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Digital Sales – Die Zukunft des Vertriebs ist digital

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Der digitale Vertrieb, auch digital Sales genannt, bietet Unternehmen herausragende Möglichkeiten und Chancen. Gleichzeitig sind mit dem Schritt in die digitalen Vertriebswelten aber auch einige Herausforderungen verbunden. Immerhin lebt kaum ein Unternehmensbereich derart stark vom Vertrauen zwischen menschlichen Personen wie dieser. Hier erfahren Sie, wie der Umstieg dennoch funktionieren kann, wo die Vorteile liegen und was Sie rund um Digital Sales beachten müssen.

Begriffsdefinition - Kein Außendienst mehr im B2B-Vertrieb?

Digital Sales heißt ins Deutsche übersetzt "digitaler Vertrieb". Dieser ist in den vergangenen Jahren zu einer immer größeren Bedeutung gekommen und hat den traditionellen Vertrieb in vielen Branchen vollständig abgelöst. Digital Sales beruht dabei auf der vollständigen Abbildung der gesamten Customer Journey in digitaler Form. Bedeutet: Alle Schritte von der Leadgenerierung bis zur Betreuung des Kunden werden digital umgesetzt.

Die besondere Herausforderung liegt darin, dass der Vertrieb und das Marketing digital lückenlos aufeinander abgestimmt werden müssen. Vor allem im B2C-Bereich setzen viele Unternehmen auf einen reinen digital getriebenen Vertrieb. Im B2B-Geschäft kommen hingegen häufig hybride Modelle zum Einsatz. Hier wird das Digital Sales mit dem analogen Vertrieb kombiniert.

Digital Sales

Unterschied zwischen traditionellem und digitalen Vertrieb

Der traditionelle und der digitale Vertrieb unterscheiden sich vor allem in einem großen Punkt. Der traditionelle Vertrieb nutzt direkte Kommunikation mit dem potenziellen Kunden, etwa durch Telefongespräche oder persönliche Treffen. Der digitale Vertrieb hingegen basiert auf Online-Berührungspunkten, die ein persönliches Gespräch zwischen Kunde und Vertriebsmitarbeiter überflüssig machen können.

Erfasst wird im Rahmen der digitalen Vertriebsstrategie aber noch vieles mehr, insbesondere die digitale Kommunikation und die digitale Vertriebsstruktur. So kann genau ermittelt werden, wie und auf welchem Wege die Kunden gewonnen werden. Einmal gewonnene Erfahrungswerte können ausgewertet und anschließend für weitere Vertriebs- oder Marketingaufträge genutzt werden.

Vorteile von Digital Sales

Digital Sales kann Ihnen einige weitreichende Vorteile einbringen. Zunächst einmal gelingt die Akquise der Kunden digital in der Regel deutlich leichter als analog. Darüber hinaus können Sie einfacher einen größeren Kreis potenzieller Kunden ansprechen. Auch die Bindung an den Kunden kann intensiviert werden. Nutzen können Sie verschiedene Kanäle, mit denen Sie sowohl die Beziehung als auch das Vertrauen der Kunden in Sie verstärken können.

Generell sorgt die digitale Struktur zudem dafür, dass deutlich schlanker und effizienter gearbeitet werden kann. Dies bringt Ihnen Einsparmöglichkeiten, sowohl personell als auch finanziell. Margen können dafür so möglicherweise erhöht werden. 

Auch bieten Ihnen die digitalen Strukturen die Chance, Trends und interessante Möglichkeiten frühzeitig zu nutzen. Sind Sie laufend am „Puls der Zeit“, und Ihnen droht nicht die Gefahr, einen der großen Trends zu spät wahrzunehmen. 

Für die Mitarbeiter im Vertrieb bedeuten die digitalen Strukturen zudem mehr Freiheiten und Flexibilität. Termine müssen nicht mehr zwingend im Außendienst wahrgenommen werden, sondern können im Innendienst stattfinden. Gleichzeitig gelingt es Unternehmen in der Regel, die Erwartungen der Kunden durch relevante Informationen und Produkte deutlich besser zu erfüllen. 

  • Gewinnung und Bindung von Kunden 
  • Intensivierung der Beziehung zum Kunden über verschiedene Kanäle 
  • Einsparung von Kosten und Ressourcen 
  • Trends und Möglichkeiten frühzeitig erkennen und nutzen 
  • Mehr Flexibilität für Mitarbeiter im Vertrieb 
  • Besseres Erfüllen von Kundenerwartungen durch relevante Informationen und Produkte
Digital Sales Vorteile

Erfolgsfaktoren digitaler Vertriebsstrategien

Wie an den Herausforderungen erkennbar ist, gibt es bei einer digitalen Vertriebsstrategie keine Garantie für einen Erfolg. Dennoch gibt es gewisse Faktoren, mit denen die Aussicht auf einen erfolgreichen Umstieg gesteigert werden kann. 

Identifizierung von Kunden zur Leadgenerierung - Zielgruppe besser verstehen mit Buyer Personas

Die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg Ihrer digitalen Vertriebsstrategie ist die Identifizierung von Kunden und der Zielgruppe, insbesondere im Kontext von Kaufentscheidungen. Klar: Sie müssen die richtigen Personen ansprechen, um ihnen die passenden Produkte oder Services zur Verfügung stellen zu können.

Hilfreich kann es in diesem Zusammenhang sein, sogenannte Buyer Personas zu ermitteln, um Kaufentscheidungen besser zu verstehen. Mit diesen legen Sie fiktive Personen an, die beispielhaft für Ihren jeweiligen Zielmarkt dienen sollen. Anschließend ermitteln Sie passende Daten, wie etwa demographische Angaben, Interessen oder Abneigungen.

Relevante Inhalte, Produkte und Informationen schaffen Vertrauen 

Bevor Kunden heutzutage Produkte und Dienstleistungen kaufen, begeben sich diese auf Recherche. Umso wichtiger ist es, relevante Inhalte und Informationen zur Verfügung zu stellen. Bereits frühzeitig im Kaufprozess können Sie so in Erscheinung treten und die Interessenten von den eigenen Qualitäten überzeugen. 

