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Lock In Effekt – Kundenbindung durch cleveres Management

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Im Marketing stellt sich häufig die Frage, wie Kunden möglichst effektiv und erfolgreich an Unternehmen gebunden werden können. Ein Effekt, von dem in diesem Zusammenhang besonders häufig die Rede ist, ist der sogenannte Lock In Effekt.

Aber worum handelt es sich hierbei eigentlich genau? Und weshalb ist der Lock In Effekt derart erfolgversprechend, wenn es darum geht, auf der Basis von Emotionen zu werben? Die folgenden Abschnitte zeigen auf, welche Ursachen sich hinter dem Effekt verbergen und welche Strategien dabei helfen können, maximal von ihm zu profitieren.

Was ist der Lock In Effekt?

In der heutigen Zeit, in der die Konkurrenz in nahezu allen Branchen immer stärker wird, ist es für Unternehmen zunehmend von entscheidender Bedeutung, ihre Kunden langfristig zu binden. Eine bewährte Methode, um eine enge Kundenbindung zu erreichen, ist der sogenannte "Lock In Effekt". Einfach erklärt, beschreibt dieser Begriff die Abhängigkeit eines Kunden an ein bestimmtes Unternehmen oder eine bestimmte Marke. Dieses Abhängigkeitsverhältnis sorgt dafür, dass ein Wechsel zu einem anderen Anbieter nur schwer oder gar nicht vorstellbar ist.

Mit dem sogenannten Lock In Effekt wird das Verhältnis zwischen einem Verbraucher und einer Marke beziehungsweise einem Dienstleister beschrieben. Häufig ist hier auch vom „Anbinde-Effekt“ die Rede. Ein Detail, das im Hinblick auf den Lock In Effekt eine wichtige Rolle spielt, ist die Kostenfrage. Oder anders: Die Bindung zu einem bestimmten Anbieter ist hier vor allem deswegen so eng, weil ein Wechsel zu einem anderen Anbieter für den Kunden nicht wirtschaftlich (oder zumindest sehr aufwendig) wäre. Viele halten dementsprechend aus Bequemlichkeit am jeweiligen Status Quo fest.

Aufgrund der Umstände entscheidet sich ein Verbraucher dann oft dafür, bei seinem aktuellen Anbieter zu bleiben. Dieser profitiert insofern, als dass das Verhältnis zu seinem Kunden vergleichsweise sicher ist. Weil der Lock In Effekt im Hinblick auf seine Tragweite und die hieraus resultierende Kundenbindung auf keinen Fall unterschätzt werden sollte, bauen viele Unternehmen ihr Marketingkonzept mittlerweile zum Teil auf ihm auf.

Grundsätzlich gilt, dass Lock In Effekte in allen Bereichen des Vertriebs, sowohl im Zusammenhang mit Produkten als auch bei Dienstleistungen, auftreten können.

Lock In Effekt

Ursachen von Lock In Effekten

Damit der Lock In Effekt überhaupt funktionieren kann, braucht es verschiedene Wechselbarrieren. Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um Störfaktoren, die dafür sorgen, dass ein Kunde es als zu aufwendig oder zu teuer empfindet, zu einem anderen Anbieter zu wechseln.  Es gibt verschiedene Gründe, warum der Lock in Effekt auftreten kann.

Eine der bekanntesten Wechselbarrieren sind Wechselkosten. Das bedeutet: Erweisen sich die Kosten, die bei einem Wechsel entstehen, für den Verbraucher als zu hoch, entscheidet dieser sich häufig dazu, bei seinem aktuellen Anbieter zu bleiben. Wie anhand dieses Beispiels ersichtlich ist, ist es auch hier wieder der finanzielle Faktor, der zu einem großen Teil zur Kundenbindung beitragen kann. Die Ursachen von Lock In Effekten können sich jedoch auf viele unterschiedliche Bereiche erstrecken. Die folgenden Beispiele befassen sich mit den häufigsten Gründen dafür, weshalb Kunden vor einem Wechsel zurückschrecken:

  1. Hohe Wechselkosten: Beim Wechsel auf ein alternatives Produkt oder eine andere Plattform sind erheblichen Kosten verbunden, sei es finanziell, zeitlich oder in Bezug auf den Lernaufwand, fühlen man sich oft dazu verpflichtet, beim aktuellen Anbieter zu bleiben.
  2. Technologischer Lock In: Wenn eine Person in eine bestimmte Technologie oder Plattform investiert hat, ist es oft schwierig, zu einem anderen Anbieter zu wechseln, da dies mit zusätzlichen Kosten und Aufwand verbunden sein kann.
  3. Vertragsbindung: Langfristige Verträge oder Mitgliedschaften können einen Lock In Effekt erzeugen, da Kunden spezifisch an das Unternehmen gebunden sind, solange der Vertrag läuft.
  4. Kundenloyalität und Vertrauen: Kundenbindung kann auch durch starke Kundenloyalität und Vertrauen in eine Marke entstehen. Wenn die Kundschaft mit einem Unternehmen zufrieden sind und positive Erfahrungen gemacht haben, wird es ihnen erschwert, sich nach neuen Anbietern umzuschauen.
  5. Netzwerkeffekte: Produkte oder Dienstleistungen gewinnen an Wert, je mehr Menschen sie nutzen. Dadurch entsteht eine Vernetzung, so dass der Kunde oder das Unternehmen gebunden wird, das bereits eine große Community hat.
  6. Gewöhnungseffekt: Oft gewöhnen sich Kunden an bestimmte Produkte, Marken oder Plattformen und entwickeln Bequemlichkeit im Umgang damit. Andere Anbieter erfordern Anpassungen und möglicherweise den Verzicht auf vertraute Funktionen, was viele Menschen zögern lässt.
  7. Spezifische Investitionen in Zubehör oder Erweiterungen: Wenn zusätzliche Produkte oder Dienstleistungen rund um ein bestimmtes System erworben werden, möchte man wahrscheinlich nicht, dass diese Investitionen bei einem Anbieterwechsel wertlos werden. Es wird versucht Kunden durch das eigene Angebot zu binden und der gewollte Anbinde-Effekt erzielt.

Beispiele für Wechselbarrieren durch den Lock In Effekt

Interessanterweise zeigt ein Blick auf den geschäftlichen Alltag, dass sich manche Lock In Effekte gut steuern lassen, andere weitestgehend spontan entstehen. Hin und wieder sorgen auch die finanzielle Situation und die wirtschaftliche Lage innerhalb einer Gesellschaft dafür, dass manchen Verbrauchern nichts anderes übrigbleibt, als zu einem „Opfer“ des Lock In Effekts zu werden. Ein typisches Beispiel hierfür sind die gestiegenen Strompreise. Selbstverständlich ist es möglich, zu versuchen, im Alltag Strom zu sparen. Dennoch ist es bis zu einem gewissen Grad unumgänglich, die Strompreissteigerungen des jeweils aktuellen Anbieters hinzunehmen, vor allem dann, wenn die Einstiegspreise als Neukunde bei anderen Anbietern noch deutlich über diesem Level liegen.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch im Hinblick auf den Wohnungsmarkt ab. Viele Menschen wünschen sich in der heutigen Zeit, sich räumlich zu vergrößern und gleichzeitig in einer Stadt mit einer hohen Lebensqualität zu wohnen. Aufgrund der Tatsache, dass auch die Mieten aktuell immer weiter steigen, sehen sich viele jedoch gezwungen, in ihrer alten Wohnung zu bleiben.

  • Mobiltelefone und App - Ökosystem: Benutzer, die sich für ein bestimmtes Mobiltelefon und dessen App-Ökosystem (z. B. iOS oder Android) entschieden haben, könnten an den jeweiligen App Store, gekaufte Apps und die Integration mit anderen Geräten und Diensten gebunden sein. Ein Wechsel zu einem anderen Betriebssystem würde den Verlust dieser Investitionen bedeuten und könnte den Lock In erzielen.
  • Treueprogramme: Viele Unternehmen bieten Treueprogramme an, bei denen Punkte gesammelt und diese gegen Prämien oder Rabatte eingetauscht werden können. Dadurch entsteht die Lock In Situation, so dass Kunden bestrebt sind, ihre aktuelle Vergünstigung zu behalten, anstatt zu einem anderen Anbieter zu wechseln.
  • Zahlungssysteme: Einzelhändler oder E-Commerce-Unternehmen, die sich für ein bestimmtes Zahlungssystem entschieden haben, könnten aufgrund der technischen Integration und Vertragsbindungen Schwierigkeiten haben, zu einem anderen Zahlungsanbieter zu wechseln.

Spezifische Unternehmen, welche durch den Lock In Effekt, Kunden an sich binden:

  1. Apple mit dem Ökosystem: Apple hat ein geschlossenes Ökosystem entwickelt, das Hardware, Betriebssysteme (iOS, macOS), Software (iTunes, App Store) und Dienste (iCloud) umfasst. Wenn Kunden einmal durch Smartphones in das Apple-Ökosystem investiert haben, sind sie möglicherweise weniger bereit, zu anderen Plattformen zu wechseln, da sie Apps, Musik und andere Inhalte besitzen, die nicht auf anderen Geräten oder Betriebssystemen verfügbar sind. So entsteht eine starke Wechselbarriere. Das Unternehmen Apple, das zu einem großen Teil auf Produktkomptabilität setzt und sich somit vom Rest der Mitbewerber abhebt. Apple Produkte sind in der Regel nicht mit den Produkten anderer Marken kombinierbar.
  2. Microsoft Office: Office ist eine der am häufigsten verwendeten Software-Suiten für Produktivitätsanwendungen. Viele Unternehmen nutzen Word, Excel und PowerPoint als Standardsoftware für ihre Büroarbeiten. Bestehende Kunden, die auf diese Software angewiesen sind und viele Dateien in den Microsoft-Formaten erstellt haben, könnten Schwierigkeiten haben, mit einer anderen Office-Suite zu arbeiten, da ein Wechsel nicht kompatibel und Formatierung möglicherweise nicht nahtlos übertragen werden können. Nicht beim selben Anbieter zu bleiben, wäre unwirtschaftlich für das Unternehmen.
  3. Amazon: Amazon bietet eine Prime-Mitgliedschaft an, die neben kostenlosem Versand auch Zugang zu Amazon Prime Video, Musik und weiteren Diensten bietet. Kunden, die von den Vorteilen der Prime-Mitgliedschaft profitieren und in den Amazon-Ökosystem gebunden sind, könnten weniger geneigt sein, zu anderen Online-Händlern zu wechseln, da sie dieser kein Mehrwert bieten würde.
  4. Gaming-Konsolen: Unternehmen wie Sony mit der PlayStation oder die Xbox bieten exklusive Spiele und Funktionen für ihre Konsolen an. Gamer könnten aufgrund dieser exklusiven Inhalten und der bereits erworbenen digitalen Spielebibliothek weniger geneigt sein, andere Plattformen zu nutzen.
  5. Soziale Medien: Plattformen wie Facebook und Instagram nutzen den Lock In Effekt, indem sie ein soziales Netzwerk aufbauen, in dem Menschen ihre Verbindungen, Fotos und Inhalte pflegen. Es ist für Nutzer schwierig, zu einer anderen Plattform zu gehen, ohne ihre Kontakte und die mit ihnen verbundenen Inhalte zu verlieren.

Online Marketing Manager (DIM)

Online Marketing Manager

Strategien zum Aufbau des Lock In Effekts im Marketing

Eine Lock-in-Strategie zu entwickeln, schaffen Unternehmen wie folgt:

  1. Kundenorientierung: Ein exzellenter Kundenservice und die Fokussierung auf die Bedürfnisse der Kunden schaffen eine starke Kundenbindung. Kunden sollten das Gefühl haben, dass ihre Anliegen gehört und ernstgenommen werden.Eine herausragende Kundenorientierung ist ein entscheidender Faktor für den Aufbau des Lock In Effekts. Ein exzellenter Kundenservice geht über die bloße Erfüllung von Kundenanfragen hinaus. Es bedeutet, proaktiv auf Kunden zuzugehen, ihre Bedürfnisse zu antizipieren und ihnen Lösungen anzubieten, noch bevor sie danach fragen. Unternehmen sollten auf Kundenbeschwerden und -feedback schnell und angemessen reagieren, um das Vertrauen der Kunden zu stärken und ihnen das Gefühl zu geben, dass ihre Anliegen ernstgenommen werden.

    Darüber hinaus ist es wichtig, dass Unternehmen eine offene Kommunikation mit ihren Kunden pflegen. Indem sie transparent über Produktaktualisierungen, Änderungen in den Geschäftsbedingungen oder etwaige Probleme informieren, schaffen sie Vertrauen und zeigen, dass sie die Beziehung zu ihren Kunden wertschätzen.

  2. Innovationsbereitschaft: Unternehmen sollten stets offen für technologische Fortschritte und neue Ideen sein. Eine veraltete Technologie kann den Kunden dazu veranlassen, zu einem Wettbewerber zu wechseln. Im Innovationskontext beinhaltet der Aufbau des Lock In Effekts die gezielte Förderung von Kundenloyalität durch kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung des Angebots. Der Effekt wird verstärkt, indem innovative Funktionen oder Dienstleistungen eingeführt werden, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zugeschnitten sind. Die Implementierung von personalisierten Features, die den Kunden im Laufe der Zeit einen stetig wachsenden Nutzen bieten, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass diese in der Zukunft nur ungern zu einem anderen Anbieter wechseln. Ein weiterer Ansatz besteht darin, ein starkes Ökosystem von Produkten oder Dienstleistungen aufzubauen, das eine nahtlose Integration und Interoperabilität ermöglicht, was die Hemmschwelle für einen Wechsel erhöht.
  3. Transparenz und Fairness: Verträge und Abonnements sollten transparent gestaltet sein, ohne versteckte Klauseln oder unerwartete Kosten. Kunden schätzen Fairness und werden eher langfristig an das Unternehmen gebunden. Eine Offenlegung von Vertrags- und Nutzungsbedingungen sowie potenziellen Einschränkungen ist förderlich, für eine langfristige und gesunde Kundenbeziehung. Darüber hinaus ist es entscheidend, faire Praktiken zu fördern, um Kunden nicht durch unlautere Mittel an das Unternehmen zu binden. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Lock In Effekt erfordert die Gewährleistung von Wahlfreiheit für Kunden und die Möglichkeit, leicht zwischen Produkten oder Dienstleistungen zu wechseln, falls sich ihre Bedürfnisse ändern
  4. Mehrwert schaffen: Bieten Sie den Kunden kontinuierlich etwas Einzigartiges und Relevantes. Ein effektiver Ansatz besteht darin, exklusive Inhalte oder Funktionen anzubieten, die nur für langjährige Kunden verfügbar sind. Dies könnte beispielsweise Zugang zu Premium-Ressourcen, erweiterten Serviceoptionen oder maßgeschneiderten Empfehlungen beinhalten, die auf vergangener Nutzung oder individuellen Vorlieben basieren. Personalisierte Angebote, sei es in Form von maßgeschneiderten Produktempfehlungen oder speziellen Rabatten, unterstreichen das Gefühl, dass das Unternehmen die Kunden wirklich versteht und schätzt. Auch zusätzliche Funktionen oder Tools, die im Laufe der Zeit eingeführt werden, können den Nutzen des Produkts oder der Dienstleistung steigern und den Kunden dazu ermutigen, langfristig dabei zu bleiben. Ein solcher Mehrwert schafft nicht nur Kundenloyalität, sondern auch eine emotionale Bindung an die Marke, die es für Konkurrenten schwer macht, diese Verbindung zu unterbrechen.

