibungen
  • Multi-Channel Rekrutierungskampagnen
  • Trainings zur Führung von Vorstellungs- und Auswahlprozessen
  • Konzepte zur Gestaltung und Organisation von Assesment Centern
  • Gesamtheitliche Abstimmung der Employer Branding Kommunikation über alle Kanäle

Integration

Als Bindeglied zwischen der Rekrutierung und Bindung bildet die Integrationsphase das entscheidende Schlüsselelement, um das Leistungspotential neuer Mitarbeiter schnellstmöglich zu fördern und kostenintensive Frühfluktuationen zu vermeiden.

DIM Leistungen:

  • Strategische Implementierung eines Onboarding Managements
  • Gestaltung von konkreten Onboarding Prozessen
  • Zielgruppenspezifische Onboarding Instrumente
  • Onboarding Trainings
  • Konzepte für ein ganzheitliches Employee Experience Management

Bindung

Die Sicherung von erfolgsentscheidendem Know-how und der Erhalt der Leistungsbereitschaft qualifizierter Mitarbeiter ist maßgebliches Bestreben des Bindungsmanagements. Dies beinhaltet individuelle Entwicklungsmaßnahmen sowie die Anpassung von Arbeitswelten.

DIM Leistungen:

  • Mitarbeiterbefragungen
  • Personalentwicklung & Weiterbildungsmaßnahmen
  • Führungskräftetrainings
  • Gestaltung von Arbeitswelten (Work Life Balance)
  • Beratung zum Thema Selbst- und Zeitmanagement
  • Beratung zum Thema Generationen Management
  • Teamentwicklung
  • Kooperationsangebote

6. Digital Employer Branding

Um die zunehmend rar gesäten Vertreter der Generationen Y und Z für Ihr Unternehmen gewinnen zu können, wird Ihr Erfolg maßgeblich davon abhängig sein, inwiefern Sie Ihre Employer Branding Strategie und Maßnahmen zielgerichtet in digitale Kommunikationskanäle überführen und mit diesen vernetzen können. Dabei steht vor allem im Vordergrund, dass Sie Transparenz und Glaubwürdigkeit schaffen. Auch hier unterstützen Sie unsere Online Marketing Experten des Deutschen Instituts für Marketing im Rahmen von Beratungsprojekten, Seminaren und Trainings:

  • Online Strategie: Egal wie sich Ihre strategische Positionierung im Employer Branding individuell definiert, stellen Sie sich der Tatsache, dass gerade im Wettkampf um junge Fach- und Führungskräfte Employer Branding vor allem digital stattfinden muss. Für uns steht dabei die konzeptionelle Vorgehensweise bei der Entwicklung einer fundierten Strategie für Ihr Unternehmen im Fokus. Auf Basis eines Online Marketing Konzeptes (Inkl. allgemeiner Charakteristika des Unternehmens und der Zielgruppe, sowie der gewünschten Positionierung auf dem Markt) begleiten wir Sie strukturiert im Rahmen Ihrer Employer Branding Maßnahmen bei der Umsetzung Ihrer Positionierungsziele. Definieren Sie jetzt Ihre Online Strategie.
  • Social Media Marketing: Viele Unternehmen springen auf den Zug der sozialen Medien auf, um Ihre Arbeitgebermarke extern zu platzieren. Angetrieben durch das Personalmarketing sieht man hier vorzugsweise einen neuen Rekrutierungskanal. Dies schöpft jedoch bei Weitem nicht das Potential für das Employer Branding aus. Dabei muss Social Media Marketing im Rahmen des Employer Branding viel mehr als Kommunikationsprozess verstanden werden, der es den Personalabteilungen ermöglicht mit vermehrt jungen Zielgruppen zu kommunizieren, ihnen zuzuhören und diese in ihrem privaten und sozialen Umfeld zu begeistern. Gehen Sie in Ihrem Unternehmen weg von reinen Stellenanzeigen Postings und hin zu einem glaubwürdigen, transparenten und effektiven Social Media Marketing.
  • Online Stellenanzeigen: Sind Ihre Anforderungs- und Stellenprofile klar definiert, so gilt es die potentiellen Fach- und Führungskräfte spezifisch anzusprechen. Aber warum? Stellen Sie sich einmal die unterschiedlichen Charaktere in Ihrem Vertrieb vor. Der introvertierte Büromitarbeiter und der energische Außenmitarbeiter. Beide Positionen wollen Sie belegen, aber in der Ansprache müssen Sie vollkommen unterschiedlich mit diesen umgehen. Beim Deutschen Institut für Marketing verwenden wir deswegen das DiSG Modell für eine individuelle Ansprache in der Stellenausschreibung. Gleichzeitig müssen Sie dies auch online in Stellenanzeigen überführen. Neben der zielgruppenspezifischen Ansprache in Stellenbörsen und Jobportalen sollten dabei vor allem direkte Rekrutierungsmaßnahmen über soziale Kanäle wie XING erfolgen. Wir helfen Ihnen Ihr individuelles Rekrutierungskonzept im Employer Branding zu definieren.
  • Online Kampagnen: Angefangen bei Sozialen Kanälen, über Fachforen, bis hin zu Trainee Plattformen, stehen Ihnen online zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um Ihre individuelle Employer Branding Strategie auch durch Online Kampagnen zu bespielen. Entscheidend ist vor allem, dass Sie durch interessante Geschichten das Interesse der potentiellen Bewerber zielgerichtet auf Ihre Karriere Website leiten können. Damit ist der Erfolg Ihrer Kampagnen direkt skalierbar. Auch hier begleiten wir Sie bei der Konzeptionierung, Gestaltung und Umsetzung von Employer Branding Kampagnen, oder Sie nehmen an einem unserer zahlreichen Online Marketing Trainings teil.
  • Interne Tools: Gerne beraten wir Sie auch zu digitalen Employer Branding Maßnahmen für die interne Kommunikation. Intranet, interne Social Media Kanäle, Onboarding Plattformen, Online Weiterbildungsmaßnahmen, Kooperationsplattformen oder auch Infocenter bieten ihnen ein großes Spektrum Ihre HR-Prozesse zu unterstützen und die Werte Ihrer Arbeitgebermarke erlebbar zu machen.

Sie benötigen Hilfe beim Thema Employer Branding?

Unser Experte hilft Ihnen gerne! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

Bastian Foerster

Bastian Foerster

Tel.: +49 (0)800 - 99 555 15
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Brand Ambassador – Die Markenbotschafter von heute befeuern Ihr Branding

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Jede Marke möchte sich der Öffentlichkeit von ihrer besten Seite zeigen. Sie möchte die Menschen nicht nur von der Qualität ihres Produkts überzeugen, sondern auch ihre Unternehmenswerte vermitteln und eine Verbindung zu ihrer Zielgruppe aufbauen. In der heutigen Marketinglandschaft übernimmt ein Brand Ambassador diese Aufgabe.

Der richtige Zeitpunkt für die Einbindung eines solchen in die Marketingstrategie kann jedoch unklar sein. Letztendlich müssen Unternehmen den potenziellen Nutzen gegen die Kosten abwägen, um festzustellen, ob sich die Investition in einen Brand Ambassador lohnt und sie das nötige Budget dafür aufbringen wollen.

Erfahren Sie, wie Markenbotschafter arbeiten, welche Qualitäten sie besitzen und gewinnen Sie ein tieferes Verständnis für den Unterschied zwischen Markenbotschaftern und Corporate Influencern. Erkunden Sie die unübertroffenen Vorteile, die sie für das Employer Branding mit sich bringen und entdecken die Möglichkeiten, die sich aus der Zusammenarbeit mit Markenbotschaftern ergeben, um Ihre Marke aufzuwerten und eine starke Arbeitgebermarke zu etablieren.

Brand Ambassador Definition

Ein Brand Ambassador ist eine Person, die von einem Unternehmen, einer Marke oder einer Organisation angestellt wird, um diese positiv als Markenbotschafter nach außen darzustellen, die Markenbekanntheit zu verbessern und so die Unternehmensziele zu erreichen. Die Aufgaben eines Brand Ambassadors beinhaltet die Verkörperung des Unternehmens in Bezug auf  Ethik, Werte und Verhalten. Dies beinhaltet Aktivitäten in den sozialen Netzwerken, durch Social-Media-Posts, als auch physisch auf Messen und Tagungen unterwegs zu sein oder bei Kundenterminen dabei zu sein.

Begriffliche Abgrenzungen Influencer Marketing, Corporate Influencer und Brand Ambassador

In der digitalen Landschaft haben die sozialen Medien die Oberhand und das Influencer Marketing hat sich für viele renommierte Marken zu einem leistungsstarken Werbeinstrument entwickelt. Indem sie sich als Vordenker in bestimmten Nischen positionieren, nutzen sie ihre Plattformen, um ein großes Publikum zu erreichen. Unternehmen profitieren durch ihre Aktivitäten von einer erhöhten Sichtbarkeit und Markenwahrnehmung. Das ultimative Ziel des Influencer Marketings ist es, bisher unerforschte Märkte zu erschließen, die Markenbekanntheit zu steigern und tiefe Verbindungen zwischen Unternehmen und ihren Kunden zu fördern.

Corporate Influencer können als loyale, unternehmensinterne Markenbotschafter betrachtet werden. Sie vertreten die Werte der Marke nach außen, indem sie ihre eigenen digitalen Plattformen nutzen und ihre Ansichten zu verschiedenen Aspekten des Unternehmens teilen. Im Gegensatz zu typischen Influencern geht es den Corporate Influencern nicht darum, mehr Aufmerksamkeit zu erlangen oder kostenlose Produkte zu erhalten, sondern ihre Hauptaufgabe ist es, das Unternehmen in der Öffentlichkeit aufrichtig und leidenschaftlich zu vertreten und im bestmöglichen Licht darzustellen. Mit ihrer einzigartigen Perspektive und ihrem Insiderwissen über das Unternehmen bauen Corporate Influencer eine tiefe Vertrauensbasis zu ihren Followern auf und spielen somit eine entscheidende Rolle beim Aufbau einer starken Markenidentität und Arbeitgebermarke. Zudem wirken sich ihre Aktivitäten positiv auf die Unternehmenskultur aus.

