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Produkt­management studieren

Damit ein Produkt am Markt erfolgreich sein kann, braucht es Menschen, die ein besonderes Feingefühl für Details haben. Und genau das lernen Studierende, die Produktmanagement studieren. Sie erfahren, was es braucht, um ein Produkt erfolgreich zu machen, zu promoten und gekonnt in Szene zu setzen. Dementsprechend handelt es sich beim Produktmanager um ein Berufsbild, das für etliche Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen interessant ist.

Der Studiengang eignet sich übrigens auch hervorragend für alle Studierenden, die zum Beginn ihrer Hochschullaufbahn noch nicht zu 100 % wissen, welche Berufslaufbahn sie mit ihren erworbenen Kompetenzen später einschlagen sollen. Denn: das Produktmanagement Studium bietet etliche Möglichkeiten, sich nach dem Abschluss selbst zu verwirklichen.

Zu erwartende Inhalte bei einem Produktmanagement Studium

Beim Produktmanagement Studium handelt es sich um ein besonders vielseitiges Studium, das den Lernenden eine ideale Grundlage für individuelle Schwerpunkte bietet. Egal, ob es darum geht, selbst kreativ zu werden, wirtschaftliche Inhalte zu verinnerlichen oder die eigenen Organisationsskills zu verbessern: das Produktmanagement Studium bietet eine verlässliche Basis für all diese Bereiche.

In den verschiedenen Semestern stehen unter anderem folgende Fächer auf dem Studienplan:

  • BWL
  • Projektmanagement
  • Marketing
  • Statistiken und andere, eher theoretische Inhalte
  • SEO und SEA

Wer schon genaue Vorstellungen davon hat, welche Ziele er mit seinem Produktmanagement Studium verfolgen möchte, hat den Vorteil, dass schon vergleichsweise früh Schwerpunkte gesetzt werden können. Das Studium bietet jedoch auch eine wunderbare Grundlage, um sich zu orientieren und sich auf die Suche nach den eigenen Interessen zu begeben.

Ablauf eines Produktmanagement Studiums

In den ersten Monaten ihres Produktmanagement Studiums befassen sich die Studierenden vor allem mit Grundlagenwissen. Viele Vorlesungen und Semester sind als Pflichtveranstaltungen vorgeschrieben. Je weiter das Studium jedoch fortschreitet, umso mehr bietet sich die Möglichkeit, sich auf einen bestimmten Bereich, zum Beispiel das Marketing, zu spezialisieren.

Wer an seinen Bachelor Abschluss auch noch den Master anschließt, kann noch individueller lernen. Hier dreht sich unter anderen vieles um verschiedene Geschäftsmodelle, internationale Inhalte, die Analyse von Märkten und Servicemanagement.

Viele Universitäten erwarten zudem, dass ihre Studierenden praktische Erfahrungen in Agenturen sammeln. Hierbei handelt es sich um eine tolle Chance, das erworbene Wissen auszuprobieren. Die entsprechenden Praktika gelten dann als Grundvoraussetzung dafür, dass die Bachelor- oder Masterarbeit angemeldet werden kann.

Berufe mit einem Produktmanagement Studium

Auch wenn mit dem Produktmanagement Studium allein schon aufgrund der Bezeichnung typischerweise der Produktmanager verbunden wird, wäre es falsch, die Berufsaussichten eines Absolventen ausschließlich hierauf zu beschränken.

So starten viele Absolventen nach ihrem Studium beispielsweise sogar in die Selbstständigkeit und entwickeln ihre eigenen Produkte. Andere bewerben sich im Einzelhandel oder starten eine Karriere im Bereich Marketing.

Kurz: das Produktmanagement Studium ist in vielen Bereichen und meist vollkommen unabhängig von der jeweiligen Branche einsetzbar. Eine tolle Möglichkeit für alle Studenten, die flexibel bleiben und gleichzeitig ihre Interessen auch im Berufsleben nutzen möchten.

Gehaltsvorstellungen nach einem Produktmanagement Studium

Die Gehälter im Bereich Produktmanagement schwanken teilweise sehr stark. Dies liegt vor allem daran, dass die Tätigkeiten, die auf Basis eines entsprechenden Studiums ausgeführt werden können, sich ebenfalls deutlich voneinander unterscheiden können.

Fest steht jedoch auch, dass die Einstiegsgehälter im Produktmanagement oft höher sind als in anderen Berufen. Wer beispielsweise als Junior Produktmanager startet, kann sich oft schon über ein Brutto Monatsgehalt in Höhe von circa 3.500 Euro freuen. Dies gilt natürlich vor allem dann, wenn der Masterabschluss absolviert wurde und die Wahl auf ein vergleichsweise großes, vielleicht sogar ein internationales Unternehmen fällt.

Je mehr Verantwortung übernommen wird, umso höher ist dann auch die Wahrscheinlichkeit, dass das Gehalt weiter steigt. Gerade dann, wenn ein Produktmanager schon mehrere Jahre in einem Unternehmen arbeitet, liegt das Monatsgehalt oft über 5.000 Euro brutto.

Wo kann man Produktmanagement studieren?

Das Produktmanagement Studium wird leider nicht an allen Universitäten angeboten. Auch, wenn sich viele Inhalte mit anderen Studienfächern überschneiden, gerade aus dem Bereich Marketing, müssen Interessenten, die hier durchstarten möchten, aufgrund des Studiums manchmal umziehen.

Aber: aufgrund der besonderen Relevanz, die dieses Studium zweifelsohne für Unternehmen und die komplette Wirtschaft hat, ist davon auszugehen, dass in Zukunft immer mehr Unis das Studienfach anbieten werden.

Staatliche Hochschulen / Universitäten, die diesen Studiengang anbieten

  • Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
  • Hochschule Furtwangen
  • Hochschule Aalen
  • Hochschule Kempten
  • Hochschule Hamm-Lippstadt
  • Hochschule Nordhausen

Private Hochschulen, die diesen Studiengang anbieten

  • CODE University of Applied Sciences
  • AMD Akademie Mode & Design

Voraussetzungen, um Produktmanagement zu studieren

Um mit dem Bachelor Studium im Bereich Produktmanagement zu beginnen, brauchen die Bewerber und Bewerberinnen im ersten Schritt das Abitur bzw. die Fachhochschulreife. Manchmal sind jedoch auch Ausnahmen möglich! Wer eine Hochschule gefunden hat, die einen Studiengang im Bereich Produktmanagement anbietet, ist gut beraten, sich an die zuständigen Mitarbeiter zu wenden. So ist es durchaus möglich, dass besagtes Abitur oder Fachabitur durch eine mehrjährige Berufserfahrung ersetzt werden kann.

Ein besonderer Vorteil: die meisten Hochschulen verzichten im Zusammenhang mit der Zulassung auf einen NC. Dies könnte sich jedoch in Zukunft – spätestens dann, wenn die Nachfrage noch mehr steigt – ändern. Wer sich an einer privaten Hochschule bewirbt, muss seinen Bewerbungsunterlagen in der Regel noch ein Motivationsschreiben beilegen.