Der Lock in Effekt aus Sicht des Kunden

Im ersten Schritt ist es selbstverständlich hilfreich, wenn sich Verbraucher darüber bewusst sind, dass der Lock In Effekt überhaupt existiert. Das kann dabei helfen, in Zukunft aufmerksamer zu sein und sich gegebenenfalls zur Wehr zu setzen. Auch die Politik ist mittlerweile auf diese Art von Kundenbindung aufmerksam geworden und steht ihr teilweise skeptisch gegenüber. Ziel ist es, trotz Lock In Effekt einen fairen Wettbewerb gewährleisten zu können und neue Regelungen aufzustellen, um letztendlich auch Verbraucher zu schützen und zu sensibilisieren. Häufig gerät in diesem Zusammenhang auch in Vergessenheit, dass sich die beteiligten Unternehmen bis zu einem gewissen Grad selbst schädigen können.

Aufgrund der Tatsache, dass die Bezeichnung Lock In Effekt noch vergleichsweise jung ist und dementsprechend wenig in diesem Bereich geforscht wurde, ist davon auszugehen, dass sich hier in Zukunft noch einiges bewegen wird.

Bis es soweit ist, haben Verbraucher jedoch auch die Möglichkeit, sich bestmöglich zu schützen. Die folgenden drei Tipps helfen weiter:

  1. Es lohnt sich so gut wie immer, Preise zu vergleichen. Der Wechsel von einer Versicherung zur anderen erweist sich meist als unkomplizierter als zu Beginn angenommen. Auch Onlinevergleiche über das Internet können dabei helfen, Zeit und letztendlich auch Geld zu sparen.
  2. Wer flexibel bleiben möchte, sollte sich tendenziell für Verträge mit eher kurzen Laufzeiten entscheiden. Die Mitgliedsbeiträge, die in diesem Zusammenhang aufgerufen werden, mögen etwas höher sein. Dennoch bieten Bindungen dieser Art deutlich mehr Flexibilität.
  3. Auch mit Hinblick auf den Bereich der Produktkompatibilität handelt es sich bei „Flexibilität“ um ein wichtiges Stichwort. Selbstverständlich entscheidet jeder Verbraucher selbst, ob und inwieweit er sich markentechnisch einschränken lassen möchte. Dennoch ist die Frage nach dem eigenen Anspruch und im Hinterfragen individueller Erwartungen hier sicherlich aktueller denn je.

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Fazit - Kundenbindung durch den Lock In Effekt

Der Lock In Effekt ist ein wichtiges Konzept im Marketing, das Unternehmen nutzen, um Kunden langfristig an sich zu binden und im Wettbewerb zu bestehen. Verschiedene Ursachen, wie technologische Bindungen, Vertragsbindung, Kundenloyalität, Netzwerkeffekte und hohe Wechselkosten, können zu einem Lock In führen. Menschen gewöhnen sich oft an bestimmte Marken oder Plattformen und scheuen Veränderungen aufgrund der Bequemlichkeit und den Investitionen, die sie bereits in ein bestimmtes Unternehmen getätigt haben. Beispiele für den Lock In Effekt gibt es in verschiedenen Branchen. Unternehmen wie Apple, Microsoft, Amazon und Gaming-Konsolen-Anbieter nutzen ihre geschlossenen Systeme und exklusiven Inhalte, um Kundschaft an sich zu binden. Soziale Medienplattformen setzen auf die Pflege von sozialen Verbindungen und Inhalten, um den Lock In Effekt zu verstärken. Um den Lock In Effekt zu erreichen, setzen Unternehmen auf kundenorientierten Service, Innovation, Transparenz, Fairness und die Bereitstellung zusätzlicher Mehrwerte für ihre Abnehmer. Es ist wichtig für Unternehmen, den Lock In Effekt ethisch und verantwortungsbewusst einzusetzen, um eine langfristige und verbesserte Kundenbindung zu erreichen, ohne zu einer ungewollten Bindung zu zwingen.

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Bastian FoersterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)800 - 99 555 15
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Erfolgreiche Kundenrückgewinnung – 6 Tipps wie Sie Kunden zurückgewinnen

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Ein verlorener Kunde ist erstmal nicht so schlimm, viele abgewanderte Kunden können jedoch den Umsatz erheblich einbrechen lassen. Wenn Ihnen dies passiert haben Sie mehrere Optionen. Sie können Ihren Fokus darauf legen, neue Kunden zu gewinnen oder Sie versuchen, die ehemaligen Kunden zurückzugewinnen.

Kundenrückgewinnung ist der Prozess, bei dem ein Unternehmen versucht, Kunden zurückzugewinnen, die in der Vergangenheit Produkte oder Dienstleistungen gekauft haben, aber aus verschiedenen Gründen nicht mehr kaufen oder mit dem Unternehmen interagieren.

Warum ist Kundenrückgewinnung so wichtig?

Die Kundenrückgewinnung ist von großer Bedeutung, da es für Unternehmen kostspielig und zeitaufwendig ist, ständig neue Kunden zu gewinnen. Durch die Rückgewinnung abgewanderter Kunden können Unternehmen die Kundenfluktuation reduzieren und ihre bestehende Kundenbasis stabilisieren. Diese Kunden sind bereits mit dem Unternehmen vertraut und haben möglicherweise eine frühere positive Erfahrung gemacht. Im Vergleich zur Neukundenakquise ist die Rückgewinnung effizienter, da weniger Ressourcen für Marketing und Vertrieb aufgewendet werden müssen. Es lohnt sich, die Beziehung zu ehemaligen Kunden zu pflegen und zu revitalisieren, da sie das Potenzial haben, langfristige, loyale Kunden zu werden und somit zum nachhaltigen Erfolg des Unternehmens beizutragen.

Digital Brand Manager (DIM)

Digital Brand Manager (DIM)

Abwanderungsgründe, warum Kunden nicht mehr kaufen

Die Gründe dafür, warum ein Kunde wegbleibt, können unterschiedlich sein. Vielleicht hat er eine schlechte Erfahrung mit dem Unternehmen gemacht, hat ein besseres Angebot von einem Konkurrenten erhalten oder einfach das Interesse verloren. Wenn die Gründe dafür, warum ein Kunde verärgert ist oder eine Kündigung eingereicht hat, bekannt sind, ist dies bereits die halbe Miete zur Kundenrückgewinnung, denn so wissen Sie, wo Sie ansetzen müssen.

  • Fehlende Kundenzufriedenheit: Eine der Hauptursachen für Kundenverluste liegt in der mangelnden Kundenzufriedenheit. Zufriedene Kunden sind das Fundament für eine langfristige Geschäftsbeziehung. Wenn Kunden mit einem Produkt oder einer Dienstleistung nicht zufrieden sind, besteht die Gefahr, dass sie zu einem Wettbewerber abwandern oder ihre Geschäftsbeziehung komplett beenden.
  • Unzureichender Kundenservice: Ein weiterer Grund für Kundenverluste ist ein unzureichender Kundenservice. Der Kundenservice spielt eine entscheidende Rolle bei der Kundenbindung und dem Erhalt von Bestandskunden. Wenn der Service nicht den Erwartungen der Kunden entspricht, fühlen sie sich nicht wertgeschätzt und könnten ihre Geschäftsbeziehung beenden.
  • Preisgestaltung und Wettbewerb: Ein weiterer Faktor, der zu Kundenverlusten führen kann, ist die Preisgestaltung und der Wettbewerb. Kunden sind heute in der Regel gut informiert und vergleichen Preise und Angebote verschiedener Anbieter, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Wenn ein Unternehmen mit seinen Preisen nicht wettbewerbsfähig ist oder nicht den Mehrwert bietet, den Kunden erwarten, besteht die Gefahr, dass sie zu günstigeren Alternativen wechseln.
  • Veränderung im Kundenverhalten: Veränderungen im Kundenverhalten können ebenfalls zu Kundenverlusten führen. Kundenpräferenzen ändern sich im Laufe der Zeit, und Unternehmen müssen in der Lage sein, sich anzupassen und auf diese Veränderungen zu reagieren. Wenn Unternehmen nicht mit den neuesten Trends und Technologien Schritt halten oder die Bedürfnisse ihrer Kunden nicht verstehen, können sie Kunden verlieren.

Das Ziel der Kundenrückgewinnung ist es, diese Kunden zu identifizieren, zu verstehen, warum sie weggegangen sind, und dann gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um sie zurückzugewinnen.

Vorteile der Kundenrückgewinnung

Die Kundenrückgewinnung bietet Unternehmen eine Reihe von Vorteilen. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

  • Kostenersparnis gegenüber Neukundenakquise: Die Neukundengewinnung kann teuer sein, da Marketing- und Vertriebskosten investiert werden müssen, um potenzielle Kunden zu gewinnen. Die Rückgewinnung von verlorenen Kunden ist in der Regel kostengünstiger, da bereits eine Beziehung besteht und das Unternehmen über Informationen über diese Kunden verfügt.
  • Wiederherstellung der Kundenbeziehung: Die Rückgewinnung von abgewanderten Kunden ermöglicht es Unternehmen, eine bereits bestehende Beziehung wieder aufzubauen. Kunden, die in der Vergangenheit bereits positiv mit einem Unternehmen interagiert haben, können erneut für das Unternehmen gewonnen werden, wenn ihre Bedenken und Probleme ernst genommen und gelöst werden.
  • Positive Auswirkungen auf den Ruf des Unternehmens: Durch aktive Kundenrückgewinnung zeigt ein Unternehmen, dass es sich um seine Kunden kümmert und bereit ist, sich um ihre Anliegen zu kümmern. Dies kann zu einem positiven Image und einer guten Reputation führen. Zufriedene rückgewonnene Kunden können auch positive Mundpropaganda betreiben und andere potenzielle Kunden auf das Unternehmen aufmerksam machen.
  • Langfristige Kundenbindung: Durch die erfolgreiche Rückgewinnung von Kunden kann eine langfristige Kundenbindung aufgebaut werden. Indem Unternehmen auf die Bedürfnisse und Anliegen ihrer Kunden eingehen und personalisierte Lösungen anbieten, wird das Vertrauen gestärkt und die Kundenloyalität erhöht. Langfristige Kundenbindung ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens, da wiederkehrende Kunden regelmäßige Einnahmen und potenzielle Empfehlungen bringen können.
  • Lernen und Verbessern: Der Prozess der Kundenrückgewinnung bietet Unternehmen wertvolle Einblicke in die Gründe für den Kundenverlust. Indem sie Feedback von abgewanderten Kunden sammeln und analysieren, können Unternehmen ihre Produkte, Dienstleistungen und internen Prozesse verbessern. Dieses Lernen trägt dazu bei, zukünftige Kundenverluste zu verhindern und das Unternehmen insgesamt effektiver und kundenorientierter zu machen.

Die Kundenrückgewinnung ist daher ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie, um Kundenverluste zu minimieren, den Umsatz zu steigern und eine starke Kundenbasis aufzubauen.

Kundenrückgewinnung

6 Tipps und Strategien zur Kundenrückgewinnung

Typische Maßnahmen zur Kundenrückgewinnung können Rabatte, Sonderangebote oder besondere Aktionen sein. Auch das Angebot einer verbesserten Kundenbetreuung oder die direkte Ansprache durch einen Mitarbeiter des Unternehmens können dazu beitragen, Kunden zurückzugewinnen. Der Erfolg der Kundenrückgewinnung hängt jedoch auch davon ab, wie gut das Unternehmen in der Lage ist, die Gründe für die Abwanderung zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Kunden wieder zu gewinnen.

Hier sind sechs konkrete Ansätze, die ein Unternehmen ergreifen kann, um Kunden zurückzugewinnen:

  1. Direkte Kontaktaufnahme: Eine persönliche Ansprache  und ein persönliches Gespräch durch einen Mitarbeiter des Unternehmens kann dazu beitragen, das Interesse des Kunden wieder zu wecken. Eine E-Mail oder ein Telefonanruf mit einem besonderen Angebot oder einer persönlichen Entschuldigung für vergangene Probleme kann den Kunden dazu motivieren, erneut Geschäfte mit dem Unternehmen zu tätigen.
  2. Angebote und Sonderaktionen: Ein Unternehmen kann spezielle Angebote oder Rabatte anbieten, um Kunden zurückzugewinnen. Diese können auf den früheren Einkaufsgewohnheiten des Kunden basieren oder einfach als Anreiz dienen, um den Kunden zurückzugewinnen.
  3. Verbesserte Kundenbetreuung: Ein Unternehmen kann seine Kundenbetreuung verbessern, um sicherzustellen, dass Kunden zufriedener sind und sich eher für das Unternehmen entscheiden. Das kann bedeuten, dass man schneller auf Anfragen oder Beschwerden reagiert oder sogar eine persönliche Kundenbetreuung anbietet.
  4. Feedback sammeln: Durch das Sammeln von Feedback kann ein Unternehmen herausfinden, warum Kunden das Unternehmen verlassen haben und wie man das in Zukunft vermeiden kann. Durch das aktive Zuhören und Umsetzen von Kundenfeedback kann das Unternehmen das Vertrauen des Kunden zurückgewinnen.
  5. Personalisierung: Ein Unternehmen kann die Personalisierung seiner Angebote und Dienstleistungen verbessern, um sicherzustellen, dass Kunden das Gefühl haben, dass ihre Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigt werden. Durch personalisierte Empfehlungen oder Angebote fühlt sich der Kunde stärker verbunden und wahrgenommen.
  6. Kundenbindung: Ein Unternehmen kann auch langfristige Strategien für die Kundenbindung entwickeln, um sicherzustellen, dass Kunden nicht nur zurückkehren, sondern auch treue und zufriedene Kunden bleiben. Dies kann durch besondere Vorteile, exklusive Angebote oder Programme zur Kundenbindung erreicht werden.