Ein Brand Ambassador ist eine Person, die eine Marke nach außen repräsentiert und als Sprecher für das Unternehmen fungiert. Die Aufgabe eines Markenbotschafters besteht darin, ein positives Image für die Marke zu schaffen und das Markenbewusstsein zu fördern. Ein erfolgreicher Markenbotschafter sollte in der Lage sein, die Botschaft der Marke effektiv zu vermitteln, das Interesse an der Marke zu wecken und das Engagement für die Marke zu fördern. Der Schlüssel zum Erfolgs liegt darin, sich stark auf die Marke zu konzentrieren und sicherzustellen, dass die Werte der Marke dem Publikum genau vermittelt werden.

Employer Branding Manager (DIM)

Employer Branding Manager

Fähigkeiten und Qualifikationen des Brand Ambassadors

Die Rolle eines Brand Ambassadors beinhaltet die bewusste Entscheidung, eine langfristige Partnerschaft mit einer Marke einzugehen, im Wesentlichen das Gesicht der Marke zu werden und sie in der Öffentlichkeit zu vertreten. Man kann eine solche Verantwortung nur dann übernehmen, wenn man mit den Werten und dem Ethos der Marke vollkommen übereinstimmt.

Außerdem verfügt er über umfassendes Wissen über die Branche, in der das Unternehmen tätig ist.  Er fungiert als Schnittstelle zwischen Marketing und Vertrieb, der über die Erstellung von Inhalten hinaus zusätzliche Aufgaben übernehmen kann.

Um sich als Brand Ambassador zu qualifizieren, muss eine Person drei wesentliche Eigenschaften besitzen:

  1. Starke Identifikation mit der Marke: Der gesamte Auftritt sollte authentisch wirken und zu den Werten der Marke passen. Beispiel: Ein Küchenwerkzeughersteller sucht einen Markenbotschafter. Der Partner sollte Positivität ausstrahlen, gemeinsame Werte und Interessen teilen und sich auf für das Unternehmen relevante Bereiche spezialisiert haben. Postet er nun regelmäßig Rezepte und zeigt in Videos oder in Blogbeiträgen die Herstellung der Rezepte, kann er für das Unternehmen in Frage kommen. Hat sich die Person allerdings auf einen anderen Themenbereich, wie zum Beispiel Molekularküche festgelegt, muss geprüft werden, ob der Themenbereich zu der Marke passt. In diesem Fall würde ein Foodblogger, der sich auf BBQ, vegetarische Küche oder Backen konzentriert, besser passen, da während der Zubereitung herkömmliche Küchenwerkzeuge verwendet werden.
  2. Kommunikationsfähigkeit und Vernetzung:  Wenn man im Namen der Marke unterwegs ist und zu Messen und Konferenzen reist, ist es unerlässlich, proaktiv zu sein, eine positive Ausstrahlung zu haben und effektiv zu kommunizieren. Idealerweise sollte die Person in ihrem jeweiligen Bereich bereits gut vernetzt sein und kompetent auf Nachfragen potentieller Kunden antworten können.  Die Person sollte in der Lage sein, wichtige Kontakte effizient herzustellen, zu pflegen und somit die Bekanntheit der Marke zu steigern.
  3. Und schließlich sollte diese Person sachkundig und auf dem neuesten Stand sein. Um eine Marke in den sozialen Medien oder auf Messen zu vertreten, ist ein tiefes Verständnis für das Produkt oder die Dienstleistung erforderlich. Daher sollte die Person in der Lage sein, kompetent auf Fachfragen zu antworten und Imagepflege zu betreiben. Er  ist kein Verkäufer, sondern ein Spezialist, der das Know-how und die Expertise des Unternehmens vertritt. Eine Person, die mit der Marke und ihren Produkten nicht vertraut ist, hinterlässt bei der Zielgruppe einen negativen Eindruck und wirft letztlich ein schlechtes Licht auf das werbende Unternehmen.

Welche Aufgaben übernimmt der Brand Ambassador?

Verfügt der Brand Ambassador über die beschriebenen Fähigkeiten, sind dies ideale Voraussetzungen, um die von ihm gewünschten Aufgaben zu erfüllen. Als Meinungsführer soll er den Absatz von Produkten und Dienstleistungen fördern und das Markenbewusstsein steigern. Der Markenbotschafter dient als menschliche Repräsentation der Marke und sein Ziel ist es, ein ansprechendes Unternehmensimage zu pflegen und aufrechtzuerhalten, indem er effektiv mit den Konsumenten in Kontakt tritt. Aufgrund ihres umfassenden Verständnisses für die Vision und den Betrieb des Unternehmens ist er die am besten geeignete Person im Marketing, die eine Einzelhandelsmarke, ein Produkt oder eine Dienstleistung unterstützen und fördern kann. Sie ist für die Sichtbarkeit und die Richtung der Markenentwicklung verantwortlich. Die Rolle des Markenbotschafters basiert auf der Kenntnis der Konkurrenz, der Markenbewegung, der Preisgestaltung und des Vertriebs.

Welche Funktion haben Brand Ambassadors im Employer Branding?

Brand Ambassadors werden häufig im Bereich Employer Branding eingesetzt, um das Markenimage des Unternehmens zu fördern und zu verbessern. Diese Botschafter haben die Aufgabe, die Marke des Unternehmens in der Öffentlichkeit zu repräsentieren und für sie zu werben. Sie bemühen sich auch darum, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber darzustellen.

In dieser Hinsicht spielen die eigenen Mitarbeiter des Unternehmens ebenfalls eine wichtige Rolle, da sie das Unternehmen bereits kennen und als mächtiges Marketinginstrument dienen können. Wenn die Mitarbeiter einen positiven Eindruck von dem Unternehmen haben und zufrieden sind, werden sie diesen Eindruck wahrscheinlich mit Freunden und Bekannten in ihrem sozialen Umfeld teilen. Dies  die Chancen erhöhen, potenzielle Mitarbeiter zu gewinnen, die über ihr Netzwerk mit dem Mitarbeiter verbunden sind.

5 erfolgreiche Markenbotschafter

Bill Gates - Co-Founder Windows, Co-chair, Bill & Melinda Gates Foundation

Bill Gates ist einer der Mitbegründer von Microsoft und spielte eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung und dem Aufbau des Unternehmens. Während seiner Zeit als CEO von Microsoft fungierte er nicht nur als führender Geschäftsmann, sondern auch als Markenbotschafter für das Unternehmen.

Gemeinsam mit seiner Frau gründete Bill Gates die Bill & Melinda Gates Foundation, eine Organisation, die sich für die Verbesserung der globalen Gesundheit, Bildung und Armutsbekämpfung einsetzt. Als Gründer und Co-Vorsitzende haben Bill Gates und Melina Gates eine herausragende Rolle bei der Förderung und Vertretung der Ziele und Aktivitäten der Stiftung.

Bill Gates als Brand Ambassador

Katrin Stockinger - Head of PR & Influencer Marketing @ WESTWING I Business Punk Watchlist 2023 I Speakerin

Katrin Stockinger war Head of Communication bei dem erfolgreichen Beauty Unternehmen Börlind GmbH und ist nun Head of PR & Influencer Marketing bei Westwing, Europas No. 1 im Beautiful Living E-Commerce. Durch Ihre Karriere hat Sie sich einen Bekanntheitsgrad erarbeitet und repräsentiert damit das Unternehmen als Markenbotschafterin.

Katrin Stockinger als Brand Bambassador

Steve Jobs - Founder Apple

Steve Jobs war als Mitbegründer und ehemaliger CEO von Apple eine herausragende Persönlichkeit in der Technologiebranche. Obwohl er nicht im traditionellen Sinne ein offizieller Brand Ambassador war, spielte er eine zentrale Rolle bei der Positionierung und Vermarktung von Apple-Produkten. Durch seine charismatische Persönlichkeit, seine visionäre Führung und seine überzeugenden Präsentationen wurde Steve Jobs zum Markenbotschafter" für Apple.

Steve Jobs als Brand Ambassador

David Behre - Spitzensportler, Markenbotschafter ERGO Versicherungen

David Behre ist ein deutscher Leichtathlet und Paralympics-Sportler. Er hat sich auf Sprintdisziplinen spezialisiert und ist bekannt für seine Erfolge im para-athletischen Sprint. Durch seine Geschichte verkörpert er die richtige Persönlichkeit als Brand Ambassador für die ERGO Versicherungen.

David Behre als Brand Ambassador

Diane Kruger - Schauspielerin, Markenbotschafter WMF

Die deutsche Schauspielerin Diane Kruger war in der Vergangenheit vor allem als Model für Beauty- und Modemarken tätig. Nun hat sie eine neue Rolle übernommen, denn das traditionsreiche deutsche Unternehmen WMF hat Diane Kruger als Testimonial für den Launch ihres Kaffeevollautomaten "Perfection" engagiert. In ihrer Rolle als Markenbotschafterin trägt sie dazu bei, das Bewusstsein für den Kaffeevollautomaten zu steigern und die Verbindung zwischen der Marke WMF und exzellentem Kaffeegenuss zu verstärken.

Diane Kruger als Brand Ambassador

Unsere passenden Seminare

Eignen Sie in unseren Seminaren fundiertes Basiswissen im Bereich Marketing an, um Ihr Unternehmensimage zu verbessern. Mehr Informationen und die nächsten Termine finden Sie hier:

Fazit

Partnerschaften mit einem Brand Ambassador unterscheiden sich von kurzfristigen Kooperationen mit Influencern durch ihren langfristigen Charakter. Um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu gewährleisten, ist der Aufbau einer starken Beziehung zum Markenbotschafter entscheidend und von großer Bedeutung. Dazu gehört eine regelmäßige und transparente Kommunikation, die das gegenseitige Vertrauen in den Vordergrund stellt und kreativen Freiraum lässt. Auf diese Weise können beide Parteien eine dauerhafte und sinnvolle Partnerschaft aufbauen.