Gleichzeitig sollten Sie auch Ihre bestehenden Kunden im Sinne der Kundenbindung regelmäßig über Neuigkeiten informieren. Möglich ist dies zum Beispiel mit Hilfe von Automatisierung durch SMS-Newslettern oder E-Mails. 

Wichtig hierbei: Sie sollten stetig versuchen, einen Mehrwert für Ihre Zielgruppe durch Personalisierung zu schaffen. Tagtäglich erhält diese unzählige Nachrichten dieser Art. Um herauszustechen und nicht sofort im Papierkorb zu landen, müssen Sie sich etwas Einzigartiges einfallen lassen

Stetige Analyse und Optimierung verbessert das Erlebnis 

Ein maßgeblicher Faktor für den Erfolg im Digital Sales ist die kontinuierliche Analyse und Auswertung, die durch die Digitalisierung ermöglicht wird. Sie sollten laufend überprüfen, ob Sie die gesteckten Ziele erreichen können oder wo mögliche Probleme verborgen liegen. Die Auswertung hilft Ihnen auch dabei, die Prozesse stetig zu optimieren und von den Möglichkeiten von Big Data zu profitieren. Analysieren können Sie hierfür verschiedene Kennzahlen, wie etwa die Klickzahlen, Umsätze oder Conversion Rates.

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Best Practices und Tools im Digital Sales

Neben den Erfolgsfaktoren haben sich verschiedene Schritte für erfolgreiche digitale Vertriebsstrategien bewährt. Eine wichtige Rolle spielen zudem verschiedene Tools, die Ihnen bei der Auswertung und Optimierung behilflich sein können. 

Auswertung des Kaufprozesses / der Customer Journey 

Intensiv befassen sollten Sie sich mit dem Kundenmanagement, insbesondere der Customer Journey bzw. dem Kaufprozess, den potenzielle Kunden aktuell durchlaufen. Beschäftigen Sie sich mit allen Stufen intensiv und werten Sie die Schritte der Kunden gezielt aus. Hilfreich kann es zudem sein, sich in diesem Zuge mit den Mitarbeitern im Vertrieb zu besprechen. Oftmals werden so individuelle Eigenarten im Vertriebsprozess aufgedeckt, die bei einer digitalen Strategie auch anderen Mitarbeitern zugänglich sein sollten.

Zusammenstellung des Vertriebsteams  - Eine schwierige Aufgabe für den Digital Sales Manager

Als Vertriebsmanager sollten Sie sich zudem Gedanken über die Zusammensetzung des Vertriebsteams und die Pflege von Kundenbeziehungen machen. Nicht immer ist es ratsam, alteingesessene Vertriebsmitarbeiter aus dem analogen Bereich vollständig in die digitale Sektion zu integrieren. Gleichzeitig ist es wichtig, für eine Absicherung der oft alternden Vertriebsteams zu sorgen. Nachwuchs sollte frühzeitig und gezielt eingearbeitet werden.

Bedenken Sie dabei, dass die Beziehungen zwischen Firmen und Kunden im Vertrieb nicht selten maßgeblich von einzelnen Mitarbeitern abhängig sind. Verlassen diese ein Unternehmen, muss die Kundenbeziehung möglicherweise neu gestärkt werden.

Eine weitere Herausforderung ist zudem die weit verbreitete Fluktuation. Viele Mitarbeiter verbringen nur noch wenige Jahre in den Unternehmen und suchen sich anschließend neue Herausforderungen. Junge Kräfte sollten so möglichst schnell integriert werden, um die maximale Leistung aus einer möglicherweise kurzen Betriebszugehörigkeit zu gewinnen.

Koordinierung der Zusammenarbeit von Vertrieb und Marketing 

Die Koordinierung der Zusammenarbeit von Vertrieb und Marketing ist für das Digital Sales ebenfalls von großer Bedeutung. Beide Abteilungen sollten eng koordiniert zusammenarbeiten und zum Beispiel auf die Daten des jeweils anderen Bereiches zurückgreifen können. Daten aus dem Marketing können dabei helfen, die Strategien im Vertrieb zu intensivieren - und umgekehrt. 

Im Sinne der Zusammenarbeit ist es zudem hilfreich, individuelle Ziele für den Vertrieb und das Marketing zu definieren. Dabei sollten Sie darauf achten, dass beide Teams bestenfalls ein identisches Ziel verfolgen und sich lediglich die eingeleiteten Maßnahmen unterscheiden. 

Digitale Touchpoints festlegen 

Neben der Auswertung der einzelnen Phasen in der Customer Journey ist es wichtig zu ermitteln, welche Kontaktpunkte dabei geknüpft werden. In den Fokus nehmen sollten Sie sowohl die Touchpoints der digitalen Kanäle als auch die Berührungspunkte aus dem Offline Marketing. 

Für die künftige digitale Strategie ist es wichtig, neue digitale Touchpoints zu bestimmen. Dabei ist es ganz Ihnen überlassen, wie stark digital die Ausrichtung erfolgen soll. In vielen Unternehmen macht es Sinn, eine Hybrid-Lösung zwischen digitalen und analogen Touchpoints zu wählen. 

Passende Tools zur Begleitung nutzen 

Unverzichtbar sind für die digitale Vertriebsstrategie passende Tools, mit denen Sie diese verfolgen und auswerten können. Zahlreiche Tools bieten sich an und liefern Ihnen wichtige Informationen zu Kunden, deren Interessen oder technischen Daten. Zusätzlich ist es ratsam, ein flexible CRM-Systeme zu nutzen, um alle relevanten Vorgänge und Prozesse zu erfassen.

Unterstützung von digital Sales durch digitales Marketing

Im heutigen digitalen Zeitalter ist der digitale Vertrieb maßgeblich auf die Unterstützung durch das digitale Marketing angewiesen, insbesondere im Kontext von Social Media Marketing. So ist das beste Produkt für Sie vollkommen wertlos, wenn potenzielle Kunden von diesem niemals erfahren.