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In unserem Seminaren lernen Sie, wie Sie eine effektive Marketingstrategie entwickeln und Ihre Marke positionieren, um die Kundenbindung zu stärken. Informieren Sie sich hier über Inhalte und die nächsten Termine:

Fazit - Kunden zurückgewinnen ist mit den richtigen Maßnahmen zur Rückgewinnung möglich

Die Rückgewinnung von abgewanderten Kunden ist ein wichtiger Schritt für Unternehmen, um Kundenverluste zu minimieren und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Mit den richtigen Maßnahmen und Strategien können Unternehmen ihre ehemaligen Kunden zurückgewinnen und von den Vorteilen profitieren, die dies mit sich bringt. Durch die Analyse der Gründe für den Kundenverlust und das Verständnis der Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden können gezielte Maßnahmen zur Rückgewinnung entwickelt werden. Eine persönliche Ansprache, das Einholen von Feedback und die Bereitstellung individueller Angebote und Incentives sind effektive Strategien, um das Interesse und die Loyalität abgewanderter Kunden zurückzugewinnen.

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Kaufzyklus – Das Kaufverhalten des Kunden verstehen um effektives Marketing zu betreiben

Jeder Kauf eines Produktes ist das Ergebnis eines durchlaufenen Kaufzyklus. Bevor der Kunde zu einem Produkt im Warenregal oder einem digitalen Shop greift, hat dieser meist eine ganze „Reise“ durchlaufen. Diese wird auch als Customer Journey bezeichnet und bietet wichtige Zwischenstationen für das Marketing. Im Folgenden erfahren Sie mehr über den Kaufzyklus und dessen einzelne Phasen. Zudem können Sie entdecken, wie Sie den Kaufzyklus im Marketing optimal nutzen können.

Was ist ein Kaufzyklus?

Als Kaufzyklus wird der gesamte Verlauf bezeichnet, der den Weg eines Kunden vom Erkennen des eigenen Bedarfs bis zum Abschluss des Kaufs und darüber hinaus begleitet. Der Kaufzyklus setzt sich aus verschiedenen Phasen zusammen, zu denen neben der Lösungssuche unter anderem auch die Kaufphase, Erfahrungsphase und schlussendlich Bindungsphase gehören. Wichtig zu wissen: Der Kaufzyklus lässt sich nicht pauschal für alle Kunden gleichermaßen erfassen, sondern variiert von Kunde zu Kunde und Produkt zu Produkt. Um effektive Marketingstrategien zu entwickeln, die Kaufentscheidungen beeinflussen können, müssen Unternehmen den Prozess des Kaufzyklus verstehen.

 

Content Marketing Manager (DIM)

Content Marketing Manager

Den Kaufzyklus des Kunden verstehen

Dass der Kaufzyklus der Kunden nicht immer identisch verläuft, ist eine wichtige Erkenntnis für Unternehmen bzw. Verkäufer. Nur mit dem richtigen Verständnis des Zyklus ist es für Unternehmer möglich, die Bedürfnisse der Kunden korrekt anzusprechen und daraus einen Nutzen zu ziehen. Üblicherweise beginnt der Kaufzyklus dabei mit einem Problem auf Seiten des Kunden.

Die Phasen des Kaufzyklus

In der Theorie lässt sich der Kaufzyklus in sieben Phasen unterteilen. Wie bereits erwähnt, bildet die unbewusste Phase den Anfang. Zu diesem Zeitpunkt ist sich der künftige Kunde noch gar nicht bewusst, dass ein Problem vorhanden ist und hierfür eine Lösung gesucht werden muss. Die sieben Phasen des Zyklus haben wir hier aufgelistet:

  1. Phase: Unbewusstheit
  2. Phase: Bewusstwerden
  3. Phase: Lösungssuche
  4. Phase: Auswahlphase
  5. Phase: Kaufphase
  6. Phase: Erfahrungsphase
  7. Phase: Bindungsphase

Phase der Unbewusstheit

Die Phase der Unbewusstheit bildet die erste Phase des Kaufzyklus. Geprägt ist diese durch das Unbewusstsein auf Seiten des Kunden. Dieser weiß also nicht, dass ein Problem vorliegt. Folglich sucht er auch nicht aktiv nach einer Lösung. Zumindest zu diesem Zeitpunkt hat der Kunde somit auch noch kein Interesse an Ihrem Unternehmen oder Ihrem Produkt.

Phase des Bewusstwerdens

Die zweite Phase des Produktzyklus ist das Bilden des Bewusstseins. Dem Kunden wird also bewusst, dass er ein gewisses Problem betrachtet. Dies kann durch interne oder externe Faktoren ausgelöst werden. Auf diesem Wege ergibt sich das Interesse, eine Lösung für eben jenes Problem zu ermitteln.

Phase der Lösungssuche

Folgend ist die Phase der Lösungssuche. Hierbei handelt es sich also um die Phase, in der ein Kunde aktiv auf die Suche nach möglichen Lösungen oder Produkten geht. Mit Beginn der Suche nach Informationen kommt der Kunde idealerweise spätestens in dieser Phase auch mit Ihnen und Ihrem Produkt in Berührung.

Auswahlphase

Nur in den seltensten Fällen wird sich ein Kunde direkt für das erstbeste Produkt entscheiden. In der Regel durchläuft dieser nach der Lösungssuche die sogenannte Auswahlphase. Der Kunde hat die Informationen zu Ihrem Produkt erhalten und vergleicht dieses nun mit den möglichen Alternativen auf dem Markt.

Kaufphase

An die Auswahlphase schließt sich die Kaufphase an. In diesem Fall hat der Kunde die finale Lösung für sein Problem gefunden. Im besten Fall entscheidet er sich für den Kauf Ihres Produkts.

Erfahrungsphase

Die Erfahrungsphase wird oftmals auch als Konsumphase bezeichnet. Geprägt ist diese Phase dadurch, dass Ihr Kunde das Produkt oder die Dienstleistung konsumiert bzw. nutzt. Der Kunde sammelt also Erfahrungen rund um Ihr Angebot und den Service.

Bindungsphase

Die Bindungsphase hat im Marketing und Vertrieb längst eine wichtige Rolle übernommen. Das Ziel liegt darin, Kunden nicht nur einmalig zu bedienen, sondern diese zu langfristigen Kunden zu machen. In der Bindungsphase wird genau dies umgesetzt. Der Kunde konnte positive Erfahrungen mit Ihrem Produkt sammeln, sein Problem lösen und interessiert sich so für weitere Angebote Ihres Unternehmens.

 

Den Kaufzyklus im Marketing richtig nutzen

Unternehmen sollten und müssen den Kaufzyklus im Marketing aktiv nutzen, um die Verkäufe und den Umsatz zu steigern. Wichtig ist hier, den Kunden bereits in der richtigen Phase des Zyklus abzuholen. Idealerweise möglichst früh zu Beginn. Bereits bei der Lösungssuche sollte der Kunde spätestens erstmalig mit Ihnen in Kontakt kommen. Noch besser ist es, wenn dies bereits in der Phase des Bewusstseins gelingt.

Unterschätzen sollten Sie jedoch auch nicht die Phasen, die an den Kauf anschließen. Die Konsumphase ist prägend für die Erfahrungen der Kunden. Je besser das Produkt, desto erfreulicher werden diese Erfahrungen ausfallen.

Ebenfalls von enormer Bedeutung ist zudem die Bindungsphase. Als Unternehmen sollten Sie versuchen, Kunden langfristig an sich zu binden. Dies gelingt durch ein angemessenes Verhalten nach dem Kauf. Erkundigen Sie sich zum Beispiel nach den Erfahrungen des Kunden mit dem jeweiligen Produkt und vermitteln Sie diesem das Gefühl, auch nach dem Kauf am Kunden interessiert zu sein. Nutzen können Sie mögliche Erfahrungen aus dem Feedback der Kunden zudem dafür, um Produkte und Dienstleistungen stetig zu optimieren.

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Fazit zum Kaufzyklus

Den Kaufzyklus sollten Sie als Unternehmen stets interessiert begleiten. Nicht jeder Kunde durchläuft hier die gleichen Stufen. Dennoch ist es wichtig, dass Sie möglichst frühzeitig mit den potenziellen Kunden in Kontakt treten. Diese sollten sich spätestens beim Bedarf nach der Lösung auf Ihre Informationen und Ihr Produkt verlassen können. Je besser Sie dies ermöglichen, desto wahrscheinlicher ist der Eintritt in die Kaufphase bei Ihnen. Insbesondere in den vergangenen Jahren hat sich zudem gezeigt, dass die „Nachbehandlung“ nach dem Kauf von enormer Bedeutung ist. In der Konsum- und Bindungsphase entscheidet sich maßgeblich, ob es bei einem einmaligen Kauf bleibt oder der Kunde dauerhaft auf Ihre Produkte zurückgreift. Ihre Marketingstrategien sollten Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden in jeder Phase des Zyklus abstimmen, so können Sie die Wahrscheinlichkeit eines Verkaufsabschlusses erhöhen und langfristige Beziehungen zu Ihren Kunden aufbauen.

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Bastian FoersterBastian Foerster

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Nostalgie Marketing – Die gute alte Zeit und Erinnerungen an früher

Menschen lieben es, in der Vergangenheit zu schwelgen. Und genau an dieser Stelle setzt Nostalgie Marketing an. Es weckt (auf positive Weise) Erinnerungen an die „gute, alte Zeit“, ohne kitschig oder unrealistisch zu wirken. Die Zielgruppe, die durch die entsprechenden Maßnahmen angesprochen werden kann, ist größer als gedacht. Auch jüngere Menschen erinnern sich gern an ihre Kindheit – auch dann, wenn diese noch nicht allzu lange her ist.

Mittlerweile gibt es immer mehr Unternehmen, die den Nutzen von Nostalgie Marketing für sich erkannt haben. Es braucht nicht zwangsläufig eine lange Unternehmensgeschichte, um diese Art von Werbung zu betreiben. Alternativ reicht es auch aus, sich an „typischen Klassikern“ zu bedienen, die in einem bestimmten Jahrzehnt „in“ waren bzw. für eine bestimmte Generation eine wichtige Rolle gespielt haben.

Was ist Nostalgie Marketing?

Klassisches Nostalgie Marketing folgt einem besonderen Prinzip. Auf seiner Basis soll eine Zielgruppe angesprochen werden, die positive Erinnerungen an die Vergangenheit hat. Diese sollen dann auf die beworbenen Produkte übertragen werden.

Die Mittel, zu denen in diesem Zusammenhang gegriffen werden kann, können aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen. Manche Unternehmen setzen auf Bilder, andere auf eine bestimmte Art von Musik und wieder andere auf beides in Kombination. Mit Nostalgie Marketing lassen sich auf diese Weise oft besondere Emotionen hervorrufen. Diese können dann wiederum genutzt werden, um das jeweilige Produkt möglichst effektiv zu vermarkten.

Weitere Möglichkeiten, auf Grundlage der Liebe zur Vergangenheit, zu werben und auf bestimmte Artikel aufmerksam zu machen, sind:

  • Verpackungen in einem „alten Design“
  • die Nutzung eines älteren Logos, zum Beispiel im Zusammenhang mit einer Special Edition
  • Musik aus vergangenen Zeiten

Unabhängig davon, auf welche Details gesetzt wird: Die Ziele, die mit Nostalgie Marketing verfolgt werden, sind immer gleich: Es geht darum, bei den Adressaten ein gutes Gefühl hervorzurufen und diese vielleicht auch ein wenig dazu einzuladen, in der Vergangenheit zu schwelgen. Das Phänomen, dass Menschen sich in nostalgischen Situationen glücklich fühlen, wurde bereits wissenschaftlich untersucht.

Eine mögliche Erklärung lautet: Die Zukunft ist – vielleicht heutzutage mehr denn je – ungewiss. Genau das sorgt dafür, dass der Blick zurück als derart entspannend wahrgenommen wird. Viele nutzen diese Art von Pause zum Alltag, um sich kurz auszuklinken und an die „good old times“ zu denken.

Content Marketing Manager (DIM)

Content Marketing Manager

Positive Gefühle durch positive Erinnerungen wecken

Ob Menschen ein Produkt kaufen oder nicht, ist nicht nur von der Frage abhängig, ob sie es wirklich brauchen. Emotionen spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Ist die Grundstimmung positiv, ist meist auch die Bereitschaft höher, zu konsumieren.

Dies zeigt sich beim Nostalgie Marketing auf beeindruckende Weise. Im ersten Schritt muss nicht das Produkt im Fokus stehen. Stattdessen geht es darum, eine besondere Atmosphäre zu zaubern. Der Artikel, für den geworben wird, ist dann letztendlich das „Tüpfelchen auf dem i“. Die Abläufe im Gehirn sind schnell erklärt: Die Stimmung in einem Werbespot wird als positiv wahrgenommen, der Adressat fühlt sich zurückversetzt und glücklich und assoziiert, dass er sich das positive Gefühl noch weiter sichern kann, indem er das betreffende Produkt kauft.

Positive Beispiele von Nostalgie Marketing

Der Markt ist voll von positiven Beispielen für gut funktionierendes Nostalgie Marketing. Die folgenden Beispiele zeigen sehr eindrücklich auf, wie und warum bei dieser Art des Werbens Emotionen geweckt werden können.

  • Eine Familie sitzt zusammen unter dem Weihnachtsbaum und packt Geschenke aus – ohne technisches Gerät im Hintergrund. Die Kinder spielen mit einer Holzeisenbahn.
  • Teenager fahren auf Rollschuhen mit Knieschonern und Kopfhörern durch die Straßen und tragen dabei neonfarbene Klamotten.
  • Kinder kaufen in einem alten Kramerladen ein – das Bild ist in Schwarz-Weiß gehalten.
  • Ein Schuhhersteller bringt ein Retro Modell heraus.
  • Menschen schreiben Briefe oder rufen sich mit einem Telefon mit Wählscheibe an.
  • Eine Marke ruft zum 50jährigen Bestehen ein Gewinnspiel ins Leben.
  • Ein Unternehmen, das schon lange am Markt ist, stellt ein neues Produkt vor, integriert jedoch auch seine alten Produkte in den betreffenden Spot.
  • Das werbende Model erinnert sich im Spot mit Rückblenden an seine eigene Kindheit zurück – selbstverständlich in positiver Weise.