Wir unterstützen Sie bei der Positionierung Ihrer Marke!

Lassen Sie sich von unserem Experten beraten.

Bastian FoersterBastian Foerster

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Corporate Influencer – Employer Branding und Recruiting aus den eigenen Reihen

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Wenn man das Wort "Influencer" hört, denkt man direkt an berühmte Social Media Persönlichkeiten auf YouTube, TikTok oder Instagram. Die Wahrheit ist jedoch, dass die mächtigsten Befürworter einer Marke vielleicht näher sind, als Sie denken - direkt in Ihrem eigenen Unternehmen. Entdecken Sie das ungenutzte Potenzial dieser eigenen Influencer, indem Sie die Leidenschaft und das Fachwissen Ihrer Mitarbeiter nutzen. Erfahren Sie welches Potenzial in dieser besonderen Marketingstrategie der Corporate Influencer schlummert.

Definition Corporate Influencer

Corporate Influencer sind eigene Mitarbeiter, die als Markenbotschafter für ihr Unternehmen fungieren. Sie teilen ihre persönliche Meinung und repräsentieren ihren Arbeitsplatz und ihren Berufsalltag in der Öffentlichkeit, was sie zu einer wertvollen Ergänzung der Unternehmenskommunikation macht. Diese Influencer ergänzen die Rollen des Pressesprechers und der Marketingabteilung und tragen dazu bei, die Werte des Unternehmens nach außen zu tragen. Ihre Beteiligung an der Verbreitung der Botschaft des Unternehmens ist ein wesentlicher Bestandteil des Aufbaus eines starken Markenimages.

Man kann sich jedoch fragen, ob nicht alle Mitarbeiter in gewisser Weise bereits Botschafter ihres Unternehmens sind, da sie mit ihren Kontakten über Social Media-Plattformen wie LinkedIn oder Facebook kommunizieren und durch ihr Verhalten das Image des Unternehmens beeinflussen können.  Bei Corporate Influencern wird dieser Einfluss im Rahmen des Influencer Marketing jedoch strategisch genutzt, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Einige Unternehmen haben ein Corporate Influencer-Programm eingeführt, in dem ausgewählte Mitarbeiter darin geschult werden, wie sie ihr Unternehmen effektiv darstellen und Beiträge in den sozialen Medien oder Pressemitteilungen teilen können. Die Wirksamkeit der Kommunikation steht in direktem Verhältnis zur Klarheit und Authentizität der Botschaft, genau wie beim normalen Influencer Kampagnen.

Employer Branding Manager (DIM)

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Vorteile von Corporate Influencern gegenüber normalen Influencern

Unternehmensbotschafter haben gegenüber Influencer-Stars in den sozialen Medien eine Reihe von einzigartigen Vorteilen. Im Gegensatz zu Influencer-Stars, die durch Ruhm und Reichweite motiviert sind, sind Corporate Influencer intrinsisch motiviert. Sie glauben wirklich an die Werte und die Arbeitskultur des Unternehmens, was sie zu idealen Vertretern macht. Diese intrinsische Motivation ermöglicht es ihnen, eine loyale Verbindung zum Publikum herzustellen, den Unternehmen ein Gesicht zu geben und so wirkungsvoll die Marke des Unternehmens zu stärken.

Grundsätzliche Vorteile von Corporate Influencing

  • Als Brücke zwischen dem Unternehmen und der Öffentlichkeit stellen sie eine persönliche Verbindung her, die Vertrauen und Glaubwürdigkeit schafft. Denn die Menschen neigen dazu, Menschen mehr zu vertrauen als gesichtslosen Marken.
  • Corporate Influencer können die Geheimwaffe sein, um das Image Ihres Unternehmens zu verbessern. Sie geben fesselnde Einblicke in das Unternehmen und können im Gegensatz zur traditionellen Pressearbeit durch ihren persönlichen und sympathischen Ansatz das Image Ihrer Marke erheblich stärken.
  • Er kann als Wegbereiter und Vorbild anderen Mitarbeitern den Weg weisen und sie zu ähnlichen Aktionen in den sozialen Medien und darüber hinaus inspirieren. Indem er die Motivation stärkt und eine positive Atmosphäre fördert, kann er einen nachhaltigen und positiven Einfluss auf die eigene Unternehmenskultur ausüben.
  • Corporate Influencer unterstützen Sie bei der Entwicklung eines Employer Branding, indem sie das Image Ihres Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber aufwerten. Mit ihrer authentischen, vertrauenswürdigen und ansprechbaren Persönlichkeit können sie die Aufmerksamkeit potenzieller neuer Mitarbeiter auf sich ziehen und so leichter Top-Talente anziehen. Das gilt sowohl für Führungskräfte, als auch für den Ausbildungsmarkt.

Zusammenfassend beruht der Erfolg von Corporate Influencer auf zwei wesentlichen Punkten: Authentizität und Nähe.

  • Authentizität: Sie geben echte Einblicke in den Arbeitsalltag und teilen die Vorteile ihres Jobs. Sie teilen auch ihre persönliche Meinung zu bestimmten Unternehmensthemen mit, was ihren Inhalten ganz automatisch Glaubwürdigkeit verleiht.
  • Nähe: Corporate Influencer sind direkt involviert und können aus ihren eigenen Erfahrungen berichten. Das schafft ein Gefühl des Vertrauens und der Verbundenheit mit ihren Followern. In der Tat neigen die Menschen dazu, Persönlichkeiten mehr zu vertrauen als Marken "ohne Gesicht". Bill Gates hat zum Beispiel 62,7 Millionen Follower auf Twitter, während Microsoft Windows nur 8 Millionen hat. Dies zeigt, wie wichtig eine glaubwürdige Stimme in der Unternehmenskommunikation ist.

Zudem bringen sie ein unvergleichliches Fachwissen mit, da sie mit den Besonderheiten ihres Unternehmens bestens vertraut sind. Sie teilen Inhalte, die auf ihren eigenen Überzeugungen und Werten basieren, und drücken oft ihren Stolz auf ihren Job und ihre Zufriedenheit mit ihrem Arbeitgeber aus.

Corporate Influencer Programm: Beispiele und Best Practices

Personen, die mit offiziellem Auftrag für ihr Unternehmen posten, müssen gut ausgerüstet sein. Um als glaubwürdige Unternehmensvertreter angesehen zu werden, müssen sie die Botschaft und die Werte ihres Unternehmens verstehen und dessen Leitbild konsequent vertreten. Ein geeignetes Influencer Marketing Programm für Unternehmen bietet die Struktur für diesen Einarbeitungsprozess. Genau wie bei traditionellen Influencer Kampagnen legen diese Programme wichtige Regeln und inhaltliche Aspekte wie Hashtags, Kanäle und Formate fest, die die Corporate Influencer bei ihrer Arbeit befolgen müssen.

Ein bemerkenswertes Beispiel für ein Programm für Corporate Influencer ist das Unternehmen OTTO. Das Programm regt die Mitarbeiter dazu an, die Unternehmenskultur in der Öffentlichkeit besser zu präsentieren und echte Einblicke in ihren Arbeitsalltag zu geben. Um die soziale Vernetzung und Positionierung zu verbessern, stellt das Programm seinen Corporate Influencern verschiedene Ressourcen und Bildungsveranstaltungen zur Verfügung.

Corporate Influencer Otto

Quelle: OTTO

Immer mehr Unternehmen führen Corporate Influencer Programme ein. Hierunter zählen zum Beispiel Unternehmen, wie Daimler, die Deutsche Post, die Telekom, IKEA und DATEV. Da die Bedeutung des Influencer Marketings für die Kundenbindung zunimmt, wird dieses Format wahrscheinlich fortbestehen und möglicherweise viele Unternehmen ermutigen sich diesem Thema zu widmen.

Corporate Influencer Ikea

Quelle: IKEA

Corporate Influencer Telekom

Quelle: Telekom

So wählen Sie die richtigen Corporate Influencer

Wenn es um die Auswahl von Mitarbeitern geht, die ein Unternehmen repräsentieren sollen, ist es wichtig, dass Sie Ihre Wahl sorgfältig abwägen. Hier sind ein paar Vorschläge, die Sie beachten sollten:

  • Legen Sie Wert auf Vielfalt: Eine heterogene Gruppe ist wichtig, um die verschiedenen Segmente Ihres Zielpublikums anzusprechen. Ziehen Sie Personen mit unterschiedlichen Hintergründen, Erfahrungen und Perspektiven in Betracht. Hierbei spielt die Position im Unternehmen eine untergeordnete Rolle.
  • Suchen Sie nach glaubwürdigen Meinungsbildnern: Influencer in Unternehmen können in vielen verschiedenen Formen auftreten - vom trendigen Marketingkollegen über den erfahrenen Vertriebsveteranen bis hin zum pfiffigen Praktikanten in der Werkstatt. Das Wichtigste ist, dass sie alle sympathische Vertreter des Unternehmens sind, die unverfälschte Botschaften vermitteln und der Öffentlichkeit vertrauenswürdige Werte vermitteln können. Nehmen Sie sich Zeit, die richtigen Mitarbeiter für die Repräsentation Ihres Unternehmens auszuwählen. So können Sie sicherstellen, dass das Unternehmensbild korrekt und positiv dargestellt wird.
  • Machen Ihre Mitarbeiter in den sozialen Medien bereits von sich reden? Wenn Sie Teammitglieder haben, die sich bereits eine Fangemeinde aufgebaut haben und somit über eine große mediale Reichweite verfügen, kann dies ein entscheidender Faktor sein. Wenn Sie diese einflussreichen Mitarbeiter für sich gewinnen, sind Sie gut positioniert, um in kürzester Zeit in den sozialen Medien große Wirkung zu erzielen.