Vertrieb und Marketing verschmelzen:

Da sich die Anforderungen im Bereich des Marketings und Vertriebs geändert haben, ist eine enge Abstimmung beider Bereiche notwendig. Mit Hilfe der verschiedenen Tools lassen sich clevere und effiziente Verbindungen für den Austausch schaffen. Insbesondere mit Blick auf die einzelnen Phasen der Customer Journey wird deutlich, wieso die Zusammenarbeit beider Abteilungen derart von Bedeutung ist. Hinter den einzelnen Phasen steht als übergeordnetes Ziel immer der Verkauf bzw. Gewinn eines Kunden. Die hierfür notwendigen Informationen kommen aus dem Vertrieb, die unterstützenden Methoden zur Verwandlung der Interessenten in Kunden aus dem Marketing, inklusive Social Media Marketing.

Herausforderungen in der Vertriebsdigitalisierung

Bei allen Vorteilen und Chancen der Digitalisierung im Vertrieb soll nicht auf der Strecke bleiben, dass mit dem Umstieg auch gewisse Herausforderungen verbunden sind. So betrifft der Wandel in die digitalen Strukturen in der Regel nicht nur den Vertrieb, sondern indirekt weitere Abteilungen. Gefordert sind zudem die Führungskräfte, die für einen reibungslosen Umstieg sorgen müssen. 

Viele Mitarbeiter schrecken bei dem Wort „Digitalisierung“ zudem auf und sorgen sich um den eigenen Arbeitsplatz. Je nach Belegschaft kann es notwendig sein, den Mitarbeitern mögliche Ängste vor den digitalen Einflüssen zu nehmen. Nicht vergessen sollten Sie zudem, dass der digitale Vertrieb ein stark datengetriebener Ansatz ist. Die Gewinnung, Sicherung und Pflege der Daten sind deshalb maßgeblich für den Erfolg dieser Strategie verantwortlich. 

  • Umstieg auf Digital Sales mit Hürden verbunden 
  • Mögliche Ängste von Mitarbeitern im Vertrieb 
  • Digital Sales Ansatz stark datenabhängig

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Fazit - Digital Sales

Digital Sales bietet Unternehmen viele Herausforderungen. So können die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden deutlich besser erfüllt werden als mit einer analogen Vertriebsstrategie. Auch gelingt es Unternehmen in der Regel besser, effizient und kostensparend zu arbeiten. Dennoch bringt die digitale Vertriebsstrategie auch gewisse Herausforderungen mit sich. Nicht immer ist es ratsam, sich vollständig auf den digitalen Pfad zu begeben. In vielen Branchen bleibt der persönliche Austausch maßgeblich von Bedeutung, so dass sich hier eine Hybrid-Strategie zwischen digitaler Lösung und analoger Lösung anbietet.

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Digital Mindset – Was die innere Einstellung mit dem Unternehmenserfolg zu tun hat

Die Digitalisierung (und damit auch ein Digital Mindset) spielt im Alltag von kleinen und großen Unternehmen eine wichtige Rolle. Wer digital am Ball bleiben und sich vom Rest der Mitbewerber abheben möchte, sollte bei Online-Tools und Technologien keine Kompromisse eingehen.

In vielen Unternehmen existiert immer noch das Vorurteil, dass es schwer sei, die passende Software bzw. Hardware zu finden. Dabei liegt die Herausforderung in einem anderen Bereich, denn es braucht auch Mitarbeiter, die entsprechende Tools bedienen können. Deshalb sollten sie ein Digital Mindset haben. Aber wie sollte dieses genau aussehen? Welche Anforderungen werden gestellt? Und wie kann ein Digital Mindset dabei helfen, das jeweilige Unternehmen bestmöglich zu unterstützen?

Digital Mindset - (Der Versuch einer) Definition

Im Gegensatz zu anderen Begriffen aus dem Marketing lässt sich für das Digital Mindset nur schwer eine Definition formulieren, denn strenggenommen gibt es hier keine Standards. Zusammengefasst ist mit einem Digital Mindset die Einstellung zur digitalen Transformation und zu modernen Technologien in Arbeitsabläufen gemeint.

Dabei spielen die folgenden Punkte eine wichtige Rolle:

  1. Flexibilität gegenüber Veränderungen

Der Bereich des Marketings ist von kontinuierlichen Veränderungen geprägt. Ein Mitarbeiter mit einem Digital Mindset sollte dazu in der Lage sein, sich hierauf einzustellen und Veränderungen offen gegenüberstehen. Nur so ist es möglich, dass der berühmte „Blick über den Tellerrand“ vorgenommen werden kann.

  1. Wertschätzung der Digitalisierung

Keine Frage: Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Und genau das sollte ein Mitarbeiter mit einem positiven Digital Mindset auch zu schätzen wissen. Letztendlich geht es darum, die Chancen der digitalen Welt zu erkennen und diese bestmöglich für das Unternehmen zu nutzen. Selbstverständlich ist es auch erlaubt hin und wieder ein wenig skeptisch zu sein. Nicht jede Veränderung muss als positiv empfunden werden, jedoch sollte grundsätzlich Interesse daran bestehen, sich mit dem Thema Digitalisierung auseinanderzusetzen.

  1. Ein hoher Anspruch an sich selbst

Ein wichtiger Bestandteil des Digital Mindsets ist es, das Beste aus den Möglichkeiten herausholen zu wollen. Frei nach dem Motto „Es reicht nicht, wenn die Tools lediglich zur Verfügung stehen – sie müssen auch genutzt werden!“ ist ein Mitarbeiter mit einer digitalen Einstellung dazu bereit, die eigene Arbeit zu optimieren und herauszufinden, wie das Unternehmen davon profitieren kann.

Online Marketing Manager (DIM)

Online Marketing Manager (DIM)

Der Lehrgang zum Online Marketing Manager (DIM) bereitet Sie auf alle relevanten Tätigkeiten eines Unternehmens im Online Marketing vor. Dabei können Sie ganz bequem von zu Hause aus Ihre Kompetenzen erweitern und sich auf einen digitalen Berufsalltag vorbereiten.

  1. Digital first!

Wie die Bezeichnung schon sagt, stehen beim Digital Mindset die digitalen Inhalte im Fokus. Während sich andere Mitarbeiter im Marketing um Werbung und Veröffentlichungen im Print Bereich kümmern, ist es hier die Aufgabe, Content zu kreieren, der für die Veröffentlichung im digitalen Bereich konzipiert wurde.