Eine gelungene Nostalgie Marketing Kampagne ist die Fanta Klassik von Fanta:

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die positiven Gefühle, die mit der Vergangenheit verbunden werden, zu feiern. Unternehmen, die auf diese Art von Marketingstrategie setzen möchten, können gut beraten sein, im Rahmen eines Brainstormings unter Mitarbeitern herauszufinden, welche Ansätze sich im eigenen, individuellen Fall besonders gut eignen, umgesetzt zu werden.

Welche Arten von Nostalgie Marketing gibt es?

Nostalgie Marketing ist mehr als „nur“ das Träumen von der Vergangenheit. Es kann individuell an die jeweils werbenden Unternehmen angepasst werden und bietet dementsprechend die Möglichkeit, die eigenen Charakteristika noch besser zu betonen und sich vom Rest der Mitbewerber abzuheben. Die folgenden Arten von Nostalgie Marketing sind besonders weit verbreitet:

Musik

So gut wie jedes Zeitalter hat seine eigenen Klangwelten. Egal, ob 80er oder 90er: die „Kinder der betreffenden Jahrzehnte“ fühlen sich oft von den Tönen, den Instrumenten und dem besonderen Wiedererkennungswert angesprochen.

Bilder

Eine Kulisse, die einen alten Einkaufsladen zeigt? Ein Schwarz-Weiß-Bild? Filmtechnisch gibt es viele Möglichkeiten – sowohl technisch als auch mit den passenden Hintergründen – die Adressaten in eine andere Welt (oder besser gesagt: Zeit) zu entführen.

Schriften

Hierbei handelt es sich um eine Möglichkeit, Nostalgie Marketing im Detail auszuleben. Eine besondere Schrift im Logo eines Unternehmens kann die Liebe zur Vergangenheit unterstreichen – entweder dauerhaft oder nur im Rahmen einer bestimmten Kampagne.

Sprechstil

Sicherlich wird es immer ein „Früher“ geben, zu dem die Menschen anders gesprochen haben, als es heute der Fall ist. Auch mit den passenden Dialogen ist es möglich, eine kleine (oder größere) Reise in die Vergangenheit zu wagen.

Kleidung

Was früher „total in“ war, kann heute schon wieder out sein… oder zum Mittelpunkt von Nostalgie Marketing werden. Und auch, wenn viele Klamotten von damals heute nicht mehr offiziell getragen werden: Sie helfen dabei, sich an eine ganz besondere Zeit zu erinnern.

Selbstverständlich ist es auch möglich, einige der oben erwähnten Arten von Nostalgie Marketing miteinander zu kombinieren. Letztendlich entscheidet jedes Unternehmen selbst darüber, wie intensiv die Reise in die Vergangenheit sein soll.

Wer sich darüber beraten lassen möchte, was am besten zum eigenen Unternehmen passt, sollte Kontakt mit einer Marketingagentur aufnehmen. Die meisten von ihnen dürften bereits umfangreiche Erfahrungen im Nostalgie Marketing gesammelt haben. Denn: Bei dieser Art von Werbung handelt es sich auf keinen Fall um ein neues Phänomen. Auch die Menschen aus früheren Generationen liebten es bereits, sich zurückzuerinnern… und das wusste die Werbeindustrie schon damals für sich zu nutzen.

Nostalgie Marketing

Tipps für erfolgreiches Nostalgie Marketing

Nostalgie Marketing ist erfolgversprechend, jedoch nur dann, wenn es richtig praktiziert wird. Die folgenden Tipps helfen weiter:

Zielgruppe analysieren

Wer die Zielgruppe kennt, die er ansprechen möchte, sollte sich fragen, was dieser wichtig ist und welche Ereignisse und „Phänomene“ deren Jugend geprägt haben. Genau hier gilt es dann, entsprechend anzusetzen.

Kundenumfragen nutzen

Selbstverständlich ist es auch möglich, Kunden bzw. die ins Auge gefasste Zielgruppe zu fragen, was diesen/ dieser wichtig ist. Direkte Umfragen sind in der Regel der einfachste Weg. Parallel dazu lohnt es sich natürlich auch, einen Blick in die Sozialen Netzwerke zu werfen, um mehr über die Bedürfnisse der Zielgruppe herauszufinden.

Nostalgiepotenzial korrekt einschätzen

Nostalgie Marketing kann hilfreich sein und Spaß machen, ist jedoch nicht im Zusammenhang mit jedem Unternehmen oder Produkt das Mittel der Wahl. Die entsprechende Kampagne sollte authentisch wirken.

Storytelling nutzen

Storytelling spielt auch im Zusammenhang mit Nostalgie Marketing eine besonders wichtige Rolle. Es kann unter anderem dazu genutzt werden, um auf die Historie eines Unternehmens hinzuweisen – zum Beispiel in Form einer Rückblende zu einem Jubiläum.

Alte Designs neu in Szene setzen

Wenn ein Unternehmen schon seit Jahrzehnten am Markt ist, hat es in der Vergangenheit oft mehrere Logo- oder Verpackungsdesigns eingesetzt. Eine tolle Möglichkeit, um eine Limited Edition auf den Markt zu bringen, die die alte Darstellung feiert. Oft werden aus den betreffenden Produkten dann echte Sammlerstücke – vor allem dann, wenn sie nur in einer limitierten Stückzahl angeboten werden.

Soziale Netzwerke nutzen

Dass mit dem Zauber der Vergangenheit geworben wird, bedeutet nicht, dass auf moderne Marketingmaßnahmen verzichtet werden müsste. Selbstverständlich ist es durchaus sinnvoll, die betreffenden Kampagnen auf der Basis von Postings über die Sozialen Netzwerke zu teilen – im Idealfall mit den passenden Hashtags, um auf deren Basis noch mehr Reichweite zu generieren.

Unsere passenden Seminare

Sie möchten Ihr Marketing pushen und einschlägige Kampagnen entwickeln? Unsere Seminare geben Ihnen interessanten Input zu unterschiedlichen Themengebieten aus dem Online Marketing. Informieren Sie sich hier über aktuelle Termine und genaue Inhalte:

Fazit zum Nostalgie Marketing

Nostalgie Marketing lädt im wahrsten Sinne des Wortes zu einer Reise in eine andere Zeit ein. Nicht nur positive Erinnerungen, sondern auch die Verbindung zu den so oft zitierten „good old times“ spielen für Verbraucher eine wichtige Rolle. Auch wenn Nostalgie Marketing nicht für alle Unternehmen ratsam ist: Wenn die entsprechenden Faktoren zusammenpassen, entstehen oft beeindruckende Kampagnen, die letztendlich auch zu gesteigerten Umsätzen führen können und die Kundenbindung stärken. „Ganz nebenbei“ bleiben gelungene Nostalgie Marketingmaßnahmen auch lange im Kopf.

Es handelt sich definitiv um ein Vorurteil, dass Werbung dieser Art nur für Unternehmen ratsam wäre, die schon lange am Markt aktiv sind. Auch jüngere Marken können von der Tatsache profitieren, dass viele Menschen positive Erinnerungen an ein bestimmtes Zeitalter haben.

Entwickeln Sie mit uns einschlägige Marketingkampagnen für Ihr Unternehmen!

Lassen Sie sich von unserem Experten beraten!

Bastian FoersterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)221 - 99 555 15
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#NostalgieMarketing #ErinnerungenWecken #Kundenbindung #Emotionalisierung

Autohaus Marketing

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Autohaus Marketing sollte mittlerweile zum Autohaus gehören, wie die Rückfahrkamera zum Auto. Mit ihr funktioniert es dann doch besser! Im Zeitalter von Diesel Gate und Entwicklungen im Rahmen der Digitalisierung, sind Autohäuser darauf angewiesen, sich in ihren Regionen sinnvoll zu positionieren und gegenüber potenziellen Kunden sichtbar aufzustellen.

Sie interessieren sich für Marketing im Autohaus? Wir unterstützen Sie als Agentur, Beratung, Seminare und Vorträge! Sprechen Sie uns an: Tel. 0800-99 555 15

Sie finden uns in Köln, Frankfurt, Berlin, Stuttgart und München.

Zu den wichtigsten Aufgaben des Autohaus Marketings gehören dementsprechend:

  • eine klare Positionierung
  • Bestandskundenmanagement
  • Neukundengewinnung.

Folglich sind neue Kommunikationsaktivitäten durchzuführen, um Bestandskunden zu binden und Neukunden zu gewinnen. Im Zeitalter der Digitalisierung und der exzessiven Nutzung von mobilen Geräten, sind die nächsten Wettbewerber nur noch einen Mausklick entfernt. Ein modernes Autohaus sollte auf diese neue Situation mit vielfältigen Maßnahmen aus dem Bereich Offline und Online Marketing reagieren. Natürlich ist es immer noch so, dass markengebundene Autohäuser mit sehr vielfältigen Herstellern finanziellen Support (WKZ) bei ihren Aktivitäten erhalten. Um jedoch in der Region die wirtschaftlich notwendigen Potenziale auszuschöpfen, muss sich jedes Autohaus vor Ort als Eigenmarke positionieren. Dabei helfen die Hersteller nur bedingt.

Inhaltsverzeichnis

Immer aktuell: Wir ergänzen Ihnen regelmäßig neue Tipps!

Autohaus Marketing

Autohaus Marketing – Ausgangssituation analysieren

Um die verschiedenen Marketingmaßnahmen für Ihr Autohaus nutzen zu können, sollte zunächst eine Analyse der Ausgangslage erfolgen. Ist bereits ein strategischer Plan bzw. ein Marketingkonzept vorhanden? Welche Aktivitäten wurden in der Vergangenheit durchgeführt und in welcher Region agiert Ihr Autohaus mit seinen Leistungen? Beantworten Sie die Fragen für Ihr Autohaus und prüfen Sie, ob Sie alle notwendigen Maßnahmen bereits getroffen haben.

Fragen zur Strategie Ihres Autohauses:

  • Wie würden Sie Ihre momentanen Marketingaktivitäten insgesamt bewerten?
  • Haben Sie bzw. Ihr Autohaus einen strategischen Plan bzw. Marketingplan?
  • Haben Sie ein festes Budget für Ihre Marketingaktivitäten, oder entscheiden Sie im Alltagsablauf, ob Sie etwas machen?
  • Welche Aktivitäten haben Sie in den letzten Monaten durchgeführt?
  • Welche Region decken Sie ab?
  • Mit welchen Herstellern arbeiten Sie überwiegend zusammen und welche Unterstützung bieten Ihnen diese an?
  • Haben Sie eine Spezialisierung?
  • Haben Sie einen oder mehrere Standorte?

Zielgruppe definieren und identifizieren

Wenn Sie die vorherigen Fragen beantwortet haben, ist die Basis für Ihre weiteren Marketingaktivitäten erfüllt, um sich im darauffolgenden Schritt mit Ihren aktuellen und potenziellen Kunden auseinanderzusetzen. Für eine angepasste und zielorientierte Marketingmaßnahme ist es elementar, sich vorab mit der potenziellen Zielgruppe zu beschäftigen. So wird sichergestellt, dass die Bedürfnisse und Wünsche jeder Zielgruppe zur jeweiligen Maßnahme angepasst werden. Nur bei einem genauen Überblick über die Zielgruppe, kann eine gewinnbringende Kommunikation erzielt werden, um potenzielle Kunden zu gewinnen.

Zunächst untersuchen Sie die Zielgruppe und Kunden mit folgenden Fragen:

  • Wer ist die Zielgruppe Ihrer Leistungen?
  • Wer sind Ihre Kunden? (Privatkunden, Firmenkunden oder Freiberufler)?
  • Haben Sie eine klare Segmentierung und Identifikation Ihres gewünschten Zielmarktes definiert?
  • Kennen Sie die Kundenansprüche und die jeweiligen Wünsche dieser Zielgruppe?
  • Führen Sie nach einem Auftrag oder allgemein eine Kundenbefragung durch?
  • Kümmern Sie sich regelmäßig um die Aktualisierung Ihrer Kundendatenbank?
  • Haben Sie in Ihrem Autohaus generelle Richtlinien für die Bearbeitung von Kundenangelegenheiten (z.B. Standardantwortschreiben)?

Erst nachdem Sie diese Fragen für Ihr Autohaus beantwortet haben, kann eine zielführende Marketingaktivität für die jeweilige Zielgruppe erstellt werden, damit Sie einen nachhaltigen Unternehmenserfolg erzielen können.

Jedes Autohaus sollte für sich ein Marketingkonzept entwickeln, um alle Aktivitäten gut zu strukturieren und effizient einzusetzen. Wir haben Ihnen hier hilfreiche Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihre Kunden in der heutigen Zeit erreichen und effektiv ansprechen können.

Autohaus Marketing-Tipps, die Sie direkt umsetzen können!

Neben den strukturellen Aufgaben im Marketing eines Autohauses, wollen wir natürlich nicht die Umsetzungsmaßnahmen vernachlässigen. Daher finden Sie hier unsere besten Marketingtricks für Ihr Autohaus:

Autohaus Marketing Tipp #1: Bestimmen Sie Ihr Einzugsgebiet

Legen Sie Ihr Einzugsgebiet als Local Hero fest:

  • Wie groß ist Ihr Einzugsgebiet?
  • Welche Postleitzahlen decken Sie ab?
  • Welche genauen Städte bzw. Stadtteile und Regionen bestimmen Ihr Einzugsgebiet?
  • Wie viele Menschen leben dort und wie groß ist die Kaufkraft bzw. welche Wettbewerber und welches Angebot existiert in Ihrem Vertriebsgebiet?

Autohaus Marketing_Local Hero_Autokauf

Autohaus Marketing Tipp #2: Sorgen Sie für Reichweite

Nutzen Sie die Herstellerunterstützung und erzeugen Sie in Ihrem Einzugsgebiet, sowohl in den Printmedien als auch im Radio (falls passend für Ihre Region), eine kontinuierliche Bearbeitung des Marketingplans.

Möchten Sie mehr Wissen? Wir unterstützen Sie durch Agenturleistungen, Beratung, Seminare und Vorträge! Sprechen Sie uns an: Tel. 0221-99555100

Autohaus Marketing Tipp #3: Kontaktieren Sie Ihre Kunden postalisch

Postalische Werbung erreicht den Kunden nach wie vor. Insbesondere wenn sie von einem Autohaus kommt, bei dem das eigene Auto gekauft wurde. Kontaktieren Sie Ihre Kunden ruhig drei bis vier Mal im Jahr. Beispielsweise: Informationen zu neuen Modellen, bei Saisonwechsel für den Reifenwechsel oder auch die Einladung zu einem Sommerfest. Schon sind drei Anlässe gefunden. Auch einfache Kommunikation erhält die Kundenbindung.