Unsere passenden Seminare

Eignen Sie in unseren Seminaren fundiertes Basiswissen im Bereich Marketing an, um Ihr Unternehmensimage zu verbessern. Mehr Informationen und die nächsten Termine finden Sie hier:

Fazit: Machen Sie Ihre Mitarbeiter zu Markenbotschaftern und Schaffen ein starkes, emotionales Arbeitgeberimage

Um eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen und der Welt ein positives Image zu vermitteln, finden sich die effektivsten Meinungsführer oft in Ihrem eigenen Unternehmen. Indem Sie die Einflussnehmer Ihres Unternehmens nutzen, können Sie eine vertrauenswürdige Stimme aufbauen, die bei Ihrer Zielgruppe Anklang findet. Übersehen Sie nicht die potenzielle Wirkung, die das Fachwissen und die Glaubwürdigkeit Ihrer Mitarbeiter haben, denn sie können Ihre wertvollsten Markenbotschafter sein.

Durch ihre Erfahrungen im Unternehmen sind die Mitarbeiter in der Lage, die positiven Aspekte ihres Arbeitgebers aufrichtig  zu vermitteln, was letztendlich zu einem attraktiveren Markenimage beiträgt. Der zusätzliche Vorteil dieses Ansatzes ist, dass er im Gegensatz zu traditionellen Influencer Kampagnen auch eine bessere Arbeitskultur fördert und die Loyalität der Mitarbeiter gegenüber dem Unternehmen stärkt.

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Bastian FoersterBastian Foerster

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#CorporateInfluencer #EmployerBanding #InfluencerMarketing

Employer Branding Kampagne – Fachkräfte gewinnen durch eine starke Arbeitgebermarke

Eines der Schlüsselworte in vielen Konzernen war in den letzten Jahren das Employer Branding. Gute Mitarbeiter zu finden ist längst keine einfache Angelegenheit mehr. Der Markt befindet sich in einem stetigen Kampf um gut ausgebildete Fachleute. Mit einer Employer Branding Kampagne können Sie dafür sorgen, dass Sie aus dem großen Fundus möglicher Arbeitgeber herausstechen. Wie Sie dabei am besten vorgehen sollten, welche erfolgreichen Beispiele es gibt und auf welche Instrumente Sie zurückgreifen können, erfahren Sie im Folgenden.

Was ist eine Employer Branding Kampagne?

Auf dem Arbeitsmarkt ist in den vergangenen Jahren ein klarer Wandel zu erkennen. Vom Arbeitgebermarkt hat sich das Ganze zu einem Arbeitnehmermarkt verschoben. Gut ausgebildete Fachkräfte, gerade im IT-Bereich, sind gefragt und können sich ihre Arbeitgeber nahezu frei aussuchen. Wer hier als Arbeitgeber herausstechen möchte, muss mit einem stimmigen Gesamtpaket beeindrucken. Genau dafür ist das Employer Branding so wichtig. Mit diesem können Sie Ihr Unternehmen möglichst positiv auf dem Arbeitsmarkt als Arbeitgeber darstellen - und so potenzielle Arbeitskräfte von sich überzeugen.

Eine Employer Branding Kampagne ist eine wirkungsvolle Marketingstrategie, um das Image eines Unternehmens als Arbeitgeber zu stärken und es für potenzielle Arbeitnehmer attraktiver zu machen. Durch eine Kombination von Initiativen wie die Entwicklung einer positiven Arbeitskultur, die Förderung von Karrieremöglichkeiten und die Verbreitung von Informationen über das Unternehmen und seine Werte kann eine Employer Branding Kampagne dazu beitragen, Top-Talente anzuziehen und zu halten. Investitionen in den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke hilft Ihrem Unternehmen, sich von den Mitbewerbern abzuheben und ein positives Image auf dem Arbeitsmarkt aufzubauen. Sie machen die potenziellen Arbeitnehmer also auf sich aufmerksam und zeigen gleichzeitig auf, wo die Vorteile Ihres Unternehmens aus Sicht der Angestellten liegen. Bedenken Sie dabei immer: Sie müssen durch Authentizität punkten und deutlich machen, warum sich die hochqualifizierten Arbeitnehmer ausgerechnet für Sie entscheiden sollten.

Online Marketing Manager (DIM)

Online Marketing Manager

Ziel einer Employer Branding Kampagne

Das übergeordnete Ziel einer Employer Branding Kampagne liegt darin, das Unternehmen als möglichst attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren und eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen. Hieraus ergeben sich automatisch zwei untergeordnete Ziele: Zum einen sollen neue, qualifizierte Arbeitskräfte auf das Unternehmen aufmerksam gemacht werden. Zum anderen sollen die bereits gut ausgebildeten Angestellten natürlich auch nicht verloren gehen.

Dies kann erreicht werden, indem das Unternehmen seine Arbeitsbedingungen, Kultur und Karrieremöglichkeiten positiv darstellt, um die Attraktivität für potenzielle Mitarbeiter zu steigern. Ziel ist es auch, das Unternehmen als erstrebenswerten Arbeitgeber bekannter zu machen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Eine erfolgreiche Employer Branding Kampagne sollte auch dazu beitragen, die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit zu erhöhen und die Rekrutierung von qualifizierten Mitarbeitern zu erleichtern.

Übrigens: Sich das Ziel einer Marketingkampagne vor Augen zu halten, ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung einer entsprechenden Kampagne. Erst wenn die Ziele klar definiert sind, können Sie die dazugehörigen Maßnahmen entwickeln.

6 Tipps für die Umsetzung einer Employer Branding Kampagne

Eine erfolgreiche Employer-Branding-Kampagne sollte Folgendes beinhalten:
  1. Die Entwicklung einer authentischen und überzeugenden Unternehmensgeschichte: Nehmen Sie sich die Zeit, eine klare und ansprechende Geschichte über Ihr Unternehmen und seine Werte zu entwickeln. Dies wird dazu beitragen, Sie von anderen Arbeitgebern auf dem Markt zu unterscheiden.
  2. Aufbau einer starken Arbeitgebermarke in den sozialen Medien: Die Einrichtung von Konten für Ihr Unternehmen in beliebten sozialen Netzwerken kann dazu beitragen, potenzielle Bewerber digital zu erreichen und mit den derzeitigen Mitarbeitern in Kontakt zu treten, die als Botschafter für Ihre Marke fungieren werden. Besonders die Business Plattformen LinkedIn und Xing sind hilfreich für erfolgreiches Employer Branding aber auch TikTok gewinnt zunehmend an Beliebtheit für die digitale Unternehmenspräsentation.
  3. Erstellung mitarbeiterorientierter Inhalte: Inhalte, die die einzigartigen Initiativen oder Vorteile der Arbeit in Ihrem Unternehmen hervorheben, können Ihnen sehr dabei helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben. Dazu können Blogbeiträge, Videos, Podcasts, interaktive Umfragen usw. gehören.
  4. Nutzung der derzeitigen Mitarbeiter zur Förderung der Marke: Es kann sehr effektiv sein, die Macht der bestehenden Mitarbeiter zu nutzen, indem man sie ihre Erfahrungen online teilen lässt, um potenziellen Bewerbern einen Einblick in die Kultur und die Werte Ihres Unternehmens gewährt.
  5. Pflege von Beziehungen zu Universitäten/Hochschulen: Der Kontakt zu Bildungseinrichtungen durch Jobmessen, Campusbesuche und Praktika ist eine gute Möglichkeit, sich bei potenziellen neuen Mitarbeitern bekannt zu machen und gleichzeitig die Beziehungen zu Hochschuleinrichtungen zu stärken.
  6. Verfolgung und Messung der Leistung: Es ist wichtig, die Leistung von Employer Branding Kampagnen zu verfolgen, damit bei Bedarf weitere Verbesserungen vorgenommen werden können.
Employer Branding Kampagne

Recruiting-Instrumente für Employer Branding Kampagnen

Bei den Recruiting-Instrumenten für Ihre Employer Branding Kampagnen können Sie der Kreativität freien Lauf lassen. Grenzen gibt es hier zumindest in der Theorie nicht. Dennoch haben sich natürlich einige Instrumente als besonders wirksam bewiesen:

  • Bilder und Clips
  • Videos / Interviews von Mitarbeitern
  • Zielgruppenspezifische Rekrutierung

Nur die wenigsten Menschen können von einem reinen Text ohne „Hingucker“ begeistert werden. Deutlich effektiver können Sie Ihre Zielgruppe mit Clips und Grafiken ansprechen. Darüber hinaus setzen viele Konzerne für diese Kampagnen auf Videos bzw. Interviews von Mitarbeitern. Diese treten somit gewissermaßen als Markenbotschafter für das Unternehmen auf und können dabei eine besonders authentische Form der Unternehmenswerbung darstellen. Wichtig hierbei ist, dass die Videos glaubwürdig auf den Betrachter wirken müssen. Werden diese wiederum als zu künstlich und gespielt eingeschätzt, wird das eigentliche Ziel verfehlt. Beim Stichwort des Ziels lässt sich auch die Bedeutung der Zielgruppe hervorheben. Es dürfte klar sein, dass Sie auf zielgruppenspezifisches Recruiting setzen sollten. Nutzen können Sie hierfür zum Beispiel, je nach Zielgruppe, unterschiedliche Kanäle. Darunter Print-Medien, Online-Auftritte, Fernsehwerbung oder auch Hochschulmarketing.

5 Beispiele für gelungenes Employer Branding

Eine ganze Reihe von Unternehmen hat mittlerweile vorgemacht, wie eine erfolgreiche Employer Branding Kampagne aussehen kann. Wir haben im Folgenden einmal fünf passende Beispiele herausgesucht und wollen diese ein wenig genauer unter die Lupe nehmen.