  1. Ein Augenmerk auf neue Technologien

Der Markt und die Digitalisierung verändern sich kontinuierlich. Um mit anderen Unternehmen mithalten zu können, ist es wichtig, immer ein Auge auf neue Technologien und Tools zu haben. Auch hier ist ein persönliches Grundinteresse unerlässlich. Denjenigen, die sich für Digitalisierung begeistern können, fällt es besonders leicht, immer „up to date“ zu sein.

Beim Digital Mindset handelt es sich also um eine Sammlung an persönlichen Skills, die im Berufsalltag gefordert werden und auf die in immer mehr Stellenausschreibungen hingewiesen wird.

 

Digital Mindset

Ein Digital Mindset greift auf verschiedenen Ebenen

Nachdem auf einige Aspekte des Digital Mindsets eingegangen wurde, soll in den folgenden Abschnitten auf weitere Charaktereigenschaften hingewiesen werden. Hierzu gab es in der Vergangenheit eingehende Untersuchungen. Dabei zeigte sich, dass Unternehmen von Mitarbeitern, die über ein digitales Mindset verfügen, auch abseits der Digitalisierung profitieren können.

Die folgenden Beispiele zeigen einige der prägnantesten Wesenszüge auf, durch die sich Menschen mit einem Digital Mindset auszeichnen.

  • Ein Digital Mindset zu haben, bedeutet, offen gegenüber neuen Situationen zu sein und sich schnell auf diese einstellen zu können.
  • Zudem steht für die entsprechenden Mitarbeiter ein modernes unternehmerisches Handeln im Fokus. Sie nutzen die Vorteile der Digitalisierung, um die eigene Marke voranzutreiben und am Markt zu positionieren.
  • Beim Digital Mindset gibt es keine Standards. Stattdessen ist es wichtig, die zur Verfügung stehenden Maßnahmen individuell zu nutzen. Dabei muss bewertet werden, welche Optionen sinnvoll sind und auf welche gegebenenfalls auch verzichtet werden kann.
  • Mitarbeiter sollten in der Lage sein, die Perspektive zu wechseln und die Position des Kunden einzunehmen. Auf diese Weise ist möglich, eine Lösung zu finden, die die Zielgruppe noch besser anspricht.
  • Frei nach dem Motto „Nobody is perfect!“ sollten auch Menschen mit einem Digital Mindset dazu in der Lage sein, Kritik sachlich aufzunehmen und an sich zu arbeiten. Auf diese Weise können die Digitalisierungsabläufe in einem Unternehmen weiter optimiert werden.
  • Letztendlich gilt es jedoch auch, zuzugeben, wenn ein Projekt nicht so umgesetzt werden konnte, wie es geplant war. Ein Digital Mindset zu haben heißt nicht, keine Fehler machen zu dürfen, sondern es bedeutet, auch mit Misserfolgen professionell umzugehen.

Warum wird ein Digital Mindset noch nicht in allen Unternehmen gelebt?

Hierbei handelt es sich um eine Frage, die sich viele Menschen bezüglich des Digital Mindsets stellen dürften. Wenn Mitarbeiter mit entsprechenden Skills so wertvoll sind – warum setzt dann nicht schon längst jedes Unternehmen auf diese Fähigkeiten?

In diesem Zusammenhang zeigt sich oft ein klassischer Gegensatz, der unterstreicht, dass es mittlerweile zwar viele Tools und moderne Technologien, aber zu wenig Personal gibt, das sich durch die genannten Eigenschaften auszeichnet. Oft reicht auch das grundlegende Verständnis der Mitarbeiter nicht aus, um die hohen Anforderungen zu erfüllen, die durch die Digitalisierung auftreten.

Unternehmen können gut beraten sein, sich hier nicht von Vornherein auf die Suche nach dem „perfekten“ Mitarbeiter zu begeben, sondern den Bewerbern auch die Chance einzuräumen, sich weiterzubilden. Mittlerweile gibt es viele Schulungsanbieter, die sich explizit auf diesen Bereich fokussiert haben. Wer ein grundlegendes Interesse an einer Digitalisierung der Arbeitswelt hegt, hat hier gute Chancen, langfristig einem Digital Mindset zu überzeugen.

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Wie lässt sich ein Digital Mindset im Unternehmen vorantreiben?

Generell gilt: Es ist nie zu spät, das Digital Mindset in einem Unternehmen zu unterstützen und weiter auszubauen. Aber wie sollte hierbei genau vorgegangen werden? Worauf ist zu achten? Die folgenden Tipps helfen weiter:

Tipp Nr. 1: Den Ist-Zustand bewerten

Wer ein Digital Mindset in seinem Unternehmen unterstützen möchte, sollte sich im ersten Schritt ein Bild über den Ist-Zustand machen. Fragen wie „Wie wird Digital Mindset in unserem Unternehmen gelebt?“ und „Welche Tools brauchen wir, um das Digital Mindset weiter voranzutreiben?“ stehen hier mit an erster Stelle. Um ein möglichst umfassendes Bild erzeugen zu können, ist es durchaus sinnvoll, mit mehreren Abteilungen zusammenzuarbeiten und Brainstorming zu betreiben. Darauf kann mit den folgenden Tipps weiter aufgebaut werden.

Tipp Nr. 2: Mitarbeiter informieren und transparent arbeiten

Nicht jeder Optimierungsvorschlag wird von jedem Mitarbeiter positiv aufgenommen. Dies gilt auch im Hinblick auf das Digital Mindset eines Unternehmens. Um für bestmögliche digitale Grundvoraussetzungen zu sorgen, ist es wichtig, die einzelnen Teams einzubeziehen und ihnen die Vorzüge neuer Arbeitsweisen näherzubringen. Je besser sie die Optimierung nachvollziehen können, desto eher sind sie dazu gewillt, sie zu unterstützen.

Tipp Nr. 3: Weiterbildungen anbieten

Digital Mindset sollte natürlich nicht nur „auf dem Papier“ gut aussehen, sondern sich auch optimal in den Alltag integrieren lassen. Dies funktioniert nur dann, wenn auch das nötige Hintergrundwissen vorliegt. Daher sollten Weiterbildungen und Schulungen angeboten werden, die die Mitarbeiter vor Ort unterstützen. Wichtig ist, dass besagte Angebote die Arbeitnehmer dort „abholen“, wo sie stehen. Viele Mitarbeiter verfügen vielleicht sogar schon über einige Grundkenntnisse aus dem Bereich Digital Mindset, sind nur noch nie dazu gekommen, sie auch anwenden zu können.