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­Autohaus Marketing Tipp #4: Nutzen Sie regionale Veranstaltungen

Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg eben zum Propheten kommen!

Natürlich zielen Sie darauf ab, möglichst viele Kunden ins Autohaus zu locken, um mit ihnen in Kontakt zu treten und dabei die aktuellen Modelle zu präsentieren. Des Weiteren ist es das Ziel des Autohauses, Service-Leistungen, Ersatzteile oder Fahrzeuge an die Kunden im Geschäft zu verkaufen. Jedoch ist die Frequenz in den meisten Autohäusern in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Daher muss das Autohaus in seinem Vertriebsgebiet aktiv werden und auch mal andere Wege gehen, wie zum Beispiel bei einem Stadtteilfest präsent zu sein. Wenn vor Ort nicht nur Fahrzeuge gezeigt, sondern auch interaktive Elemente (wie beispielsweise ein Glücksrad oder eine Verlosung) geboten werden, dann kann auch ein Stadtteilfest die Sichtbarkeit und Kontaktpunkte in der Region sehr gut steigern.

Autohaus Marketing

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­Autohaus Marketing Tipp #5: Machen Sie Ihre Hausaufgaben

Ein Autohändler möchte natürlich seine Autos verkaufen. Doch was reizt den Kunden? Was müssen Sie tun, damit es dem Kunden gefällt und er gerne das Auto bei Ihnen kauft? Neben guten Autos und guten Preisen, müssen Sie Ihre Hausaufgaben machen! Bequemlichkeit ist für den Kunden elementar. Dementsprechend haben Kunden einige Standardanforderungen, die Sie erfüllen sollten.

Bieten Sie diese Leistungen für Kunden an:

  • Kurze Wartezeiten
  • Gute Parkmöglichkeiten
  • Fahrzeugzulassung für den Kunden übernehmen
  • Gute telefonische Erreichbarkeit

Alles bei Ihnen vorhanden? Hier bitte keine Ausreden!

Ihre räumliche Situation können Sie nicht verändern. Doch auch wenn Sie schlechte Parkmöglichkeiten haben, müssen Sie in der Nähe für Parkmöglichkeiten sorgen. Ihre Kunden interessiert das Warum nämlich nicht. Es wird von Ihnen eine gute Parksituation erwartet. Ein weiteres typisches Problem: Sie glauben eine gute telefonische Erreichbarkeit zu haben? Sind Sie sich sicher? Wissen Sie, wie oft der Kunde anstatt einen Mitarbeiter am Telefon zu sprechen, in der Warteschleife landet? Dabei ein häufiges Problem ist die Frühstückspause um 9 Uhr und gleichzeitiger Beginn der Erreichbarkeit. Sorgen Sie dafür, dass nicht alle gleichzeitig Pause machen, damit das Telefon immer besetzt ist. Zusätzlich können Sie eine Telefonansage aufspielen, so kann der Kunde seine Kontaktdaten hinterlassen und Sie ihn zurückrufen.

Wenn Sie die Hausaufgaben machen, dann funktioniert es auch mit dem Verkaufen!

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­Autohaus Marketing Tipp #6: Überbrücken Sie die Wartezeit

Kunden erwarten eine angenehme Atmosphäre im Autohaus. Gerade am Wochenende oder in der Hochsaison für den Reifenwechsel, wenn sich Wartezeiten nicht immer vermeiden lassen, ist das wichtig. Verkürzen – und versüßen – Sie Ihren Kunden das Warten mit einem außergewöhnlichen Angebot: einer Candy-Bar. Bauen Sie eine Auswahl an Süßigkeiten auf, an denen sich Kunden nach Belieben bedienen können. So sorgen Sie für einen Hingucker im Autohaus und bieten Kunden eine willkommene Ablenkung.

Candy-Bar im Autohaus

Candy-Bar im Autohaus Nauen

Candy-Bar DIM

Candy-Bar im Deutschen Institut für Marketing

 

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­Autohaus Marketing Tipp #7: Gute Parkmöglichkeiten

Im Autohaus kann man Autos kaufen – aber kann man sie dort auch gut parken? Die meisten Kunden erwarten schlichtweg, dass es gute und ausreichende Parkmöglichkeiten gibt, wenn sie zu einem Autohaus fahren, um ein Auto zu kaufen oder den Service in Anspruch zu nehmen. Haben Sie genügend Parkplätze? Natürlich möchte man als Autohändler sein Gelände für die Autos nutzen, die man verkaufen möchte. Aber Parkplätze sind einfach notwendig. Dabei muss Parkplatz nicht gleich Parkplatz sein. Was halten Sie von etwas ausgefalleneren Varianten? Schon mal vom Facebook Parkplatz gehört? Der Facebook Parkplatz ist für die Fans Ihrer Facebookseite reserviert, jeder Ihrer Fans darf hier parken. Auch der Jeep Werbeparkplatz ist mal was anderes! Welche Ideen haben Sie?

Facebook Parkplatz

Der Facebook Parkplatz - Quelle: So Buzzy

Jeep Werbeparkplatz

Jeep Werbeparkplatz - Quelle: Blackbird e-Solutions

Autohaus Marketing Tipp #8: Eine eigene Webseite professionell einsetzen

Im Zeitalter der Digital Natives sollte man sich auf drei Arten von Kunden einstellen. Den klassischen Digital Immigrant (ohne Computer aufgewachsen), den Digital Native (mit dem Handy und Internet aufgewachsen) und dem Wanderer zwischen den Welten (webaffin und nutzt trotzdem den stationären Handel). Die Marketingmaßnahmen eines modernen Autohändlers sollten diese Erfahrungen der Kunden berücksichtigen. Eine eigene Webseite ist das wichtigste Marketinginstrument überhaupt. Nutzen Sie dieses wichtige Marketingtool auf jeden Fall professionell und kontinuierlich. Wie alt ist Ihre aktuelle Webseite? Denken Sie daran, dass ein Online-Jahr nur 3 Monate dauert. Die Zeiten, in denen man eine Webseite erstellt hat und sich dann nicht mehr darum kümmert, sind vorbei. Lassen Sie sich professionell betreuen und sorgen Sie für eine kontinuierliche Weiterentwicklung.

Wir erstellen Ihnen Ihre Webseite und begleiten Sie mit den notwendigen Marketingmaßnahmen! SEO, SEA, Facebook? Kein Problem! Sprechen Sie uns an! MilaTEC - Die kompetente und zuverlässige Digitalagentur www.Milatec.de

ABER! Verlassen Sie sich nicht auf das süße Gift einer Hersteller-Webseite. Passt diese zu Ihnen? Haben Sie alle Fahrzeuge, die sie im Bestand haben auf der Seite? Werden Sie als Autohaus Marke über die Webseite gut dargestellt? Individualisieren Sie Ihre Seite auf jeden Fall!

Autohaus Marketing Tipp #9: Nutzen Sie die Innenstadt für einen Pop-up-Store

Seit einigen Jahren finden sich immer häufiger Pop-up-Stores in deutschen Innenstädten oder ausgesuchten Locations. Diese Dependancen von Herstellern oder Händlern zeichnen sich dadurch aus, dass die örtliche Präsenz nur von temporärer Natur ist.

Pop-up-Store

Pop-up-Store Lexus

Ein Pop-up-Store hat viele Vorteile:

  • Günstige Miete
  • Testballon für Lage, Konzept oder neues Produkt
  • Saisonale Schwankungen können genutzt werden (Winter,…)
  • Zielgruppen außerhalb der eigenen Verkaufskanäle ansprechen
  • Exklusivität durch zeitliche Begrenzung
  • Günstige Umsatzentwicklung bei Neueröffnungen

Autohaus Marketing Tipp #10: Laden Sie Ihre Kunden ein

Haben Sie eine Neueröffnung? Eine Präsentation für ein neues Modell? Oder nur ein nettes Event? Laden Sie Ihre Potenzialkunden regelmäßig ein. Kunden schätzen das und würdigen dies, indem Sie eine engere Bindung zu Ihnen aufbauen. Events und Veranstaltungen sind eine der drei wichtigen Säulen im Marketing eines Autohauses.

Pop-up-Store

Einladung Lexus Pop-up-Store

Autohaus Marketing Tipp #11: Feiern Sie eine Karnevalssitzung in Ihrem Autohaus!

Wir sind in der Eventisierung unserer Gesellschaft angekommen. Machen Sie mit! Bieten Sie Ihren Kunden zwei- bis dreimal im Jahr eine besondere Veranstaltung. Wie wäre es zum Beispiel mit Karneval? Eine nette Karnevals- oder Faschingssitzung in Ihrem Autohaus lockt die Kunden zu Ihnen und bindet diese an Ihr Autohaus.

Autohaus Marketing

Autohaus Marketing Tipp #12: Laden Sie zu einer Ranzenparty für Familien ein!

Familien mit Kindern sind für ein Autohaus immer auch eine attraktive Zielgruppe. Was halten Sie davon, eine Ranzenparty in Ihrem Autohaus durchzuführen? Ein Schulranzen ist für ein Kind im Alter von 5 Jahren ein echtes Highlight. Auch für die Eltern ist mit dem Kauf ein emotionaler Moment verbunden: Das Kind kommt in die Schule! Für viele Familien ist dies daher im Frühjahr immer auch eine besondere Kaufsituation. Mit dem richtigen Partner werden Sie so ein volles Autohaus erleben.

Autohaus Marketing

Autohaus Marketing

Autohaus Marketing Tipp #13: Oktoberfest im Autohaus

Das Oktoberfest ist im Herbst eines der bedeutendsten Volksfeste überhaupt. Auch wenn sich Ihr Autohaus nicht gerade in München befindet, können Sie auf den Zug aufspringen. Ein Oktoberfest ist schnell organisiert und bietet gerade im Herbst, kurz vor der Reifenwechselsaison einen weiteren Kommunikationspunkt.

Autohaus Marketing Tipp #14: Feiern Sie Ihre Verkaufserfolge

Machen wir uns nichts vor: Die Kernaufgabe eines Autohauses ist es, Neuwagen, Gebrauchtwagen, Teile und Serviceleistungen zu verkaufen. Das sollte auch Spaß machen! Feiern Sie Ihre Erfolge doch mal gebührend. Jeder Verkauf eines Neufahrzeuges wird mit dem Bimmeln einer Glocke bekanntgegeben. So bleibt auch täglich präsent, dass es um den Autoverkauf geht und alle Mitarbeiter dies täglich live erleben.

Autohaus Marketing

Autohaus Marketing Tipp #15: Nutzen Sie den Verkauf eines Autos als Beginn einer Kundenbeziehung

Die Zukunft im Automobilhandel dreht sich stark um die Frage, wie man sein Geschäft verstehen möchte: Verkaufen wir Neuwagen, verkaufen wir Gebrauchtwagen, verdienen wir unser Geld mit Werkstattleistungen? Oder sind alle drei Säulen wichtig?

Bewegen Sie den Fokus weg vom Produkt hin zum Kunden! Der Kunde kauft nicht nur einen Neuwagen, er kauft vielleicht auch einmal einen Gebrauchtwagen und er braucht auf jeden Fall Werkstattleistungen und Ersatzteile. Begleiten Sie den Kunden aktiv durch sein Leben. Er wird als gebundener Kunde bei Ihnen für mehr Umsatz und Ertrag sorgen!

Autohaus Marketing Tipp #16: Informieren & aktivieren Sie Ihre Kunden regelmäßig

Der Winter steht vor der Tür? Der Frühling naht? Informieren Sie Ihre guten Kunden doch über Zubehör und Material, um das Erlebnis Auto zum wirklichen Erlebnis zu machen. Es sollte für Ihren Kunden keinen Grund geben, Zubehör und Ersatzteile bei der Konkurrenz oder im Internet zu kaufen. Zeigen Sie, was Sie haben, informieren Sie Ihre Kunden regelmäßig und schon haben diese einen Anreiz, ihr Geld bei Ihnen auszugeben. Vielfach gibt es für solche Aktionen auch Herstellerunterstützung. Planen Sie im dritten bis vierten Jahr nach dem Autokauf solche Maßnahmen ein. Sie werden merken: Es funktioniert!

Porsche Zubehörinformation

Autohaus Marketing Tipp #17: Die Gelben Seiten sind tot! Es lebe Google My Business!

Optimieren Sie Ihren lokalen Auftritt in den Suchergebnissen (Local SEO). Tragen Sie sich auf jeden Fall in Google My Business ein – Das sind die neuen Gelben Seiten. Und das Beste daran: Das Ganze ist umsonst! Mit einem Eintrag in Google My Business sind Sie für die potenziellen Autokunden in Ihrer Region besser auffindbar. Testen Sie es selbst einmal aus: Suchen Sie einmal nach dem Begriff Autohaus oder Autowerkstatt in Google. Und? Werden Sie in Ihrer Region angezeigt? Mit Google My Business sind Sie bei Google Maps präsent und Sie können leichter für potenzielle Kunden gefunden werden. Ergänzen Sie Ihre Kontaktinformationen, Bildmaterial von Fahrzeugen, dem Autohaus und Ihrem Team.

Autohaus Marketing: Google My Business Eintrag

Weitere Infos finden Sie in unserem Beitrag Local SEO.

Autohaus Marketing Tipp #18: Lassen Sie Ihre E-Mail Werbung machen

Die E-Mail gehört in der modernen Kundenkommunikation einfach dazu. Achten Sie mal darauf. Haben alle Ihre Mitarbeiter und Kollegen in Ihrer Signatur den Hinweis auf die nächste Veranstaltung, das neueste Modell oder einen umwerfenden Service? Wenn nicht: Warum nicht? Schauen Sie sich einfach mal die E-Mails von anderen Unternehmen an – und schauen Sie sich die guten Dinge ab.

 

Autohaus Marketing Tipp #19: Sind Sie auf den Räderwechsel vorbereitet?

Zweimal im Jahr gibt es dank des Reifenwechsels die tolle Möglichkeit, seine Kunden zurück ins Autohaus zu locken. Sprechen Sie Ihre Kunden persönlich an oder mailen Sie sie an, um Ihre Kunden Ihre Kunden zum Räderwechsel-Event einzuladen. Samstags haben Sie die Werkstatt so ganz schnell voll. Vielleicht sogar direkt mit einem Test der Wintertauglichkeit des Fahrzeugs? Sogar Versicherungsvertreter nutzen diese Zeit für ihr Marketing:

Autohaus Marketing Tipp #20: Portale sind die neuen Autokataloge

Früher haben Kunden vor einem Kauf im Schnitt 3 bis 5 Besuche im Autohaus realisiert. Dies ist auf den Wert von 1,2 gesunken. Gleichzeitig ist jedoch die Nutzung von Autoportalen wie mobile.de und Autoscout deutlich gestiegen. Sind Sie dort präsent? Sind Ihre Fahrzeuge dort gelistet? Nutzen Sie diese Portale für Ihre Reichweite und generieren Sie dort Aufmerksamkeit für Ihr Autohaus. Durch intelligente Tools können Sie Ihren Fahrzeugbestand über Schnittstellen auf Ihrer Webseite ausspielen und in die Portale einspielen.