1. Lufthansa

Auf clevere Art und Weise hat sich die Lufthansa zu einem guten Ruf als Arbeitgeber verholfen. Das Unternehmen hat auf seiner eigenen Webseite die Kampagne „We are Lufthansa“ ins Leben gerufen. Der Konzern zeigt sich hier von einer interessanten und natürlich sehr positiven Seite. Gleichzeitig können sich die Besucher und Interessierten mit den Mitarbeitern bekannt machen und bestenfalls identifizieren. Die Karriere-Webseite stellt aber nicht den einzigen Bestandteil der Recruiting Kampagne dar. Auch ein zusätzlicher Karriereblog mit dem Namen „Be Lufthansa“ wurde ins Leben gerufen. Ebenso hat das Unternehmen verstärkt auch in den sozialen Netzwerken auf seine Suche nach Fachkräften hingewiesen.

2. Klinikum Dortmund

Für einen modernen und gleichzeitig unterhaltsamen Weg hat sich das Klinikum Dortmund mit seiner Employer Branding Kampagne entschieden. Das Krankenhaus hat einen eigenen TikTok-Kanal ins Leben gerufen und informiert die Follower hier über den Alltag im Krankenhaus. Während die meisten Unternehmen der Gesundheitsbranche vor allem auf ernste Werbung setzen, geht man in Dortmund einen anderen Weg. Die Clips auf dem Kanal sind immer humorvoll und unterhaltsam - ein erfolgreiches Konzept. Dem „KlinikumDo“ folgen bereits rund 80.000 Menschen. Unter ihnen zahlreiche potenzielle Fachkräfte.

3. Verivox

Verivox ist hierzulande als Vergleichsportal bekannt. Menschen können hier verschiedene Tarife und Angebote vergleichen - und so das Passende für sie finden. Diesen Weg hat der Konzern auch bei einer eigenen Recruiting Kampagne eingeschlagen. Die einzelnen Jobs beim Unternehmen konnten hier im Karriere-Portal einfach miteinander verglichen werden. Ein sehr interessanter, und vor allem zum Unternehmen passender, Weg.

4. Landärztekampagne in Brandenburg

Auch auf Ebene der Bundesländer werden Employer Branding Kampagnen eingesetzt. So etwa in Brandenburg, wo man Fachkräfte im Bereich des Gesundheitswesens für die ländlichen Regionen gewinnen möchte. Ins Leben gerufen wurde hierfür die Landärztekampagne „Ich Feier Dich voll!“. Diese macht darauf aufmerksam, dass die Brandenburger ihre Landärzte wertschätzen und gerne mehr von diesen im Bundesland haben würden. Ein kreativer und gleichzeitig wirkungsvoller Ansatz.

5. Adidas

Auch das Unternehmen Adidas hat bereits mehrfach erfolgreiche Kampagnen im Bereich des Employer Brandings gestartet. So etwa mit der Kampagne „Unleash the Potential of People“, welches auf das verborgene Potenzial vieler Menschen hinweisen soll. Der Konzern präsentiert hier einzelne Arbeitnehmer und wendet sich gleichzeitig direkt an die möglichen Bewerber. Auf geschickte Art und Weise vermittelt der Sportartikelhersteller dabei auch, welche Eigenschaften bei neuen Bewerbern besonders von Bedeutung sind.

Unsere Marketing Seminare

Fazit zur Employer Branding Kampagne: Nicht tatenlos zuschauen

Zahlreiche Unternehmen unterschiedlicher Branchen machen es vor. Das Employer Branding ist heutzutage von enormer Bedeutung. Um gut ausgebildete Fachkräfte und Talente ist ein gigantischer Konkurrenzkampf entflammt. Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre Vorteile als Arbeitgeber zu präsentieren und zu zeigen, warum potenzielle Mitarbeiter sich gerade für dieses Unternehmen entscheiden sollten. Kreativität ist gefragt - und die kann hier nahezu grenzenlos umgesetzt werden. Wichtig ist dabei in allen Fällen, dass Sie strukturiert und organisiert vorgehen. Legen Sie sich klare Ziele fest, ermitteln Sie die Zielgruppe und entwickeln Sie dazu passende Maßnahmen für eine erfolgreiche Employer Branding Kampagne.

Wie stark ist Ihre Unternehmen im Employer Branding?

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#EmployerBranding #EmployerBrandingKampagne #RecruitingKampagne #Arbeitgebermarke

Corporate Learning – Chancen für Entwicklung

Corporate Learning umfasst sämtliche Angebote der betrieblichen Aus-, Weiter- und Fortbildung sowie deren Organisation und Umsetzung. In dem Zusammenhang wird auch häufig von organisationalem Lernen gesprochen. Darüber hinaus beschreibt Corporate Learning die unternehmerische Lernkultur, in der sich die Mitarbeiter*innen im Unternehmen weiterentwickeln können und sollen. Der Fokus liegt dabei in der Regel auf einer ausgewogenen Mischung aus Wissensvermittlung und aktivem Erfahrungsaustausch.

Corporate Learning – das sind die Ziele

Corporate Learning ist keineswegs Selbstzweck. Es verfolgt primär das Ziel, Mitarbeitende im Unternehmen in ihren persönlichen und fachlichen Kompetenzen zu stärken und weiterzuentwickeln. Letztlich ist ein Unternehmen immer nur so gut wie seine Mitarbeiter*innen. Corporate Learning trägt auf fachlicher Ebene dazu bei, dass die Belegschaft benötigtes Know–how erlangt. Zudem unterstützt es die Mitarbeitenden, dieses Wissen zielorientiert anwenden und praxisrelevant umsetzen zu können.

Mit Blick auf die sogenannten Soft Skills, erhalten Fach- und Führungskräfte die Gelegenheit, sich mit Themen wie

  • Kommunikation
  • Resilienz
  • Führung oder
  • agilem Projektmanagement (Scrum)

auseinanderzusetzen und hier Kompetenzen aufzubauen und zu verfestigen. Dies befähigt letztlich dazu, sich im Unternehmenskontext hinsichtlich gemeinsamer Ziele zu fokussieren, sich sozialverträglich zu verhalten und miteinander statt gegeneinander zu arbeiten.

Corporate Learning

Corporate Learning fördert Innovation

Corporate Learning schafft im Sinne einer modern geprägten Unternehmenskultur durch seine Form des Wissensmanagements die wesentlichen Grundlagen für ein innovatives Unternehmertum. Zusätzlich etabliert sich hierdurch ein soziales System, das die Philosophie von gemeinsamen Lernen und individueller Weiterentwicklung prägt. Beides zahlt darauf ein, dass Corporate Learning zu einem unternehmerischen Erfolgsfaktor wird.

Corporate Learning gewinnt und bindet Fachkräfte

Hinsichtlich eines sich in Bezug auf Fach- und Führungskräfte gebildeten Arbeitnehmermarktes, hilft Corporate Learning einerseits, die wertvollen Ressourcen der Mitarbeiter*innen an das Unternehmen zu binden. Andererseits können die Lern- und Entwicklungsangebote auf potenzielle Arbeitskräfte anziehend wirken.

Corporate Learning – deshalb ist es so wichtig!

Ein nachhaltig konzipiertes Corporate Learning stellt einen maßgeblich strategischen Wettbewerbsvorteil dar. Sowohl die schnell voranschreitenden Entwicklungen von Technologien als auch das notwendige, zunehmend spezialisierte Wissen von Fachkräften bedingen ein kontinuierliches Lernen. Denn Entwicklungen führen zu Veränderungen und diese mitunter zu einem tiefgreifenden Wandel von Strukturen. Weil extern gewonnene Fachkräfte trotz bester Qualifikationen immer zunächst auch eine Eingewöhnungszeit benötigen, macht es deshalb aus Gesichtspunkten der ökonomischen Effizienz Sinn, seine eigenen Mitarbeiter*innen ständig aus- und weiterzubilden – fachlich und persönlich.

Unsere passenden Seminare zum Thema

Sie möchten Ihren Mitarbeitenden im Bereich Marketing wichtige Kenntnisse mit auf den Weg geben? Wie Sie eine klare Positionierung schaffen, lernen Sie im Seminar USP & Kundennutzen. Sie möchten zudem Ihre Webseite optimieren, um bessere Rankings zu erzielen und mehr Sichtbarkeit für Ihre Produkte und Leistungen zu generieren? Dann informieren Sie sich über unser SEO Seminar. Wie Sie zudem durch verschiedene Online-Maßnahmen Ihre Zielgruppe ansprechen, lernen Sie im Seminar Online Marketing kompakt.

Corporate Learning – Methoden

Konzeptionell folgt Corporate Learning dem Gedanken des sog. „lebenslangen Lernens“. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass einmalig und zunehmend länger zurückliegend erlangtes Ausbildungswissen nicht mehr für das gesamte Berufsleben reicht. Weil lebenslanges Lernen jedoch eher den Einzelnen aktiv in die Pflicht nimmt, dabei aber meist unverbindlich in Ziel und Richtung bleibt, hat sich Corporate Learning zwischenzeitlich als ein anerkanntes Lernkonzept verbreitet.

Positive Lern- und Fehlerkultur

Damit Corporate Learning gelingen kann, sollte sich im Unternehmen bereits eine positive Lern- und Fehlerkultur etabliert haben. Sie bildet die Grundlage dafür, dass Mitarbeiter*innen sich angstfrei gegenüber neuen Lernfeldern, Aufgaben und Tätigkeiten öffnen können, selbst aktiv lernen wollen und sich damit anpassungsfähig und flexibel zeigen. Nur mit einer solchen Belegschaft können sich Unternehmen wettbewerbsfähig aufstellen.