Tipp Nr. 4: Digital Mindset spannend vermitteln

Im Digital Mindset spielen selbstverständlich auch Emotionen eine wichtige Rolle. Oder anders: Wer seine Mitarbeiter begeistern möchte, sollte selbst begeistert davon sein, welche Möglichkeiten sich hinter einem Digital Mindset verbergen. Je mehr Grundinteresse geschaffen wird, desto einfacher ist es in der Regel auch, die Neuerungen in die Tat umzusetzen.

Tipp Nr. 5: Bereit sein, Neues zu lernen

Beim Digital Mindset handelt es sich um ein individuelles Thema, das auf den unterschiedlichsten Ebenen gelebt werden kann. Wichtig ist der Aspekt, dass es sich bei der Umsetzung um einen kontinuierlichen Prozess handelt. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass sich auch die Digitalisierung immer weiter verändert. Es wird immer wieder neue Techniken geben, die Unternehmen die Chance bieten, sich von der Konkurrenz abzuheben. Und genau hierauf gilt es vorbereitet zu sein. Regelmäßige Schulungen und das oben erwähnte Interesse sind unabdinglich für alle, die „am Ball bleiben“ möchten.

Digital Mindset Tipps

Fazit

Ein Digital Mindset ist mit unglaublich großen Chancen für ein Unternehmen und dessen Erfolg am Markt verbunden. Vereinfacht ausgedrückt kann jedoch gesagt werden, dass zwar ausreichend digitale Technik, aber nicht genug Mitarbeiter vorhanden sind, die die entsprechenden Anforderungen für digitale Arbeit erfüllen.

Umso wichtiger ist es, nicht zu viel Zeit in die Suche nach perfekt passenden Arbeitnehmern zu investieren, sondern auch Bewerber zu berücksichtigen, die eine verlässliche Grundbasis mitbringen und bereit sind, ihre Skills im Rahmen von Schulungen weiter auszubauen. Auch ein Digital Mindset lässt sich – bis zu einem bestimmten Grad – erlernen. Diejenigen, die der Digitalisierung offen gegenüberstehen, sich für sie interessieren und bereit dazu sind, über den Tellerrand zu schauen, verfügen über das Potenzial, das es braucht, um zur Digital Mindset Fachkraft zu werden.

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Herr Jonas Gran

Tel.: +49 (0)800 - 99 555 15

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Fit für die Digitalisierung 2022: Die Ergebnisse der DIM-Studie

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DIM Studie Logo

Die Digitalisierung ist omnipräsent – auch im Berufsalltag. Um zu untersuchen, wie sich Unternehmen und Mitarbeiter:innen in Deutschland damit arrangieren, hat das Deutsche Institut für Marketing eine Studie durchgeführt: "Fit für die Digitalisierung".

Während sich der Begriff Digitalisierung früher auf einen neutralen technologischen Prozess konzentrierte, der analoge Daten in ein digitales Format übersetzt, stellt er heute einen Sammelbegriff für die Modernisierung unterschiedlicher Bereiche des täglichen Lebens dar – somit auch des Berufslebens. Unsere Studie untersucht deshalb die digitale Transformation am Arbeitsplatz mit den Arbeitnehmer:innen auf der einen und den Arbeitgeber:innen auf der anderen Seite.

Fit für die Digitalisierung Studie 2022

Aufbau der Studie

1.830 Arbeitnehmer:innen aus 34 verschiedenen Branchen wurden repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bundesland befragt. Als Basis diente ein Online-Fragebogen, akquiriert wurden die Teilnehmer:innen über ein Online-Access-Panel.

Für eine effiziente Datenauswertung wurden geschlossene und halboffene Fragen in der Befragung kombiniert. Die Befragten hatten somit die Möglichkeit, zusätzliche Antworten über eine offene Frage einzugeben.

Die Datenerhebung fand im Frühjahr 2022 statt.

Die Ergebnisse der Studie in Kürze

Als Kernergebnis der Studie wird deutlich, dass hinsichtlich der Digitalisierung in Unternehmen noch immer ein hoher Handlungsbedarf besteht. Dabei sind es vor allem die Mitarbeiter:innen, die in den digitalen Transformationsprozess nicht oder nur unzureichend integriert sind. Der Bedarf an Weiterbildungen wird von den Unternehmen nicht gedeckt.

Digitalisierung beeinflusst den Berufsalltag

Die meisten Arbeitnehmer:innen sind der Auffassung, dass sich ihr beruflicher Alltag durch neue digitale Prozesse in hohem Maße verändern wird – und das wiederum führt umso mehr zum Wunsch nach entsprechenden Weiterbildungsmöglichkeiten.

Digitale Transformation sorgt für Unsicherheit

Fast ein Viertel der befragten Arbeitnehmer:innen fühlt sich aufgrund der digitalen Transformation unsicher in ihrem derzeitigen Aufgabenbereich. Unternehmen reagieren nicht oder nur unzureichend.

Deutsche Unternehmen selten innovativ

Obwohl viele Unternehmen das Thema Digitalisierung in der Priorisierung hoch ansiedeln, scheitert es oftmals an der klaren Umsetzung. Unsere Studie zeigt, dass diesbezügliche Trends häufig zu spät erkannt und integriert werden. Die Größe des Unternehmens spielt dabei offensichtlich eine ausschlaggebende Rolle.

Erfolg durch (digitale) Weiterbildung

Wenn es um Weiterbildungsformate geht, zeigt die Studie, dass sich Online-Lehrgänge bereits zum beliebtesten Format entwickelt haben. Der Wunsch nach dieser Methodik steigt weiter.

Laden Sie sich hier das White Paper zur Studie herunter!

Fit für die Digitalisierung Studie 2022

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Jonas Gran

 

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Open Badges – Digitale Abzeichen für Ihre Kompetenzen

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Was steckt eigentlich hinter dem Begriff Open Badge?