Portal mobile.de

Autohaus Marketing Tipp #21: Gratulieren Sie dem Auto Ihres Kunden zum Geburtstag

Kennen Sie das? Aus den Augen aus dem Sinn? Der Neuwagen ist verkauft, der Kunde rollt vom Hof und hoffentlich ruft er nicht an, um etwas zu reklamieren. Schade! Mit dieser Einstellung wird viel Potenzial für die Kundenpflege und Kundenbindung vergeudet. Rufen Sie sich regelmäßig in Erinnerung! Schicken Sie Ihrem Kunden eine kleine Aufmerksamkeit zum Geburtstag seines Autos! Schon landen Sie im Wohnzimmer oder auf dem Schreibtisch Ihres Kunden. Er sieht sie, nimmt sie wahr und wird sich bestimmt freuen. Porsche machts vor, machen Sie es doch nach:

Autohaus Marketing - Geburtstag

Autohaus Marketing Tipp #22: Inszenieren Sie die neuen Modelle

Regelmäßig führen Hersteller neue Modelle in den Markt ein. Warum laden Sie nicht einfach Ihre Stammkunden zu einer solchen Neupräsentation ein? Je nach Jahreszeit noch mit ergänzenden Eventelementen (Weihnachtsbaumschmücken, Sommerfest, Frühjahrsfeier, Kürbisfest) können Sie so einen Samstag zu einem Kundenmagneten machen. Verkaufen Sie direkt neue Modelle mit attraktiven Ausstattungen zum Hauspreis!

Autohaus Marketing Tipp 22
Autohaus Marketing Einladung

Autohaus Marketing Tipp #23: Zeigen Sie Ihr Autohaus von oben

Sie haben ein attraktives Autohaus und passende Ausstellungsflächen? Bringen Sie Ihre Immobilie in Schuss und zeigen Sie, was Sie haben. Drohnen sind gerade in – und lassen sich wunderbar für Ihr Autohaus Marketing nutzen! Fotografieren oder filmen Sie Ihr Autohaus von oben. Das ist durch die ungewohnte Perspektive schön und interessant anzusehen und aktiviert Ihre Kunden. Hier die kreative Variante vom Autohaus Nauen:

Quelle: Autohaus Nauen

Autohaus Marketing Tipp #24: YouTube Testfahrten

Nutzen Sie YouTube für Ihr Marketing! YouTube ist ein relevanter Unterhaltungs- und Informationskanal, auch für Autohändler. Eine Studie von Google zum modernen Autokauf hat gezeigt, dass YouTube im Kaufprozess eine Rolle spielt. Gerade bei neuen Fahrzeugen sind YouTube-Videos über Testfahrten eine interessante Lösung, um mehr Reichweite bei potenziellen Kunden zu erhalten.

Autohaus Marketing Tipp #25: Achten Sie auf Ihre Reputation im Netz

Kundenbewertungen gehören in der heutigen Zeit dazu. Viele Autohändler haben das Thema trotzdem einfach nicht auf dem Schirm. Googeln Sie mal nach Ihrem Firmennamen und schauen Sie nach, was bei Google und in anderen Bewertungsportalen so steht.

Autohaus Marketing Bewertungen

Screenshot Google My Business

Auch wenn die eine oder andere Bewertung unfair ist, können Sie diese nicht verhindern. Aber: Wenn Sie Ihre Kunden aktiv auffordern, Bewertungen abzugeben, werden Sie auch mehr und mehr positive Kundenbewertungen sammeln. Denn gerade zufriedene Kunden brauchen meist einen kleinen Anstoß, bevor sie eine Bewertung abgeben. Trauen Sie sich also und weisen Sie Kunden auf die Bewertungsmöglichkeiten bei Google und Co. hin. Mit einem professionellen Beschwerdemanagement ist dann auch Kritik kein Problem, sondern kann zur Verbesserung des eigenen Service genutzt werden.

Autohaus Marketing Tipp #26: Facebook Lead Ads

Kennen Sie bereits die Facebook Lead Ads?
Facebook Lead Ads sind eine besondere Form der Werbeanzeigen, die perfekt auf die Leadgenerieung abgestimmt sind.

Mithilfe von Lead Ads können Sie:

  • E-Mail-Registrierungen sammeln
  • Anfragen auslösen
  • Angebote erstellen

Wie funktionieren Facebook Lead Ads? Eine Lead Ad sieht aus wie eine gewöhnliche Facebook-Werbeanzeige. Der Unterschied: Klickt ein Nutzer auf die Anzeige, öffnet sich ein Formular, in dem die bei Facebook hinterlegten Informationen des Nutzers bereits eingetragen sind, zum Beispiel Name und E-Mailadresse. Dadurch nimmt das Ausfüllen des Formulars nur wenig Zeit in Anspruch und es kann mit einem Klick versendet werden. Schon haben Sie einen neuen Abonnent für Ihren Newsletter gewonnen oder eine Anfrage für einen Autokauf / Termin / Probefahrt ausgelöst. Die Leads können Sie ganz einfach über Ihre Facebook-Seite über den Menüpunkt „Beitragsoptionen“ unter „Formularsammlung“ herunterladen. Die Formulare können Sie zusätzlich mit benutzerdefinierten Fragen ergänzen, um die für Sie interessanten Informationen einzuholen.

Autohaus Marketing Tipp #27: Kommt der Kunde nicht ins Autohaus, kommt das Autohaus zum Kunden

Im Flottengeschäft ist es schon gang und gebe. Auch im Firmenkundengeschäft etabliert sich immer mehr der Ansatz, dass die Beratung beim Kunden stattfindet. Warum nicht auch im Privatkundengeschäft? Viele Segmente leben mittlerweile davon, dass der Kunden bei sich zuhause viel entspannter eine Entscheidung treffen kann und dann dort auch gerne kauft. Natürlich machen viele Kunden dies jetzt auch schon, indem sie über Portale oder Websiten sich ein Auto aussuchen und zumindest einen Termin für die Besichtigung vereinbaren. Aber warum bieten sie nicht einfach auch einen Beratungstermin abends bei Kunden an? Gerade treuen Leasingkunden kann man so einen Zusatzservice bieten.

Autohaus Marketing Tipp #28: Versauen Sie den ersten Moment nicht!

Der erste Moment ist im Kundenkontakt entscheidend! Nicht umsonst spricht man häufig von den ersten relevanten Sekunden, in denen man sich eine Meinung von dem Gegenüber bildet. Prüfen Sie das doch mal selbst: Welchen Eindruck bekommt jemand, der unser Autohaus betritt, wie reagieren wir auf den ersten Kontakt?
Der erste Kontakt eines Kunden ist eigentlich keine Kontaktaufnahme eines Aliens! Wir sind nicht bei Raumschiff Enterprise und wir haben es nicht mit Borgs zu tun. Kunden erwarten eine aktive Ansprache. Wenn man auf Mails und Kontaktaufnahmen über das Internet tagelang nicht antwortet, darf man sich nicht wundern, wenn der Kunde verärgert ist. Einen potenziellen Kunden stundenlang alleine durch die Verkaufsfläche laufen zu lassen, ohne ihn anzusprechen ist auch unpassend.
Die Ansprüche von Kunden an den Verkaufsprozess sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Durch Amazon haben wir gelernt, ein Klick und schon ist ein Produkt gekauft und bezahlt und am nächsten Tag geliefert. Wie schnell reagieren Sie auf Anfragen? Wie schnell kann man bei Ihnen kaufen? Wie lange brauchen Sie, um ein Fahrzeug auszuliefern?

Autohaus Marketing Tipp #29: Die Probefahrt ist der Magic Moment!

Die Probefahrt ist in vielen Autohäusern eine heilige Kuh! Klar, es kostet Geld und es gibt auch Kunden, die mussbrauchen diese Möglichkeit ein schnelles und schickes Auto zu fahren.
Nun kommt aber das große ABER:
In den meisten Fällen fällt die Kaufentscheidung für ein Fahrzeug bei der Probefahrt. Hier können Sie schnell, hochwertig und qualitativ verkaufen. Wie inszenieren Sie die Probefahrt?

Autohaus Marketing Tipp #30: Nutzen Sie Social Media, um mit Ihren Kunden in Kontakt zu bleiben

Gerade die Corona Pandemie hat gezeigt, dass Autohäuser, die Social Media wie Facebook und Instagram schon nutzen, in dieser Zeit die Kommunikation mit ihren Kunden aufrecht erhalten konnten. Spielen Sie diese Karte aus! Sie können Ihre Seite oder Ihr Profil nutzen, um Ihr Autohaus zu präsentieren und aktiv mit Ihren Kunden zu kommunizieren. Entscheiden Sie sich, in Social Media aktiv zu werden, sollten Sie Ihre Kanäle auch regelmäßig pflegen.

Suchen Sie Unterstützung bei der Gestaltung Ihrer Social Media Aktivitäten? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Wir betreuen mit unserer Agentur Milatec Ihre Online-Aktivitäten!

Katharina SilberbachFrau Katharina Silberbach

Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 12
Fax: +49 (0)221 - 99 555 10 77
E-Mail senden

Autohaus Marketing Tipp #31: Bieten Sie einen Live Chat an und nutzen Sie ihn auch!

Auf immer mehr Webseiten findet man einen sogenannten Live-Chat. Es gibt nicht sehr viele Kunden, die diesen nutzen, aber was passiert eigentlich, wenn Sie ihn anbieten und es nutzt ihn jemand? Dann sollte man doch antworten! Wie würden Sie selber damit umgehen? Einen Kunden 10 Minuten warten lassen, ist weder auf der Verkaufsfläche noch am Telefon und auch nicht im Live Chat akzeptabel. D.h. wenn Sie einen Live-Chat anbieten, dann sollte ihn auch jemand bedienen! Natürlich kann mal etwas nicht passen, weil zu viel zu tun ist, aber dies sollte nicht die Regel sein. Wenn Sie Kommunikationswege wie Telefon, Mail oder die Webseite anbieten, dann sollte man den Service dahinter auch managen können.

Autohaus Marketing Tipp #32: Optimieren Sie Ihre Webseite mit Lighthouse

Ist Ihre Webseite schnell? Verursacht sie Fehler? Wie können Sie Ihre Webseite aus technischer Sicht weiterentwickeln?
Google bietet mit seinem Dienst Lighthouse ein mächtiges Analysetool. Testen Sie gemeinsam mit Ihrem Dienstleiter Ihre Webseite. Wie schneidet Ihre Seite bei der Performance ab? Wie gut sind Sie im SEO? Lighthouse bietet Ihnen vielfältige Insights und konkrete Hinweise, wie Ihre Webseite technisch optimiert werden kann.

So rufen Sie Lighthouse auf:
Nutzen Sie den Chrome Browser und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf Ihre Webseite. Auf der rechten Seite Ihres Monitors blendet sich ein Fenster ein. Suchen Sie sich im Menü die Funktion Lighthouse. Dann können Sie Ihre Webseite untersuchen und analysieren.

Lighthouse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie benötigen Unterstützung bei Ihre Online-Aktivitäten?

Das Team der Digitalagentur MilaTec erstellt Ihnen gerne eine Analyse und berät Sie bei der Weiterentwicklung Ihrer Webseite.

Autohaus Marketing Tipp #33: Ein Auto zu verkaufen ist der Beginn einer Kundenbeziehung

Viele Autohändler fokussieren sich nur auf den Verkauf eines Fahrzeuges! Gehen Sie einen Schritt weiter. Henry Ford hat schon gesagt: „Der Verkauf eines Autos ist nicht der Abschluss eines Geschäftes, sondern der Beginn einer Beziehung.“
Ihr Kunde hat den ersten Schritt gemacht, machen Sie nun den nächsten. Bauen Sie eine stabile Beziehung mit Ihrem Kunden auf. Engagieren Sie sich, nutzen Sie die Möglichkeiten und fördern Sie so Wiederholungskäufe, Cross- und Up-Buying, Service Geschäft und aktivieren Sie so Ihre Kunden für Empfehlungen, Mundpropaganda und gutes Feedback-Verhalten. Als Händler ist Ihr wesentliches Asset Ihre Kundenbeziehungen. Haben Sie keine, dann ist Ihre Position nicht sehr stark und das Geschäft wandert in Plattformen und Portale ab.

Autohaus Marketing Tipp #34: #NewMarketing im Autohaus

Der Lockdown 2020 hat gezeigt, dass ein modernes Autohaus eine Verlängerung in die virtuelle Welt benötigt. Nutzen Sie das Potenzial und bilden Sie Ihr Autohaus in der sozialen Welt ab. Facebook, Instagram und WhatsApp sind in der modernen Autohaus-Kommunikation einfach Pflicht. Sind Sie nicht da, dann existieren Sie auch nicht!
Es geht aber nicht um den Kanal an sich, sondern um einen richtigen Austausch mit Ihren Kunden. Wie im echten Leben auch! Interessieren Sie sich für Ihre Kollegen und Kunden. Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Zeigen Sie die Vielfalt Ihres Autohauses auch dort. Kommunizieren Sie mir Ihren Kunden und Sie werden sehen: Engagierte Kunden kommunizieren dann auch mit Ihnen und für Sie! Bauen Sie eine Community auf und werden Sie relevant für die Menschen in Ihrer Region!

Legende:
Freie Plätze vorhanden.
Nur noch wenige Plätze frei!
Leider ausgebucht.

Fördern Sie Empfehlungen!
Kunden achten immer häufig darauf, was andere Kunden über Sie sagen und schreiben. Natürlich sind Sie der Meinung, dass ihre Kunden ja zufrieden sind. Aber würden Sie dies auch anderen Kunden mitteilen? Nutzen Sie die Bewertungs- und Feedbackfunktionen bei Facebook und Google. So können Ihre Kunden auch sehen, wie gut Sie sind. Dadurch dass Ihre Kunden das Feedback abgeben. ist dies besonders glaubwürdig. Aber: Machen Sie nicht den Fehler diese Bewertungen kaufen zu wollen. Das kommt nicht gut an!
Mit einem passenden Empfehlungsmarketing können Sie so Ihre zufriedenen Kunden dazu bekommen sich auch über die Zufriedenheit zu berichten!

Autohaus Marketing Tipp #35: Danke sagen hilft!