Lernkonzept: Hybrid, modular und motivierend

Corporate Learning sollte bestenfalls bereits zum festen Bestandteil der Unternehmenskultur gehören. Empfehlenswert wäre zudem, dass Angebote, Ziele sowie Methoden transparent kommuniziert und die (barrierefreien) Zugänge zu den Lerninhalten gewährleistet werden. Folgende Faktoren stellen u.a. wichtige Eckpfeiler für den Aufbau eines zugrundeliegenden Lernkonzepts dar:

  • didaktisch durchdacht (zielführend, abwechslungsreich, spielerisch)
  • hybrid (analog & digital)
  • modular aufbauend
  • motivierend (positive Lernkonsequenzen, Bestätigung, Feedback, Auszeichnung)

Die Lerninhalte und Lernziele sind von den Personalentwicklern idealerweise so zu gestalten und auszurichten, dass sie dem jeweiligen individuellen Bedarf der Mitarbeiter*innen entsprechen und (kurz-, mittel- und langfristig) auf den Unternehmenserfolg einzahlen.

Zertifikatslehrgang Agile:r Projektmanager:in (DIM)

Agile:r Projektmanager:in (DIM)

Der Zertifikatslehrgang Agile:r Projektmanager:in (DIM) unterrichtet Sie in 15 Online-Modulen zu allen wichtigen Themen des agilen Projketmanagement. Ein zusätzliches Bonus-Modul dient der Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Sie können jederzeit anfangen, sowie zeit- und ortsunabhängig lernen.

Kontextsensitiv, perspektivisch, individuell

Corporate Learning sollte bei der Entwicklung von Lerninhalten bzw. den Angeboten betrieblicher Aus-, Weiter- und Fortbildung unbedingt auch die jeweilige Lernperspektive berücksichtigen. So bedeutet bspw. kontextsensitives Lernen, dass ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin fachbezogenes Wissen zu einem bestimmten Zeitpunkt sofort benötigt. Etwa, weil sie oder er mit einer Aufgabe betraut ist, bei der zeitnahe Unterstützung benötigt wird.

Ist das Ziel ein perspektivischer Aufbau von Wissensinhalten, bietet Corporate Learning bspw. über einen mittel- bis längerfristigen Zeitraum modulare Lerneinheiten an. Ein möglichst effizienter Lernerfolg ist zu erzielen, wenn Mitarbeitende so lernen können, wie und in welcher Form es sich für sie am besten vereinbaren lässt. Corporate Learning sollte daher nach Möglichkeit hinsichtlich der Wissensvermittlung verschiedene Lerntypen berücksichtigen und entsprechend passende Lernmethoden bereithalten.

Technologie und Lernplattform

Im digitalen Zeitalter besteht im Bereich Corporate Learning eine Vielzahl an Möglichkeiten, Wissensmanagement zu gestalten und Lernumfelder zu schaffen. Waren es in früheren Zeiten ausschließlich zeitlich und räumlich fixierte Angebote in Form von Präsenzseminaren, Workshops oder Vorträgen, haben sich mittlerweile verschiedene digitale Formate entwickelt:

  • Vorträge und Seminare, die online entweder in Echtzeit als Livestream oder zeitversetzt als Aufzeichnung verfolgt werden können.
  • Digitale Workshops, an denen über verschiedene Kommunikationsplattformen (bspw. Zoom oder Teams) teilgenommen werden kann.
  • Programmierte Lernmodule, die zeit- und ortsunabhängig sowie im eigenen Lerntempo absolviert werden können.
  • Vorproduzierte Lernvideos
  • Fachliche Newsletter, Fakten-Quiz, Live-Chats
  • Kurze interaktive digitale oder analoge Austauschformate

Zu beobachten ist, dass abgeleitet aus der Spielindustrie, zunehmend auf „Gamification“ als methodischer Ansatz eines spielerisch-audiovisuellen Lernens gesetzt wird. Somit macht sich Corporate Learning bereits bekannte lernpsychologische Erkenntnisse zu Nutze, wie bspw. kleine „Lernhäppchen“, kurze aber kontinuierliche Lernintervalle, ein eigenes Lerntempo, hohe Relevanz zur Praxis und ein interaktiver Austausch innerhalb der Lerngemeinschaft.

Presse- und Interviewanfragen

 

Als Marketingexpert:innen geben wir vom Deutschen Institut für Marketing unser Wissen regelmäßig in Interviews für Zeitungen, TV und Radio weiter. Mit über 500 Interviews und Beiträgen in relevanten deutschen Fernsehsendern und regionalen und überregionalen Zeitungen, Fachzeitschriften und Radiosendern haben wir Journalist:innen und Redaktionen in den letzten Jahren unterstützt. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Wir stehen gerne, schnell und kompetent mit unserem Fachwissen zur Verfügung.

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Fazit

Corporate Learning ist für Unternehmen in Zeiten von Change Management unverzichtbar. Ein intensiver globaler Wettbewerb, ein schnell voranschreitender technologischer Fortschritt und ein hinsichtlich spezialisierter Fachkräfte zunehmend engerer Arbeitnehmermarkt führen zur Notwendigkeit einer modernen Unternehmens-, Lern- und Fehlerkultur. Weil das in Ausbildung und Studium erlernte Wissen nicht mehr für ein ganzes Berufsleben ausreicht, ermöglicht Corporate Learning kontinuierliche fachliche und persönliche Weiterentwicklung. Unter dem Begriff „Blended Learning“ subsummieren sich dabei hybride Lernformen, die einen abwechslungsreichen methodischen Mix bieten und dazu auf die Möglichkeiten einer reichen Medienvielfalt zurückgreifen. Sowohl bei der Wissensvermittlung als auch bei der Gestaltung eines aktiven Erfahrungsaustauschs werden dazu vermehrt lernpsychologische Erkenntnisse berücksichtigt. So stellt Corporate Learning, als ein zwischenzeitlich breit anerkanntes Lernkonzept für Mitarbeitende in Unternehmen, einen maßgeblich strategischen Wettbewerbsvorteil dar, der zudem Fachkräfte anzieht und bindet.

Sie möchten Corporate Learning aktiv umsetzen?

Unser Experte hilft Ihnen gerne weiter!Jonas Gran

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#CorporateLearning #Weiterbildung #Mitarbeiterbindung #EmployerBranding #BetrieblicheWeiterbildung

Azubi Marketing: die besten 8 Tipps für Ihren Erfolg

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Azubi Marketing ist heutzutage für alle Ausbildungsbetriebe wichtig. Unabhängig von Branche, Produkt und Ausrichtung, eines haben alle Unternehmen gemeinsam: Für eine langfristig erfolgreiche Arbeit sind Azubis notwendig. Allerdings liegt genau da ein großes Problem. In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der freien Ausbildungsplätze kaum verändert. Die Anzahl der Bewerber jedoch sinkt bei vielen Unternehmen Jahr für Jahr. Ein erfolgreiches Azubi Marketing steuert dieser Entwicklung entgegen. Und sorgt ganz nebenbei dafür, dass Sie sich echte Top-Azubis ins Unternehmen holen können. Im Folgenden erfahren Sie, warum das Azubi Marketing von Bedeutung ist und wie Sie hier punkten können.

Warum ist Azubi Marketing wichtig?

Für Unternehmen ist die Suche nach geeignetem Nachwuchs in den letzten Jahren immer wichtiger, aber auch komplizierter geworden. Der Anteil der Schüler, die nach ihrem Schulabschluss eine Ausbildung starten wollen, hat in den vergangenen Jahren abgenommen. Immer öfter zieht es zum Beispiel Abiturienten in ein Studium, anstatt in eine Ausbildung. Für Unternehmen kann das ein Nachteil sein. Gute Azubis sind maßgeblich für den Fortbestand in der Zukunft erforderlich. Die jungen und innovativen Kräfte sorgen oftmals für wichtige Fortschritte oder bringen gute Ideen ein. Umso wichtiger, dass sich diese vielversprechenden Talente durch gezieltes Azubi Marketing für Ihr Unternehmen entscheiden – und nicht für einen Studienplatz oder gar die Konkurrenz.

Zertifikatslehrgang Employer Branding Manager (DIM)

Im Zertifikatslehrgang Employer Branding Manager (DIM) sensibilisieren wir Sie dafür, wie wichtig eine starke Arbeitgebermarke ist. In sieben interessanten und praxisnahen Online-Modulen führen wir Sie an das Employer Branding heran, erklären Ihnen die Eigenschaften erfolgreicher Arbeitgebermarken und geben Ihnen Methoden und Tools für Ihre tägliche Arbeit an die Hand. Hier erfahren Sie mehr:

Employer Branding Manager

Die 8 besten Tipps: So können Sie Azubis ansprechen und für sich gewinnen

Wenn Sie Auszubildende ansprechen und überzeugen wollen, sollten Sie einige Dinge beachten. Wir zeigen Ihnen im Folgenden die sieben besten Tipps, mit denen Sie Ihre Erfolge in der Rekrutierung deutlich steigern können.

Azubi Marketing Grundlagen

1. Passende Kanäle wählen: Fischen Sie im richtigen Teich

Natürlich sind die guten und traditionellen Stellenanzeigen noch immer ein Weg für die Rekrutierung. Sie sollten jedoch bedenken, dass junge Menschen vor allem in sozialen Netzwerken unterwegs sind. Hier verbringen die Schüler und Absolventen teilweise einen großen Teil ihrer Freizeit. Optimal also, um genau hier mit dem Azubi Marketing anzusetzen. Auf sich aufmerksam machen können Sie auf ganz unterschiedlichen Kanälen. Zu diesen gehören zum Beispiel:

  • Instagram
  • Snapchat
  • YouTube
  • Twitter
  • Facebook
  • LinkedIn
  • XING

Wichtig: Facebook ist in dieser Hinsicht ein gewisser Sonderfall. Zwar ist die Reichweite hier sehr groß, allerdings nicht unbedingt in der jüngeren Generation. Im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken wie Instagram oder Snapchat ist das Durchschnittsalter der Facebook-Nutzer wesentlich höher.