Es handelt sich dabei um digitale Abzeichen einer Leistung, die ein Lernender erbracht hat. Dieses Abzeichen bestätigt seinem Empfänger nachvollziehbar dessen Lernerfolge, erworbene Fertigkeiten sowie Kompetenzen und sonstige erlangte persönliche Qualifikationen. Grundgedanke dahinter ist, eine sichtbare Bestätigung von Erlerntem zu ermöglichen, denn herkömmliche Zertifikate und dergleichen landen nur allzu oft in irgendwelchen Ordnern und kommen nie wieder zum Vorschein. Genau diesem Problem sollen die Open Badges entgegenwirken.

Sie unterstützen bei der Anerkennung von Erlerntem und sind dabei in vielen Bereichen umsetzbar, sei es nun für Arbeit, Schule oder Freizeit. Dabei ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass Open Badges keine herkömmlichen Zertifikate ersetzen, sondern lediglich als Ergänzung dienen sollen. Ursprüngliche Urkunden und Zertifikate bleiben in ihren bisherigen Formen nach wie vor bestehen.

Open Badges – Metadaten

Open Badges beinhalten integrierte Metadaten. Diese werden mittels der JavaScript Objektnotation JSON in die Open Badges integriert. Auf diese Weise verifizieren sich Open Badges als Gütesiegel und dienen als qualifizierbarer Nachweis über bestimmte Lernerfolge. Elementar für die Metadaten sind die Informationen über den Herausgeber der Badges und die Angaben über den Empfänger des Badges. Daneben müssen die Vergabekriterien für die Badges dargelegt werden, der Aussteller des Badges muss also darlegen, welche konkreten Leistungen erbracht oder Ziele erreicht wurden, die die Vergabe des Badges rechtfertigen. Ein Ausstelldatum rundet die Hintergrundinformationen ab.

 

Open Badges Prozessablauf

Open Badges – Was steckt genau dahinter?

Open Badges stellen einen Teilbereich der Open Education dar. Die Open Education zeichnet sich durch das bildungspolitische Anliegen aus, Bildung frei verfügbar zu machen und somit allen Menschen die Möglichkeit zu verschaffen, sich bilden und weiterbilden zu können. Die Mozilla Foundation sowie die MacArthur Foundation zeichnen sich verantwortlich für die Entwicklung der Open Badges. Am 15. September 2011 kamen sie offiziell auf den Markt und befinden sich mittlerweile im Eigentum der Mozilla Foundation. Da über die Metadaten Informationen über die erworbenen Kompetenzen sowie Informationen über den Herausgeber und Empfänger der Badges übermittelt werden, ist eine Sicherheit der Daten unabdingbar. Hierfür ist die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung, eine Verordnung der Europäischen Union) verantwortlich. Die Datensicherung unterliegt der europäischen Rechtsprechung und ist somit DSGVO-konform.

Der Mehrwert für Bildungseinrichtungen

Open Badges bieten zum einen eine innovative und kreative Möglichkeit, die erbrachten Leistungen von Lernenden auszuzeichnen. Weiterbildungseinrichtungen können zudem  Badges für Unterkategorien verteilen, sowie obergeordnete Badges, die mehrere kleinere Badges in sich vereinen. Mit dem Verdienen von Badges und dem Sammeln mehrerer Auszeichnungen geht auch ein spielerischer Ansatz einher. Somit schneiden Open Badges auch das Thema Gamification an. Das Erwerben und Sammeln aussagekräftiger und optisch ansprechender Abzeichen fördert die Motivation der Lernenden und trägt dazu bei, dass diese ihre Ziele tatsächlich erreichen und abschließen. Bedingt wird dies auch dadurch, dass der Lernende seinen Lernfortschritt verfolgen kann und einzelne Badges als Meilensteine zu einem größeren Ziel ansehen kann, welches schrittweise erreicht werden soll. Optimalerweise teilen Empfänger ihre erworbenen Badges in den sozialen Netzwerken. Dadurch erlangt das Unternehmen, welches die Badges vergeben hat, eine größere Reichweite bei den relevanten Zielgruppen.

Open Badges Musterbeispiel Grafik

Open Badges – Der Nutzen für Lernende

Die Hervorhebung der Fähigkeiten und Qualitäten stärkt das Vertrauen in die eigenen Fertigkeiten. Die Kompetenzentwicklung ist klar nachvollziehbar und motiviert, sich immer weitere Abzeichen zu verdienen. Nach erfolgreicher Teilnahme an einer Bildungsmaßnahme sind Open Badges sofort als Download verfügbar und dabei sowohl online als auch offline nutzbar. Die Badges sind einerseits in allen sozialen Netzwerken teilbar, andererseits aber auch auf Visitenkarten und Anschreiben druckbar. Lernenden sind bei der Anzahl der erwerbbaren Badges keine Grenzen gesetzt, jedoch unterliegen Open Badges einem Ablaufdatum von zehn Jahren. Nach dem Ablauf dieser Dekade ist aufgrund der DSGVO eine Löschung von Badges mitsamt der hinterlegten Daten vorgesehen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dieser Löschung ausdrücklich zu widersprechen, sodass die Badges auch über die zehn Jahre hinaus aktiv bleiben können. Lernende haben über kostenlose Plattformen wie etwa badgr Backpack die Möglichkeit, ihre gesammelten Badges dort hochzuladen und an einem zentralen Ort zu hinterlegen. Von dort aus können die Badges ganz einfach auf sozialen Plattformen geteilt werden.

Open Badges erstellen

Bei der Erstellung von Open Badges sind der Kreativität im Grunde keine Grenzen gesetzt. Es sollte jedoch das Unternehmen kennzeichnen, welches das Badge vergeben hat. Ein Oberbegriff für die erworbene Lernkompetenz sollte ebenfalls Platz auf dem Open Badge finden, um auf den ersten Blick transparent aufzuzeigen, für welche Leistung das Badge vergeben worden ist.