Viele Autohändler leben von Empfehlungen. Bedanken Sie sich für Empfehlungen, Feedbacks & Likes! Nahezu 80% der Händler tun dies nicht! Viele Empfehler sind dann enttäuscht und werden Sie in Zukunft nicht mehr empfehlen. Eigentlich geht das doch ganz einfach! Eine kurze Mail, ein Anruf, ein Danke bei Facebook & Co. und wenn Sie wirklich nett sind, dann auch eine kleine Aufmerksamkeit. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Einem Kunden schenken Sie auch einen Blumenstrauß beim Kauf des Fahrzeuges.

Autohaus Marketing Tipp #36: Ihr Marketing- & Kommunikationskonzept zum Jahresstart

Planen Sie Ihre Marketing Maßnahmen und Ideen systematisch und strukturiert. Mit dem DIM Marketingplaner geht das leicht und effizient. Setzen Sie sich mit Ihren Kollegen zusammen, buchen Sie einen DIM Marketingcoach und strukturieren Sie alle Ihre Marketingaktivitäten des Jahres an nur einem Workshoptag durch. Unsere Experten unterstützen Sie bei ihrer erfolgreichen Marketingarbeit. Mit Hilfe unseres Konzeptes haben Sie mehr Reichweite, mehr Interaktionen und auch mehr Abschlüsse als vorher. Nutzen Sie unsere Kompetenzen! Wir bieten ausgezeichnete Weiterbildung.
Strategie Development Canvas

Benötigen Sie Unterstützung bei der Umsetzung eines Marketingplans?

Unsere erfahrenen Experten helfen Ihnen gerne! Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch:

Bastian FoersterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 16
Fax: +49 (0)221 - 99 555 10 77
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Autohaus Marketing Tipp #37: Eine „Nur-für-Stammkunden-Aktion“

Viele Autohäuser schmeißen mit Rabattaktion und Sonderaktionen für Neukunden nur so um sich! Fazit: Bestandskunden lernen mit der Zeit, dass es besser ist nicht nochmal zu kommen, sondern zur Konkurrenz zu gehen und dort ein Auto zu kaufen! Herzlichen Glückwunsch! So macht man sich sein Geschäft natürlich kaputt.
Konzipieren Sie Formate und Aktionen, die sich an Ihre Bestandskunden richten. Hier einige Marketing Ideen für Ihre Bestandskunden:

  • Laden Sie ihre Bestandskunden für ein Vorpremiere ein!
  • Bieten Sie eine exklusive Veranstaltung rund ums Auto mit Ihrem Hersteller an
  • Bieten Sie eine Bestandskunden-VIP Veranstaltung (siehe TIPP 11 & 13)
  • Etablieren Sie ein Treue-Programm
  • Bieten Sie einen Bestandskundenmehrwert
  • Bieten Sie Service Termine für Ihre Bestandskunden

Es gibt viele Ideen und gute Ansätze, die auch Sie implementieren können. Ihre Bestandskunden werden diese Marketingideen sicherlich positiv wahrnehmen.

Autohaus Marketing Tipp #38: Achten Sie auf ein responsives Webdesign

Die Nutzung von Mobilgeräten steigt kontinuirlich und immer mehr Traffic wird durch die Mobilgeräte verursacht. Möchten sich Kunden informieren und "schnell etwas nachschauen" geht der erste Griff meist zum Smartphone.  Stellen Sie sich vor, ein Kunde möchte einen Beratungstermin online und von unterwegs vereinbaren.  Dann sollte Ihre Webseite auch auf dem Display vom Handy fehlerfrei angezeigt werden. Durch responsives Webdesign wird die Nutzererfahrung erhöht, was wiederum mehr Conversion und Wachstum bedeutet!

Autohaus Marketing Tipp #39: Nutzen Sie Facebook Marketplace

Seit einiger Zeit stellt Facebook die Marketplace Funktion auch für Autohändler zur Verfügung. Nutzen Sie dieses reichweitenstarke Tool, um Ihre Gebrauchtwagenbestände regional an ihre relevanten Zielgruppen auszuspielen.

Facebook Marketingplace

Die Vielzahl der verschiedenen Plattformen, Portale und Webseiten sind sicherlich nicht händisch zu bespielen. Gerade das Beispiel Facebook Marketplace zeigt, dass es für einen Autohändler essenziell wichtig ist die eigenen Fahrzeugbestände digital sauber zu erfassen. So wird jeder stationäre Autohändler auch zum digitalen Händler.

Autohaus Marketing Tipp #40: Laden Sie Kunden zu Bewertungen ein

Rezensionen sind extrem wichtig beim Vertrauensgut Autokauf! Doch oft erhalten wir negative Bewertungen und wenige gute Bewertungen. Natürlich gehen wir erstmal davon aus, dass Sie als Autohaus auch einen tollen Service anbieten und ihre Leistungen Top sind. Natürlich hat man nicht immer einen guten Tag, aber das gilt natürlich auch für unsere Kunden.

Autohaus Marketing - Google Bwertungen

Versuchen Sie, regelmäßig Ihre guten und zufriedenen Service- und Werkstattkunden zu motivieren, Ihnen eine Google Bewertung zu geben. Wenn Sie regelmäßig gute Bewertungen sammeln, dann vermiesen Ihnen die paar negativen Einträge auch nicht die Laune. Wussten Sie, dass Unternehmen mit einem Sternewert von 4,6 mehr verkaufen als Unternehmen mit 5,0?

Unsere nächsten Seminartermine

#AutohausMarketing #Digitalisierung #Zielgruppe #MarketingImAutohaus

FAQ Marketing – Häufig gestellte Fragen im Online Marketing nutzen

Viele Homepagebetreiber setzen auf einen FAQ Bereich. Bei „FAQ“ handelt es sich um die Abkürzung für „Frequently asked questions“, also um Fragen, die sich viele Menschen zu einem Produkt oder einer Leistung stellen. Unternehmen, die auf FAQ Marketing setzen, bieten ihren potenziellen Kunden genau die Antworten auf die Fragen, die diese sich stellen. Hieraus ergibt sich, dass ein effektives FAQ Marketing dabei hilft, sich vom Rest der Mitbewerber abzuheben. Immerhin wissen es viele Menschen zu schätzen, wenn ihnen auf derart einfache und schnelle Weise geholfen wird und sie Antworten auf Ihre Fragen erhalten.

Was ist FAQ Marketing?

Mit FAQ Marketing ist es möglich, die Kundenbindung zu verbessern. Unternehmen beantworten die am häufigsten gestellten Fragen ihrer Kunden auf ihrer Homepage bzw. in ihrem Online Shop und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Kundenbetreuung. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die Bindung zu den Kunden zu stärken.

Das FAQ Marketing bietet eine klassische Win-Win Situation. Während der (potenzielle) Kunde genau das findet, was er sucht, kann das betreffende Unternehmen den FAQ Bereich auch als Maßnahme zur Suchmaschinenoptimierung nutzen. Das bedeutet, dass sich auf diese Weise auch die Sichtbarkeit einer Seite erhöhen kann.

Zusammengefasst bedeutet FAQ Marketing, seinen Kunden auf der Webseite einen Bereich mit Fragen und Antworten zur Verfügung zu stellen. Somit können sich die Interessenten – bis zu einem gewissen Grad – selbst weiterhelfen. Die entsprechenden Maßnahmen erhöhen den Nutzerkomfort. Kunden profitieren von den folgenden Vorteilen:

  • Schnelle Informationen zu Themen, die wirklich wichtig und interessant sind.
  • E-Mails schreiben oder Telefonate führen, um sich über bestimmte Details zu informieren, entfällt.
  • Es gibt einen gesammelten Bereich, in dem alles „kurz und knapp“ beantwortet wird.

Gleichzeitig vermittelt es ein positives Gefühl, wenn das Unternehmen Interesse daran hat, seine Kunden und Interessenten gut zu betreuen.

Wer sich im Hinblick auf die Inhalte der Fragen, deren Aufbau und die Platzierung auf der Homepage informieren möchte, kann sich mit den entsprechenden Überlegungen auch vertrauensvoll an eine professionelle Marketing Agentur wenden. Unabhängig von der Branche helfen die Experten, wenn es darum geht, den Kunden genau das zu bieten, was diese erwarten – und zwar vollkommen unabhängig von den jeweiligen Öffnungszeiten. Auf diese Weise kommt es auch oft zu einer Entlastung für die Mitarbeiter im Kundenservice.

Die richtigen häufig gestellten Fragen für FAQ Marketing ermitteln

Im Hinblick auf ein möglichst effektives FAQ Marketing überlegen sich viele Unternehmen, ob hier das Motto „Mehr ist besser!“ Anwendung finden sollte. Welche Fragen sind es wert, in den FAQ Bereich aufgenommen zu werden? Und welche nicht?

Die folgenden Tipps helfen Ihnen bei der Ermittlung der richtigen FAQs:

  1. Mit Hilfe des FAQ Marketings sollten ausschließlich Fragen beantwortet werden, für die sich die Kunden tatsächlich interessieren. Werbung hat in einem FAQ Bereich nichts zu suchen. Es geht vor allem um den Kundennutzen. Dass ein gut geführter FAQ Bereich hinsichtlich der Erstellung von Content für sie Suchmaschine verwendet werden kann, ist ein positiver Nebeneffekt.
  2. In diesem Bereich dürfen (und sollten) durchaus auch Fragen zur Sprache kommen, die vielleicht ein wenig kritisch sind. Immerhin geht es beim FAQ Marketing auch darum, Vertrauen aufzubauen.
  3. Gleichzeitig gilt es, sicherzustellen, dass die jeweiligen Adressaten die Antworten auf die Fragen auch wirklich verstehen. Je nach Zielgruppe kann es sich hierbei um eine echte Herausforderung handeln. Denn die Antworten können sowohl von Laien als auch von Fortgeschrittenen gelesen werden. Am einfachsten ist es in solchen Fällen, möglichst leicht anzufangen und erst im zweiten Schritt weiterführende Infos zu liefern. Auf diese Weise bleibt ein guter Mix aus Glaubwürdigkeit und Kompetenz gewahrt.
  4. Unternehmen, die ihren Kunden wirklich weiterhelfen möchten, sollten ihnen auch die Möglichkeit bieten, Rückfragen zu stellen. Hier hilft beispielsweise ein Kontaktformular oder ein Verweis auf Telefonnummer und E-Mail Adresse weiter, wodurch die Kunden direkt den Kontakt zum Kunden Support aufnehmen können.
  5. Bei der Auswahl der Fragen hilft es weiter, seine Kunden direkt anzusprechen und zu fragen, welche Themenbereiche sie beschäftigen. Eine kurze Umfrage zeigt auf, mit welchen Problemen Kunden im Alltag mit einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung in Berührung kommen.
  6. Außerdem sollten Sie beachten, dass es Themenbereiche gibt, die sich weniger dazu eignen, in FAQs bearbeitet zu werden. Dies gilt vor allem für die Fragen, die mit persönlichen Details der Kunden in Verbindung stehen. Hier sollte in den entsprechenden Abschnitten noch einmal die Option bestehen, direkt Kontakt mit dem Unternehmen aufzunehmen.
  7. Häufig hilft es weiter, die ausgearbeiteten FAQs einem unbeteiligten Dritten zu zeigen. Menschen, die nicht im Unternehmen arbeiten, haben noch einmal eine andere Sichtweise und können den Content neutraler bewerten. Sie können nicht nur aufzeigen, ob die Antworten leicht verständlich sind, sondern auch darauf hinweisen, falls wichtige Fragen fehlen.
  8. Zu guter Letzt kann auch ein Brainstorming unter Mitarbeitern dabei helfen, die richtigen Fragen für den FAQ Bereich zu finden. Vor allem die Mitarbeiter, die im Kundendienst arbeiten, wissen genau, mit welchen Überlegungen und Wünschen sich die jeweilige Zielgruppe auseinandersetzt. Diese können dann jederzeit auch nachträglich in die FAQs aufgenommen werden.

Generell ist es ratsam, zu versuchen, mit FAQs für möglichst viel Klarheit zu sorgen, den Kunden aber dennoch nicht mit Informationen zu überfluten. Das Kürzel „FAQ“ sollte sich seine Bezeichnung tatsächlich verdienen und dementsprechend wirklich nur die Fragen enthalten, die häufig auftauchen.

Online Marketing Manager (DIM)

Online Marketing Manager

Wie sollte eine FAQ Marketing Seite aussehen?

Eine gute FAQ Seite definiert sich vor allem dadurch, dass sich die Kunden auf ihr gut zurecht finden. Wer sich auf der Suche nach einer bestimmten Antwort befindet, sollte nicht lange suchen müssen. Die negativen Gefühle, die bei einer zu langen Recherche aufkommen, werden ansonsten oft mit dem Unternehmen in Verbindung gebracht.

Die folgenden Details helfen dabei, eine funktionale und optisch ansprechende Seite zu kreieren und FAQ Marketing optimal für sich nutzen zu können:

  1. Gerade dann, wenn ein FAQ Bereich vergleichsweise viele Themen bearbeitet, kann es sein, dass die Übersicht darunter leidet. Daher ist es sinnvoll, die verschiedenen Themengebiete ein wenig zu strukturieren. So wird sichergestellt, dass sich der Leser gut zurechtfindet.
  2. Sowohl die Fragen als auch die Antworten sollten kurz ausfallen. So ist sichergestellt, dass jeder genau das findet, was er sucht und bequem zu den jeweiligen Punkten scrollen (oder klicken) kann.
  3. Der FAQ Bereich sollte zwar aussagekräftig und hilfreich, aber auf keinen Fall zu lang sein. Viele Fragen lassen sich meist kurz, aber dennoch prägnant beantworten.
  4. Auch die Optik spielt auf einer Homepage eine wichtige Rolle. Dennoch gilt es in erster Linie, einen funktionalen FAQ Bereich zu bieten. Zu auffällige Designs, Schnörkel und Co. mögen auf den ersten Blick gut aussehen, lenken jedoch vom Wesentlichen ab. Ein FAQ Bereich sollte daher in erster Linie die Antworten liefern, die für die Besucher von Interesse sind und sich im Idealfall durch ein neutrales Design auszeichnen.
  5. Lange Sätze und Wörter wirken auf den Leser oft holprig. Hier ist es sinnvoll, sich in dessen Lage zu versetzen. Ein Kunde wird einen FAQ Bereich meist deswegen aufsuchen, weil er sich auf der Suche nach Antworten befindet. Diese möchte er im Idealfall auch verstehen. Die Sätze, die besagte Antworten liefern, sollten wenige bzw. keine Fremdworte beinhalten und nicht zu lang ausfallen. Auch Verschachtelungen sollten vermieden werden. Wer zudem noch auf eine möglichst aktive Sprache setzt, erreicht seine Adressaten noch besser. Zudem empfinden viele diese Art der Ansprache als sympathischer. Hier gilt es, die psychologische Komponente auf keinen Fall zu unterschätzen.
  6. Effektives FAQ Marketing bedeutet auch, die Inhalte in diesem Bereich aktuell zu halten. Niemand sollte hier veraltete Infos finden, die nicht mehr gültig und schlicht falsch sind. Wer die FAQs nicht regelmäßig aktualisiert, riskiert, dass der komplette FAQ Bereich unprofessionell wirkt.
  7. Viele Kunden wissen es auch zu schätzen, wenn sie die Möglichkeit haben, die FAQs auszudrucken. Daher ist es sinnvoll, zusätzlich zu den klassischen Fragen und Antworten ein entsprechendes PDF bereitzustellen.
  8. Vor allem dann, wenn eine Seite vergleichsweise viele FAQs bietet, helfen Links bzw. Pull Down Menüs bei einer besseren Orientierung. Das Prinzip, das sich hierhinter verbirgt, ist einfach: Die Fragen stehen untereinander. Wer die dazugehörige Antwort wissen möchte, muss die Frage mit einem Klick "aufgeklappt" werden, um die Antwort zu öffnen. Die Homepage Betreiber schützen die Leser so vor allzu langen Textwüsten.

Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie einen bereits bestehenden FAQ Bereich auch von einer Marketing Agentur gegenchecken lassen. Diese kann genau aufzeigen, welche Details noch eine Optimierung benötigen, um ein kunden- und leserfreundliches Ergebnis zu erhalten.

SEO Content durch FAQ Marketing

Nicht nur viele Kunden, sondern auch Suchmaschinen wissen eine FAQ Seite zu schätzen. Die Beantwortung der Fragen bietet viel Raum, um suchmaschinenoptimierten Inhalt zu erstellen. Damit der Inhalt in jeglicher Hinsicht überzeugt, müssen einige Punkte erfüllt werden. Es reicht nicht aus, „einfach nur so“ einen FAQ Bereich einzurichten, wenn es darum geht, einen Platz ganz oben in den Suchergebnissen einzunehmen. Die Ansprüche an den Inhalt, die Gestaltung und weitere Details sind hoch. Wer die Anforderungen erfüllt, sorgt so dafür, dass der Traffic auf der eigenen Website steigt. Spätestens damit zeigt sich, dass FAQs und Marketing eng miteinander verbunden sind und sich als Online Marketing Instrument eignen.

Die folgenden Tipps helfen Ihnen, Ihre FAQ-Seiten für Suchmaschinen zu optimieren:

  • Setzen Sie relevante Keywords bei der Erstellung der Antworten ein. Mit Hilfe verschiedener Tools lässt sich herausfinden, welche Schlüsselwörter für ein bestimmtes Thema sinnvoll sind.
  • Es lohnt sich, im Vorfeld zu recherchieren, um herauszufinden, was die Kunden wirklich interessiert. Je interessierter der Leser ist, desto länger bleibt er auf der Seite. Hiervon profitiert dann auch die Absprungrate. Als Folge wirkt die Seite auch auf die Suchmaschinen attraktiver und erhält ein höheres Ranking.
  • Bei der Suche nach FAQ Themen ist es sinnvoll, sich auch auf den Seiten der Mitbewerber umzuschauen. Selbstverständlich ist es nicht erlaubt, die entsprechenden Inhalte zu kopieren. Vielmehr geht es darum, Inspiration zu finden, was auf der eigenen Seite fehlt.
  • Wer nach Fragen sucht, für die sich User im Zusammenhang mit einem bestimmten Thema interessieren, sollte auf der Ergebnisseite von Google ganz nach unten scrollen. Hier gibt es zu so gut wie jedem Suchbegriff FAQs. Diese können dann gegebenenfalls auch auf der eigenen Seite integriert werden.

Zusatztipp: Auch im Hinblick auf den SEO Bereich gilt, dass die FAQs nicht „in Stein gemeißelt“ sein sollten. Im Gegenteil! Es ist durchaus sinnvoll, diese Infos immer wieder auf Aktualität zu prüfen und bei Bedarf kontinuierlich zu erweitern.

Unsere passenden Seminare

Sie möchten effektiv ihre Kundenbindung effektiv mit  FAQ Marketing, die  verbessern? Unsere Seminare geben Ihnen interessanten Input rund um Kundenbetreuung! Informieren Sie sich hier über aktuelle Termine und genaue Inhalte:

Fazit zum FAQ Marketing

Ein FAQ Bereich bietet viele Vorteile – sowohl für Kunden und Interessenten als auch für Website Inhaber. Viele Menschen, die regelmäßig im Internet unterwegs sind und sich auf der Suche nach einer Antwort zu einer bestimmten Frage befinden, freuen sich über einen leicht auffindbaren und verständlichen FAQ Bereich.

Damit die Recherche nach den entsprechenden Antworten so unkompliziert wie möglich verläuft, ist es wichtig, auf einige Punkte zu achten. Aussagekraft und Übersichtlichkeit, aber auch SEO spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.

Falls Sie noch keinen FAQ Bereich für Ihre Kunden eingerichtet haben, sollten Sie eine solche Seite auch im Nachhinein noch in Ihrer Website integrieren. Oft zeigt sich erst um laufenden Geschäftsbetrieb für welche Fragen sich die Kunden tatsächlich interessieren.

Doch so praktisch FAQ Marketing auch sein mag: Kunden sollten gleichzeitig auch immer die Möglichkeit haben, persönlichen Kontakt zu den Kundenbetreuern eines Unternehmens herzustellen. Vor allem dann, wenn individuelle Kundendaten für die Beantwortung einer Frage nötig sind, erweist sich genau das als wertvolle Hilfe. Im Idealfall befindet sich in der Nähe des FAQ Bereichs ein Verweis auf Möglichkeiten der Kontaktaufnahme.

Brauchen Sie Unterstützung bei dem Aufbau Ihres FAQ Bereichs?

Lassen Sie sich von unserem Experten beraten!Bastian Foerster

Herr Bastian Foerster

Tel.: +49 (0)800 - 99 555 15

E-Mail senden

 

 

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Konkurrenzanalyse: Wie finde ich meine Wettbewerber und was kann ich von ihnen lernen?

Jedes Unternehmen tut gut daran, seine Wettbewerber bzw. Konkurrenten durch eine Konkurrenzanalyse zu identifizieren. Für Start-ups ist es wichtig zu wissen, gegen welche Marken und Produkte es sich zu behaupten gilt, aber auch etablierte Unternehmen sollten stets im Blick haben, was sich auf dem Markt tut. Außerdem bewegen sich Unternehmen auch im Rahmen des Business Development oft in neue Produktgattungen oder sogar Branchen, in denen die Wettbewerber und Konkurrenten (noch) nicht bekannt sind. Um die Konkurrenten ausfindig zu machen und sinnvolle Schlüsse für die eigene Markenstrategie zu ziehen, ist die Konkurrenzanalyse ideal.

Wofür benötigt man die Konkurrenzanalyse?

Um Kunden überzeugen zu können, ist ein Alleinstellungsmerkmal wichtig. Ohne die Wettbewerber und ihre Argumente zu kennen, ist die Formulierung eines Alleinstellungsmerkmals jedoch nicht möglich. Daher ist eine Konkurrenzanalyse immer Pflicht, wenn ein Unternehmen seinen USP definieren und seine Markenstrategie erarbeiten will. Dabei ist es egal, ob eine Marke gerade neu aufgebaut wird, oder schon lange besteht: die Konkurrenzanalye ist eine essenzielle Basis für die strategische Ausrichtung und das eigene Marketing. Wenn Sie wissen, welche Kanäle Wettbewerber bespielen, wie diese kommunizieren, welche Produkte sie anbieten etc. können Sie viel besser einordnen, in welchen Punkten Sie "mitziehen" sollten und wo Sie sich abgrenzen wollen.

Konkurrenzanalyse – was ist zu beachten?

Im Rahmen einer Konkurrenzanalyse identifiziert man die relevanten Wettbewerber und analysiert sie beispielsweise im Bezug auf das Produktsortiment, die Preispolitik oder die Marketingstrategie. In manchen Märkten existieren gute Marktdaten von Marktforschungsanbietern, Verbänden oder staatlichen Institutionen. In neuen oder eher unregulierten Segmenten ist dies oft nicht der Fall. Zudem entsteht regelmäßig das Problem, das man zwar global und etablierte Wettbewerber wahrnimmt, Kunden diese in ihrer Vorstellungswelt jedoch nicht verankert haben und insbesondere bei spezifischen Produktsituation vielleicht Äpfel mit Birnen vergleichen. So screenen sie auch nicht immer den Markt, wie ein Anbieter dies vielleicht unterstellt.  Zudem vergleichen sich viele Unternehmen auch mit den falschen Unternehmen, denen man vielleicht nacheifert bzw. die ein Benchmark darstellen, aber für den Kunden und das relevante Segment keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielen. Es ist daher wichtig, bei der Wahl der zu analysierenden Wettbewerber immer auch die Zielgruppe im Blick zu haben.

So läuft eine Konkurrenzanalyse ab

Die relevanten Wettbewerber für den Kommunikations- und Leistungswettbewerb beim Kunden zu finden, ist ein wichtiger Schritt in der Konkurrenzanalyse.

Mit den folgenden Tools kann man Wettbewerber finden und analysieren:

Konkurrenzanalyse

1. Kunden-Insights – Sprechen Sie mit Kunden
Ein naheliegender Ansatz ist der Austausch mit relevanten Kunden. Wen kennt ihr? Was ist euch wichtig? Wo würdet ihr kaufen? Das sind einige einfache, aber äußerst relevante Fragen mit denen man schnell zum Ziel kommt. Dies kann man sogar mit der Google Marketingplattform machen. Das Deutsche Institut für Marketing hat damit zum Beispiel die Studie FIT für Digitalisierung realisieren können.

Google bietet mit „Google Survey“ ein Tool an, um schnell und einfach Probanden zu befragen. Mit Unterstützung eines Dienstleisters kann man dies in wenigen Tagen realisieren. Natürlich können Sie auch Ihre eigene Befragung aufsetzen (lassen). Diese Methode dauert in der Regel aber länger und Erfahrungen im Umgang mit Befragungen sind hilfreich. Professionelle Unterstützung ist hier empfehlenswert!

2. Analyse mit dem „LinkedIn Sales Navigator“
Der „LinkedIn Sales Navigator“ bietet einen sehr guten Einblick in viele Unternehmen. Man erhält Wettbewerber, kann Führungskräfte identifizieren und sieht, ob Unternehmen personell wachsen oder eher schrumpfen.

Unsere passende Seminare zum Thema

Sie möchten LinkedIn in die Online Marketing Strategie Ihres Unternehmens integrieren? In unserem LinkedIn Marketing Seminar zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr LinkedIn Unternehmensprofil aufbauen und optimieren können und geben Ihnen einen umfassenden Einblick in alle relevanten Tools, um Ihre Inhalte zielgerichtet zu bewerben.

3. Keywordrecherche mit einem Keywordtool
Welche Anbieter werden angezeigt, wenn eine Firmenbezeichnung gegoogelt wird? So liefert zum Beispiel das Keyword „SEO Agentur“ zahlreiche Anbieter. Mit dem SEO-Tool „Sistrix“ lassen sich solche Informationen herausfinden und weitere Daten über die Wettbewerber sammeln. Analysieren Sie beispielsweise die Sichtbarkeit der Konkurrenz, prüfen Sie, welche Keywords sich für Ihre Webseite und die der Wettbewerber überschneiden, oder finden Sie Keywords, zu denen die Wettbewerber besser ranken. Das hilft Ihnen, die Strategie für Ihre SEO-Arbeit zu formulieren.

Suchmaschinenoptimierung (DIM)

Lehrgang Suchmaschinenoptimierung (DIM)

Möchten Sie mehr über die Möglichkeiten von SEO-Analysen erfahren? Dann passt vielleicht unser SEO-Lehrgang für Sie, in dem Sie lernen, wie Sie mit Ihrer Unternehmensseite bei Google & Co. ganz nach oben kommen und somit einen größeren Unternehmenserfolg erzielen können.

4. Welche Webseite ist meiner ähnlich?
Das Tool „Similarweb“ wird in der Konkurrenzanalyse verwendet, um Webseiten zu identifizieren, die Ihrer sehr ähnlich sind und für ähnliche oder gleiche Keywords ranken. Sie erhalten Einblicke, welche Zielgruppen Ihre Wettbewerber erreichen, woher sie den Traffic bekommen und welche Marketingkanäle funktionieren.

similarweb

5. Entwicklungen von Wettbewerbern
Womit beschäftigen sich Ihre Wettbewerber, was posten diese? Welche neuen Produkte tauchen auf der Webseite auf? Mit dem Tool „Visualping“ lassen sich diese Fragen einfach beantworten. Dieses Konkurrenzanalyse-Tool trackt nämlich die Webseiten, die Sie angegeben haben und gibt Ihnen täglich oder wöchentlich eine Rückmeldung, was es Neues bei Ihren Wettbewerbern gibt.

visualping

6. Technologie Ihrer Wettbewerber
Mit welchen Tools und welcher Softwareplattform arbeiten Ihre Wettbewerber? Mit dem Browserplugin „WhatRuns“ können Sie bei jeder Webseite direkt analysieren, welche Webseitentechnologie eingesetzt wird und welche Trackingtools zum Einsatz kommen.

whatruns

Fazit: Analysieren Sie Ihre Konkurrenz!

Die Konkurrenzanalyse ist sowohl für etablierte Unternehmen als auch für neue Marken essenziell. Ihnen stehen verschiedenste Tools zur Verfügung, die dabei helfen, Konkurrenten und Wettbewerber ausfindig zu machen und deren Stärken sowie Schwächen zu identifizieren. Das ist wichtig, um sich von der Konkurrenz loszulösen und ein Alleinstellungsmerkmal aufzubauen. Nutzen Sie die Analyse Ihrer Wettbewerber, um Ihre eigene Marketingstrategie erfolgreich umzusetzen.

Sie möchten Ihre Konkurrenten analysieren? Wir helfen Ihnen gerne dabei.

Nehmen Sie Kontakt zu unserem Marktforschungsexperten auf:

Bastian FoersterBastian Foerster

Tel.: +49 (0)221 - 99 555 10 16
Fax: +49 (0)221 - 99 555 10 77
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