2. Ansprache: Immer an die Zielgruppe anpassen

Möchten Sie bei den jungen Menschen Eindruck hinterlassen, sollten Sie Ihre Ansprache anpassen. Dieser Punkt ist speziell in sozialen Medien wichtig. Hier basiert die Ansprache weniger auf einem professionellen Ansatz. Humor und Lockerheit sind durchaus gestattet. Zudem sollten Sie überlegen, wie Sie Ihre möglichen Bewerber ansprechen wollen. Speziell bei Snapchat und Co. stehen Ihre Chancen mit einem „Sie“ eher schlecht. Mit einem „Du“ erreichen Sie bei der jungen Generation häufig mehr. Zudem sollten Sie versuchen, den Nachwuchs möglichst unterhaltsam und informativ anzusprechen. Schnöde Fakten zu Ihrem Unternehmen werden hier nicht zum Erfolg führen.

Seminar Social Media Marketing

Im Seminar Social Media Marketing lernen Sie die wichtigsten sozialen Netzwerke kennen und erfahren, wie Sie diese für Ihre Marketingziele effektiv nutzen können. Freuen Sie sich auf Expertentipps, Best-Practice-Beispiele und umsetzungsorientiertes Wissen. Informieren Sie sich über alle Termine und genauen Inhalte:

Legende:
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3. Keine Theorie: Blick hinter die Kulissen gewähren

Eine weitere Möglichkeit für das Azubi Marketing ist der Einblick in die Praxis. Sie sollten möglichen Interessenten also einen Blick hinter die Kulissen gewähren. Das muss nicht immer in Form eines Tages der offenen Tür geschehen. Stattdessen können Sie auch hier auf die Kraft der sozialen Netzwerke setzen. Mit kurzen Videos zum Alltag in Ihrem Unternehmen können Sie im besten Fall viele Bewerber auf Ihr Unternehmen aufmerksam machen und für die Ausbildung begeistern. Eine weitere Alternative ist ein Unternehmensblog. Hier informieren Sie die möglichen Bewerber vor allem schriftlich und nicht in Form von Videos. Eine Kombination beider Wege ist natürlich ebenfalls möglich.

4. Azubi Marketing durch die Hintertür: Zusammenarbeit mit Vereinen

Besonders kreative Recruiter gehen bei ihrem Azubi Marketing noch einen Schritt weiter. Hier kommt zum Beispiel die Zusammenarbeit mit Vereinen in Frage. Im kleinen Rahmen können hier zum Beispiel Sponsorings von Trikots oder Bandenwerbungen realisiert werden. Eine weitere Möglichkeit besteht zudem darin, die Mannschaften zu Besuchen in das eigene Unternehmen einzuladen. In der Regel sind die Vereine für derartige Aktionen offen. Die Kosten für Ihr Unternehmen halten sich bei der Zusammenarbeit mit regionalen Jugendvereinen meist in Grenzen. Gleichzeitig können Sie aktiv genau die Altersgruppe ansprechen, die Sie ansprechen möchten.

5. Aktiv werden in Schulen oder auf Elternabenden

Einen großen Einfluss auf die Wahl des Ausbildungsplatzes haben für junge Menschen die Eltern. Viele Schüler fragen ihre Mutter oder ihren Vater um Rat, ob und wo eine Ausbildung am meisten Sinn ergeben könnte. Genau hier können Sie als Unternehmen ansetzen. Es spricht nichts dagegen, zum Beispiel auf einem Elternabend in der Schule Flyer zu verteilen oder sogar selbst zu Gast zu sein. Das geht natürlich auch im Rahmen digitaler Treffen. So können Sie die Eltern auf Ihr Unternehmen hinweisen und dafür sorgen, dass diese ihren Eindruck an den Nachwuchs weitergeben. Wichtig: Eltern achten bei der Wahl des Ausbildungsplatzes meist auf ganz andere Dinge als die Kinder. Für die Eltern sind vor allem die Sicherheiten und Rahmenbedingungen interessant. Klären Sie also über mögliche Aufstiegschancen, die Arbeitsbelastung oder attraktive Vorteile der Ausbildung auf.

6. Zusammenarbeit mit den richtigen Online-Plattformen

Neben den Stellenanzeigen in Zeitungen oder Ähnlichem sollten Sie auf die Zusammenarbeit mit Online-Plattformen setzen. Viele Anbieter haben sich auf die Suche nach Nachwuchskräften spezialisiert. Hier können Sie meist nicht nur einfach eine Anzeige schalten, sondern ein ganzes Unternehmensprofil darstellen. Je mehr Informationen Sie zur Verfügung stellen, desto leichter fällt es, Interesse an Ihrem Unternehmen zu wecken und Bewerbungen zu generieren.

Seminar LinkedIn Marketing

Lernen Sie in unserem LinkedIn Marketing Seminar, wie Sie die Business Plattform erfolgreich nutzen, um Azubis gezielt anzusprechen und gleichzeitig Ihr Unternehmen optimal präsentieren. Hier finden Sie alle Termine und die genauen Inhalte:

7. Mutig sein: Mit spektakulären Kampagnen Aufmerksamkeit erzeugen

Für mutige Unternehmer kommen im Azubi Marketing auch besonders spektakuläre Kampagnen in Frage. Diese Kampagnen legen den Fokus darauf, provokativ und auffällig zu sein. So sorgen Sie für Gesprächsstoff und dafür, dass Ihr Unternehmen auch bei jungen Leuten in aller Munde ist. Wie genau Sie diese Kampagnen umsetzen, ist Ihnen überlassen. Sowohl für Anzeigen als auch für größere Aktionen über Plakate gilt: Seien Sie kreativ.

8. Behalten Sie die Bewertungen von (ehemaligen) Mitarbeitern im Blick

Da sich Ausbildungssuchende sich unter anderem über Seiten wie Kununu, Indeed und andere Jobportale über eine Ausbildungsstelle informieren, spielen Rezensionen und Co. für das Azubi Marketing eine wichtige Rolle.

Auf diesen Seiten finden die angehenden Azubis Bewertungen und Einblicke über die Arbeit in einem Unternehmen. Da die Rezensionen von ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern verfasst wurden, wirken diese besonders authentisch und glaubhaft. Zudem gibt es die Möglichkeit, Treffer nach verschiedenen Positionen zu Filtern, sodass die Personen direkt nach Erfahrungen von anderen Auszubildenden suchen können. Die Bewertungen können demnach einen großen Einfluss auf die Entscheidung der jungen Menschen haben.

Azubi Marketing

Achten Sie daher regelmäßig auf Rezensionen, um zu sehen, wie Ihre früheren und derzeitigen Mitarbeiter über Ihr Unternehmen sowie Atmosphäre, Arbeitsbedingungen, Gehalt etc. denken. Dies gibt Ihnen somit die Möglichkeit zu sehen, ob und welche Aspekte noch verbessert werden könnten.

Um die Entstehung von negativen Kritiken von Anfang an zu vermeiden, empfiehlt es sich direkt Ihre Mitarbeiter anzusprechen und um Feedback zu bitten. Auch anonyme interne Umfragen könnten dazu dienen, mehr über die Zufriedenheit der Beschäftigen zu erfahren.

Zur Generierung von positiven Bewertungen können Sie sowohl Ihre Mitarbeiter und zufriedene Azubis als auch Praktikanten um eine Bewertung bitten.

Fazit: Möglichkeiten ausschöpfen und Top-Talente sichern

Das Azubi Marketing ist für viele Unternehmen noch Neuland. Das Verhalten der Bewerber hat sich in den letzten Jahren allerdings massiv verändert. Unternehmen müssen selbst aktiv werden, um hochqualifizierten Nachwuchs von sich überzeugen zu können. Andernfalls entscheiden sich die besten Talente wohlmöglich für die Konkurrenz. Sie müssen nicht immer Unsummen in das Azubi Marketing investieren. Wichtiger ist, dass Sie kreativ sind und den jungen Leuten genau die Informationen bieten, die sie suchen. Authentizität ist der Schlüssel, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.

Sie möchten Ihr Personal weiterentwickeln?

Unsere Weiterbildungsexperten unterstützen Sie bei der Personalentwicklung! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

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#AzubiMarketing #Azubis #Recruiting #Ausbildung #Personalentwicklung #Weiterbildung

Personalentwicklung: So machen Sie alles richtig

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Die Personalentwicklung ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Gut geschultes und fähiges Personal kann auf dem Markt entscheidende Vorteile bringen und stellt damit eine der bedeutendsten Unternehmensressourcen dar. Genau deshalb sollten sich Unternehmer unbedingt intensiv mit der Qualifizierung des eigenen Personals beschäftigen. Wir werfen im Folgenden einen Blick darauf, was bei der Personalentwicklung wichtig ist. Zudem untersuchen wir die Ziele und die möglichen Instrumente bzw. Maßnahmen.

Definition: Was ist Personalentwicklung?

Der Begriff Personalentwicklung beschreibt sich in gewisser Hinsicht selbst. Gemeint sind hiermit verschiedene Maßnahmen, mit denen die Mitarbeiter im eigenen Unternehmen geschult und weitergebildet werden können. In der Regel werden hierfür spezifische Maßnahmen eingesetzt, mit denen je nach Mitarbeiter unterschiedliche Weiterbildungsstrategien genutzt werde können. Unterschieden wird dabei zwischen zwei Varianten: Der positionsorientierten Personalentwicklung und der potenzialorientierten Förderung.

Die positionsorientierte Entwicklung verfolgt das Ziel, einen Mitarbeiter für eine bestimmte Position zu „formen“. Die potenzialorientierte Förderung wiederum verfolgt die Absicht, einen Mitarbeiter unabhängig von einer Stelle weiterzuentwickeln. So kann bei Bedarf auf dessen Kompetenzen zurückgegriffen werden. Strukturiert umgesetzt bringt die Personalentwicklung somit Vorteile für den Arbeitgeber, aber auch den Arbeitnehmer.