 

Digital Brand Manager (DIM)

Open Badges gestalten

Für die Gestaltung der Open Badges bieten sich eine Reihe kostenloser Plattformen an, wie etwa Canva, Accredible oder Openbadges.me. Bei der Gestaltung sollte eine hohe Priorität auf die Designerstellung gelegt werden, weil das Badge als Kommunikationsmittel zur Außenwelt fungiert und das Unternehmen repräsentiert. Aus diesem Grund sollten die Badges auch einen hohen Wiedererkennungswert zur ausstellenden Bildungsorganisation aufweisen. Optisch ansprechende Badges motivieren den Lernenden, sich das Abzeichen auch wirklich verdienen zu wollen. Des Weiteren ist ein adäquates Design äußerst relevant dafür, wenn es auf sozialen Plattformen oder auf gedruckten Materialien Verwendung finden soll. Denn Lernende, die ihren Lernerfolg mit anderen teilen oder ihn bspw. auf Anschreiben platzieren möchten, erwarten auch eine optisch gelungene Umsetzung ihrer Abzeichen.

Fazit

In Zeiten der Digitalisierung und den ständig wachsenden Anforderungen in der Berufswelt erachten wir vom DIM die Idee der Open Badges als einen Mehrwert für unsere Bildungsteilnehmer. Aus diesem Grund nutzen wir diese auch ab sofort insbesondere als zusätzliche Auszeichnung für die Absolvierung unserer Online-Zertifikatslehrgänge.

Sie haben Fragen zum Thema Open Badges?

Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

Bastian FoersterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 16
Fax: +49 (0)221 - 99 555 10 77
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Digitale Markenführung

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Digitale Markenführung wird aufgrund des veränderten Nutzerverhaltens immer wichtiger. Bei einer nahezu lückenlosen Abdeckung der deutschen Bevölkerung mit der Möglichkeit, über einen Internetzugang zu verfügen und mithilfe von Mobilen Devices das Internet zu nutzen, sollten auch Marken in dieser Kommunikations- und Informations- und Transaktionskanälen verfügbar sein. Daher nimmt auch die Verlagerung der Kommunikationsbudgets in die digitalen Kanäle immer mehr zu. Der ZAW weist in seiner aktuellen Nettoumsatzentwicklung der Werbeträger ein weiterhin stark steigendes Volumen für die Online-Werbung 2014 auf.

Digitale Markenführung Ausgangslage

Digitalisierung ist aktuell der globale Trend schlechthin. Kaum ein Megatrend hat in den Marketingabteilungen einen so großen Zuspruch erhalten wie die Digitalisierung. Doch wie soll man diese Entwicklung aufnehmen? Welche Konsequenzen hat die Digitalisierung für die eigene Marke? Nahezu in jeder Markenabteilung muss diese Frage diskutiert werden.

Digitale Markenführung begegnet diesem Trend und bietet konkrete Ansatzpunkte.

 

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Grundverständnis Digitale Markenführung

Digitale Markenführung ist agil, digital und interaktiv. Mit modernen Methoden werden digitale Marken aufgebaut und klassische Marken in der digitalen Welt weiterentwickelt. Auf der Basis einer digitalen Markenpositionierung wird die Markenkommunikation in offline und online Medien gestaltet und gesteuert. Digitale Nutzer werden in den Markenaufbau und die Markenkommunikation integriert, machen mit, interpretieren die Marke und erwarten ein Gesicht zur Marke. Digitale Marken "menscheln", sind emotionalisiert und eher Partner der User.

Digitale Markenführung für rein digitale Marken

Digitale Markenführung ist relevant für alle digitalen Marken. Amazon, Facebook, Twitter und Co. haben ohne physische Produkte oder physische Kontaktpunkte relevante Markenwerte aufgebaut. Digitale Produkte und Leistungen wurden digital positioniert, kommuniziert und mithilfe von digitalen Usern entwickelt.

Ranking digitale Markenführung

Digitale Markenführung für klassische Marken

Auch klassische Offline-Marken haben ihre Positionierung im digitalen Umfeld gefunden. Die statische Markenpositionierung wurde oftmals zunächst um digitale Vertriebswege (Otto, Bonprix, Kaufhof,...) oder eigene digitale Kommunikationswege (Website, Social Media,...) ergänzt. Eine Markenrecherche hilft hier, um ein konkretes Bild zu erhalten.

 

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Der Weg von Printmedien hin zu Online-Medien in der Kommunikation war dabei für viele ein schleichender Prozess. Wenn Unternehmen digitale Markenführung ernst nehmen, dann wandelt sich diese Sichtweise zu dem Ansatz "digital first". Das Leitmedium für die Kommunikation ist dann nicht mehr die Printwelt, sondern die digitale Welt. Neue Kommunikationskanäle werden dann getestet, hinzugefügt und spezifisch bespielt. Denn Instagram funktioniert anders als Facebook oder die eigene Webseite. Dies wird berücksichtigt und in der Markenkommunikation adaptiert.

Digitale Markenführung ist agil

Agilität hat sich, ausgehend von der Produktentwicklung und dem Projektmanagement, auch im Marketing langsam etabliert. Agiles Marketing ist schnell, flexibel und reagierend anstelle von geplant, strukturiert und statisch. Man versucht, mithilfe von agilen Markenprojekten, Marken im digitalen Raum zu positionieren und sichtbar zu machen. Gelegentlich stoßen dabei Welten aufeinander. Im Rahmen der klassischen Markenführung versuchen Markenmanager die typischen Markenelemente wie Slogan, Bild, Kernaussage und Markenkommunikation genau und exakt zu definieren und unter Kontrolle zu halten. Notfalls mit juristischen Mitteln. In der digitalen Welt scheitern sie immer häufiger damit. Denn digitale Medien haben ihre eigenen Gesetze und sind dynamisch, schnell und interaktiv. Digitale User kommentieren und verändern Inhalte. "Mitmachenlassen statt  sich anschreien zu lassen" ist das Grundprinzip der digitalen Markenführung. Dass dies nicht immer gut geht, zeigen Beispiele wie Nestle und Pril. Aber auch auf diese Risiken muss man sich einlassen.

Digitale Markenführung wird wichtiger

Aufgrund dieser Entwicklung hat auch die einfache Transformation der Digitalisierung eine neue Stufe erreicht. Während in den letzten Jahren einfach nur bestehende Geschäftsmodelle um digitale Möglichkeiten ergänzt wurden, so entstehen nun ganz neue digitale Geschäftsmodelle und damit auch Marken. Gerade in den letzten Monaten sind immer mehr rein digitale Geschäftsmodelle im Markt etabliert worden, die von Analysten und Investoren mit zukunftsträchtigen Investments ausgestattet wurden. Diese sogenannten Unicorns, Unternehmen mit einer Unternehmensbewertung von > 1 Mrd. Dollar, sind fast ausschließlich digitale Marken. Digitale Marken wie Uber, Airbnb, Snapchat, Pinterest, Dropbox oder Snapdeal zeigen das Potenzial.

Digitale Markenführung professionalisieren

Elementare Herausforderung in der digitalen Markenführung ist die Integration des Online Marketing in den Markenentwicklungsprozess. Eine digitale Marke hat mehr Druck, in den digitalen Kanälen präsent zu sein, als eine offline Marke. Neue Kanäle und Plattformen sollten daher früher genutzt werden, als bei reinen offline Marken. Eine digitale Marke sollte daher in allen relevanten Online-Kanälen präsent und aktiv sein. Digitales Marketing ersetzt dort häufig das "normale" Marketing.

Digital Brand ManagerDas Deutsche Institut für Marketing hat für die Messung des Grades der Digitalisierung den ORI-Reichweiten-Index entwickelt.

Der ORI macht die Online Aktivitäten einer digitalen Marke messbar! Gerade bei der großen Auswahl an verschiedenen Online Plattformen ist dies eine Herausforderung. Es gibt bereits einige Tools, mit denen man verschiedene Kennzahlen über die Performance auf einzelnen Kanälen herausfinden kann. Dennoch stellt sich häufig die Frage, wie diese zu bewerten sind und welchen Beitrag sie zur gesamten Reichweite der Marke in den digitalen Kanälen liefern.

Der Online-Reichweiten-Index (ORI) des Deutschen Institut für Marketing bietet hierzu Anhaltspunkte. Er bezieht die verschiedenen relevanten Onlinekanäle wie: Website, Facebook, Twitter, Google+ und Youtube mit ein, und gewichtet diese nach Ihrer Relevanz für die Marke.

Der Online-Reichweiten-Index – Oder: Wie gut sind Sie wirklich?

Den Dreh- und Angelpunkt des digitalen Marketing stellt optimalerweise die Website und die dazugehören Online Marketing Aktivitäten dar. Doch auch ein Auftritt und die Kommunikation auf den großen Social Media Plattformen ist ab einer gewissen Größenordnung der Markenreichweite obligatorisch. Weiterhin wird neben der reinen Anzahl der Besucher/ Follower/ Fans auch die Markeninteraktionen auf den einzelnen Kanälen berücksichtigt. Denn das Teilen und Kommentieren der Inhalte durch die User erhöht die potentielle Reichweite im Internet. Gerade hier stellt sich bei vielen Marken heraus, dass diese nicht richtig auf die digitalen Kanäle ausgerichtet werden. Die Einbahnstraße Markenkommunikation ist noch nicht zur beidseitig befahrenen Autobahn geworden. Der Online-Reichweiten-Index (ORI) liefert somit wichtige Information für die Digitale Markenführung.

Wie funktioniert erfolgreiches Markenmanagement? Wir zeigen es Ihnen!

Erfolgsfaktoren in der Digitalen Markenführung

Im Rahmen der Digitalen Markenführung haben sich einige Erfolgsfaktoren herauskristallisiert, um eine Marke in den digitalen Kanälen zu etablieren:

Vielfalt - Eine digitale Marke muss in den verschiedenen Online Kanälen konsistent, aber vielfältig kommunizieren. Die gleiche Botschaft soll auf allen Kanälen kommuniziert werden, muss aber dem Medium angepasst sein.

Innovation - Ein Onlinejahr dauert drei Monate, ein Social Media Jahr dauert sogar nur einen Monat. Digitale Markenführung findet in einer anderen Geschwindigkeit statt, als in der trägen Printwelt. Wer da nicht permanent up to date bleibt und kontinuierlich neue Kommunikationswege nutzt, wird an Reichweite und Relevanz verlieren. Neue digitale Kommunikationswege müssen direkt gestestet werden, um dabei zu sein. Auch wenn man nach einiger Zeit vielleicht feststellt, dass sich der Kanal nicht so entwickelt hat, wie es geplant war. Der Friedhof ist voll von Social Media Plattformen.

Fehlertoleranz - Kommunikation ist nicht fehlerfrei. Gerade in der digitalen Kommunikation enstehen vielfältige Kommunikationsstörungen. Der alte Satz von Konrad Lorenz "Gedacht ist nicht gesag, gesagt ist nicht gehört, gehört ist nicht verstanden" ist in der digitalen Markenführung noch relevanter geworden, da hier bei Fehlern direkte Rückmeldungen enstehen, die in der Printwelt nicht zum Sender durchgedrungen sind.

Zuhören können - Die meisten Brandmanger haben verlernt, zuzuhören. Natürlich ist es einfacher, eine nette Anzeigenkampagne oder Fernsehspot zu entwicklen und das dann zu senden als sich im Social Web mit den Reaktionen der Online Community auseinander zu setzen. Zusätzlich sind diese Rückmeldungen häufig ungefiltert und manchmal im Ton unpassend, trotzdem sind sie Rückmeldungen von Kunden, mit denen man sich auseinanderzusetzen sollte.

Dialogorientierung - Social Media Kanäle nur mit Pressemiteilungen zu bespielen, ist nicht der richtige Weg. Das Social Net wird nicht umsonst als "Mitmachnetz" bezeichnet. Eine direkte Kommunikation mit Usern ist möglich. Und diese wollen auch den glaubhaften Dialog und nicht nur medial angeschrien werden, "Dialog statt Monolog".

Loslassen können - Viele Social Media Manager beklagen in ihren Unternehmen eine rigide und vergangenheitsorientierte Freigabepolitik. Digitale Marken lassen sich so nicht führen. Ein Geschäftsführer kann unmöglich jeden Facebookpost und jeden Social Media Dialog freiegeben. Wer nicht bereit ist, seinen eigenen Mitarbeitern und seinen Dienstleistern zu vertrauen, wird es nicht schaffen, seine Marke digital relevant zu gestalten.

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