Übrigens: Die Personalentwicklung und das Recruiting werden oftmals auf eine Stufe gestellt. Das ist jedoch nicht ganz korrekt. Beim Recruiting wird auch die Zeit des Arbeitnehmers vor dem Eintritt in das eigene Unternehmen betrachtet. Die Personalentwicklung setzt jedoch erst an, wenn der Mitarbeiter ein Teil des Unternehmens ist. Oder einfach gesagt: Ab dem Zeitpunkt, ab dem Sie die Personalentwicklung auch wirklich in der Hand haben.

Zertifikatslehrgang Employer Branding Manager (DIM)

Im Zertifikatslehrgang Employer Branding Manager (DIM) sensibilisieren wir Sie für die Wichtigkeit der Stärkung Ihrer Arbeitgebermarke.  In sieben anregenden und direkt umsetzbaren Online-Modulen führen wir Sie in das Thema ein, erklären Ihnen die Einflussfaktoren des Employer Brandings und zeigen Ihnen Möglichkeiten und Tools für Ihre tägliche Arbeit. Hier erfahren Sie mehr:

Employer Branding Manager

Ziele der Personalentwicklung

Die Personalentwicklung verfolgt natürlich einige ganz klare Ziele. An erster Stelle stehen hier die Entwicklung und Förderung der Mitarbeiter. Dies bringt sowohl den Mitarbeitern Vorteile als auch dem Unternehmen. Gut ausgebildete Mitarbeiter können für einen Wissensvorsprung gegenüber Wettbewerbern sorgen. Hierfür wiederum sorgen zum Beispiel besondere Innovationen, eine genaue Kenntnis des Marktes oder Ähnliches. Je besser die Mitarbeiter geschult sind, desto leichter wird es diesen fallen, für Fortschritte zu sorgen. Diese wiederum resultieren im besten Fall in mehr Abschlüssen oder Verkäufen, was zu einer Steigerung von Umsatz und Gewinnen führen kann.

Personalentwicklung

Darüber hinaus ist die Personalentwicklung ein guter Begleiter für die Organisationsentwicklung innerhalb des Unternehmens. Bestimmte Mitarbeiter können gezielt für einzelne Stellen geschult werden und das Unternehmen so zukunftssicher aufstellen. Auf diesem Wege werden automatisch auch die Bindung und Motivation der Mitarbeiter gesteigert.

  • Verbesserung der Mitarbeiterbindung
  • Steigerung der Arbeitsmotivation
  • Unterstützung beim Erreichen der Unternehmensziele
  • Wissensvorsprung gegenüber Wettbewerbern
  • Wettbewerbsstärke durch Innovationen, mehr Abschlüsse

Geschäftsmodelle gestalten - Business Model Canvas

Im Seminar Geschäftsmodelle gestalten – Business Model Canvas lernen Sie Methoden und Techniken kennen, um innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln und Ihre bestehenden Geschäftsmodelle zu optimieren. Informieren Sie sich über alle Termine und genauen Inhalte:

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Instrumente und Maßnahmen

Um das Potenzial der eigenen Mitarbeiter voll ausschöpfen zu können, sollten Unternehmer auf verschiedene Instrumente und Maßnahmen der Personalentwicklung zurückgreifen. Welche dies sind und wie diese genau definiert werden, erläutern wir im Folgenden detailliert:

  • Leistungsbeurteilung
  • Potenzialanalyse
  • Potenzialeinschätzung
  • Zielvereinbarung
  • 360 Grad Feedback
  • Assessment Center
  • Kontinuierliches Feedback
  • Mitarbeitergespräche
  • Kalibrierungsrunden
  • Laufbahn- und Karriereentwicklung
  • Betriebliche Weiterbildung
  • Projektarbeit
  • Nachfolgeplanung

Leistungsbeurteilung

Die Leistungsbeurteilung ist eine der bekanntesten Maßnahmen der Personalentwicklung. Beurteilt werden in diesem Fall Leistungen aus der Vergangenheit, die in der Regel auf Skalenwerte und eine Gesamtbeurteilung aufgeteilt werden. Mit Hilfe von Software-Systemen lässt sich diese Art der Beurteilung mittlerweile bequem am Computer erledigen.

Potenzialanalyse

Die Potenzialanalyse ist ein umfangreiches Instrument in der Entwicklung von Mitarbeitern. Mit Hilfe verschiedener Analysen sollen hier zum Beispiel das Wissen und die Fähigkeiten der Arbeitnehmer untersucht werden. Diese Daten werden in einem Potenzialprofil zusammengefasst. Da dieses Verfahren sehr zeitaufwendig und kostenintensiv ist, wird die Analyse in der Regel nur bei Führungspositionen durchgeführt.

Potenzialeinschätzung

Mit der Potenzialeinschätzung werden Erwartungen für die Leistungen in der Zukunft definiert. Diese beruhen auf den Leistungen in der Vergangenheit und bilden daraus eine Einschätzung für die Zukunft. Diese Einschätzung liefert aber keine Garantie für die Arbeit der Mitarbeiter, denn nicht immer handeln Arbeitnehmer in der Zukunft so wie in der Vergangenheit.

Zielvereinbarung

Die Zielvereinbarung ist ein echter Klassiker in der Personalentwicklung. In dieser wird klar definiert, welche Ziele welcher Mitarbeiter in welchem Zeitraum erfüllen soll. Unterschieden wird in der Regel zwischen spezifischen Zielvereinbarungen für einen Mitarbeiter und den Team-Zielvereinbarungen.

360 Grad Feedback

Das 360 Grad Feedback dient zur Bewertung eines Mitarbeiters aus verschiedenen Blickwinkeln. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Vorgesetzte, Kollegen und Kunden handeln, die möglichst ein „komplettes Bild“ eines Mitarbeiters zeichnen. Gemäß des Feedbacks erfolgt die Einschätzung bzw. Bewertung.

Assessment Center

Das Assessment Center ist aus der Personalgewinnung bestens bekannt, kann aber auch in der Personalentwicklung eingesetzt werden. Durch die strukturierten Prüfungen und Tests kann das Potenzial von Mitarbeitern erkannt und analysiert werden.

Kontinuierliches Feedback

Das kontinuierliche Feedback basiert auf dem dauerhaften Austausch zwischen Mitarbeitern und Führungskräften. Regelmäßig bekommen die Mitarbeiter Feedback, welche Ziele erreicht wurden und welche Verbesserungspotenziale noch bestehen. Dieses kontinuierliche Feedback fällt in der Regel kurz und knapp aus, ist für Mitarbeiter aber eine echte Hilfe in ihrer Entwicklung.

Mitarbeitergespräche

Mitarbeitergespräche sind noch immer einer der „Königswege“ in der Personalentwicklung. Im persönlichen Gespräch wird nicht nur das Verständnis gefördert, sondern auch die Einschätzung erleichtert. Zudem können mit den Mitarbeitern in den Gesprächen weitere Maßnahmen zur Weiterbildung und Entwicklung besprochen und erläutert werden.

Kalibrierungsrunden

Die Kalibirierungsrunden dienen in der Entwicklung von Arbeitnehmern zum Abgleich der Bewertungskriterien. Nicht immer ist die Einschätzung der Führungskräfte identisch. Das Potenzial ausgewählter Mitarbeiter wird in Kalibrierungsrunden untersucht, die Kriterien zur Einschätzung anschließend oftmals angepasst.

Laufbahn- und Karriereentwicklung

Mit Hilfe von fest angelegten Laufbahn- oder Karriereplänen gelingt die Mitarbeiterförderung ebenfalls gut. Mitarbeiter bleiben motiviert, wenn eine strategische Förderung durch den Arbeitgeber erfolgt. Der Vorteil: Bei dieser Art der Entwicklung können die Unternehmensziele sehr gut in den Fokus gestellt werden.

Betriebliche Weiterbildung

Gerade in großen Unternehmen spielt die betriebliche Weiterbildung eine wichtige Rolle. Mitarbeiter können mit Hilfe von Seminaren oder Schulungen zu echten Experten in bestimmten Bereichen werden. Ein Vorteil: In der Regel sind diese Weiterbildungen für mehrere Mitarbeiter zugänglich. Besonders angenehm ist es für die Personalentwicklung, wenn die Mitarbeiter selbst aus verschiedenen Fortbildungsangeboten wählen können.

Projektarbeit

Auch die Projektarbeit kann dabei behilflich sein, das Personal zu fördern. Werden mehrere Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen zusammen an einem Projekt beschäftigt, zeigen sich meist gute oder schlechte Arbeitsweisen. Aus diesen lassen sich Rückschlüsse ziehen, mit denen dann auch die Arbeit an kommenden Projekten optimiert werden kann.

Nachfolgeplanung

Die Nachfolgeplanung dient oftmals als Grundlage der Personalentwicklung. Unternehmen identifizieren, in welchen Positionen Nachfolger notwendig sind oder notwendig werden. Anhand der Vorgaben für die jeweilige Position werden dann zum Beispiel Karrierepläne für einzelne Mitarbeiter aufgestellt. Mit diesen können die Mitarbeiter gezielt für die Nachfolge geschult werden.

Fazit

Die vielfältigen Maßnahmen erleichtern es Unternehmen, die für sie passenden Wege der Personalentwicklung einzuschlagen. Oftmals lohnt es sich außerdem, nicht nur auf eines der Instrumente zu setzen, sondern unterschiedliche Maßnahmen zu kombinieren. Zielvereinbarungen und Feedbackgespräche lassen sich beispielsweise sehr gut kombinieren und in den Arbeitsalltag integrieren. Wer sein Personal als wertvolle Ressource erkennt und die vorhandenen Kompetenzen weiter fördert, sichert langfristig nicht nur die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit, sondern auch die Position des Unternehmens am Markt.

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